denn ohne deine Hilfe k�nnen wir dir nicht gefallen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Als Prophet auftreten, als Sprecher Gottes den Mitmenschen
genau das sagen m�ssen, was sie nicht h�ren wollen, war immer eine
schwere Aufgabe. Jeremia hat bittere Erfahrungen gemacht. Die Priester
und Propheten von Jerusalem verfolgten ihn, seine eigenen Br�der
wollten ihn beseitigen. Das war ums Jahr 609 v. Chr. Aber Jeremia wurde
gewarnt: Der Herr lie� es mich wissen (V. 18). Nicht umsonst hatte er
in der Stunde seiner Berufung zu ihm gesagt: F�rchte dich nicht vor
ihnen, denn ich bin mit dir, um dich zu retten (1,8). In vielem ist
das, was Jeremia zu leiden hatte, ein Vorspiel der Leidensgeschichte
Jesu (vgl. Evangelium). Das Gebet um Rache (V. 20) zeigt freilich, dass
bis zum Gebet Jesu f�r seine Feinde (Lk 23,34) noch ein weiter Weg war.
- Jer 15,10-11; Jes 53,7; Weish 2,12; Jer 17,10; 20,12; 1 K�n 8,39; Ps
7,10; 44,22; Weish 1,6; Apg 1,24; Offb 2,23.
ERSTE Lesung
Jer 11, 18-20
Ich war wie ein zutrauliches Lamm, das zum Schlachten gef�hrt wird
Lesung aus dem Buch Jeremia
^18Der Herr lie� es mich wissen, und so wusste ich es; damals lie�est
du mich ihr Treiben durchschauen.
^19Ich selbst war wie ein zutrauliches Lamm, das zum Schlachten gef�hrt
wird, und ahnte nicht, dass sie gegen mich B�ses planten: Wir wollen
den Baum im Saft verderben; wir wollen ihn ausrotten aus dem Land der
Lebenden, so dass man seinen Namen nicht mehr erw�hnt.
^20Aber der Herr der Heere richtet gerecht, er pr�ft Herz und Nieren.
Ich werde sehen, wie du Rache an ihnen nimmst; denn dir habe ich meine
Sache anvertraut.
Antwortpsalm
Ps 7, 2-3.9-10.11-12 (R: vgl. 2a)
R Herr, mein Gott, ich hoffe auf dich. - R (GL neu 649,2)
2 Herr, mein Gott, ich fl�chte mich zu dir; II. Ton
hilf mir vor allen Verfolgern und rette mich,
3 damit mir niemand wie ein L�we das Leben raubt,
mich zerrei�t, und keiner ist da, der mich rettet. - (R)
9 Herr, weil ich gerecht bin, verschaff mir Recht,
und tu an mir Gutes, weil ich schuldlos bin!
10 Die Bosheit der Frevler finde ein Ende,
doch gib dem Gerechten Bestand,
gerechter Gott, der du auf Herz und Nieren pr�fst. - (R)
11 Ein Schild �ber mir ist Gott,
er rettet die Menschen mit redlichem Herzen.
12 Gott ist ein gerechter Richter,
ein Gott, der t�glich strafen kann. - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Lk 8, 15
Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir! - R
Selig, die das Wort mit aufrichtigem Herzen h�ren
und Frucht bringen in Geduld.
Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir!
Zum Evangelium Jesus ist zum Laubh�ttenfest nach Jerusalem gegangen.
Am 7. Tag der Woche, als man in einer goldenen Kanne das Wasser aus dem
Teich Schiloach sch�pfte, hat er sich als die Quelle lebendigen Wassers
offenbart (7,37-38), als die Erf�llung aller Heilserwartung (vgl. Joel
3,1-2). Wasser ist Symbol des Lebens und des Gottesgeistes (Joh 1,33).
Das Wort Jesu machte Eindruck; es weckte Zustimmung und Widerspruch.
Die Schriftgelehrten beweisen, dass Jesus nicht der Messias sein kann.
Aber nicht die exakte Wissenschaft, noch weniger die �ffentliche
Meinung kann wissen und sagen, wer Jesus wirklich ist. - 2 Sam 7,1-17;
Mt 9,27; R�m 1,3; Mi 5,1; Mt 2,5-6; Joh 7,30; Mt 13,54-56; Lk 4,22; Mt
11,25; Dtn 1,16-17; Joh 1,46; 5,39; Mt 16,14.
Evangelium
Joh 7, 40-53
Kommt der Messias vielleicht aus Galil�a?
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit
^40sagten einige aus dem Volk , als sie diese Worte h�rten: Er ist
wahrhaftig der Prophet.
^41Andere sagten: Er ist der Messias. Wieder andere sagten: Kommt denn
der Messias aus Galil�a?
^42Sagt nicht die Schrift: Der Messias kommt aus dem Geschlecht Davids
und aus dem Dorf Betlehem, wo David lebte?
^43So entstand seinetwegen eine Spaltung in der Menge.
^44Einige von ihnen wollten ihn festnehmen; aber keiner wagte ihn
anzufassen.
^45Als die Gerichtsdiener zu den Hohenpriestern und den Pharis�ern
zur�ckkamen, fragten diese: Warum habt ihr ihn nicht hergebracht?
^46Die Gerichtsdiener antworteten: Noch nie hat ein Mensch so
gesprochen.
^47Da entgegneten ihnen die Pharis�er: Habt auch ihr euch in die Irre
f�hren lassen?
^48Ist etwa einer vom Hohen Rat oder von den Pharis�ern zum Glauben an
ihn gekommen?
^49Dieses Volk jedoch, das vom Gesetz nichts versteht, verflucht ist
es.
^50Nikodemus aber, einer aus ihren eigenen Reihen, der fr�her einmal
Jesus aufgesucht hatte, sagte zu ihnen:
^51Verurteilt etwa unser Gesetz einen Menschen, bevor man ihn verh�rt
und festgestellt hat, was er tut?
^52Sie erwiderten ihm: Bist du vielleicht auch aus Galil�a? Lies doch
nach: Der Prophet kommt nicht aus Galil�a.
^53Dann gingen alle nach Hause.
F�rbitten
Im Gebet wollen wir uns an Christus wenden, der dem Vater gehorsam war
bis zum Tod am Kreuz:
Lass deine Diener von dir lernen, ihr Kreuz zu tragen.
A.: Wir bitten dich. erh�re uns.
Zeige Wege auf, soziale Spannungen abzubauen und zu einem gerechten
Ausgleich zu kommen.
Bewahre die Welt vor Hungersnot und Seuchen.
Ermuntere uns, mit den Armen zu teilen.
Denn du hast durch deinen Tod Frieden gestiftet. Dir geb�hrt Lobpreis
und Ehre in Ewigkeit.
A.: Amen.
Gabengebet
Herr und Gott,
nimm unsere Gaben an und sei uns gn�dig.
Lenke unseren Willen, auch wenn er sich auflehnt,
und dr�nge ihn zu dir hin.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die Fastenzeit
Kommunionvers
1 Petr 1, 19
Wir sind losgekauft durch das kostbare Blut Christi,
des Lammes ohne Fehl und Makel.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
befreie uns durch das heilige Sakrament
von jeder Schuld
und gib, dass unser Leben dir wohlgef�llt.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Ich bin das Feuer, das brennt, und das Wasser, das umst�rzt, die
Liebe, die einweiht, und die Wahrheit, die vor�bergeht. Alles, was sich
aufdr�ngt, und alles, was erneuert, alles, was entfesselt, und alles,
was vereint: Kraft, Erfahrung, Fortschritt ... das bin ich.
Je nachdem wie man sich hineinbegibt, rei�t der Wirbel in die dunklen
Tiefen mit, oder er tr�gt bis in die Azurbl�ue der Himmel empor
(Teilhard de Chardin).
Der Brauch, die Kreuze und Bilder in den Kirchen zu verh�llen, soll
beibehalten werden. In diesem Fall bleiben die Kreuze verh�llt bis zum
Ende der Karfreitagsliturgie, die Bilder jedoch bis zum Beginn der
Osternachtfeier.
Schott Tagesliturgie
Samstag
12
M�rz 2016
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* weiter
* Samstag der 4. Woche der Fastenzeit
* Lesejahr: C II, StB: IV. Woche
[Samstag, 12.03.2016___]
Perikopen
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