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  Mittwoch
  2
  November 2016
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    * Mittwoch der 31. Woche im Jahreskreis
    * Allerseelen
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Mittwoch, 02.11.2016__]
    __________________________________________________________________

  2. November

  Allerseelen


  Der Allerseelentag am 2. November geht auf den heiligen Abt Odilo von
  Cluny zur�ck; er hat diesen Gedenktag in allen von Cluny abh�ngigen
  Kl�stern eingef�hrt. Das Dekret Odilos vom Jahr 998 ist noch erhalten.
  Bald wurde der Allerseelentag auch au�erhalb der Kl�ster gefeiert. F�r
  Rom ist er seit Anfang des 14. Jahrhunderts bezeugt.


  Wenn der 2. November auf einen Sonntag f�llt, wird das Ged�chtnis
  Allerseelen an diesem Tag begangen.

  Statt der Schriftlesungen, die hier f�r die drei Messformulare
  angegeben sind, k�nnen auch andere gew�hlt werden.


  I.
Er�ffnungsvers

                                                          1 Thess 4, 14; 1 Kor 15, 22

  Wie Jesus gestorben und auferstanden ist,

  so wird Gott auch die in Jesus Entschlafenen mit ihm vereinen.

  Denn wie in Adam alle sterben,

  so werden in Christus einst alle lebendig gemacht.



  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  wir glauben und bekennen,

  dass du deinen Sohn

  als Ersten von den Toten auferweckt hast.

  St�rke unsere Hoffnung,

  dass du auch unsere Br�der und Schwestern

  auferwecken wirst zum ewigen Leben.

  Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.



  Zur 1. Lesung  Im 2. Makkab�erbuch, nicht lange vor dem Jahr 100 v.
  Chr. geschrieben, wird mehrfach der Glaube an die leibliche
  Auferstehung ausgesprochen. Nicht alle Juden haben diesen Glauben
  geteilt; zur Zeit Jesu wurde er von den Sadduz�ern bestritten.
  Annehmbar ist ein solcher Glaube nur f�r den, der an die Macht des
  lebendigen Gottes glaubt. Die Stelle 2 Makk 12,45 ist im Alten
  Testament der einzige Text, der ausdr�cklich von einem
  L�uterungszustand nach dem Tod und von der F�rbitte f�r die
  Verstorbenen spricht.



ERSTE Lesung

                                                                   2 Makk 12, 43-45

  Er handelte sch�n und edel; denn er dachte an die Auferstehung

  Lesung aus dem zweiten Buch der Makkab�er

  In jenen Tagen

  ^43veranstaltete Judas, der Makkab�er, eine Sammlung, an der sich alle
  beteiligten, und schickte etwa zweitausend Silberdrachmen nach
  Jerusalem, damit man dort ein S�ndopfer darbringe. Damit handelte er
  sehr sch�n und edel; denn er dachte an die Auferstehung.

  ^44H�tte er nicht erwartet, dass die Gefallenen auferstehen werden,
  w�re es n�mlich �berfl�ssig und sinnlos gewesen, f�r die Toten zu
  beten.

  ^45Auch hielt er sich den herrlichen Lohn vor Augen, der f�r die
  hinterlegt ist, die in Fr�mmigkeit sterben. Ein heiliger und frommer
  Gedanke! Darum lie� er die Toten ents�hnen, damit sie von der S�nde
  befreit werden.



Antwortpsalm

                                             Ps 130 (129), 1-2.3-4.5-6b.6c-8 (R: 1)
         R Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir. - R

                                                                                                                (GL neu 518)
1        Aus der Tiefe rufe ich, Herr zu dir:

                                                                                                            VII. Ton

  2        Herr, h�re meine Stimme!

            Wende dein Ohr mir zu;

            achte auf mein lautes Flehen! - (R)

  3        W�rdest du, Herr, unsere S�nden beachten,

            Herr, wer k�nnte bestehen

  4        Doch bei dir ist Vergebung,

            damit man in Ehrfurcht dir dient. - (R)

  5        Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele,

            ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.

  6ab    Meine Seele wartet auf den Herrn

            mehr als die W�chter auf den Morgen. - (R)

  6c      Mehr als die W�chter auf den Morgen

  7        soll Israel harren auf den Herrn.

            Denn beim Herrn ist die Huld,

            bei ihm ist Erl�sung in F�lle.

  8        Ja, er wird Israel erl�sen von all seinen S�nden. - R



  Zur 2. Lesung  Zwischen der Auferstehung Jesu und seiner Wiederkunft
  l�uft die Zeit der Kirche, auch die Zeit unseres eigenen Lebens. An
  jenem Tag werden alle, die durch ihren Glauben und die Taufe zu
  Christus geh�ren, ihm entgegengehen, um f�r immer bei ihm zu sein. Das
  ist die Hoffnung, die es den Christen unm�glich macht, traurig zu sein
  wie die anderen, die keine Hoffnung haben.



Zweite Lesung

                                                                    1 Thess 4, 13-18

  Wir werden immer beim Herrn sein

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

  ^13Br�der, wir wollen euch �ber die Verstorbenen nicht in Unkenntnis
  lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung
  haben.

  ^14Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden
  ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm
  zur Herrlichkeit f�hren.

  ^15Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die
  Lebenden, die noch �brig sind, wenn der Herr kommt, werden den
  Verstorbenen nichts voraushaben.

  ^16Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl
  ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst
  werden die in Christus Verstorbenen auferstehen;

  ^17dann werden wir, die Lebenden, die noch �brig sind, zugleich mit
  ihnen auf den Wolken in die Luft entr�ckt, dem Herrn entgegen. Dann
  werden wir immer beim Herrn sein.

  ^18Tr�stet also einander mit diesen Worten!



Ruf vor dem Evangelium

                                                                   Vers: vgl. Joh 11, 25a.26b

  Christus Sieger, Christus K�nig, Christus Herr in Ewigkeit![1] - R

  (So spricht der Herr:)

  Ich bin die Auferstehung und das Leben.

  Jeder, der an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.

  Christus Sieger, Christus K�nig, Christus Herr in Ewigkeit!



  Zum Evangelium Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,
  sagt Jesus zu Marta. Er wird das Licht des Lebens haben, er wird
  gerettet werden. Glaubst du das? Die Frage ist an uns gerichtet, an uns
  Christen des 20. Jahrhunderts. Marta hat mit einem Bekenntnis zu Jesus
  als dem von Gott gesandten Messias und Retter geantwortet. Er selbst
  ist unser Leben und unsere Auferstehung.



Evangelium

                                                                    Joh 11, 17-27

  Ich bin die Auferstehung und das Leben

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  In jener Zeit

  ^17als Jesus in Bet�nien ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab
  liegen.

  ^18Betanien war nahe bei Jerusalem, etwa f�nfzehn Stadien entfernt.

  ^19Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres
  Bruders zu tr�sten.

  ^20Als Marta h�rte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber
  blieb im Haus.

  ^21Marta sagte zu Jesus: Herr, w�rst du hier gewesen, dann w�re mein
  Bruder nicht gestorben.

  ^22Aber auch jetzt wei� ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott
  dir geben.

  ^23Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.

  ^24Marta sagte zu ihm: Ich wei�, dass er auferstehen wird bei der
  Auferstehung am Letzten Tag.

  ^25Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an
  mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,

  ^26und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.
  Glaubst du das?

  ^27Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias
  bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.


  Am Sonntag: Glaubensbekenntnis



  F�rbitten

  Jesus Christus, der das ewige Leben verhei�en hat, bitten wir:

  Bewahre der Kirche die feste Zuversicht, dass die Toten auferstehen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Erbarme dich aller Menschen, damit sie in dein Reich gelangen,

  Steh den Sterbenden bei, und tr�ste sie durch deine Verhei�ungen.

  Vergib unseren Verstorbenen ihre Schuld, und schenke ihnen das ewige
  Leben.

  Denn du bist die Auferstehung und das Leben. Dir sei Lob und Ehre in
  alle Ewigkeit.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr unser Gott,

  schau g�tig auf unsere Gaben.

  Nimm deine Diener und Dienerinnen auf

  in die Herrlichkeit deines Sohnes,

  mit dem auch wir

  durch das gro�e Sakrament der Liebe verbunden sind.

  Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.


  Pr�fationen von den Verstorbenen



Kommunionvers

                                                                       Joh 11, 25-26

  So spricht der Herr:

  Ich bin die Auferstehung und das Leben;

  wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,

  und jeder, der lebt und an mich glaubt,

  wird in Ewigkeit nicht sterben.



  Schlussgebet

  Barmherziger Gott,

  wir haben das Ged�chtnis

  des Todes und der Auferstehung Christi gefeiert

  f�r unsere Br�der und Schwestern.

  F�hre sie vom Tod zum Leben,

  aus dem Dunkel zum Licht,

  aus der Bedr�ngnis in deinen Frieden.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Feierlicher Schlusssegen

  Die Gnade seines Segens schenke euch der Gott allen Trostes, der uns
  aus Liebe erschaffen und uns in Christus die Hoffnung auf die selige
  Auferstehung geschenkt hat. (A.: Amen.)

  Den Lebenden gew�hre er die Verzeihung der S�nden, die Verstorbenen
  f�hre er in sein Licht und seinen Frieden. (A.: Amen.)

  Der Lebenden und der Toten erbarme sich Christus, der wahrhaft aus dem
  Grabe erstanden ist. (A.: Amen.)

  Das gew�hre euch der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn + und der
  Heilige Geist. A.: Amen.

  V.: Gehet hin in Frieden.

  A.: Dank sei Gott, dem Herrn



  II.
Er�ffnungsvers

                                                                 Vgl. 4 Esra 2, 34-35

  Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen.



  Tagesgebet

  Herr, unser Gott,

  du bist das Licht der Glaubenden

  und das Leben der Heiligen.

  Du hast uns durch den Tod

  und die Auferstehung deines Sohnes erl�st.

  Sei deinen Dienern und Dienerinnen gn�dig,

  die das Geheimnis unserer Auferstehung

  gl�ubig bekannt haben,

  und lass sie auf ewig deine Herrlichkeit schauen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur 1. Lesung Die Offenbarung der Unsterblichkeit des Menschen und
  seiner Auferstehung zu einem neuen Leben hat sich im Alten Testament
  auf vielfache Weise vorbereitet. Der Glaube an die Gerechtigkeit
  Gottes, auch die �berzeugung, dass die Freundschaft Gottes mit einem
  Menschen den Tod �berdauern m�sse, sowie das Wissen um Gottes Macht und
  Gr��e: das alles f�hrte zu der �berzeugung, dass der Tod nicht das Ende
  des Menschenlebens sein k�nne. F�r Ijob, der alles verloren hat und den
  Tod vor sich sieht, bleibt am Schluss die Gewissheit, dass Gott lebt;
  er hat jetzt sein Gesicht vor Ijob verborgen, aber er wird sich ihm
  wieder zuwenden, nicht als Fremder, sondern als Freund. Das wird die
  Erf�llung seines Lebens sein.



ERSTE Lesung

                                                    Ijob 19, 1.23-27 (19, 1.23-27a)

  Ich wei�: mein Erl�ser lebt

  Lesung aus dem Buch Ijob

  ^1Ijob nahm das Wort und sprach:

  ^23Dass doch meine Worte geschrieben w�rden, in einer Inschrift
  eingegraben

  ^24mit eisernem Griffel und mit Blei, f�r immer gehauen in den Fels.

  ^25Doch ich, ich wei�: mein Erl�ser lebt, als Letzter erhebt er sich
  �ber dem Staub.

  ^26Ohne meine Haut, die so zerfetzte, und ohne mein Fleisch werde ich
  Gott schauen.

  ^27Ihn selber werde ich dann f�r mich schauen; meine Augen werden ihn
  sehen, nicht mehr fremd. Danach sehnt sich mein Herz in meiner Brust.



Antwortpsalm

                        Ps 42 (41), 2-3a.3b u. 5; Ps 43 (42), 3-4 (R: 42 [41], 3ab)
         R Meine Seele d�rstet nach Gott,

                                                                                          (GL neu 420 oder 42, 1)

            nach dem lebendigen Gott. - R
2        Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser,

                                                                                                           II. oder VI. Ton

            so lechzt meine Seele, Gott nach dir.

  3a      Meine Seele d�rstet nach Gott,

            nach dem lebendigen Gott. - (R)

  3b      Wann darf ich kommen

            und Gottes Antlitz schauen?

  5        Das Herz geht mir �ber, wenn ich daran denke:

            wie ich zum Haus Gottes zog in festlicher Schar,

            mit Jubel und Dank in feiernder Menge. - (R)

  3        Sende dein Licht und deine Wahrheit, damit sie mich leiten;

            sie sollen mich f�hren zu deinem heiligen Berg und zu deiner
  Wohnung.

  4                So will ich zum Altar Gottes treten, zum Gott meiner
  Freude!

            Jauchzend will ich dich auf der Harfe loben, Gott mein Gott.
  -R



  Zur 2. Lesung  Jesus hat Gott seinen Vater genannt. Anders als alle
  Gesch�pfe ist er Gottes Sohn. Der Geist, der vom Vater ausgeht, erf�llt
  und f�hrt ihn und verherrlicht ihn. Denselben Geist empf�ngt in der
  Taufe der Glaubende, er wird in den Lebensstrom zwischen Vater und Sohn
  einbezogen, er wird im Sohn ebenfalls zum Sohn. Als S�hne sind wir auch
  Erben Gottes. Dem Menschen ist Gottes Sch�pfung anvertraut; durch den
  Menschen soll die ganze Sch�pfung am ewigen Leben Gottes teilhaben:
  durch die Erl�sung unseres Leibes zur Freiheit und Herrlichkeit der
  Kinder Gottes. Das gemeinsame Leiden des Menschen und der Kreatur sind
  die Geburtswehen der neuen Sch�pfung.



Zweite Lesung

                                                                        R�m 8, 14-23

  Wir warten auf die Erl�sung unseres Leibes

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^14Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind S�hne
  Gottes.

  ^15Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven
  macht, so dass ihr euch immer noch f�rchten m�sstet, sondern ihr habt
  den Geist empfangen, der euch zu S�hnen macht, den Geist, in dem wir
  rufen: Abba, Vater!

  ^16So bezeugt der Geist selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes
  sind.

  ^17Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; wir sind Erben Gottes und
  sind Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch
  verherrlicht zu werden.

  ^18Ich bin �berzeugt, dass die Leiden der gegenw�rtigen Zeit nichts
  bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden
  soll.

  ^19Denn die ganze Sch�pfung wartet sehns�chtig auf das Offenbarwerden
  der S�hne Gottes.

  ^20Die Sch�pfung ist der Verg�nglichkeit unterworfen, nicht aus eigenem
  Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat; aber zugleich gab
  er ihr Hoffnung:

  ^21Auch die Sch�pfung soll von der Sklaverei und Verlorenheit befreit
  werden zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes.

  ^22Denn wir wissen, dass die gesamte Sch�pfung bis zum heutigen Tag
  seufzt und in Geburtswehen liegt.

  ^23Aber auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, seufzen
  in unserem Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erl�sung unseres
  Leibes als S�hne offenbar werden.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                     Vers: vgl. Joh 14, 2a.3b

  Lob sei dir, Herr, K�nig der ewigen Herrlichkeit! - R

  (So spricht der Herr:)

  Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen.

  Ich werde wiederkommen und euch zu mir holen,

  damit auch ihr dort seid, wo ich bin.

  Lob sei dir, Herr, K�nig der ewigen Herrlichkeit!



  Zum Evangelium Die J�nger haben M�he, zu verstehen, was Jesus mit
  seinem Weggehen meint. In der Frage Wohin gehst du? ist die gr��ere
  Frage verborgen: Wer bist du? Und die andere Frage: Wohin gehen wir?
  Was sind wir, was werden wir endg�ltig sein? Jesus antwortet mit seinem
  g�ttlichen Ich bin. Auf diesem Ich liegt das ganze Gewicht der Aussage:
  Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Der Weg ist nicht vom
  Ziel getrennt; wer auf diesem Weg die Wahrheit sucht, der hat sie schon
  gefunden, und er hat, weil er Jesus hat, auch das Leben gefunden, jetzt
  schon.



Evangelium

                                                                      Joh 14, 1-6

  Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^1Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott, und glaubt an
  mich!

  ^2Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so w�re,
  h�tte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz f�r euch
  vorzubereiten?

  ^3Wenn ich gegangen bin und einen Platz f�r euch vorbereitet habe,
  komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid,
  wo ich bin.

  ^4Und wohin ich gehe - den Weg dorthin kennt ihr.

  ^5Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin die gehst. Wie
  sollen wir dann den Weg kennen?

  ^6Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
  niemand kommt zum Vater au�er durch mich.


  Am Sonntag: Glaubensbekenntnis



  F�rbitten

  Im Gebet rufen wir zu Jesus Christus, der an uns die Herrlichkeit der
  Kinder Gottes offenbaren will:

  F�r alle Christen: best�rke ihren Glauben an das ewige Leben. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r alle Menschen: wende dich ihnen zu, dass sie zu dir gelangen.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r alle, die mit Schuld beladen sind: befreie und rette sie. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r unsere Verstorbenen: vollende an ihnen die Erl�sung. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Denn du hast uns im Hause deines Vaters eine Wohnung bereitet. Dir, dem
  K�nig der ewigen Herrlichkeit, sei Lob und Ehre in alle Ewigkeit.
  A.: Amen.



  Gabengebet

  Allm�chtiger und barmherziger Gott,

  du hast deine Diener und Dienerinnen

  durch das Wasser der Taufe geheiligt.

  Reinige sie im Blute Christi von ihren S�nden

  und f�hre sie voll Erbarmen zur letzten Vollendung.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


  Pr�fationen von den Verstorbenen



Kommunionvers

                                                                Vgl. 4 Esra 2, 35.34

  Das ewige Licht leuchte ihnen, o Herr,

  bei deinen Heiligen in Ewigkeit; denn du bist unser Vater.

  Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,

  und das ewige Licht leuchte ihnen; denn du bist unser Vater.


  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  wir haben das Mahl deines Sohnes gefeiert,

  der sich f�r uns geopfert hat

  und in Herrlichkeit auferstanden ist.

  Erh�re unser Gebet

  f�r deine Diener und Dienerinnen.

  L�utere sie durch das �sterliche Geheimnis Christi

  und lass sie auferstehen zur ewigen Freude.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Feierlicher Schlusssegen

  Die Gnade seines Segens schenke euch der Gott allen Trostes, der uns
  aus Liebe erschaffen und uns in Christus die Hoffnung auf die selige
  Auferstehung geschenkt hat. (A.: Amen.)

  Den Lebenden gew�hre er die Verzeihung der S�nden, die Verstorbenen
  f�hre er in sein Licht und seinen Frieden. (A.: Amen.)

  Der Lebenden und der Toten erbarme sich Christus, der wahrhaft aus dem
  Grabe erstanden ist. (A.: Amen.)

  Das gew�hre euch der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn + und der
  Heilige Geist. A.: Amen.

  V.: Gehet hin in Frieden.

  A.: Dank sei Gott, dem Herrn



  III.
Er�ffnungsvers

                                                                       Vgl. R�m 8, 11

  Gott, der Jesus von den Toten auferweckt hat,

  wird auch unseren sterblichen Leib lebendig machen

  durch seinen Geist, der in uns wohnt.



  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  du hast deinen Sohn

  als Sieger �ber den Tod zu deiner Rechten erh�ht.

  Gib deinen verstorbenen Dienern und Dienerinnen

  Anteil an seinem Sieg �ber die Verg�nglichkeit,

  damit sie dich, ihren Sch�pfer und Erl�ser,

  schauen von Angesicht zu Angesicht.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur 1. Lesung Die Kapitel 24-27 des Jesajabuches werden zu den so
  genannten apokalyptischen Texten gerechnet, d. h. zu den Schriften,
  deren Hauptthema die Verwirklichung der Gottesherrschaft in der Endzeit
  ist. Von einer Auferweckung der Toten ist zwar im Jesaja-Text noch
  nicht die Rede. Wenn aber gesagt wird, dass Gott alle V�lker zu einem
  Festmahl versammelt, dass es keinen Tod und keine Trauer mehr geben
  wird, dann darf auch jeder Einzelne auf Rettung hoffen: auf die
  Rettung, die von Gott kommt und die in der bleibenden Gemeinschaft mit
  Gott besteht.



Erste Lesung

                                                                     Jes 25, 6a.7-9

  Gott, der Herr, beseitigt den Tod f�r immer

  Lesung aus dem Buch Jesaja

  An jenem Tag

  ^6awird der Herr der Heere auf diesem Berg - dem Zion - f�r alle V�lker
  ein Festmahl geben.

  ^7Er zerrei�t auf diesem Berg die H�lle, die alle Nationen verh�llt,
  und die Decke, die alle V�lker bedeckt.

  ^8Er beseitigt den Tod f�r immer. Gott, der Herr, wischt die Tr�nen ab
  von jedem Gesicht. Auf der ganzen Erde nimmt er von seinem Volk die
  Schande hinweg. Ja, der Herr hat gesprochen.

  ^9An jenem Tag wird man sagen: Seht, das ist unser Gott, auf ihn haben
  wir unsere Hoffnung gesetzt, er wird uns retten. Das ist der Herr, auf
  ihn setzen wir unsere Hoffnung. Wir wollen jubeln und uns freuen �ber
  seine rettende Tat.



Antwortpsalm

                                                       Ps 23 (22), 1-3.4.5.6 (R: 1)
         R Der Herr ist mein Hirte,

                                                                                             (GL neu 37, 1)

            nichts wird mir fehlen. - R
1        Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.

                                                                                                                         VI. Ton

  2        Er l�sst mich lagern auf gr�nen Auen

            und f�hrt mich zum Ruheplatz am Wasser.

  3        Er stillt mein Verlangen;

            er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. - (R)

  4        Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht,

            ich f�rchte kein Unheil;

            denn du bist bei mir,

            dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht. - (R)

  5        Du deckst mir den Tisch

            vor den Augen meiner Feinde.

            Du salbst mein Haupt mit �l,

            du f�llst mir reichlich den Becher. - (R)

  6        Lauter G�te und Huld

            werden mir folgen mein Leben lang,

            und im Haus des Herrn

            darf ich wohnen f�r lange Zeit. - R



  Zur 2. Lesung  In der Gemeinde von Philippi gab es Leute, die den Leib
  missachteten, andere, die ihn �bersch�tzten. Es ist ein armseliger
  Leib, sagt Paulus; aber Christus, der Auferstandene, hat die Macht,
  diesen Leib in seine eigene Herrlichkeit aufzunehmen, ihm den Glanz
  seiner Gottheit mitzuteilen. Bei ihm, im Himmel, ist jetzt schon unsere
  Heimat. Er ist unsere Zukunft. Er stellt unser gegenw�rtiges Leben und
  seine Werte in Frage; er zeigt uns das Bleibende.



Zweite Lesung

                                                                       Phi1 3, 20-21

  Christus wird uns verwandeln in die Gestalt seines verherrlichten
  Leibes

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

  Br�der!

  ^20Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch
  Jesus Christus, den Herrn, als Retter,

  ^21der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines
  verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen
  kann.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                              Vers: Mt 25, 34

  Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser! - R

  (So spricht der Herr:)

  Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid,

  nehmt das Reich in Besitz,

  das seit Erschaffung der Welt f�r Euch bestimmt ist.

  Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser!


  Zum Evangelium Der junge Mann aus Nain war das einzige Kind seiner
  Mutter. Jesus hat ihn auferweckt, um die Mutter zu tr�sten, aber auch,
  um die Macht der Liebe Gottes zu offenbaren, um zu sagen: Die Zeit ist
  gekommen, die Verhei�ungen gehen in Erf�llung, Tote stehen auf, den
  Armen wird das Evangelium verk�ndet.



Evangelium

                                                                      Lk 7, 11-17

  Ich befehle dir, junger Mann: Steh auf!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^11ging Jesus in eine Stadt namens Na�n; seine J�nger und eine gro�e
  Menschenmenge folgten ihm.

  ^12Als er in die N�he des Stadttors kam, trug man gerade einen Toten
  heraus. Es war der einzige Sohn seiner Mutter, einer Witwe. Und viele
  Leute aus der Stadt begleiteten sie.

  ^13Als der Herr die Frau sah, hatte er Mitleid mit ihr und sagte zu
  ihr: Weine nicht!

  ^14Dann ging er zu der Bahre hin und fasste sie an. Die Tr�ger blieben
  stehen, und er sagte: Ich befehle dir, junger Mann: Steh auf!

  ^15Da richtete sich der Tote auf und begann zu sprechen, und Jesus gab
  ihn seiner Mutter zur�ck.

  ^16Alle wurden von Furcht ergriffen; sie priesen Gott und sagten: Ein
  gro�er Prophet ist unter uns aufgetreten: Gott hat sich seines Volkes
  angenommen.

  ^17Und die Kunde davon verbreitete sich �berall in Jud�a und im ganzen
  Gebiet ringsum.


  Am Sonntag: Glaubensbekenntnis



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, der die Macht des Todes �berwunden hat, beten wir:

  Gib allen Gl�ubigen Anteil am Erbe der Heiligen, die im Lichte sind.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  F�hre alle Menschen zum ewigen Heil.

  Wandle Angst in Hoffnung und Traurigkeit in Freude.

  Schenke den Verstorbenen die ewige Heimat im Himmel.

  Allm�chtiger Vater, lass alle deine G�te erfahren, die du als deine
  Kinder angenommen hast, durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, unser Gott,

  nimm die Gabe an, die wir darbringen

  f�r deine Diener und Dienerinnen

  und f�r alle, die in Christus entschlafen sind.

  Befreie durch dieses einzigartige Opfer

  unsere Verstorbenen aus den Fesseln des Todes

  und schenke ihnen das unverg�ngliche Leben.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


  Pr�fationen von den Verstorbenen


Kommunionvers

                                                                       Phil 3, 20-21

  Wir erwarten den Retter, den Herrn Jesus Christus,

  der unseren armseligen Leib verwandeln wird

  in die Gestalt seines verherrlichten Leibes.



  Schlussgebet

  Barmherziger Gott,

  wir haben das Opfer dargebracht,

  das du in Gnaden annimmst.

  Erbarme dich unserer Verstorbenen.

  Du hast sie in der Taufe als deine Kinder angenommen;

  schenke ihnen in der Freude des Himmels

  das verhei�ene Erbe.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Feierlicher Schlusssegen

  Die Gnade seines Segens schenke euch der Gott allen Trostes, der uns
  aus Liebe erschaffen und uns in Christus die Hoffnung auf die selige
  Auferstehung geschenkt hat. (A.: Amen.)

  Den Lebenden gew�hre er die Verzeihung der S�nden, die Verstorbenen
  f�hre er in sein Licht und seinen Frieden. (A.: Amen.)

  Der Lebenden und der Toten erbarme sich Christus, der wahrhaft aus dem
  Grabe erstanden ist. (A.: Amen.)

  Das gew�hre euch der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn + und der
  Heilige Geist. A.: Amen.

  V.: Gehet hin in Frieden.

  A.: Dank sei Gott, dem Herrn.

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  [1] Oder einer der vorgesehenen Rufe: an Allerseelen und in Messen f�r
  Verstorbene oder das Halleluja.

Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  2
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    * Allerseelen
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Mittwoch, 02.11.2016__]


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