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Schott Tagesliturgie

  Montag
  14
  November 2016
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    * Montag der 33. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Montag, 14.11.2016____]
    __________________________________________________________________

MONTAG DER 33. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott, unser Vater,

  sieh an unsere Not

  und wende uns dein Erbarmen zu.

  St�rke den Glauben deiner Kinder

  und erleichtere ihre B�rde,

  damit sie sich mit Zuversicht

  deiner Vorsehung anvertrauen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1078)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Das erste Makkab�erbuch berichtet �ber die aufregende Zeit,
  in der auch das Buch Daniel entstanden ist: die Jahrzehnte zwischen dem
  Regierungsantritt Antiochus IV. (175 v. Chr.) und dem Todesjahr des
  Hohenpriesters Simon (135/134). Das Buch wurde auf hebr�isch
  geschrieben, ist aber nur in �bersetzungen erhalten; in die hebr�ische
  Bibel hat es keinen Eingang gefunden. - Das Israel der nachexilischen
  Zeit verstand sich zwar immer noch als Volk Gottes, aber tats�chlich
  lebte es nur mehr als religi�s-kultische Gemeinde und geriet der
  V�lkerwelt gegen�ber immer mehr in eine Isolierung hinein, die man
  schon fast als Getto bezeichnen kann. Die religionsfeindliche Politik
  der Seleukidenherrscher, vor allem Antiochus IV., machen deutlich, dass
  es bei den damaligen Juden zwei Richtungen, zwei Machtgruppen gab: eine
  weltoffene Partei, deren Losung war: Heraus aus dem Getto!, und eine
  gesetzestreue Partei, f�r die alles Heidnische ein Gr�uel war. Die
  Makkab�er hatten also in ihrem Kampf um die Reinerhaltung der j�dischen
  Religion gegen zwei Fronten zu k�mpfen: gegen die Religionspolitik der
  Staatsmacht und gegen die willigen Helfer, die diese Politik auch in
  den Reihen des Judentums fand. - 2 Makk 2,4-17; 1 Kor 7,18; Dan 9,27;
  11,31.



ERSTE Lesung

                                                  1 Makk 1, 10-15.41-43.54-57.62-64

  Ein gewaltiger Zorn lag auf Israel

  Lesung aus dem ersten Buch der Makkab�er

  In jenen Tagen

  ^10ging aus den Nachfolgern Alexanders des Gro�en ein besonders
  gottloser Spross hervor, Antiochus Epiphanes, der Sohn des K�nigs
  Antiochus. Er war als Geisel in Rom gewesen und trat im Jahr 137 der
  griechischen Herrschaft die Regierung an.

  ^11Zu dieser Zeit traten Verr�ter am Gesetz in Israel auf, die viele
  (zum Abfall) �berredeten. Sie sagten: Wir wollen einen Bund mit den
  fremden V�lkern schlie�en, die rings um uns herum leben; denn seit wir
  uns von ihnen abgesondert haben, geht es uns schlecht.

  ^12Dieser Vorschlag gefiel ihnen,

  ^13und einige aus dem Volk fanden sich bereit, zum K�nig zu gehen. Der
  K�nig gab ihnen die Erlaubnis, nach den Gesetzen der fremden V�lker zu
  leben.

  ^14Sie errichteten in Jerusalem eine Sportschule, wie es bei den
  fremden V�lkern Brauch ist,

  ^15und lie�en bei sich die Beschneidung r�ckg�ngig machen. So fielen
  sie vom heiligen Bund ab, vermischten sich mit den fremden V�lkern und
  gaben sich dazu her, B�ses zu tun.

  ^41Damals schrieb der K�nig seinem ganzen Reich vor, alle sollen zu
  einem einzigen Volk werden,

  ^42und jeder solle seine Eigenart aufgeben. Alle V�lker f�gten sich dem
  Erlass des K�nigs.

  ^43Auch vielen M�nnern aus Israel gefiel der Gottesdienst, den er
  angeordnet hatte; sie opferten den G�tterbildern und entweihten den
  Sabbat.

  ^54Am f�nfzehnten Kislew des Jahres 145 lie� der K�nig auf dem
  Brandopferaltar den unheilvollen Gr�uel aufstellen; auch in den St�dten
  Jud�as ringsum baute man Alt�re.

  ^55Vor den Haust�ren und auf den Pl�tzen opferte man Weihrauch.

  ^56Alle Buchrollen des Gesetzes, die man fand, wurden zerrissen und
  verbrannt.

  ^57Wer im Besitz einer Bundesrolle angetroffen wurde oder zum Gesetz
  hielt, wurde aufgrund der k�niglichen Anordnung zum Tod verurteilt.

  ^62Dennoch blieben viele aus Israel fest und stark; sie a�en nichts,
  was unrein war.

  ^63Lieber wollten sie sterben, als sich durch die Speisen unrein machen
  und den heiligen Bund entweihen. So starben sie.

  ^64Ein gewaltiger Zorn lag auf Israel.



Antwortpsalm

                          Ps 119 (118), 53 u. 61.134 u. 150.155 u. 158 (R: vgl. 88)
         R Herr, lass mich leben

                                                                                            (GL neu 229)
            und ich will deine Weisung beachten. - R
53      Zorn packt mich wegen der Frevler,

                                                                                                           I. Ton

            weil sie deine Weisung missachten.

  61      Auch wenn mich die Stricke der Frevler fesseln,

            vergesse ich deine Weisung nicht. - (R)

  134    Erl�se mich aus der Gewalt der Menschen;

            dann will ich deine Befehle halten.

  150    Mir n�hern sich t�ckische Verfolger;

            sie haben sich weit von deiner Weisung entfernt. - (R)

  155    Fern bleibt den Frevlern das Heil;

            denn sie fragen nicht nach deinen Gesetzen.

  158    Wenn ich Abtr�nnige sehe, empfinde ich Abscheu,

            weil sie dein Wort nicht befolgen. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Die Offenbarung des Johannes sollte man nicht, wie es oft
  geschieht, Geheime Offenbarung nennen. Zwar macht dieses Buch der
  Erkl�rung und Deutung gro�e Schwierigkeiten, aber geheim ist es nicht.
  Es ist nicht f�r einen kleinen Kreis von Eingeweihten geschrieben; die
  sieben Gemeinden der Provinz Asien (1,4) stehen stellvertretend f�r die
  ganze Kirche. Auch Offenbarung des Johannes ist nicht der eigentliche
  Titel dieses Buches, das vielmehr eine Offenbarung Jesu Christi ist:
  Das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi. Christus ist das Wort
  Gottes und der Zeuge Gottes. - Die Offenbarung (Apokalypse) des
  Johannes ist dem �u�eren Rahmen nach ein Brief (vgl. 1,4 und 22,21),
  der in den Gemeinden vorgelesen werden soll (V. 3). Dem Inhalt nach ist
  sie Offenbarung und Prophetie (V. 1 und 3). Sie bezeugt Geschautes,
  deutet Gegenw�rtiges, sagt Kommendes an und will dem J�nger helfen. die
  Zeit zu verstehen und zu bestehen. Das Erste, was �ber diese Zeit
  gesagt wird: sie ist kurz, das Ende ist nahe. Das ist hier nicht als
  Drohung gesagt, sondern als Trost f�r eine Zeit der Verfolgung und
  �u�ersten Not. - Im ersten Teil dieses Buches stehen sieben
  Sendschreiben an die Gemeinden von Kleinasien; das erste richtet sich
  an die Gemeinde von Ephesus (vgl. Einf�hrung zur morgigen Lesung im
  Jahr II). - Zu 1,1-3: Offb 22,6-10; Joh 3,11; 7,16; 12,49; Dan 2,28; Lk
  11,28; Joh 12,27; Lk 21,31; Ex 3,14; Mt 11,3. - Zu 2,1-5a: 1 Thess 1,3;
  2 Kor 11,13-15.



ERSTE Lesung

                                                               Offb 1, 1-4; 2, 1-5a

Bedenke, aus welcher H�he du gefallen bist. Kehr zur�ck zu deinen ersten
Werken!

  Lesung aus der Offenbarung des Johannes

  ^1Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gegeben hat, damit er seinen
  Knechten zeigt, was bald geschehen muss; und er hat es durch seinen
  Engel, den er sandte, seinem Knecht Johannes gezeigt.

  ^2Dieser hat das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt:
  alles, was er geschaut hat.

  ^3Selig, wer diese prophetischen Worte vorliest und wer sie h�rt und
  wer sich an das h�lt, was geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.

  ^4Johannes an die sieben Gemeinden in der Provinz Asien: Gnade sei mit
  euch und Friede von Ihm, der ist und der war und der kommt, und von den
  sieben Geistern vor seinem Thron

  ^1An den Engel der Gemeinde in Ephesus schreibe: So spricht Er, der die
  sieben Sterne in seiner Rechten h�lt und mitten unter den sieben
  goldenen Leuchtern einhergeht:

  ^2Ich kenne deine Werke und deine M�he und dein Ausharren; ich wei�: Du
  kannst die B�sen nicht ertragen, du hast die auf die Probe gestellt,
  die sich Apostel nennen und es nicht sind, und hast sie als L�gner
  erkannt.

  ^3Du hast ausgeharrt und um meines Namens willen Schweres ertragen und
  bist nicht m�de geworden.

  ^4Ich werfe dir aber vor, dass du deine erste Liebe verlassen hast.

  ^5aBedenke, aus welcher H�he du gefallen bist. Kehr zur�ck zu deinen
  ersten Werken!



Antwortpsalm

                                            Ps 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Offb 2, 7b)
            R Wer siegt, dem gebe ich zu essen vom Baum des Lebens - R

                                                           (GL neu 31, 1)
1        Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt,

                                                                                                                            IV. Ton

            nicht auf dem Weg der S�nder geht,

            nicht im Kreis der Sp�tter sitzt,

  2        sondern Freude hat an der Weisung des Herrn,

            �ber seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. - (R)

  3        Er ist wie ein Baum, der an Wasserb�chen gepflanzt ist,

            der zur rechten Zeit seine Frucht bringt

            und dessen Bl�tter nicht welken.

            Alles, was er tut,

            wird ihm gut gelingen. - (R)

  4        Nicht so die Frevler:

            Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

  6        Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten,

            der Weg der Frevler aber f�hrt in den Abgrund. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: vgl. Joh 8, 12

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Ich bin das Licht der Welt.

  Wer mir nachfolgt, hat das Licht des Lebens.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Man m�sse sehen, um zu glauben, sagen unsere
  Zeitgenossen, die weder sehen noch glauben wollen. Man muss glauben, um
  zu sehen, sagt das Evangelium von der Heilung des Blinden. Es ist im
  Lukasevangelium das letzte Wunder Jesu vor dem Einzug in Jerusalem. Der
  blinde Bettler ruft: Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Ihm, dem
  Bettler mit dem blinden Glauben, kann Jesus helfen. Dein Glaube hat dir
  geholfen. Das sagt Jesus nicht nur zu dem Geheilten; er sagt es auch
  den J�ngern, die ihn nicht verstanden, als er ihnen zum dritten oder
  vierten Mal sein bevorstehendes Leiden ank�ndigte (18,34). Bald werden
  auch sie mit der Volksmenge dem Sohn Davids, dem Messias, Beifall
  klatschen, aber dann werden sie ihn allein lassen. Er wird sterben und
  auferstehn. Dann erst wird ihnen bei seinem Wort das Herz brennen, und
  beim Brotbrechen werden ihnen die Augen aufgehen (Lk 24,31-32). - Mt
  20,29-34; Mk 10,46-52; Jes 35,5; 61,1-2; Lk 24,26-31.



Evangelium

                                                                     Lk 18, 35-43

Herr, ich m�chte wieder sehen k�nnen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^35Als Jesus in die N�he von Jericho kam, sa� ein Blinder an der Stra�e
  und bettelte.

  ^36Er h�rte, dass viele Menschen vorbeigingen, und fragte: Was hat das
  zu bedeuten?

  ^37Man sagte ihm: Jesus von Nazaret geht vor�ber.

  ^38Da rief er: Jesus, Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!

  ^39Die Leute, die vorausgingen, wurden �rgerlich und befahlen ihm zu
  schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen
  mit mir!

  ^40Jesus blieb stehen und lie� ihn zu sich herf�hren. Als der Mann vor
  ihm stand, fragte ihn Jesus:

  ^41Was soll ich dir tun? Er antwortete: Herr, ich m�chte wieder sehen
  k�nnen.

  ^42Da sagte Jesus zu ihm: Du sollst wieder sehen. Dein Glaube hat dir
  geholfen.

  ^43Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen. Da pries er Gott und
  folgte Jesus. Und alle Leute, die das gesehen hatten, lobten Gott.



F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der dem Blinden das Augenlicht schenkte, wollen wir
  beten:

  Erf�lle alle Christen mit deinem Licht und deiner Wahrheit.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Befreie die Menschen von der Blindheit ihrer Herzen.

  Mach uns sehend f�r die Not unserer Mitmenschen.

  F�hre unsere Verstorbenen in das ewige Licht.

  Herr Jesus Christus, du Erl�ser der Menschen, lass uns erkennen, was
  uns zum Heil dient, der du in der Einheit des Heiligen mit dem Vater
  lebst und herrschest in alle Ewigkeit.    A.: Amen.



  Herr Jesus Christus, schenke uns nicht Erkenntnis noch Vertiefung,
  nicht Reichtum des Wissens noch die F�lle des Lebens, sondern schenke
  uns die erste Liebe, aus der heraus auch das letzte Leid besiegt wird.

  Gib uns den Anfang, damit das Ende selig, und die Begeisterung der
  Jugend, damit das Alter gesegnet sei.

  Verbirg uns nichts, was in uns wider dich lautet; gehe ins Gericht mit
  deinen Knechten und M�gden, ehe sie der Sicherheit zur Beute werden.

  Zerst�re unsere Werke, zerbrich unser Wissen, entbl�ttere alle unsere
  Bl�ten, auf dass in der Anfechtung wir nach dir sehen, und dann gib uns
  den verlorenen Fr�hling wieder (Hermann Bezzel).


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