Streite, Herr, gegen alle, die gegen mich streiten,
bek�mpfe alle, die mich bek�mpfen!
Ergreife Schild und Waffen; steh auf, um mir zu helfen!
Herr, meine starke Hilfe.
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
in unserer Schwachheit versagen wir
und sind anf�llig f�r das B�se.
Schau hin auf das Leiden deines Sohnes,
richte uns wieder auf
und schenke uns neues Leben.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Das Lied Jes 42,1-9 spricht in der Form einer Gottesrede
von der Berufung des Knechts, einer geheimnisvollen
prophetisch-k�niglichen Gestalt. Von ihm handeln auch Jes 49,1-9;
50,4-11; 52,13 - 53,12. Diese vier Lieder geh�ren unter sich zusammen.
Manches deutet darauf hin, dass mit dem Knecht das Volk Israel gemeint
ist, aber vor allem im vierten Lied (52,13 - 53,12) kann nicht mehr
einfach Israel gemeint sein (siehe Einf�hrung zur 1. Lesung am
Karfreitag); hier ist die Rede von einem aus Israel, der in ganz
besonderer Weise im Dienst der Heilsabsicht Gottes steht. Im Ersten
dieser Lieder (der heutigen Lesung) empf�ngt er den Auftrag, allen
V�lkern die Treue und Barmherzigkeit Gottes zu verk�nden und �berall
Gottes Willen zur Geltung zu bringen. Das Neue Testament sieht die
Aussagen �ber den Knecht Gottes in der Person Jesu erf�llt. Das
Gotteswort bei der Taufe Jesu (Lk 3,22) schlie�t sich eng an Jes 42,1
an. - Mt 12,18-21; Jes 11,1-10; Jes 44,3; Jes 61,1; Ps 89,22; Mt
3,16-17; Joh 1,31-34; Joh 8,45; Ps 107,10; Lk 1,79; Lk 2,29-32; Joh
8,12.32; Joh 9; Apg 26,18.
ERSTE Lesung
Jes 42, 5a.1-7
Mein Knecht schreit nicht und l�sst seine Stimme nicht auf der Stra�e
erschallen (Erstes Lied vom Gottesknecht)
Lesung aus dem Buch Jesaja
^5aSo spricht Gott, der Herr:
^1Seht, das ist mein Knecht, den ich st�tze; das ist mein Erw�hlter, an
ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt
den V�lkern das Recht.
^2Er schreit nicht und l�rmt nicht und l�sst seine Stimme nicht auf der
Stra�e erschallen.
^3Das geknickte Rohr zerbricht er nicht, und den glimmenden Docht
l�scht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht.
^4Er wird nicht m�de und bricht nicht zusammen, bis er auf der Erde
das Recht begr�ndet hat. Auf sein Gesetz warten die Inseln.
^5So spricht Gott, der Herr, der den Himmel erschaffen und ausgespannt
hat, der die Erde gemacht hat und alles, was auf ihr w�chst, der den
Menschen auf der Erde den Atem verleiht und allen, die auf ihr leben,
den Geist:
^6Ich, der Herr, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an
der Hand. Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund f�r mein
Volk und das Licht f�r die V�lker zu sein:
^7blinde Augen zu �ffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle,
die im Dunkel sitzen, aus ihrer Haft zu befreien.
Antwortpsalm
Ps 27 (26), 1.2.3.13-14 (R: 1a)
R Der Herr ist mein Licht und mein Heil. - R
(GL neu 38,1)
1 Der Herr ist mein Licht und mein Heil:
IV. Ton
vor wem sollte ich mich
f�rchten?
Der Herr ist die Kraft meines Lebens:
Vor wem sollte mir bangen? - (R)
2 Dringen Frevler auf mich ein,
um mich zu verschlingen,
meine Bedr�nger und Feinde,
sie m�ssen straucheln und fallen. - (R)
3 Mag ein Heer mich belagern:
mein Herz wird nicht verzagen.
Mag Krieg gegen mich toben:
ich bleibe dennoch voll Zuversicht. - (
13 Ich bin gewiss, zu schauen
die G�te des Herrn im Lande der Lebenden.
14 Hoffe auf den Herrn, und sei stark!
Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn!
R Der Herr ist mein Licht und mein Heil.
Ruf vor dem Evangelium
Lob sei dir, Herr, K�nig der ewigen Herrlichkeit! - R
Sei gegr��t, du unser K�nig:
Als wir in die Irre gingen, nahmst du allein dich unser an.
Lob sei dir, Herr, K�nig der ewigen Herrlichkeit!
Zum Evangelium Die Salbung Jesu in Betanien hat bei Matth�us und
Markus ihren Platz nach dem Einzug in Jerusalem. Nach der Darstellung
des Johannesevangeliums geschieht sie vor dem Einzug, sechs Tage vor
dem Pascha, das in jenem Jahr auf einen Freitag fiel. Johannes erw�hnt
auch Einzelheiten, die bei den anderen Evangelisten fehlen, so die
Anwesenheit des Lazarus und den Namen der Frau, die Jesus die F��e
gesalbt hat. Nach Johannes war es nur einer der J�nger, Judas Iskariot,
der gegen die verschwenderische Tat der Liebe Einspruch erhob. Vom
prophetischen Sinn ihrer Tat wird Maria selbst kaum ein klares
Bewusstsein gehabt haben; wie der Hohepriester Kajafas mehr gesagt
hatte, als er wusste (Joh 11,49-50), so hat Maria mehr getan, als sie
verstehen konnte: sie hat in spontaner Liebe Jesus als dem K�nig
gehuldigt, der in den Tod gehen wird, um sein Volk zu erl�sen. - Mt
26,6-13; Mk 14,3-9; Lk 7,36-50; Joh 11,2; Joh 13,29; Joh 11,19.45.
Evangelium
Joh 12, 1-11
Lass sie, damit sie es f�r den Tag meines Begr�bnisses tue
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
^1Sechs Tage vor dem Paschafest kam Jesus nach Betanien, wo Lazarus
war, den er von den Toten auferweckt hatte.
^2Dort bereiteten sie ihm ein Mahl; Marta bediente, und Lazarus war
unter denen, die mit Jesus bei Tisch waren.
^3Da nahm Maria ein Pfund echtes, kostbares Narden�l, salbte Jesus die
F��e und trocknete sie mit ihrem Haar. Das Haus wurde vom Duft des �ls
erf�llt.
^4Doch einer von seinen J�ngern, Judas Iskariot, der ihn sp�ter
verriet, sagte:
^5Warum hat man dieses �l nicht f�r dreihundert Denare verkauft und den
Erl�s den Armen gegeben?
^6Das sagte er aber nicht, weil er ein Herz f�r die Armen gehabt h�tte,
sondern weil er ein Dieb war; er hatte n�mlich die Kasse und
veruntreute die Eink�nfte.
^7Jesus erwiderte: Lass sie, damit sie es f�r den Tag meines
Begr�bnisses tue.
^8Die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer bei
euch.
^9Viele Juden hatten erfahren, dass Jesus dort war, und sie kamen,
jedoch nicht nur um Jesu willen, sondern auch um Lazarus zu sehen, den
er von den Toten auferweckt hatte.
^10Die Hohenpriester aber beschlossen, auch Lazarus zu t�ten,
^11weil viele Juden seinetwegen hingingen und an Jesus glaubten.
F�rbitten
Jesus Christus hat f�r uns das Kreuz auf sich genommen. Zu ihm beten
wir:
F�r die Kirche: um Befreiung vom Vertrauen auf Reichtum und Ansehen. -
Lasset zum Herrn uns beten: Herr, erbarme dich.
A.: Christus, erbarme dich.
F�r die Menschheit: um Frieden in der Welt. - Lasset zum Herrn uns
beten: Herr, erbarme dich:
A.: Christus, erbarme dich.
F�r unsere Gemeinde: Um Mut, dir nachzufolgen. - Lasset zum Herrn uns
beten: Herr, erbarme dich.
F�r die Verstorbenen: um Vollendung ihres Lebens . - Lasset zum Herrn
uns beten: Herr, erbarme dich.
Herr, unser Gott, du bist unser Licht und unsere Rettung. Gib uns alle
Tage festen Mut und Zuversicht. Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
A.: Amen.
Gabengebet
Allm�chtiger Gott,
schau gn�dig auf das heilige Opfer,
das wir feiern.
Du hast deinen Sohn dahingegeben,
um unsere Verurteilung aufzuheben,
schenke uns als Frucht seines Leidens
das ewige Leben.
Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen vom Leiden des Herrn
Kommunionvers
Ps 102 (101), 3
O Gott, verbirg dein Gesicht nicht vor mir!
Wenn ich in Not bin, wende dein Ohr mir zu!
Wenn ich dich anrufe, erh�re mich bald!
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
du bist bei deinem Volk eingekehrt
und hast durch die heiligen Geheimnisse
in uns Wohnung genommen.
Bleibe uns nahe und wache �ber uns,
damit wir die Heilsgabe bewahren,
die uns durch dein Erbarmen zuteil geworden ist.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Was Maria hier tut, ist die Geb�rde der absoluten Verschwendung. Sie
braucht die ganze kostbare Salbe sie verwendet sie allein f�r die F��e
des Herrn, und sie verschwendet sie noch mehr dadurch, dass sie die
gesalbten F��e wieder mit ihren Haaren trocknet und den Geruch sich in
diesem gew�hnlichen Hause sich verbreiten l�sst.
Die Kritik der Tat bleibt nicht aus; aber sie stammt von dem, der den
Herrn verraten sollte. Judas ist schon jetzt der Verschwendung f�r den
Herrn nicht mehr f�hig, darum kann er sie auch an andern nicht mehr
billigen. Wo Liebe nicht mehr lebt, da kann Liebe auch nicht mehr
verstanden werden; da wei� man nicht mehr, dass der Beweggrund einer
Tat die alleinige Liebe sein kann.
Man h�tte das Geld den Armen geben k�nnen. Und will der Herr nicht
selbst, dass wir ihn im N�chsten und gerade im armen N�chsten lieben
und pflegen? Aber er will nicht, dass die Verschwendung der Liebe in
der Kirche leide unter der Berechnung der t�tigen Caritas. Und
weiterhin ist es ganz schlicht so, wie er sagt: er muss gesalbt
werden. Sein Weg in den Tod ist ein einmaliger Weg, der jetzt
beschritten werden muss, w�hrend die Armen immer vorhanden und aktuell
sein werden (A. v. Speyr).
Schott Tagesliturgie
Montag
21
M�rz 2016
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* Montag der 6. Woche der Fastenzeit
* Lesejahr: C II, StB: II. Woche
[Montag, 21.03.2016____]
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