#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Samstag
  19
  November 2016
    * zur�ck
    * weiter

    * Samstag der 33. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Elisabeth von Th�ringen
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Samstag, 19.11.2016___]
    __________________________________________________________________

SAMSTAG DER 33. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  der Heilige Geist, der von dir ausgeht,

  erleuchte unser Herz und unseren Sinn.

  Er f�hre uns in die volle Wahrheit ein,

  wie dein Sohn verhei�en hat,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 1104)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Nach der Tempelweihe des Jahres 164 ging der Kampf weiter.
  �ber den Tod des Verfolgers Antiochus IV. Epiphanes gibt es
  verschiedene Nachrichten. Nach 2 Makk 9 starb er an einer schrecklichen
  Unterleibskrankheit (Blinddarmentz�ndung?), die als Strafe Gottes
  bezeichnet wird; ein Sturz aus dem Wagen scheint die Sache noch weiter
  verschlimmert zu haben. Von Gewissensbissen des Antiochus berichtet
  auch der griechische Geschichtsschreiber Polybios (gest. um 120 v.
  Chr.). Es scheint sicher zu sein, dass Antiochus in Verbitterung und
  Depression, wenn nicht in Geistesgest�rtheit gestorben ist. Aber was
  hat das alles zu bedeuten? Auch Judas der Makkab�er wird sterben, und
  seine Nachfolger werden mehr und mehr eine reine Machtpolitik
  betreiben, die keinen bleibenden Erfolg haben kann. - 2 Makk 1,11-17. -
  Zu 6,7: 1 Makk 54; 4,45.



ERSTE Lesung

                                                                     1 Makk 6, 1-13

Wegen der b�sen Dinge, die ich in Jerusalem getan habe, sterbe ich nun ganz
verzweifelt in einem fremden Land

  Lesung aus dem ersten Buch der Makkab�er

  In jenen Tagen

  ^1durchzog K�nig Antiochus die �stlichen Provinzen. Er h�rte von einer
  Stadt in Persien namens Elyma�s, die ber�hmt war wegen ihres Reichtums
  an Silber und Gold.

  ^2Auch gibt es in ihr einen sehr reichen Tempel; der mazedonische K�nig
  Alexander, der Sohn des Philippus, der als erster Grieche K�nig
  geworden war, hatte dort goldene Schilde, R�stungen und Waffen
  hinterlassen.

  ^3Antiochus marschierte also hin und versuchte, die Stadt zu erobern
  und zu pl�ndern. Doch er blieb ohne Erfolg; denn die Einwohner der
  Stadt hatten von seinem Plan erfahren

  ^4und leisteten ihm bewaffneten Widerstand. Er musste fluchtartig
  abziehen und machte sich sehr niedergeschlagen auf den R�ckweg nach
  Babylon.

  ^5Noch in Persien erreichte ihn ein Bote mit der Nachricht, dass die
  Heere, die in Jud�a einmarschiert waren, geschlagen worden waren.

  ^6Auch Lysias, der an der Spitze einer starken Streitmacht in den Kampf
  gezogen war, habe gegen die Juden eine schwere Niederlage erlitten.
  Deren Bewaffnung und Kampfkraft habe sich durch die gro�e Beute, die
  sie bei den geschlagenen Armeen machten, verst�rkt.

  ^7Den Gr�uel, den er auf dem Altar in Jerusalem hatte aufstellen
  lassen, h�tten sie wieder entfernt und den Tempelbezirk wie fr�her mit
  hohen Mauern umgeben, ebenso seine Stadt Bet-Zur.

  ^8Als der K�nig das h�rte, war er best�rzt und sehr beunruhigt. Er
  musste sich niederlegen, da ihn eine Schw�che befiel; so
  niedergeschlagen war er, weil seine Pl�ne gescheitert waren.

  ^9So ging es mehrere Tage. Er bekam immer neue Anf�lle tiefer Schwermut
  und rechnete schon damit, dass er sterben m�sse.

  ^10Er rief seine Freunde zusammen und sagte zu ihnen: Der Schlaf flieht
  meine Augen, und ich bin vor Sorgen zusammengebrochen.

  ^11Ich habe mich gefragt: Wie bin ich nur in diese gro�e Not und
  Bedr�ngnis geraten, in der ich mich jetzt befinde? Ich war w�hrend
  meiner Regierung doch immer leutselig und beliebt.

  ^12Jetzt fallen mir die b�sen Dinge ein, die ich in Jerusalem getan
  habe. Ich habe dort alle Ger�te aus Silber und Gold mitgenommen, ja,
  ich habe ohne Grund den Auftrag gegeben, die Bewohner Jud�as
  auszurotten.

  ^13Deswegen ist dieses Ungl�ck �ber mich gekommen, das wei� ich jetzt.
  Und nun sterbe ich ganz verzweifelt in einem fremden Land.



Antwortpsalm

                                            Ps 9 (9A), 2-3.4 u. 6.16 u. 19 (R: 15b)
         R Ich frohlocke, weil du mir hilfst. - R

                                                                                                           (GL neu 64, 1)
2        Ich will dir danken, Herr, aus ganzem Herzen,

                                                                                                                      II. Ton

            verk�nden will ich all deine Wunder.

  3        Ich will jauchzen und an dir mich freuen,

            f�r dich, du H�chster, will ich singen und spielen. - (R)

  4        Zur�ckgewichen sind meine Feinde,

            gest�rzt und vergangen vor deinem Angesicht.

  6        Du hast die V�lker bedroht, die Frevler vernichtet,

            ihren Namen gel�scht f�r immer und ewig. - (R)

  16      V�lker versanken in der Grube, die sie selber gegraben;

            im Netz, das sie heimlich gelegt, hat ihr Fu� sich verfangen.

  19      Doch der Arme ist nicht auf ewig vergessen,

            des Elenden Hoffnung ist nicht f�r immer verloren. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Die Kirche der Endzeit ist die heilige Stadt Gottes, die
  zweiundvierzig Monate lang von den Heiden zertreten wird; auch die
  Vorh�fe des Tempels werden preisgegeben, nur das innere Heiligtum
  bleibt bewahrt (11,1-2). Das ist die Wirklichkeit, mit der wir in
  unserer Zeit und in der Zukunft rechnen m�ssen. In diesem Zusammenhang
  ist auch der Abschnitt 11,3-13 zu verstehen. Hier ist von zwei Zeugen
  die Rede, die als Propheten charakterisiert werden. Sie tragen die Z�ge
  des Mose und des Elija. Immer wenn es scheint, als sei die Sache Gottes
  verloren und die Weltgeschichte gehe ohne Gott weiter, werden solche
  Propheten berufen. Sie erleiden das Schicksal der Propheten: Sie
  sterben da, wo auch ihr Herr gekreuzigt wurde (11,8): in Jerusalem, das
  seit dem Tod Jesu nicht mehr Ort des Heils, sondern Ort des Gerichts
  ist. Es ist nicht mehr das geographische Jerusalem; es kann ebenso gut
  Sodom oder �gypten oder ... hei�en. �berall sind diese Propheten den
  Bewohnern der Erde, d. h. den Heiden, l�stig; die Stimme Gottes wird
  zum Verstummen gebracht: die Zeugen sterben einen ruhmlosen Tod. Das
  wird je l�nger je eindeutiger der Weg derer sein, die sich zu Christus
  bekennen. Sie gehen den Weg Jesu, den Weg des Martyriums, aber dann
  auch mit Christus den Weg der Erh�hung. - Sach 4,1-3.11-14; Lk
  13,33-34; Mt 23,35-39; Ez 37,10; Eph 2,6-7; Phil 3,10.



ERSTE Lesung

                                                                      Offb 11, 4-12

Meine beiden Zeugen

  Lesung aus der Offenbarung des Johannes

  Die Stimme aus dem Himmel sprach: Das sind meine beiden Zeugen.

  ^4Sie sind die zwei �lb�ume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn
  der Erde stehen.

  ^5Wenn ihnen jemand Schaden zuf�gen will, schl�gt Feuer aus ihrem Mund
  und verzehrt ihre Feinde; so muss jeder sterben, der ihnen schaden
  will.

  ^6Sie haben Macht, den Himmel zu verschlie�en, damit kein Regen f�llt
  in den Tagen ihres Wirkens als Propheten. Sie haben auch Macht, das
  Wasser in Blut zu verwandeln und die Erde zu schlagen mit allen
  m�glichen Plagen, sooft sie wollen.

  ^7Wenn sie ihren Auftrag als Zeugen erf�llt haben, wird sie das Tier,
  das aus dem Abgrund heraufsteigt, bek�mpfen, besiegen und t�ten.

  ^8Und ihre Leichen bleiben auf der Stra�e der gro�en Stadt liegen.
  Diese Stadt hei�t, geistlich verstanden: Sodom und �gypten; dort wurde
  auch ihr Herr gekreuzigt.

  ^9Menschen aus allen V�lkern und St�mmen, Sprachen und Nationen werden
  ihre Leichen dort sehen, dreieinhalb Tage lang; sie werden nicht
  zulassen, dass die Leichen begraben werden.

  ^10Und die Bewohner der Erde freuen sich dar�ber, begl�ckw�nschen sich
  und schicken sich gegenseitig Geschenke; denn die beiden Propheten
  hatten die Bewohner der Erde gequ�lt.

  ^11Aber nach den dreieinhalb Tagen kam von Gott her wieder Lebensgeist
  in sie, und sie standen auf. Da �berfiel alle, die sie sahen, gro�e
  Angst.

  ^12Und sie h�rten eine laute Stimme vom Himmel her rufen: Kommt herauf!
  Vor den Augen ihrer Feinde stiegen sie in der Wolke zum Himmel hinauf.



Antwortpsalm

                                                    Ps 144 (143), 1-2c.9-10 (R: 1a)
         R Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist. - R

                                                                                                                  (GL neu 559)
1        Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist,

                                                                                                                IV. Ton

            der meine H�nde den Kampf gelehrt hat, meine Finger den Krieg

  2abc   Du bist meine Huld und Burg,

            meine Festung, mein Retter,

            mein Schild, dem ich vertraue. - (R)

  9        Ein neues Lied will ich, o Gott, dir singen,

            auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen,

  10      der du den K�nigen den Sieg verleihst

            und David, deinen Knecht, errettest. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                       Vers: vgl. 2 Tim 1, 10

  Halleluja. Halleluja.

  Unser Retter Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen

  und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium.

  Halleluja.



  Zum Evangelium In Jerusalem setzt sich Jesus mit den Vertretern des
  Judentums auseinander. Die Partei der Sadduz�er anerkannte als Norm
  ihres Glaubens nur das Gesetz, d. h. die f�nf B�cher Mose. Weil sie
  dort nichts �ber die Auferstehung der Toten fanden; lehnten sie diese
  Lehre als eine rein menschliche �berlieferung ab, im Gegensatz zu den
  Pharis�ern. Mit der Geschichte, die sie vorbringen (vgl. Dtn 25,5f.),
  wollen sie Jesus, der in diesem Fall auf der Seite der Pharis�er steht,
  l�cherlich machen. Er aber sagt ihnen zun�chst, dass ihre Frage von
  falschen Voraussetzungen ausgeht, n�mlich von der Annahme, die kommende
  Welt sei nur eine Verl�ngerung der gegenw�rtigen - eine armselige
  Vorstellung. Die Wirklichkeit ist gr��er: der Tod wird �berwunden sein,
  die Auferstandenen werden an Gottes Herrlichkeit und an seinem Leben
  teilhaben, die biologischen Gesetze der gegenw�rtigen Welt werden
  hinf�llig sein. Dann gibt er den Sadduz�ern einen Schriftbeweis aus dem
  Buch Exodus (3,6), das auch sie als heilige Schrift annehmen. Gott ist
  nicht ein Gott der Toten; das w�re er aber, wenn Abraham, Isaak und
  Jakob tot w�ren. Nicht von den Toten wird Gott geehrt, sondern von den
  Lebenden. Damit ist auch gesagt: Nur wer f�r Gott lebt (V. 38), wer
  Gott ehrt, lebt wirklich; tot ist, wer nicht f�r Gott lebt. - Ex 3,1-6;
  R�m 7,14-25; 1 Kor 6,12-20; 15; 2 Kor 4,7 - 5,10.



Evangelium

                                                                     Lk 20, 27-40

Er ist kein Gott von Toten, sondern von Lebenden

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^27kamen einige von den Sadduz�ern, die die Auferstehung leugnen, zu
  Jesus und fragten ihn:

  ^28Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann, der einen
  Bruder hat, stirbt und eine Frau hinterl�sst, ohne Kinder zu haben,
  dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen
  verschaffen.

  ^29Nun lebten einmal sieben Br�der. Der Erste nahm sich eine Frau,
  starb aber kinderlos.

  ^30Da nahm sie der Zweite,

  ^31danach der Dritte, und ebenso die anderen bis zum Siebten; sie alle
  hinterlie�en keine Kinder, als sie starben.

  ^32Schlie�lich starb auch die Frau.

  ^33Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben
  haben sie doch zur Frau gehabt.

  ^34Da sagte Jesus zu ihnen: Nur in dieser Welt heiraten die Menschen.

  ^35Die aber, die Gott f�r w�rdig h�lt, an jener Welt und an der
  Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann nicht mehr
  heiraten.

  ^36Sie k�nnen auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und
  durch die Auferstehung zu S�hnen Gottes geworden sind.

  ^37Dass aber die Toten auferstehen, hat schon Mose in der Geschichte
  vom Dornbusch angedeutet, in der er den Herrn den Gott Abrahams, den
  Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt.

  ^38Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn f�r ihn
  sind alle lebendig.

  ^39Da sagten einige Schriftgelehrte: Meister, du hast gut geantwortet.

  ^40Und man wagte nicht mehr, ihn etwas zu fragen.



F�RBITTEN

  Im Gebet wenden wir uns an Christus, der uns die Gnade Gottes
  offenbart:

  Gib den Verk�ndern des Glaubens das rechte Wort, und lass sie lebendige
  Zeugen der Liebe sein.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Unterst�tze alle Bem�hungen, die Welt vor einem Krieg zu bewahren.

  Lade die S�nder ein, ihr Leben zu �ndern.

  F�hre unsere Verstorbenen zur Auferstehung und zum Leben.

  Ewiger Gott, durch deinen Sohn bist du uns nahe gekommen. Darum k�nnen
  wir auf dich vertrauen durch ihn, Christus, unseren Herrn.     A.:
  Amen.



  Alles Fleisch ist wie Gras (Ps 103,15), der Mensch ist von Erde gemacht
  und wird wieder zu Erde werden. Und keine Erl�sung erspart uns den Weg
  des Weizenkorns in die Erde, in der es ersterben und Staub werden muss,
  um dann zu neuem Leben erweckt zu werden ...

  Weil wir so teuer erkauft sind und weil unser Bild im Herzen Gottes
  geborgen und bewahrt ist, darum h�rt seine Treue nie auf, wenn wir als
  Weizenkorn in die Erde sinken. Dann wird uns sein sch�pferisches Wort
  aufs Neue treffen und in seine ewige Gegenwart entbieten: geheimnisvoll
  verwandelt, aus der Verweslichkeit in eine neue, nicht aussagbare
  Existenz berufen, und doch in unserer Identit�t behaftet und
  wiedererkannt und bei unserem Namen gerufen, den wir schon hier
  empfingen und zu dem sich Gott auch in Ewigkeit bekennen will (Helmut
  Thielicke).


Schott Tagesliturgie

  Samstag
  19
  November 2016
    * zur�ck
    * weiter

    * Samstag der 33. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Elisabeth von Th�ringen
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Samstag, 19.11.2016___]


Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
  wir Ihnen auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    __________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de

Schott Messbuch bestellen

  Schott Messbuch f�r die Sonn- und Festtage Lesejahre A, B, C (auch als
  CD-Rom-Ausgabe) in der Klosterbuchhandlung bestellen:

  Bestellformular
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de


  � 2013 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected email
  address]
  Adminiatrationsansicht Konzept & Realisierung: Weitblick
  Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke

  nach oben

  ____________________
  suchen
  �