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Schott Tagesliturgie

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  November 2016
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    * Dienstag der 32. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Dienstag, 08.11.2016__]
    __________________________________________________________________

DIENSTAG DER 32. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Ewiger Gott.

  Dein Sohn hat unser Leben geteilt,

  hat Freude erfahren und Leid ertragen - wie wir.

  Gib, dass wir in guten und in b�sen Tagen

  mit ihm verbunden bleiben.

  Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. (MB 308, 11)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Gott hat den Menschen zur Unverg�nglichkeit erschaffen, das
  ist die gute Nachricht, die im Buch der Weisheit zum erstenmal klar zu
  h�ren ist, mag auch schon seit Jahrhunderten im Bewusstsein des frommen
  Israeliten die �berzeugung gelebt haben, dass mit dem Tod die
  Gottesgemeinschaft nicht zu Ende sein wird. Zur begrifflichen Kl�rung
  der Frage hat sicher die griechische Philosophie mit ihrer
  Unterscheidung von Leib und Seele beigetragen. Der Verfasser des
  Weisheitsbuches f�hlt sich nicht gen�tigt, seine Aussage zu erkl�ren.
  Er verdeutlicht sie aber durch den Hinweis auf den biblischen
  Sch�pfungsbericht: Gott hat den Menschen zum Bild seines eigenen Wesens
  gemacht, folglich hat der Mensch auch an der Unverg�nglichkeit Gottes
  teil. Die Unsterblichkeit des Menschen ist nicht eine Verl�ngerung der
  gegenw�rtigen M�hsal, sondern Leben in der Gemeinschaft mit Gott: die
  Treuen werden bei ihm bleiben in Liebe (3,9). Die Leiden des
  gegenw�rtigen Lebens sind damit freilich weder erkl�rt noch behoben.
  F�r sie sucht der Verfasser die Erkl�rung in der biblischen Erz�hlung
  vom S�ndenfall (Gen 3); die Schlange wird als Werkzeug oder
  Erscheinungsform des Teufels gedeutet, der Teufel aber als bekannte
  Gr��e vorausgesetzt. - Gen 1,26-27; 3; Joh 8,44; R�m 8,18; 2 Kor 4,17;
  Dan 12,3; Mt 13,43; 1 Kor 6,2.



ERSTE Lesung

                                                                 Weish 2, 23 - 3, 9

In den Augen der Toren sind sie gestorben; sie aber sind in Frieden

  Lesung aus dem Buch der Weisheit

  ^23Gott hat den Menschen zur Unverg�nglichkeit erschaffen und ihn zum
  Bild seines eigenen Wesens gemacht.

  ^24Doch durch den Neid des Teufels kam der Tod in die Welt, und ihn
  erfahren alle, die ihm angeh�ren.

  ^1Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand, und keine Qual kann sie
  ber�hren.

  ^2In den Augen der Toren sind sie gestorben, ihr Heimgang gilt als
  Ungl�ck,

  ^3ihr Scheiden von uns als Vernichtung; sie aber sind in Frieden.

  ^4In den Augen der Menschen wurden sie gestraft; doch ihre Hoffnung ist
  voll Unsterblichkeit.

  ^5Ein wenig nur werden sie gez�chtigt; doch sie empfangen gro�e
  Wohltat. Denn Gott hat sie gepr�ft und fand sie seiner w�rdig.

  ^6Wie Gold im Schmelzofen hat er sie erprobt und sie angenommen als ein
  vollg�ltiges Opfer.

  ^7Beim Endgericht werden sie aufleuchten wie Funken, die durch ein
  Stoppelfeld spr�hen.

  ^8Sie werden V�lker richten und �ber Nationen herrschen, und der Herr
  wird ihr K�nig sein in Ewigkeit.

  ^9Alle, die auf ihn vertrauen, werden die Wahrheit erkennen, und die
  Treuen werden bei ihm bleiben in Liebe. Denn Gnade und Erbarmen wird
  seinen Erw�hlten zuteil.



Antwortpsalm

                                           Ps 34 (33), 2-3.16-17.18-19 (R: vgl. 2a)
         R Den Herrn will ich preisen alle Zeit. - R

                                                                                                   (GL neu 58, 1 oder 39, 1)
2        Ich will den Herrn allezeit preisen;

                                                                                                   VIII. oder V. Ton

            immer sei sein Lob in meinem Mund.

  3        Meine Seele r�hme sich des Herrn;

            die Armen sollen es h�ren und sich freuen. - (R)

  16      Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten,

            seine Ohren h�ren ihr Schreien.

  17      Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die B�sen,

            um ihr Andenken von der Erde zu tilgen. - (R)

  18      Schreien die Gerechten, so h�rt sie der Herr;

            er entrei�t sie all ihren �ngsten.

  19      Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen,

            er hilft denen auf, die zerknirscht sind. - R



Jahr II

  Zur Lesung Den falschen Lehren der Gnosis setzen die Pastoralbriefe die
  gesunde Lehre entgegen, die gesunden Worte Jesu Christi, unseres Herrn,
  die Lehre unseres Glaubens (1 Tim 6,3). Dieser Sprachgebrauch deutet
  an, dass die Irrlehren Krankheiten sind, die nur durch die gesunde, d.
  h. wahre Lehre (Tit 1,9) geheilt werden. Jesus ist als Arzt gekommen
  (Lk 5,31), und seine Worte sind eine Arznei f�r den ganzen Menschen
  (Joh 7,23). Eine Anleitung zum Predigen im Sinn der gesunden lehre
  bietet der erste Teil der heutigen Lesung (V. 1-8). Der Bischof ist f�r
  alle St�nde und Klassen seiner Gemeinde verantwortlich, f�r die Alten
  und f�r die Jungen, f�r Freie und Sklaven. Als Ziel der Mahnung wird
  genannt: 1. damit das Wort Gottes nicht in Verruf kommt (V. 5), 2.
  damit der Gegner besch�mt wird (V. 8), 3. damit sie (die Sklaven!) in
  allem der Lehre Gottes, unseres Retters, Ehre machen (V. 10). - Zur
  Christusverk�ndigung der Verse 11-14 siehe unten. - Zu 2,1 gesunde
  Lehre: 1 Tim 1,10; 6,3; 2 Tim 1,13; Tit 1,9.13; 2,3.8. - Zu 2,2-8
  (2-10): Kol 3,18 - 4,1; Eph 5,22 - 6,9; 1 Petr 2,18 - 3,7; Mt 5,16.



ERSTE Lesung

                                                                   Tit 2, 1-8.11-14

Lasst uns gerecht und fromm in dieser Welt leben, w�hrend wir auf die selige
Erf�llung unserer Hoffnung warten: auf das Erscheinen der Herrlichkeit
unseres Gottes und Retters Christus Jesus

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an Titus

  Mein Sohn!

  ^1Verk�nde, was der gesunden Lehre entspricht.

  ^2Die �lteren M�nner sollen n�chtern sein, achtbar, besonnen, stark im
  Glauben, in der Liebe, in der Ausdauer.

  ^3Ebenso seien die �lteren Frauen w�rdevoll in ihrem Verhalten, nicht
  verleumderisch und nicht trunks�chtig; sie m�ssen f�hig sein, das Gute
  zu lehren,

  ^4damit sie die jungen Frauen dazu anhalten k�nnen, ihre M�nner und
  Kinder zu lieben,

  ^5besonnen zu sein, ehrbar, h�uslich, g�tig und ihren M�nnern gehorsam,
  damit das Wort Gottes nicht in Verruf kommt.

  ^6Ebenso ermahne die j�ngeren M�nner, in allen Dingen besonnen zu sein.

  ^7Gib selbst ein Beispiel durch gute Werke. Lehre die Wahrheit
  unverf�lscht und mit W�rde,

  ^8mit gesunden, unanfechtbaren Worten; so wird der Gegner besch�mt und
  kann nichts Schlechtes �ber uns sagen.

  ^11Denn die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten.

  ^12Sie erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den irdischen
  Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu
  leben,

  ^13w�hrend wir auf die selige Erf�llung unserer Hoffnung warten: auf
  das Erscheinen der Herrlichkeit unseres gro�en Gottes und Retters
  Christus Jesus.

  ^14Er hat sich f�r uns hingegeben, um uns von aller Schuld zu erl�sen
  und sich ein reines Volk zu schaffen, das ihm als sein besonderes
  Eigentum geh�rt und voll Eifer danach strebt, das Gute zu tun.



Antwortpsalm

                                         Ps 37 (36), 3-4.18 u. 23.27 u. 29 (R: 39a)
            R Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn. - R

                                               (GL neu 307, 5 oder 48, 1)
3        Vertrau auf den Herrn und tu das Gute,

                                                                                                                I. Ton

            bleib wohnen im Land und bewahre Treue!

  4        freu dich innig am Herrn!

            Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt. - (R)

  18      Der Herr kennt die Tage der Bew�hrten,

            ihr Erbe hat ewig Bestand.

  23      Der Herr festigt die Schritte des Mannes,

            er hat Gefallen an seinem Weg. - (R)

  27      Meide das B�se und tu das Gute,

            so bleibst du wohnen f�r immer.

  29      Die Gerechten werden das Land besitzen

            und darin wohnen f�r alle Zeiten. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                        Vers: vgl. Joh 14, 23

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Wer mich liebt, h�lt fest an meinem Wort.

  Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden bei ihm wohnen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Das Gleichnis vom Knecht, der keinen Anspruch auf Lohn
  hat, spiegelt soziale Verh�ltnisse wider, die uns heute unertr�glich
  scheinen, die aber im damaligen Pal�stina als normal galten. Der Herr
  kann seine leibeigenen Sklaven voll beanspruchen - daher die
  Unm�glichkeit, zwei Herren zu dienen (Mt 6,24) -, der Sklave aber hat
  keinen Anspruch. Jesus macht sich diese Auffassung nicht zu Eigen (wenn
  einer von euch einen Sklaven hat ...); er will nur anschaulich machen,
  dass der Mensch Gott gegen�ber keinen Anspruch erheben kann. Er
  schuldet sich Gott mit allem, was er hat; welche Rechnung will er ihm
  pr�sentieren? Damit ist �ber die Beziehungen zwischen Gott und Mensch
  gewiss nicht alles gesagt; auch will Jesus mit diesem Gleichnis nicht
  sagen, dass es keine Belohnung gibt - dem widersprechen andere Aussagen
  Jesu -, wohl aber, dass wir kein Recht haben, sondern auf Gottes Gnade
  angewiesen sind. Das hat Jesus urspr�nglich vielleicht zu den
  Pharis�ern gesagt, der Evangelist l�sst es aber an die J�nger, an die
  Apostel gerichtet sein (17,5). - Lev 25,44-46; 1 Kor 3,5 -9; 9,16; Phil
  3,3; Gal 6,14; Lk 6,23; Joh 15,14-15.



Evangelium

                                                                      Lk 17, 7-10

Wir sind unn�tze Sklaven: wir haben nur unsere Schuldigkeit getan

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus:

  ^7Wenn einer von euch einen Sklaven hat, der pfl�gt oder das Vieh
  h�tet, wird er etwa zu ihm, wenn er vom Feld kommt, sagen: Nimm gleich
  Platz zum Essen?

  ^8Wird er nicht vielmehr zu ihm sagen: Mach mir etwas zu essen, g�rte
  dich, und bediene mich; wenn ich gegessen und getrunken habe, kannst
  auch du essen und trinken.

  ^9Bedankt er sich etwa bei dem Sklaven, weil er getan hat, was ihm
  befohlen wurde?

  ^10So soll es auch bei euch sein: Wenn ihr alles getan habt, was euch
  befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unn�tze Sklaven; wir haben
  nur unsere Schuldigkeit getan.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Christus, der das Licht der Welt ist:

  Schenke deinen Geist allen, die im Dienst des Evangeliums sich m�hen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Ber�hre die Herzen der Menschen, dass sie zum Glauben gelangen.

  Mach die Kranken zuversichtlich, und gib ihnen Vertrauen in ihre
  Helfer.

  Beh�te unsere Kinder, und lass sie im Glauben wachsen.

  Herr, unser Gott, alle Menschen willst du um dich versammeln. Lass auch
  uns zu dir gelangen durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  In der Epiphaniepredigt   Tit 2,11-15 haben wir verschiedene Deutungen
  des Christusgeschehens vor uns:

  1. Das Leben, Wirken, Leiden und Sterben Jesu ist eine Epiphanie der
  Gnade Gottes, die allen Menschen Rettung bringt. Im hellenistischen
  Herrscherkult ist Epiphanie oder Parusie der offizielle Besuch des
  Kaisers oder K�nigs, der mit au�ergew�hnlichen Gnadenerweisen verbunden
  ist (Amnestie f�r Gefangene usw.). Wenn von der Epiphanie Christi
  gesprochen wird, so ist damit gesagt, dass er der wahre Herrscher und
  Retter ist, von dem die Menschheit das Heil erwartet.

  2. Die sichtbar gewordene Gnade Gottes will alle Menschen retten, indem
  sie uns zu einem besonnenen, gerechten und frommen Leben in dieser Welt
  erzieht. Es ist also eine erzieherische Gnade (vgl. etwa die
  Bergpredigt).

  3. Das Leben der Christen und die Geschichte der Kirche l�uft zwischen
  dem Erscheinen der Gnade Gottes und dem Erscheinen der Herrlichkeit
  unseres gro�en Gottes und Retters Christus Jesus (V. 13). Es hat also
  eine bestimmte, nicht vertauschbare Richtung.

  4. Christus Jesus hat sich f�r uns hingegeben (V. 14): Damit wird der
  Kreuzestod Jesu als stellvertretendes und s�hnendes Opfer bezeichnet.
  Er hat uns erl�st und gereinigt und zum neuen Gottesvolk gemacht.

  5. Das neue Gottesvolk ist erkennbar an seinen Taten: Es brennt darauf,
  das Gute zu tun. Ohne das w�re alles andere unglaubw�rdig und wertlos
  (nach J. Schierse).


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