#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Sonntag
  6
  November 2016
    * zur�ck
    * weiter

    * 32. Sonntag im Jahreskreis, 32. Sonntag im Jahreskreis
    * Hl. Leonhard
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Sonntag, 06.11.2016___]
    __________________________________________________________________

  32. Sonntag im Jahreskreis


  Bevor es auf der Erde Menschen gab, vollzogen sich in der Natur
  gewaltige Ver�nderungen. Aber niemand staunte, niemand erschrak,
  niemand sprach von Katastrophen. Es gab weder das Wort noch die Furcht
  noch die Hoffnung. Der Mensch aber fragt nach dem Sinn, nach gestern
  und morgen. Er lebt von der Hoffnung, von vielen kleinen Hoffnungen und
  von der einen gro�en: Ich lebe, und ich werde leben. Die andere
  M�glichkeit ist die Verzweiflung: Alles vergeht, auch ich vergehe;
  nichts wird bleiben, und vielleicht ist es besser so. F�r den Menschen
  aber, der zum Leben erwacht ist, f�r den, der aus dem tiefen Grund
  seines Wesens lebt, gibt es Hoffnung: im Glauben an die Auferstehung
  der Toten und das ewige Leben.



Er�ffnungsvers

                                                                        Ps 88 (87), 3

  Herr, lass mein Gebet zu dir dringen,

  wende dein Ohr meinem Flehen zu.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Allm�chtiger und barmherziger Gott,

  wir sind dein Eigentum,

  du hast uns in deine Hand geschrieben.

  Halte von uns fern, was uns gef�hrdet,

  und nimm weg, was uns an Seele und Leib bedr�ckt,

  damit wir freien Herzens deinen Willen tun.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur 1. Lesung Der Bericht �ber das Martyrium der Makkab�ischen Br�der
  ist dadurch wichtig, dass hier deutlich der Glaube an die
  Unsterblichkeit und die Auferstehung der Toten ausgesprochen wird. Nach
  biblischer Auffassung bildet der Mensch eine untrennbare
  leiblich-seelische Einheit; es ist der ganze Mensch mit Leib und Seele,
  dem Gott die Hoffnung auf ewiges Leben gibt.



ERSTE Lesung

                                                              2 Makk 7, 1-2.7a.9-14

  Der K�nig der Welt wird uns zum ewigen Leben erwecken

  Lesung aus dem zweiten Buch der Makkab�er

  In jenen Tagen

  ^1geschah es, dass man sieben Br�der mit ihrer Mutter festnahm. Der
  K�nig wollte sie zwingen, entgegen dem g�ttlichen Gesetz
  Schweinefleisch zu essen, und lie� sie darum mit Gei�eln und Riemen
  peitschen.

  ^2Einer von ihnen ergriff f�r die andern das Wort und sagte: Was willst
  du uns fragen und von uns wissen? Eher sterben wir, als dass wir die
  Gesetze unserer V�ter �bertreten.

  ^7aAls der erste der Br�der auf diese Weise gestorben war, f�hrten sie
  den zweiten zur Folterung.

  ^9Als er in den letzten Z�gen lag, sagte er: Du Unmensch! Du nimmst uns
  dieses Leben; aber der K�nig der Welt wird uns zu einem neuen, ewigen
  Leben auferwecken, weil wir f�r seine Gesetze gestorben sind.

  ^10Nach ihm folterten sie den dritten. Als sie seine Zunge forderten,
  streckte er sie sofort heraus und hielt mutig die H�nde hin.

  ^11Dabei sagte er gefasst: Vom Himmel habe ich sie bekommen, und wegen
  seiner Gesetze achte ich nicht auf sie. Von ihm hoffe ich sie
  wiederzuerlangen.

  ^12Sogar der K�nig und seine Leute staunten �ber den Mut des jungen
  Mannes, dem die Schmerzen nichts bedeuteten.

  ^13Als er tot war, qu�lten und misshandelten sie den vierten genauso.

  ^14Dieser sagte, als er dem Ende nahe war: Gott hat uns die Hoffnung
  gegeben, dass er uns wieder auferweckt. Darauf warten wir gern, wenn
  wir von Menschenhand sterben. F�r dich aber gibt es keine Auferstehung
  zum Leben.



Antwortpsalm

                                        Ps 17 (16), 1 u. 3.5-6.8 u. 15 (R: vgl. 15)
         R In Gerechtigkeit werde ich schauen,

                                                                                                        (GL neu 49, 1)
            wenn ich erwache. - R
1        H�re, Herr, die gerechte Sache,

                                                                                                        VI. Ton

            achte auf mein Flehen,

            vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!

  3        Mein Mund verging sich nicht,

            trotz allem, was die Menschen auch treiben;

            ich halte mich an das Wort deiner Lippen. - (R)

  5        Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte,

            meine F��e wanken nicht auf deinen Pfaden.

  6        Ich rufe dich an, denn du, Gott, erh�rst mich.

            Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede! - (R)

  8        Beh�te mich wie den Augapfel, den Stern des Auges,

            birg mich im Schatten deiner Fl�gel,

  15      Ich will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen,

            mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache. - R



  Zur 2. Lesung Die Mahnung des Apostels an die Gemeinde von Thessalonich
  wird wie von selbst zum Gebet f�r die Gemeinde. Daran schlie�t sich die
  Bitte um das Gebet der Gemeinde f�r die Apostel und Missionare, damit
  das Wort des Herrn sich ausbreitet und verherrlicht wird. Das Wort des
  Herrn ist das Evangelium, die Botschaft vom Gottesreich. Verherrlicht
  wird dieses Wort, wenn es geh�rt und angenommen wird. Im Grunde ist es
  Gott selbst, der sein Wort verherrlicht: er gibt ihm die Kraft, die
  Menschen zu erreichen und die Herzen umzuwandeln.



ZWEITE Lesung

                                                                2 Thess 2, 16 - 3, 5

  Der Herr gebe euch Kraft zu jedem guten Werk und Wort

  Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

  Br�der!

  ^16Jesus Christus aber, unser Herr, und Gott, unser Vater, der uns
  seine Liebe zugewandt und uns in seiner Gnade ewigen Trost und sichere
  Hoffnung geschenkt hat,

  ^17tr�ste euch und gebe euch Kraft zu jedem guten Werk und Wort.

  ^1Im �brigen, Br�der, betet f�r uns, damit das Wort des Herrn sich
  ausbreitet und verherrlicht wird, ebenso wie bei euch.

  ^2Betet auch darum, dass wir vor den b�sen und schlechten Menschen
  gerettet werden; denn nicht alle nehmen den Glauben an.

  ^3Aber der Herr ist treu; er wird euch Kraft geben und euch vor dem
  B�sen bewahren.

  ^4Wir vertrauen im Herrn auf euch, dass ihr jetzt und auch in Zukunft
  tut, was wir anordnen.

  ^5Der Herr richte euer Herz darauf, dass ihr Gott liebt und unbeirrt
  auf Christus wartet.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                          Vers: Offb 1, 5a.6b

  Halleluja. Halleluja.

  Jesus Christus ist der Erstgeborene der Toten.

  Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht

  in alle Ewigkeit.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Es gibt unsinnige Fragen, niemand kann darauf antworten.
  Zu diesen geh�rt die Frage der Sadduz�er nach der Auferstehung der
  Toten; sie erwarten keine Antwort, sie wollen Jesus nur l�cherlich
  machen. Jesus setzt wie die Pharis�er voraus, dass es eine Auferstehung
  der Toten gibt; er lehnt aber die armselige Vorstellung ab, als w�re
  das Leben der kommenden Welt nur eine Verl�ngerung des gegenw�rtigen.
  Was wirkliches Leben ist, k�nnen wir ja vorerst kaum ahnen; nicht die
  Biologie wird das letzte Wort haben, sondern die Macht Gottes.



Evangelium

                                                                     Lk 20, 27-38

  Er ist kein Gott von Toten, sondern von Lebenden

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^27kamen einige von den Sadduz�ern, die die Auferstehung leugnen, zu
  Jesus und fragten ihn:

  ^28Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann, der einen
  Bruder hat, stirbt und eine Frau hinterl�sst, ohne Kinder zu haben,
  dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen
  verschaffen.

  ^29Nun lebten einmal sieben Br�der. Der erste nahm sich eine Frau,
  starb aber kinderlos.

  ^30Da nahm sie der zweite,

  ^31danach der dritte, und ebenso die anderen bis zum siebten; sie alle
  hinterlie�en keine Kinder, als sie starben.

  ^32Schlie�lich starb auch die Frau.

  ^33Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben
  haben sie doch zur Frau gehabt.

  ^34Da sagte Jesus zu ihnen: Nur in dieser Welt heiraten die Menschen.

  ^35Die aber, die Gott f�r w�rdig h�lt, an jener Welt und an der
  Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann nicht mehr
  heiraten.

  ^36Sie k�nnen auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und
  durch die Auferstehung zu S�hnen Gottes geworden sind.

  ^37Dass aber die Toten auferstehen, hat schon Mose in der Geschichte
  vom Dornbusch angedeutet, in der er den Herrn den Gott Abrahams, den
  Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt.

  ^38Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn f�r ihn
  sind alle lebendig.


  Oder:
Kurzfassung

                                                                   Lk 20, 27.34-38

  Er ist kein Gott von Toten, sondern von Lebenden

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^27kamen einige von den Sadduz�ern, die die Auferstehung leugnen, zu
  Jesus und fragten ihn:

  ^34Da sagte Jesus zu ihnen: Nur in dieser Welt heiraten die Menschen.

  ^35Die aber, die Gott f�r w�rdig h�lt, an jener Welt und an der
  Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann nicht mehr
  heiraten.

  ^36Sie k�nnen auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und
  durch die Auferstehung zu S�hnen Gottes geworden sind.

  ^37Dass aber die Toten auferstehen, hat schon Mose in der Geschichte
  vom Dornbusch angedeutet, in der er den Herrn den Gott Abrahams, den
  Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt.

  ^38Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn f�r ihn
  sind alle lebendig.


  Glaubensbekenntnis

  F�rbitten: Im Jahreskreis



  Zur Eucharistiefeier Meine Seele d�rstet nach Gott, nach dem lebendigen
  Gott: mit dem Psalmwort spreche ich mich selber aus, strecke mich aus
  nach erf�lltem Leben im Licht seines Angesichts. Mein ganzes Dasein
  h�ngt an diesem D�rsten nach dem lebendigen Gott.



  Gabengebet

  Gott, unser Vater,

  nimm unsere Opfergaben gn�dig an

  und gib, dass wir mit gl�ubigem Herzen

  das Leidensgeheimnis deines Sohnes feiern,

  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

  Pr�fationen f�r die Sonntage im Jahreskreis



Kommunionvers

                                                                     Ps 23 (22), 1-2

  Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.

  Er l�sst mich lagern auf gr�nen Auen

  und f�hrt mich zum Ruheplatz am Wasser.


  Oder:

                                                                 Vgl. Lk 24, 35

  Die J�nger erkannten den Herrn Jesus,

  als er das Brot brach.



SCHLUSSGEBET

  Wir danken dir, g�tiger Gott,

  f�r die heilige Gabe,

  in der wir die Kraft von oben empfangen.

  Erhalte in uns deinen Geist

  und lass uns dir stets aufrichtig dienen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



F�R DEN TAG UND DIE WOCHE

  Der Sinn Die Welt und das Leben sind geschaffen. Sie gen�gen dem
  Menschen nicht. Unsere Seele ist unruhig, bis sie in Gott ruht. - Der
  christliche Glaube und die aus ihm wachsende Hoffnung sind mehr als ein
  blo�es Wissen, wie es um den Sinn bestellt ist; sie sind bereits
  Teilnahme am neuen Leben. Durch die Gemeinschaft mit Christus hat f�r
  den Glaubenden die Zukunft schon begonnen. Ich lebe, ruft uns der
  Menschensohn zu, und: Auch ihr sollt leben. (Georg Moser)


Schott Tagesliturgie

  Sonntag
  6
  November 2016
    * zur�ck
    * weiter

    * 32. Sonntag im Jahreskreis, 32. Sonntag im Jahreskreis
    * Hl. Leonhard
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Sonntag, 06.11.2016___]


Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
  wir Ihnen auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    __________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de

Schott Messbuch bestellen

  Schott Messbuch f�r die Sonn- und Festtage Lesejahre A, B, C (auch als
  CD-Rom-Ausgabe) in der Klosterbuchhandlung bestellen:

  Bestellformular
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de


  � 2013 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected email
  address]
  Adminiatrationsansicht Konzept & Realisierung: Weitblick
  Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke

  nach oben

  ____________________
  suchen
  �