Die Verehrung der hl. Jungfrau und M�rtyrin C�cilia wird ausdr�cklich
erst im 6. Jahrhundert bezeugt: bei der Feier am 22. November 545 in
der Titelkirche S. Cecilia wurde Papst Vigilius gefangen genommen.
Diese Kirche stammt aus dem (4. oder) 5. Jahrhundert; C�cilia war
vermutlich die Stifterin. Die Legende von der vornehmen R�merin
C�cilia, die mit Valerian, dem Heiden, der um ihre Hand angehalten
hatte, und dessen Bruder Tiburtius wegen ihres Glaubens enthauptet
wurde, ist gegen 500 entstanden.
Commune-Texte:
Messformulare f�r M�rtyrer
oder f�r Jungfrauen
Schriftlesungen f�r M�rtyrer
oder f�r Jungfrauen
Tagesgebet
Gro�er Gott,
du hast uns geschaffen,
damit wir dich loben und preisen.
Erh�re auf die F�rsprache der heiligen C�cilia unser Gebet
und lass uns mit Freude und Hingabe
dein Lob verk�nden.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Seit dem Auszug aus �gypten ist Jahwe der Gott Israels (Hos
12,10; 13,4). Das war Israels Jugendzeit gewesen, die Zeit der
ungebrochenen Liebe des Volkes zu seinem Gott. Israel kannte keinen
anderen Gott und wollte von keinem anderen etwas wissen. Zwischen jener
Zeit und der des Propheten Hosea liegt die Geschichte der Untreue
Israels. In Kanaan hat Gott das Volk reich gemacht (Hos 2,10), aber der
Reichtum hat das Volk von Gott weggef�hrt; die G�ter der Kultur wurden
seine G�tter. Doch Gott liebt immer noch diese treulose Braut. Alle
Warnungen und Drohungen der Propheten haben nur das eine Ziel, Israel
zur urspr�nglichen Treue zur�ckzurufen. Die Lesung spricht von der
W�ste und von einem neuen Bund. Das im Kulturland verkommene Israel
muss wieder arm werden wie einst in der W�ste, wo es ganz auf Gott
angewiesen war. Gott selbst wird es aus der Knechtschaft des
Wohlstandes befreien. Dann wird es seine G�tzen vergessen und sich
wieder an seinen Gott erinnern. Tragender Grund der neuen Gemeinschaft,
sozusagen die Brautgabe f�r den neuen Ehebund (2,21-22) ist Gottes
unwandelbare Treue. Und was hat Israel zu tun? Jahwe erkennen (Vers
22): erkennen, dass er der Herr ist. - Zu 2,16: Hos 9,10; Jer 31,2; Ez
16,60. - Zu 2,21-22: Mi 6,8; Lk 15; Joh 1,14.
ERSTE Lesung
Hos 2, 16b.17b.21-22
Ich traue dich mir an auf ewig
Lesung aus dem Buch Hosea
So spricht der Herr:
^16bIch will Israel, meine Braut; in die W�ste hinausf�hren und sie
umwerben.
^17bSie wird mir dorthin bereitwillig folgen wie in den Tagen ihrer
Jugend, wie damals, als sie aus �gypten heraufzog.
^21Ich traue dich mir an auf ewig; ich traue dich mir an um den
Brautpreis von Gerechtigkeit und Recht, von Liebe und Erbarmen,
^22ich traue dich mir an um den Brautpreis meiner Treue: Dann wirst du
den Herrn erkennen.
Geht Christus, dem Herrn, entgegen! - R
11 H�re, Tochter, sieh her und neige dein Ohr,
V. oder VI. Ton
vergiss dein Volk und dein Vaterhaus!
12 Der K�nig verlangt nach deiner Sch�nheit;
er ist ja dein Herr, verneig dich vor ihm! - (R)
14 Die K�nigstochter ist herrlich geschm�ckt,
ihr Gewand ist durchwirkt mit Gold und Perlen.
15 Man geleitet sie in buntgestickten Kleidern zum K�nig,
Jungfrauen sind ihr Gefolge,
ihre Freundinnen f�hrt man zu dir. - (R)
16 Man geleitet sie mit Freude und Jubel,
sie ziehen ein in den Palast des K�nigs.
17 An die Stelle deiner V�ter treten einst deine S�hne;
du bestellst sie zu F�rsten im ganzen Land. - R
Ruf vor dem Evangelium
Halleluja. Halleluja.
Sie ist die kluge Jungfrau,
die der Herr wachend antraf, als er kam;
sie trat mit ihm ein in den Hochzeitssaal.
Halleluja.
Zum Evangelium Nicht von Jungfrauen oder M�dchen ist in diesem
Evangelium die Rede, sondern von dem Kommen des Menschensohnes und von
der Wachsamkeit. Die wachenden Menschen werden klug, die schlafenden
t�richt oder einf�ltig genannt. Im Gleichnis von den zehn Jungfrauen
schlafen allerdings auch die klugen ein; f�r die einen wie f�r die
anderen kommt der Herr pl�tzlich und unerwartet. Aber w�hrend die
Einf�ltigen mit leeren Lampen und leeren H�nden dastehen, haben die
Klugen ihre Lampen voll �l: sie haben das Evangelium geh�rt und
verstanden, sie haben danach gelebt, ihr Herz ist wach. Den Einf�ltigen
n�tzt es nichts, mit leeren Herzen Kyrie (Herr, Herr) zu rufen. - Lk
12,35-38; Mt 7,22; Lk 13,25; Mt 24,42; Mk 13,33-37.
Evangelium
Mt 25, 1-13
Der Br�utigam kommt! Geht ihm entgegen!
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us
In jener Zeit erz�hlte Jesus seinen J�ngern folgendes Gleichnis:
^1Mit dem Himmelreich wird es sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre
Lampen nahmen und dem Br�utigam entgegengingen.
^2F�nf von ihnen waren t�richt, und f�nf waren klug.
^3Die t�richten nahmen ihre Lampen mit, aber kein �l,
^4die klugen aber nahmen au�er den Lampen noch �l in Kr�gen mit.
^5Als nun der Br�utigam lange nicht kam, wurden sie alle m�de und
schliefen ein.
^6Mitten in der Nacht aber h�rte man pl�tzlich laute Rufe: Der
Br�utigam kommt! Geht ihm entgegen!
^7Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.
^8Die t�richten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem �l, sonst
gehen unsere Lampen aus.
^9Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder f�r uns noch f�r
euch; geht doch zu den H�ndlern und kauft, was ihr braucht.
^10W�hrend sie noch unterwegs waren, um das �l zu kaufen, kam der
Br�utigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den
Hochzeitssaal, und die T�r wurde zugeschlossen.
^11Sp�ter kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr,
mach uns auf!
^12Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.
^13Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.
F�rbitten
Zu Jesus Christus, der die St�rke der Schwachen ist, wollen wir beten:
F�r die Kirche: um vorbehaltlose Treue zu ihrer Sendung. (Stille)
Christus, h�re uns.
A.: Christus, erh�re uns.
F�r die Regierenden: um Achtung der W�rde jedes Menschen. (Stille)
Christus, h�re uns.
F�r die verfolgten Christen: um Standhaftigkeit im Bekenntnis des
Glaubens. (Stille) Christus, h�re uns.
F�r unsere Gemeinde: um eine lebendige Mitfeier der Gottesdienste durch
Gebet und Gesang. (Stille) Christus, h�re uns.
Ewiger Gott, mehre in uns den Glauben, den die heilige C�cilia durch
die Hingabe ihres Lebens bezeugte, durch Christus, unseren Herrn.
A.: Amen.
Schott Tagesliturgie
Dienstag
22
November 2016
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* Lesejahr: C II, StB: II. Woche
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