#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

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  Sonntag
  20
  M�rz 2016
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    * Palmsonntag
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Sonntag, 20.03.2016___]
    __________________________________________________________________

HEILIGE WOCHE - KARWOCHE
PALMSONNTAG  C


  Das Reich Gottes, das Jesus verk�ndet hat, ist f�r die Armen. Er selbst
  hat arm gelebt. Er ist ein armer und dem�tiger Messias; er selbst will
  es so. Und der J�nger muss sich damit begn�gen, dass es ihm geht wie
  dem Meister. Den Hosannajubel des Palmsonntags hat Jesus hingenommen.
  Bald wird er diese ganze Menge gegen sich haben; auch die J�nger werden
  ihn allein lassen.



FEIER DES EINZUGS JESU IN JERUSALEM

  Die Gemeinde versammelt sich, wenn es m�glich ist, an einem Ort
  au�erhalb der Kirche. Die Gl�ubigen tragen Zweige in den H�nden.

  Zur Er�ffnung kann man folgenden Vers singen oder einen anderen
  geeigneten Gesang:


Hosanna dem Sohne Davids!

                                                                                        Mt 21, 9

  Gepriesen, der kommt im Namen des Herrn,

  der K�nig von Israel. Hosanna in der H�he!

  Der Priester begr��t die Gemeinde mit etwa folgenden Worten:

  Liebe Br�der und Schwestern!

  In den Tagen der Fastenzeit haben wir uns auf Ostern vorbereitet; wir
  haben uns bem�ht um die Bekehrung unseres Herzens und um t�tige
  N�chstenliebe. Heute aber sind wir zusammengekommen, um mit der ganzen
  Kirche in die Feier der �sterlichen Geheimnisse unseres Herrn
  einzutreten.

  Christus ist in seine Stadt Jerusalem eingezogen; dort wollte er Leiden
  und Tod auf sich nehmen, dort sollte er auch auferstehen. Mit Glauben
  und innerer Hingabe begehen wir das Ged�chtnis seines Einzugs. Wir
  folgen dem Herrn auf seinem Leidensweg und nehmen teil an seinem Kreuz,
  damit wir auch Anteil erhalten an seiner Auferstehung und seinem Leben.


  Dann spricht der Priester:

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  segne + diese (gr�nen) Zweige,

  die Zeichen des Lebens und des Sieges,

  mit denen wir Christus, unserem K�nig, huldigen.

  Mit Lobges�ngen begleiten wir ihn in seine heilige Stadt;

  gib, dass wir durch ihn zum himmlischen Jerusalem gelangen,

  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.


  Oder:

  Allm�chtiger Gott,

  am heutigen Tag

  huldigen wir Christus in seinem Sieg

  und tragen ihm zu Ehren

  (gr�ne) Zweige in den H�nden.

  Mehre unseren Glauben und unsere Hoffnung,

  erh�re gn�dig unsere Bitten

  und lass uns in Christus

  die Frucht guter Werke bringen.

  Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.

  Er besprengt (ohne Begleitgebet) die Zweige mit Weihwasser.



  Zum Evangelium Der Einzug Jesu in Jerusalem wird von allen vier
  Evangelisten berichtet. Die Demut Jesu und seine verborgene Hoheit
  werden sichtbar. Er wird als der erwartete Messias begr��t, der
  Retter-K�nig der Endzeit, der Friedensk�nig. Freilich, als Ort des
  Friedens wird bei Lukas hier - anders als im Weihnachtsevangelium - nur
  der Himmel, nicht diese Erde genannt (Lk 2,14 u. 19,38).



Evangelium

                                                                     Lk 19, 28-40

Gesegnet sei der K�nig, der kommt im Namen des Herrn

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^28ging Jesus nach Jerusalem hinauf.

  ^29Als er in die N�he von Betfage und Betanien kam, an den Berg, der
  �lberg hei�t, schickte er zwei seiner J�nger voraus

  ^30und sagte: Geht in das Dorf, das vor uns liegt. Wenn ihr
  hineinkommt, werdet ihr dort einen jungen Esel angebunden finden, auf
  dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet ihn los, und bringt ihn
  her!

  ^31Und wenn euch jemand fragt: Warum bindet ihr ihn los?, dann
  antwortet: Der Herr braucht ihn.

  ^32Die beiden machten sich auf den Weg und fanden alles so, wie er es
  ihnen gesagt hatte.

  ^33Als sie den jungen Esel losbanden, sagten die Leute, denen er
  geh�rte: Warum bindet ihr den Esel los?

  ^34Sie antworteten: Der Herr braucht ihn.

  ^35Dann f�hrten sie ihn zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und
  halfen Jesus hinauf.

  ^36W�hrend er dahinritt, breiteten die J�nger ihre Kleider auf der
  Stra�e aus.

  ^37Als er an die Stelle kam, wo der Weg vom �lberg hinabf�hrt, begannen
  alle J�nger freudig und mit lauter Stimme Gott zu loben wegen all der
  Wundertaten, die sie erlebt hatten.

  ^38Sie riefen: Gesegnet sei der K�nig, der kommt im Namen des Herrn. Im
  Himmel Friede und Herrlichkeit in der H�he!

  ^39Da riefen ihm einige Pharis�er aus der Menge zu: Meister, bring
  deine J�nger zum Schweigen!

  ^40Er erwiderte: Ich sage euch: Wenn sie schweigen, werden die Steine
  schreien.


  Nach dem Evangelium kann eine kurze Homilie gehalten werden.


   Zur Prozession

  Liebe Br�der und Schwestern!

  Wie einst das Volk von Jerusalem Jesus zujubelte, so begleiten auch wir
  jetzt den Herrn und singen ihm Lieder.


  W�hrend der Prozession:

  Kehrvers 1 mit Psalm 24 (23)

  Die Kinder von Jerusalem trugen Zweige in den H�nden. / Sie zogen dem
  Herrn entgegen und riefen: / Hosanna in der H�he!


  Oder:
  Kehrvers 2 mit Psalm 47 (46)

  Die Kinder von Jerusalem / legten ihre Kleider �ber den Weg und riefen:
  / Hosanna dem Sohne Davids. / Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des
  Herrn.


  Diese Kehrverse k�nnen zwischen den Versen des Psalmes wiederholt
  werden.

  Hymnus auf Christus, den K�nig

  Ruhm und Preis und Ehre / sei dir, Erl�ser und K�nig! / Jubelnd rief
  einst das Volk / sein Hosianna dir zu.

  Du bist Israels K�nig, / Davids Geschlechte entsprossen, / der im Namen
  des Herrn / als ein Gesegneter kommt.

  Dir lobsingen im Himmel / ewig die seligen Ch�re; / so auch preist dich
  der Mensch, / so alle Sch�pfung zugleich.

  Einst mit Zweigen in H�nden / eilte das Volk dir entgegen; / so mit
  Lied und Gebet / ziehen wir heute mit dir.

  Dort erklang dir der Jubel, / als du dahingingst zu leiden; / dir, dem
  K�nig der Welt, / bringen wir hier unser Lob.

  Hat ihr Lob dir gefallen, / nimm auch das unsre entgegen, / gro�er
  K�nig und Herr, / du, dem das Gute gef�llt.


  Beim Einzug in die Kirche singt man folgenden Antwortgesang (oder ein
  entsprechendes Lied):

  Ch: Gepriesen, der kommt im Namen des Herrn!

  A: Gepriesen, der kommt im Namen des Herrn!

  Ch: Als das Volk h�rte, dass Jesus nach Jerusalem komme, da zogen sie
  ihm entgegen. Sie trugen Palmzweige in den H�nden und riefen: Hosanna,
  hosanna, hosanna in der H�he.

  A: Hosanna, hosanna, hosanna in der H�he.

  Als Abschluss der Prozession wird das Er�ffnungsgebet der Messe
  gesprochen.



MESSE

  Nur wenn keine Prozession stattgefunden hat:

ER�FFNUNGSVERS

  Sechs Tage vor dem Osterfest kam der Herr in die Stadt Jerusalem.

  Da liefen ihm Kinder entgegen

  mit Palmzweigen in den H�nden und riefen:

  Hosanna in der H�he!

  Sei gepriesen, der du kommst als Heiland der Welt.


  Ps 24 (23), 9-10

  Ihr Tore, hebt euch nach oben,

  hebt euch, ihr uralte Pforten;

  denn es kommt der K�nig der Herrlichkeit.

  Wer ist der K�nig der Herrlichkeit?

  Der Herr der Heerscharen,

  er ist der K�nig der Herrlichkeit.

  Hosanna in der H�he!

  Sei gepriesen, der du kommst als Heiland der Welt.



TAGESGEBET

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  deinem Willen gehorsam,

  hat unser Erl�ser Fleisch angenommen,

  er hat sich selbst erniedrigt

  und sich unter die Schmach des Kreuzes gebeugt.

  Hilf uns,

  dass wir ihm auf dem Weg des Leidens nachfolgen

  und an seiner Auferstehung Anteil erlangen.

  Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.



  Zur 1. Lesung  In Jesaja 42 (vgl. 6. Januar) wurden die Berufung des
  Gottesknechts und seine Ausr�stung mit dem Geist Gottes beschrieben.
  Ein zweites Lied vom Gottesknecht (Jes 49,1-6) zeigt die Schwere seiner
  Mission. Das dritte Lied (die heutige Lesung) zeichnet ihn als den
  vollkommenen J�nger und treuen Propheten, der nicht zur�ckweicht vor
  Spott und Verfolgung.



ERSTE Lesung

                                                                        Jes 50, 4-7

Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Schm�hungen, doch ich wei�, dass ich nicht
in Schande gerate (Drittes Lied vom Gottesknecht)

  Lesung aus dem Buch Jesaja

  ^4Gott, der Herr, gab mir die Zunge eines J�ngers, damit ich verstehe,
  die M�den zu st�rken durch ein aufmunterndes Wort. Jeden Morgen weckt
  er mein Ohr, damit ich auf ihn h�re wie ein J�nger.

  ^5Gott, der Herr, hat mir das Ohr ge�ffnet. Ich aber wehrte mich nicht
  und wich nicht zur�ck.

  ^6Ich hielt meinen R�cken denen hin, die mich schlugen, und denen, die
  mir den Bart ausrissen, meine Wangen. Mein Gesicht verbarg ich nicht
  vor Schm�hungen und Speichel.

  ^7Doch Gott, der Herr, wird mir helfen; darum werde ich nicht in
  Schande enden. Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel;
  ich wei�, dass ich nicht in Schande gerate.



Antwortpsalm

                                           Ps 22 (21), 8-9.17-18.19-20.23-24 (R. 2)
        R Mein Gott, mein Gott,

                                                                                                          (GL neu 639, 1)
         warum hast du mich verlassen? - R

 8       Alle, die mich sehen, verlachen mich,

                                                                                                                  IV. Ton
        verziehen die Lippen, sch�tteln den Kopf:

    9        Er w�lze die Last auf den Herrn,

            der soll ihn befreien!

            Der rei�e ihn heraus, wenn er an ihm solch Gefallen hat! -
  (R)

  17      Viele Hunde umlagern mich,

            eine Rotte von B�sen umkreist mich.

            Sie durchbohren mir H�nde und F��e.

  18      Man kann all meine Knochen z�hlen;

            sie gaffen und weiden sich an mir. - (R)

  19      Sie verteilen unter sich meine Kleider

            und werfen das Los um mein Gewand.

  20      Du aber, Herr. halte dich nicht fern!

            Du, meine St�rke, eile mir zu Hilfe! - (R)

  23      Ich will deinen Namen meinen Br�dern verk�nden,

            inmitten der Gemeinde dich preisen.

  24      Die ihr den Herrn f�rchtet, preist ihn,

            ihr alle vom Stamme Jakobs, r�hmt ihn;

            erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels! - R



  Zur 2. Lesung  Aus der Gottesherrlichkeit ist der Sohn in die tiefste
  Erniedrigung hinabgestiegen. Er hat den Kreuzestod auf sich genommen.
  Sein Gehorsam war Liebe zum Vater und Liebe zu den Menschen. Ihn, den
  Erniedrigten, hat Gott zum Kyrios, zum Herrn �ber Zeiten und Welten
  gemacht. Auf ihn sollen wir schauen, an ihm uns orientieren: Seid
  untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht
  (Phil 2,5).



ZWEITE Lesung

                                                                        Phil 2, 6-11

Christus Jesus erniedrigte sich; darum hat ihn Gott �ber alle erh�ht

  Lesung aus dem Brief an die Philipper

  ^6Christus Jesus war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott
  zu sein,

  ^7sondern er ent�u�erte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen
  gleich. Sein Leben war das eines Menschen;

  ^8er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am
  Kreuz.

  ^9Darum hat ihn Gott �ber alle erh�ht und ihm den Namen verliehen, der
  gr��er ist als alle Namen,

  ^10damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie
  beugen vor dem Namen Jesu

  ^11und jeder Mund bekennt: Jesus Christus ist der Herr - zur Ehre
  Gottes, des Vaters.



Ruf vor der Passion

                                                                        Vers: Phil 2, 8b-9

  Christus Sieger, Christus K�nig, Christus Herr in Ewigkeit! - R

  Christus wurde f�r uns gehorsam bis zum Tod,

  bis zum Tod am Kreuz.

  Darum hat ihn Gott �ber alle erh�ht

  und ihm den Namen gegeben, der gr��er ist als alle Namen.

  Christus Sieger, Christus K�nig, Christus Herr in Ewigkeit!



  Zur Passion Die Leidensgeschichte nach Lukas hat ihr Vorspiel schon in
  den Worten des greisen Simeon zu Maria: Er wird ein Zeichen sein, dem
  widersprochen wird ... Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele
  dringen (2,34-35). Beim Letzten Abendmahl gibt Jesus die ewig g�ltige
  Deutung seines Leidens und Sterbens: f�r euch (22,19). In der
  Leidensgeschichte selbst hat Lukas manche H�rten �bergangen, die wir
  bei Markus und Matth�us finden. Es bleibt die harte Wirklichkeit des
  Kreuzes; aber dem Evangelisten geht es darum, die verborgenen Lichter
  aufzuzeigen, die die Leidensnacht erhellen. Er zeigt Jesus als das
  Vorbild dem�tigen Gehorsams und dienender Liebe, als treuen Zeugen der
  erbarmenden Liebe Gottes.



Passion

                                                             Lk 22, 14 - 23, 56

Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus

  E = Evangelist,   + = Worte Christi,   S = Worte sonstiger Personen

  Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus nach Lukas

  Das Mahl

  ^14E Als die Stunde gekommen war, begab er sich mit den Aposteln zu
  Tisch.

  ^15Und er sagte zu ihnen: + Ich habe mich sehr danach gesehnt, vor
  meine Leiden dieses Paschamahl mit euch zu essen.

  ^16Denn ich sage euch: Ich werde es nicht mehr essen, bis das Mahl
  seine Erf�llung findet im Reich Gottes.

  ^17E Und er nahm den Kelch, sprach das Dankgebet und sagte: + Nehmt den
  Wein, und verteilt ihn untereinander!

  ^18Denn ich sage euch: Von nun an werde ich nicht mehr von der Frucht
  des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes kommt.

  ^19E Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte
  es ihnen mit den Worten: + Das ist mein Leib, der f�r euch hingegeben
  wird. Tut dies zu meinem Ged�chtnis!

  ^20E Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: + Dieser Kelch
  ist der Neue Bund in meinem Blut, das f�r euch vergossen wird.

  ^21Doch seht, der Mann, der mich verr�t und ausliefert, sitzt mit mir
  am Tisch.

  ^22Der Menschensohn muss zwar den Weg gehen, der ihm bestimmt ist. Aber
  weh dem Menschen, durch den er verraten wird.

  ^23E Da fragte einer den andern, wer von ihnen das wohl sei, der so
  etwas tun werde.


  Vom Herrschen und vom Dienen

  ^24Es entstand unter ihnen ein Streit dar�ber, wer von ihnen wohl der
  Gr��te sei.

  ^25Da sagte Jesus: + Die K�nige herrschen �ber ihre V�lker, und die
  M�chtigen lassen sich Wohlt�ter nennen.

  ^26Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern der Gr��te unter euch
  soll werden wie der Kleinste, und der F�hrende soll werden wie der
  Dienende.

  ^27Welcher von beiden ist gr��er: wer bei Tisch sitzt oder wer bedient?
  Nat�rlich der, der bei Tisch sitzt. Ich aber bin unter euch wie der,
  der bedient.

  ^28In allen meinen Pr�fungen habt ihr bei mir ausgeharrt.

  ^29Darum vermache ich euch das Reich, wie es mein Vater mir vermacht
  hat:

  ^30Ihr sollt in meinem Reich mit mir an meinem Tisch essen und trinken,
  und ihr sollt auf Thronen sitzen und die zw�lf St�mme Israels richten.


  Die Ank�ndigung der Verleugnung und der Umkehr des Petrus

  ^31Simon, Simon, der Satan hat verlangt, dass er euch wie Weizen sieben
  darf.

  ^32Ich aber habe f�r dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt. Und
  wenn du dich wieder bekehrt hast, dann st�rke deine Br�der.

  ^33E Darauf sagte Petrus zu ihm: S Herr, ich bin bereit, mit dir sogar
  ins Gef�ngnis und in den Tod zu gehen.

  ^34E Jesus erwiderte: + Ich sage dir, Petrus, ehe heute der Hahn kr�ht,
  wirst du dreimal leugnen, mich zu kennen.


  Die Stunde der Entscheidung

  ^35E Dann sagte Jesus zu ihnen: + Als ich euch ohne Geldbeutel
  aussandte, ohne Vorratstasche und ohne Schuhe, habt ihr da etwa Not
  gelitten? E Sie antworteten: S Nein.

  ^36E Da sagte er: + Jetzt aber soll der, der einen Geldbeutel hat, ihn
  mitnehmen, und ebenso die Tasche. Wer aber kein Geld hat, soll seinen
  Mantel verkaufen und sich daf�r ein Schwert kaufen.

  ^37Ich sage euch: An mir muss sich das Schriftwort erf�llen: Er wurde
  zu den Verbrechern gerechnet. Denn alles, was �ber mich gesagt ist,
  geht in Erf�llung.

  ^38E^ Da sagten sie: S Herr, hier sind zwei Schwerter. E Er erwiderte:
  + Genug davon!


  Das Gebet am �lberg

  ^39E Dann verlie� Jesus die Stadt und ging, wie er es gewohnt war, zum
  �lberg; seine J�nger folgten ihm.

  ^40Als er dort war, sagte er zu ihnen: + Betet darum, dass ihr nicht in
  Versuchung geratet!

  ^41E Dann entfernte er sich von ihnen ungef�hr einen Steinwurf weit,
  kniete nieder und betete:

  ^42 + Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht
  mein, sondern dein Wille soll geschehen.

  ^43E Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und gab ihm neue Kraft.

  ^44Und er betete in seiner Angst noch inst�ndiger, und sein Schwei� war
  wie Blut, das auf die Erde tropfte.

  ^45Nach dem Gebet stand er auf, ging zu den J�ngern zur�ck und fand sie
  schlafend; denn sie waren vor Kummer ersch�pft.

  ^46Da sagte er zu ihnen: + Wie k�nnt ihr schlafen? Steht auf und betet,
  damit ihr nicht in Versuchung geratet.


  Die Gefangennahme

  ^47E W�hrend er noch redete, kam eine Schar M�nner; Judas, einer der
  Zw�lf, ging ihnen voran. Er n�herte sich Jesus, um ihn zu k�ssen.

  ^48Jesus aber sagte zu ihm: + Judas, mit einem Kuss verr�tst du den
  Menschensohn?

  ^49E Als seine Begleiter merkten, was ihm drohte, fragten sie: S Herr,
  sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen?

  ^50E Und einer von ihnen schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein
  und hieb ihm das rechte Ohr ab.

  ^51Jesus aber sagte: + H�rt auf damit! E Und er ber�hrte das Ohr und
  heilte den Mann.

  ^52Zu den Hohenpriestern aber, den Hauptleuten der Tempelwache und den
  �ltesten, die vor ihm standen, sagte Jesus: + Wie gegen einen R�uber
  seid ihr mit Schwertern und Kn�ppeln ausgezogen.

  ^53Tag f�r Tag war ich bei euch im Tempel, und ihr habt nicht gewagt,
  gegen mich vorzugehen. Aber das ist eure Stunde, jetzt hat die
  Finsternis die Macht.


  Die Verleugnung durch Petrus

  ^54E Darauf nahmen sie ihn fest, f�hrten ihn ab und brachten ihn in das
  Haus des Hohenpriesters. Petrus folgte von weitem.

  ^55Mitten im Hof hatte man ein Feuer angez�ndet, und Petrus setzte sich
  zu den Leuten, die dort beieinander sa�en.

  ^56Eine Magd sah ihn am Feuer sitzen, schaute ihn genau an und sagte: S
  Der war auch mit ihm zusammen.

  ^57E Petrus aber leugnete es und sagte: S Frau, ich kenne ihn nicht.

  ^58E Kurz danach sah ihn ein anderer und bemerkte: S Du geh�rst auch zu
  ihnen. E Petrus aber sagte: S Nein, Mensch, ich nicht!

  ^59E Etwa eine Stunde sp�ter behauptete wieder einer: S Wahrhaftig, der
  war auch mit ihm zusammen; er ist doch auch ein Galil�er.

  ^60E Petrus aber erwiderte: S Mensch, ich wei� nicht, wovon du
  sprichst. E Im gleichen Augenblick, noch w�hrend er redete, kr�hte ein
  Hahn.

  ^61Da wandte sich der Herr um und blickte Petrus an. Und Petrus
  erinnerte sich an das, was der Herr zu ihm gesagt hatte: Ehe heute der
  Hahn kr�ht, wirst du mich dreimal verleugnen.

  ^62Und er ging hinaus und weinte bitterlich.


  Die Verspottung durch die W�chter

  ^63Die W�chter trieben ihren Spott mit Jesus. Sie schlugen ihn,

  ^64verh�llten ihm das Gesicht und fragten ihn: S Du bist doch ein
  Prophet! Sag uns: Wer hat dich geschlagen?

  ^65 E Und noch mit vielen anderen L�sterungen verh�hnten sie ihn.


  Das Verh�r vor dem Hohen Rat

  ^66Als es Tag wurde, versammelten sich die �ltesten des Volkes, die
  Hohenpriester und die Schriftgelehrten, also der Hohe Rat, und sie
  lie�en Jesus vorf�hren.

  ^67Sie sagten zu ihm: S Wenn du der Messias bist, dann sag es uns! E Er
  antwortete ihnen: + Auch wenn ich es euch sage - ihr glaubt mir ja doch
  nicht;

  ^68und wenn ich euch etwas frage, antwortet ihr nicht.

  ^69Von nun an wird der Menschensohn zur Rechten des allm�chtigen Gottes
  sitzen.

  ^70 E Da sagten alle: S Du bist also der Sohn Gottes. E Er antwortete
  ihnen: + Ihr sagt es - ich bin es.

  ^71 E Da riefen sie: S Was brauchen wir noch Zeugenaussagen? Wir haben
  es selbst aus seinem eigenen Mund geh�rt.


  Die Auslieferung an Pilatus

  ^1 E Daraufhin erhob sich die ganze Versammlung, und man f�hrte Jesus
  zu Pilatus.

  ^2Dort brachten sie ihre Anklage gegen ihn vor; sie sagten: S Wir haben
  festgestellt, dass dieser Mensch unser Volk verf�hrt, es davon abh�lt,
  dem Kaiser Steuer zu zahlen, und behauptet, er sei der Messias und
  K�nig.

  ^3E Pilatus fragte ihn: S Bist du der K�nig der Juden? E Er antwortete
  ihm: + Du sagst es.

  ^4E Da sagte Pilatus zu den Hohenpriestern und zum Volk: S Ich finde
  nicht, dass dieser Mensch eines Verbrechens schuldig ist.

  ^5E Sie aber blieben hartn�ckig und sagten: S Er wiegelt das Volk auf
  und verbreitet seine Lehre im ganzen j�dischen Land von Galil�a bis
  hierher.


  Die Verspottung durch Herodes

  ^6E Als Pilatus das h�rte, fragte er, ob der Mann ein Galil�er sei.

  ^7Und als er erfuhr, dass Jesus aus dem Gebiet des Herodes komme, lie�
  er ihn zu Herodes bringen, der in jenen Tagen ebenfalls in Jerusalem
  war.

  ^8Herodes freute sich sehr, als er Jesus sah; schon lange hatte er sich
  gew�nscht, mit ihm zusammenzutreffen, denn er hatte von ihm geh�rt. Nun
  hoffte er, ein Wunder von ihm zu sehen.

  ^9Er stellte ihm viele Fragen, doch Jesus gab ihm keine Antwort.

  ^10Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten, die dabeistanden,
  erhoben schwere Beschuldigungen gegen ihn.

  ^11Herodes und seine Soldaten zeigten ihm offen ihre Verachtung. Er
  trieb seinen Spott mit Jesus, lie� ihm ein Prunkgewand umh�ngen und
  schickte ihn so zu Pilatus zur�ck.

  ^12An diesem Tag wurden Herodes und Pilatus Freunde; vorher waren sie
  Feinde gewesen.


  Die Verhandlung vor Pilatus

  ^13Pilatus rief die Hohenpriester und die anderen f�hrenden M�nner und
  das Volk zusammen

  ^14und sagte zu ihnen: S Ihr habt mir diesen Menschen hergebracht und
  behauptet, er wiegle das Volk auf. Ich selbst habe ihn in eurer
  Gegenwart verh�rt und habe keine der Anklagen, die ihr gegen diesen
  Menschen vorgebracht habt, best�tigt gefunden,

  ^15auch Herodes nicht, denn er hat ihn zu uns zur�ckgeschickt. Ihr seht
  also: Er hat nichts getan, worauf die Todesstrafe steht.

  ^16Daher will ich ihn nur auspeitschen lassen, und dann werde ich ihn
  freilassen.

  ^18E Da schrien sie alle miteinander: S Weg mit ihm; lass den Barabbas
  frei!

  ^19E Dieser Mann war wegen eines Aufruhrs in der Stadt und wegen Mordes
  ins Gef�ngnis geworfen worden.

  ^20Pilatus aber redete wieder auf sie ein, denn er wollte Jesus
  freilassen.

  ^21Doch sie schrien: S Kreuzige ihn, kreuzige ihn!

  ^22E Zum dritten Mal sagte er zu ihnen: S Was f�r ein Verbrechen hat er
  denn begangen? Ich habe nichts feststellen k�nnen, wof�r er den Tod
  verdient. Daher will ich ihn auspeitschen lassen, und dann werde ich
  ihn freilassen.

  ^23E Sie aber schrien und forderten immer lauter, er solle Jesus
  kreuzigen lassen, und mit ihrem Geschrei setzten sie sich durch:

  ^24Pilatus entschied, dass ihre Forderung erf�llt werden solle.

  ^25Er lie� den Mann frei, der wegen Aufruhr und Mord im Gef�ngnis sa�
  und den sie gefordert hatten. Jesus aber lieferte er ihnen aus, wie sie
  es verlangten.


  Die Kreuzigung

  ^26Als sie Jesus hinausf�hrten, ergriffen sie einen Mann aus Zyrene
  namens Simon, der gerade vom Feld kam. Ihm luden sie das Kreuz auf,
  damit er es hinter Jesus hertrage.

  ^27Es folgte eine gro�e Menschenmenge, darunter auch Frauen, die um ihn
  klagten und weinten.

  ^28Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: + Ihr Frauen von Jerusalem,
  weint nicht �ber mich; weint �ber euch und eure Kinder!

  ^29Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die
  unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben.

  ^30Dann wird man zu den Bergen sagen: Fallt auf uns!, und zu den
  H�geln: Deckt uns zu!

  ^31Denn wenn das mit dem gr�nen Holz geschieht, was wird dann erst mit
  dem d�rren werden?

  ^32E Zusammen mit Jesus wurden auch zwei Verbrecher zur Hinrichtung
  gef�hrt.

  ^33Sie kamen zur Sch�delh�he; dort kreuzigten sie ihn und die
  Verbrecher, den einen rechts von ihm, den andern links.

  ^34Jesus aber betete: + Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was
  sie tun. E Dann warfen sie das Los und verteilten seine Kleider unter
  sich.

  ^35Die Leute standen dabei und schauten zu; auch die f�hrenden M�nner
  des Volkes verlachten ihn und sagten: S Anderen hat er geholfen, nun
  soll er sich selbst helfen, wenn er der erw�hlte Messias Gottes ist.

  ^36E Auch die Soldaten verspotteten ihn; sie traten vor ihn hin,
  reichten ihm Essig

  ^37und sagten: S Wenn du der K�nig der Juden bist, dann hilf dir
  selbst!

  ^38E �ber ihm war eine Tafel angebracht; auf ihr stand: Das ist der
  K�nig der Juden.

  ^39Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, verh�hnte ihn: S Bist du
  denn nicht der Messias? Dann hilf dir selbst und auch uns!

  ^40E Der andere aber wies ihn zurecht und sagte: S Nicht einmal du
  f�rchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen.

  ^41Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn f�r unsere Taten; dieser
  aber hat nichts Unrechtes getan.

  ^42E Dann sagte er: S Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich
  kommst.

  ^43E Jesus antwortete ihm: + Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du
  mit mir im Paradies sein.

  (Hier stehen alle auf.)


  Der Tod Jesu

  ^44E Es war etwa um die sechste Stunde, als eine Finsternis �ber das
  ganze Land hereinbrach. Sie dauerte bis zur neunten Stunde.

  ^45Die Sonne verdunkelte sich. Der Vorhang im Tempel riss mitten
  entzwei,

  ^46und Jesus rief laut: + Vater, in deine H�nde lege ich meinen Geist.
  E Nach diesen Worten hauchte er den Geist aus.

  Hier knien alle zu einer kurzen Gebetsstille nieder.

  ^47Als der Hauptmann sah, was geschehen war, pries er Gott und sagte: S
  Das war wirklich ein gerechter Mensch.

  ^48E Und alle, die zu diesem Schauspiel herbeigestr�mt waren und sahen,
  was sich ereignet hatte, schlugen sich an die Brust und gingen
  betroffen weg.

  ^49Alle seine Bekannten aber standen in einiger Entfernung vom Kreuz,
  auch die Frauen, die ihm seit der Zeit in Galil�a nachgefolgt waren und
  die alles mit ansahen.


  Das Begr�bnis Jesu

  ^50/51Damals geh�rte zu den Mitgliedern des Hohen Rates ein Mann namens
  Josef, der aus der j�dischen Stadt Arimath�a stammte. Er wartete auf
  das Reich Gottes und hatte dem, was die anderen beschlossen und taten,
  nicht zugestimmt, weil er gut und gerecht war.

  ^52Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu.

  ^53Und er nahm ihn vom Kreuz, h�llte ihn in ein Leinentuch und legte
  ihn in ein Felsengrab, in dem noch niemand bestattet worden war.

  ^54Das war am R�sttag, kurz bevor der Sabbat anbrach.

  ^55Die Frauen, die mit Jesus aus Galil�a gekommen waren, gaben ihm das
  Geleit und sahen zu, wie der Leichnam in das Grab gelegt wurde.

  ^56Dann kehrten sie heim und bereiteten wohlriechende �le und Salben
  zu. Am Sabbat aber hielten sie die vom Gesetz vorgeschriebene Ruhe ein.


  Oder:
KURZFassung

                                                                       Lk 23, 1-49

Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus

  E = Evangelist,   + = Worte Christi,   S = Worte sonstiger Personen

  E  Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus nach Lukas

  Die Auslieferung an Pilatus

  ^1E Daraufhin erhob sich die ganze Versammlung, und man f�hrte Jesus zu
  Pilatus.

  ^2Dort brachten sie ihre Anklage gegen ihn vor; sie sagten: S Wir haben
  festgestellt, dass dieser Mensch unser Volk verf�hrt, es davon abh�lt,
  dem Kaiser Steuer zu zahlen, und behauptet, er sei der Messias und
  K�nig.

  ^3E Pilatus fragte ihn: S Bist du der K�nig der Juden? E Er antwortete
  ihm: + Du sagst es.

  ^4E Da sagte Pilatus zu den Hohenpriestern und zum Volk: S Ich finde
  nicht, dass dieser Mensch eines Verbrechens schuldig ist.

  ^5E Sie aber blieben hartn�ckig und sagten: S Er wiegelt das Volk auf
  und verbreitet seine Lehre im ganzen j�dischen Land von Galil�a bis
  hierher.


  Die Verspottung durch Herodes

  ^6E Als Pilatus das h�rte, fragte er, ob der Mann ein Galil�er sei.

  ^7Und als er erfuhr, dass Jesus aus dem Gebiet des Herodes komme, lie�
  er ihn zu Herodes bringen, der in jenen Tagen ebenfalls in Jerusalem
  war.

  ^8Herodes freute sich sehr, als er Jesus sah; schon lange hatte er sich
  gew�nscht, mit ihm zusammenzutreffen, denn er hatte von ihm geh�rt. Nun
  hoffte er, ein Wunder von ihm zu sehen.

  ^9Er stellte ihm viele Fragen, doch Jesus gab ihm keine Antwort.

  ^10Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten, die dabeistanden,
  erhoben schwere Beschuldigungen gegen ihn.

  ^11Herodes und seine Soldaten zeigten ihm offen ihre Verachtung. Er
  trieb seinen Spott mit Jesus, lie� ihm ein Prunkgewand umh�ngen und
  schickte ihn so zu Pilatus zur�ck.

  ^12An diesem Tag wurden Herodes und Pilatus Freunde; vorher waren sie
  Feinde gewesen.


  Die Verhandlung vor Pilatus

  ^13Pilatus rief die Hohenpriester und die anderen f�hrenden M�nner und
  das Volk zusammen

  ^14und sagte zu ihnen: S Ihr habt mir diesen Menschen hergebracht und
  behauptet, er wiegle das Volk auf. Ich selbst habe ihn in eurer
  Gegenwart verh�rt und habe keine der Anklagen, die ihr gegen diesen
  Menschen vorgebracht habt, best�tigt gefunden,

  ^15auch Herodes nicht, denn er hat ihn zu uns zur�ckgeschickt. Ihr seht
  also: Er hat nichts getan, worauf die Todesstrafe steht.

  ^16Daher will ich ihn nur auspeitschen lassen, und dann werde ich ihn
  freilassen.

  ^18E Da schrien sie alle miteinander: S Weg mit ihm; lass den Barabbas
  frei!

  ^19E Dieser Mann war wegen eines Aufruhrs in der Stadt und wegen Mordes
  ins Gef�ngnis geworfen worden.

  ^20Pilatus aber redete wieder auf sie ein, denn er wollte Jesus
  freilassen.

  ^21Doch sie schrien: S Kreuzige ihn, kreuzige ihn!

  ^22E Zum dritten Mal sagte er zu ihnen: S Was f�r ein Verbrechen hat er
  denn begangen? Ich habe nichts feststellen k�nnen, wof�r er den Tod
  verdient. Daher will ich ihn auspeitschen lassen, und dann werde ich
  ihn freilassen.

  ^23E Sie aber schrien und forderten immer lauter, er solle Jesus
  kreuzigen lassen, und mit ihrem Geschrei setzten sie sich durch:

  ^24Pilatus entschied, dass ihre Forderung erf�llt werden solle.

  ^25Er lie� den Mann frei, der wegen Aufruhr und Mord im Gef�ngnis sa�
  und den sie gefordert hatten. Jesus aber lieferte er ihnen aus, wie sie
  es verlangten.


  Die Kreuzigung

  ^26Als sie Jesus hinausf�hrten, ergriffen sie einen Mann aus Zyrene
  namens Simon, der gerade vom Feld kam. Ihm luden sie das Kreuz auf,
  damit er es hinter Jesus hertrage.

  ^27Es folgte eine gro�e Menschenmenge, darunter auch Frauen, die um ihn
  klagten und weinten.

  ^28Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: + Ihr Frauen von Jerusalem,
  weint nicht �ber mich; weint �ber euch und eure Kinder!

  ^29Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die
  unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben.

  ^30Dann wird man zu den Bergen sagen: Fallt auf uns!, und zu den
  H�geln: Deckt uns zu!

  ^31Denn wenn das mit dem gr�nen Holz geschieht, was wird dann erst mit
  dem d�rren werden?

  ^32E Zusammen mit Jesus wurden auch zwei Verbrecher zur Hinrichtung
  gef�hrt.

  ^33Sie kamen zur Sch�delh�he; dort kreuzigten sie ihn und die
  Verbrecher, den einen rechts von ihm, den andern links.

  ^34Jesus aber betete: + Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was
  sie tun. E Dann warfen sie das Los und verteilten seine Kleider unter
  sich.

  ^35Die Leute standen dabei und schauten zu; auch die f�hrenden M�nner
  des Volkes verlachten ihn und sagten: S Anderen hat er geholfen, nun
  soll er sich selbst helfen, wenn er der erw�hlte Messias Gottes ist.

  ^36E Auch die Soldaten verspotteten ihn; sie traten vor ihn hin,
  reichten ihm Essig

  ^37und sagten: S Wenn du der K�nig der Juden bist, dann hilf dir
  selbst!

  ^38E �ber ihm war eine Tafel angebracht; auf ihr stand: Das ist der
  K�nig der Juden.

  ^39Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, verh�hnte ihn: S Bist du
  denn nicht der Messias? Dann hilf dir selbst und auch uns!

  ^40E Der andere aber wies ihn zurecht und sagte: S Nicht einmal du
  f�rchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen.

  ^41Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn f�r unsere Taten; dieser
  aber hat nichts Unrechtes getan.

  ^42E Dann sagte er: S Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich
  kommst.

  ^43E Jesus antwortete ihm: + Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du
  mit mir im Paradies sein.

  (Hier stehen alle auf.)


  Der Tod Jesu

  ^44E Es war etwa um die sechste Stunde, als eine Finsternis �ber das
  ganze Land hereinbrach. Sie dauerte bis zur neunten Stunde.

  ^45Die Sonne verdunkelte sich. Der Vorhang im Tempel riss mitten
  entzwei,

  ^46und Jesus rief laut: + Vater, in deine H�nde lege ich meinen Geist.
  E Nach diesen Worten hauchte er den Geist aus.

  Hier knien alle zu einer kurzen Gebetsstille nieder.

  ^47Als der Hauptmann sah, was geschehen war, pries er Gott und sagte: S
  Das war wirklich ein gerechter Mensch.

  ^48E Und alle, die zu diesem Schauspiel herbeigestr�mt waren und sahen,
  was sich ereignet hatte, schlugen sich an die Brust und gingen
  betroffen weg.

  ^49Alle seine Bekannten aber standen in einiger Entfernung vom Kreuz,
  auch die Frauen, die ihm seit der Zeit in Galil�a nachgefolgt waren und
  die alles mit ansahen.


  Glaubensbekenntnis

  F�rbitten: Fastenzeit



  Zur Eucharistiefeier  Die Hingabe im Opfer ist nur m�glich aus Liebe
  und in der Freude. Die Welt soll erkennen, dass ich den Vater liebe und
  so handle wie mir der Vater aufgetragen hat (Joh 14,31).



GABENGEBET

  Herr, unser Gott,

  schenke uns Verzeihung

  durch das Leiden deines Sohnes.

  Wir haben sie zwar durch unsere Taten nicht verdient,

  aber wir vertrauen auf dein Erbarmen.

  Darum vers�hne uns mit dir

  durch das einzigartige Opfer

  unseres Herrn Jesus Christus,

  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



  Pr�fation

Der Unschuldige leidet f�r die S�nder

  In Wahrheit ist es w�rdig und recht, dir, allm�chtiger Vater, zu danken
  und das Werk deiner Liebe zu r�hmen durch unseren Herrn Jesus Christus.
  Er war ohne S�nde und hat f�r die S�nder gelitten. Er war ohne Schuld
  und hat sich ungerechtem Urteil unterworfen. Sein Tod hat unsere
  Vergehen getilgt, seine Auferstehung uns Gnade und Leben erworben.
  Darum preisen wir jetzt und in Ewigkeit dein Erbarmen und singen mit
  den Ch�ren der Engel das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig ...



Kommunionvers

                                                                           Mt 26, 42

  Mein Vater, wenn dieser Kelch an mir nicht vor�bergehen kann und ich
  ihn trinken muss, so geschehe dein Wille.



SCHLUSSGEBET

  Herr, unser Gott,

  du hast uns im heiligen Mahl gest�rkt.

  Durch das Sterben deines Sohnes

  gibst du uns die Kraft,

  das Leben zu erhoffen, das uns der Glaube verhei�t.

  Gib uns durch seine Auferstehung die Gnade,

  das Ziel unserer Pilgerschaft zu erreichen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  F�r den Tag und die Woche

  In Jesus  hat Gott uns sein Antlitz gezeigt. Jesu Wort ist Gottes Wort.
  Jesu Tun ist Gottes Tun. Seine Liebe zu den S�ndern und den Verlorenen
  die grenzenlose, alles verzeihende und alles tragende Liebe Gottes. In
  Jesus hat Gott sich endg�ltig an uns gebunden, ja in ihm hat er sich an
  uns preisgegeben. Wenn wir wissen wollen, wie weit Gott gegangen ist,
  m�ssen wir Jesus am Kreuz betrachten: seinen Todeskampf, seine
  Verlassenheit, seine Nacktheit. Mehr kann sich Gott uns nicht mehr
  ausliefern. (G. Lohfink)


Schott Tagesliturgie

  Sonntag
  20
  M�rz 2016
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    * Palmsonntag
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Sonntag, 20.03.2016___]


Perikopen

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