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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  3
  November 2016
    * zur�ck
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    * Donnerstag der 31. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Hubert, Hl. Martin von Porres, Hl. Pirmin
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Donnerstag, 03.11.2016]
    __________________________________________________________________

DONNERSTAG DER 31. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Unser Herr Jesus Christus hat gesagt:

  Nicht Gesunde brauchen den Arzt,

  sondern Kranke.

  Nicht Gerechte zu rufen bin ich gekommen,

  sondern die S�nder.

  Darum beten wir:

  Barmherziger Gott.

  Zu Unrecht halten wir uns oft f�r gut

  und glauben, gerecht vor dir zu sein.

  Wecke uns aus unserer falschen Sicherheit,

  befreie uns von unserer Selbstgerechtigkeit

  und heile uns durch Jesus Christus,

  den Arzt der Kranken, den Heiland der S�nder,

  der in der Einheit des Heiligem Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 319, 39)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung In der Gemeinde von Rom gab es Schwache und Starke: solche,
  die sich �ngstlich an gewisse Speisevorschriften hielten und f�r ihre
  frommen �bungen bestimmte Tage bevorzugten; und andere, die sich von
  all dem frei f�hlten. Der Apostel weist die einen wie die anderen auf
  das hin, was beide verbindet: Wir geh�ren dem Herrn. Der Herr ist
  Christus, der f�r alle starb und der lebt. Er ist f�r die Schwachen
  ebenso gestorben wie f�r die Starken, nicht um alle zu
  vereinheitlichen, sondern um sie zu befreien. In der Gemeinde soll Raum
  sein f�r verschiedene Auffassungen und Lebensweisen, das Grundgesetz
  ist die Liebe, sie ist letzten Endes das Einzige, auf das die Gemeinde
  nicht verzichten kann; nach ihr werden wir gerichtet, nicht von
  Menschen, sondern von Gott selbst. Ihm allein steht das Urteilen zu.
  F�r die Glaubenden aber gilt einander annehmen und einander ertragen. -
  Zu 14,7-9: 1Kor 6,20; 8,1-13. - Zu 14,10-12: Jes 49,18; 45,23; 1 Kor
  3,11-15; 2 Kor 5,10.



ERSTE Lesung

                                                                       R�m 14, 7-12

Ob wir leben oder ob wir sterben, wir geh�ren dem Herrn

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^7Keiner von uns lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber:

  ^8Leben wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem
  Herrn. Ob wir leben oder ob wir sterben, wir geh�ren dem Herrn.

  ^9Denn Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein
  �ber Tote und Lebende.

  ^10Wie kannst also du deinen Bruder richten? Und du, wie kannst du
  deinen Bruder verachten? Wir werden doch alle vor dem Richterstuhl
  Gottes stehen.

  ^11Denn es hei�t in der Schrift: So wahr ich lebe, spricht der Herr,
  vor mir wird jedes Knie sich beugen, und jede Zunge wird Gott preisen.

  ^12Also wird jeder von uns vor Gott Rechenschaft �ber sich selbst
  ablegen.



Antwortpsalm

                                                 Ps 27 (26), 1.4.13-14 (R: vgl. 13)
         R Ich bin gewiss, zu schauen die G�te des Herrn

                                                                                                                 (GL neu 629, 3)
            im Land der Lebenden. - R
1        Der Herr ist mein Licht und mein Heil:

                                                                                                               VI. Ton

            Vor wem sollte ich mich f�rchten?

            Der Herr ist die Kraft meines Lebens:

            Vor wem sollte mir bangen? - (R)

  4        Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich:

            Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,

            die Freundlichkeit des Herrn zu schauen

            und nachzusinnen in seinem Tempel. - (R)

  13      Ich bin gewiss, zu schauen

            die G�te des Herrn im Land der Lebenden.

  14      Hoffe auf den Herrn; und sei stark!

            Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn! - R



Jahr II

  Zur Lesung Von Eintracht, Frieden, Gemeinschaft hat der Apostel in den
  ersten Kapiteln dieses Briefes geschrieben. Ein bestimmter Anlass zu
  solchen Mahnungen war zun�chst nicht zu erkennen; in Kapitel 3 wird
  aber deutlich, dass es in Philippi nicht nur kleine Reibereien gab, wie
  sie in jeder Gemeinde vorkommen; da gab es Menschen, die alles
  durcheinander brachten. Gegen sie wendet sich Paulus mit ganzer
  Sch�rfe. Es muss sich um Judenchristen gehandelt haben, Leute, die an
  Jesus Christus glaubten, aber von der Kraft seines Todes und seiner
  Auferstehung gering dachten, jedenfalls nicht so gro�, dass sie ihr
  ganzes Leben, Gegenwart und Zukunft, einfach h�tten in die Gnade
  Christi hineinfallen lassen k�nnen. Sie wollten sich selbst behaupten,
  sie hatten doch etwas vorzuweisen, oder war das Gesetz des Mose nichts,
  waren Sabbat und Beschneidung nicht von Gott angeordnet? Paulus kennt
  diesen Konflikt aus anderen Gemeinden, und er kennt ihn aus seiner
  eigenen Vergangenheit. Ein Nichtjude k�nnte den Zweifeln der
  Judenchristen wohl nicht voll gerecht werden; als einer, der die
  religi�sen Werte des Judentums von innen her kennt, sagt Paulus: Das
  alles ist nichts. Christus ist gr��er, Christus gen�gt. In ihm ist
  alles Fr�here aufgehoben; �berholt und in seinem Unwert blo�gestellt. -
  Dtn 10,16; Ez 44,7; R�m 2,25-29; Kol 2,11; 2 Kor 5,17.



ERSTE Lesung

                                                                       Phil 3, 3-8a

Was mir ein Gewinn war, das habe ich um Christi willen als Verlust erkannt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

  Meine Br�der!

  ^3Die Beschnittenen sind wir, die wir im Geist Gottes dienen und uns in
  Christus Jesus r�hmen und nicht auf irdische Vorz�ge vertrauen,

  ^4obwohl ich mein Vertrauen auch auf irdische Vorz�ge setzen k�nnte.
  Wenn ein anderer meint, er k�nne auf irdische Vorz�ge vertrauen, so
  k�nnte ich es noch mehr.

  ^5Ich wurde am achten Tag beschnitten, bin aus dem Volk Israel, vom
  Stamm Benjamin, ein Hebr�er von Hebr�ern, lebte als Pharis�er nach dem
  Gesetz,

  ^6verfolgte voll Eifer die Kirche und war untadelig in der
  Gerechtigkeit, wie sie das Gesetz vorschreibt.

  ^7Doch was mir damals ein Gewinn war, das habe ich um Christi Willen
  als Verlust erkannt.

  ^8aJa noch mehr: ich sehe alles als Verlust an, weil die Erkenntnis
  Christi Jesu, meines Herrn, alles �bertrifft.



Antwortpsalm

                                                  Ps 105 (104), 2-3.4-5.6-7 (R: 3b)
            R Die den Herrn suchen, sollen sich von Herzen freuen. - R

                                    (GL neu 447, 2 oder 57, 1 oder 80, 1)
            (Oder: Halleluja.)
2        Singt dem Herrn und spielt ihm,

                                                                                   VIII. oder II. oder VII. Ton

            sinnt nach �ber all seine Wunder!

  3        R�hmt euch seines heiligen Namens!

            Alle, die den Herrn suchen, sollen sich von Herzen freuen. -
  (R)

  4        Fragt nach dem Herrn und seiner Macht;

            sucht sein Antlitz allezeit!

  5        Denkt an die Wunder, die er getan hat,

            an seine Zeichen und die Beschl�sse aus seinem Mund. - (R)

  6        Bedenkt es, ihr Nachkommen seines Knechtes Abraham,

            ihr Kinder Jakobs, die er erw�hlt hat.

  7        Er, der Herr, ist unser Gott.

            Seine Herrschaft umgreift die Erde. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                              Vers: Mt 11, 28

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Kommt alle zu mir,

  die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt.

  Ich werde euch Ruhe verschaffen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Gegen�ber der H�rte der vorausgehenden Abschnitte wird
  in Kapitel 15 ein neues Thema angeschlagen: Gott sucht die Verlorenen,
  er l�dt die S�nder zur Umkehr ein, nicht nur grunds�tzlich und im
  Allgemeinen, sondern hier und jetzt, durch Jesus, der sich mit Z�llnern
  und S�ndern einl�sst. F�r die Pharis�er ist das ein Skandal, aber im
  Himmel, bei den Engeln Gottes (V. 7 und 10), wird die Bekehrung eines
  S�nders, die Rettung eines Verlorenen, als freudiges Ereignis gefeiert.
  Gott will ja, dass sein Haus voll wird (14,23); es ist aber nicht voll,
  solange statt zehn nur neun, statt der hundert nur neunundneunzig da
  sind. Die Gleichnisse vom verlorenen Schaf und von der verlorenen
  Drachme und das gro�e Gleichnis vom verlorenen Sohn (V. 11-32) sollen
  nicht nur das Verhalten Jesu rechtfertigen, sondern das Gottesbild der
  Pharis�er korrigieren. Gott ist gr��er, als Menschen sich ausrechnen
  k�nnen; er zeigt seine Gr��e, wenn er einem S�nder verzeiht, nicht
  weniger, als wenn er aus dem Nichts die Welt erschafft. Gott freut sich
  nicht �ber die S�nde des S�nders, sondern �ber seine Umkehr, und zwar
  �ber jeden Einzelnen. Nur ein unendlich gro�er Gott kann das, und nur
  ein S�nder ist f�hig, ihm diese Freude zu bereiten. Aber: Wer ist kein
  S�nder? - Lk 7,36-50; 19,5-10; Mt 18,12-14; Ez 34,11.16.



Evangelium

                                                                      Lk 15, 1-10

Im Himmel herrscht Freude �ber einen einzigen S�nder, der umkehrt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^1kamen alle Z�llner und S�nder zu Jesus, um ihn zu h�ren.

  ^2Die Pharis�er und die Schriftgelehrten emp�rten sich dar�ber und
  sagten: Er gibt sich mit S�ndern ab und isst sogar mit ihnen.

  ^3Da erz�hlte er ihnen ein Gleichnis und sagte:

  ^4Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, l�sst
  er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zur�ck und geht dem
  verlorenen nach, bis er es findet?

  ^5Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die
  Schultern,

  ^6und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn
  zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf
  wieder gefunden, das verloren war.

  ^7Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen �ber
  einen einzigen S�nder, der umkehrt, als �ber neunundneunzig Gerechte,
  die es nicht n�tig haben umzukehren.

  ^8Oder wenn eine Frau zehn Drachmen hat und eine davon verliert, z�ndet
  sie dann nicht eine Lampe an, fegt das ganze Haus und sucht
  unerm�dlich, bis sie das Geldst�ck findet?

  ^9Und wenn sie es gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und
  Nachbarinnen zusammen und sagt: Freut euch mit mir; ich habe die
  Drachme wieder gefunden, die ich verloren hatte.

  ^10Ich sage euch: Ebenso herrscht auch bei den Engeln Gottes Freude
  �ber einen einzigen S�nder, der umkehrt.



F�RBITTEN

  Wir bitten unseren Herrn Jesus Christus, der sich der S�nder annahm:

  F�r alle Seelsorger: dass sie den Menschen mit erbarmender Liebe
  begegnen. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r die verfeindeten V�lker: dass sie sich vers�hnen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  F�r alle, die sich von dir abgewandt haben: dass sie umkehren und
  leben. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Verstorbenen: dass sie zur ewigen Freude gelangen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Denn du bist gekommen, dass wir das Leben in F�lle haben. Dir sei Dank
  und Lobpreis in alle Ewigkeit.     A.: Amen.



  Vor Gott  ist noch der Geringste wie ein Wert, den er sucht, ja er
  setzt alles daran, ihn zu finden. Auch der Geringste ist f�r Gott noch
  ein Besitz, den er nicht missen will, um den er Arbeit und Sorge des
  Suchens aufwendet und �ber den der ganze Himmel sich freut, wenn er neu
  gefunden wird.

  Wir pflegen vom ,unendlichen Wert jeder einzelnen Menschenseele' zu
  reden. Dies gro�e Wort ist doch nicht gro� genug, um zu beschreiben,
  was Jesus sagt und tut. Es geht nicht um ein Ewiges im Menschen, das
  unendlich wertvoll w�re, eben seine Seele, sondern der ganze Mensch,
  gerade noch der verirrte, der ,seine Seele verloren hat, der sein
  eigentliches Leben, sein Leben mit Gott verloren hat, ist vor Gott
  ,wert gehalten; so sehr, dass Gott seinen Sohn in die Welt gesandt hat,
  das Verlorene zu suchen (J. Schniewind).

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