der dir all deine Schuld vergibt und all deine Gebrechen heilt.
Tagesgebet
G�tiger Gott,
in geistlicher Freude
begehen wir diese Tage der Bu�e.
Gib, dass wir aus dem �sterlichen Geheimnis leben,
damit uns sein voller Gnadenreichtum zuteil wird.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Um echte und falsche Bu�e geht es in den beiden
Schriftlesungen dieses Tages. Die Lesung aus Hosea 6 enth�lt zun�chst
ein Bu�lied (V. 1-3), das die Priester vielleicht beim Bu�gottesdienst
im Tempel vorgetragen haben. Von Schuldbekenntnis und Umkehr ist darin
allerdings nur nebenbei die Rede (V. 1a und 3a). Nach Meinung der Beter
gen�gte es, ein frommes Bu�lied zu singen; dann konnte man von Gott
Rettung und Heilung erwarten. Der Prophet macht solchen Illusionen ein
Ende (V. 4-6). In der Form einer Gottesrede sagt er, worauf es ankommt.
Sicher, Gott ist zum Verzeihen bereit. Aber eine liturgische Feier, bei
der in Wirklichkeit nichts geschieht, nimmt er nicht an. Er braucht
keine Opfer; er fordert Liebe, Treue zum Gottesbund. Gotteserkenntnis
(V. 6) meint hier nicht Verstandeserkenntnis, sondern das lebendige
Wissen um den hier und jetzt gegenw�rtigen, fordernden und schenkenden
Gott. - Hos 2,9; 8,2; 13,14; Ez 37; Dtn 11,13-14; Ps 72,6; 143,6; Hos
13,3; Weish 11,21-26; Jer 1,10; 5,14; Hos 2,21-22; 8,13; 1 Sam 15,22;
Am 5,21-25; Mt 9,13; 12,7.
ERSTE Lesung
Hos 6, 1-6
Liebe will ich, nicht Schlachtopfer
Lesung aus dem Buch Hosea
^1Kommt, wir kehren zum Herrn zur�ck! Denn er hat Wunden gerissen, er
wird uns auch heilen; er hat verwundet, er wird auch verbinden.
^2Nach zwei Tagen gibt er uns das Leben zur�ck, am dritten Tag richtet
er uns wieder auf, und wir leben vor seinem Angesicht.
^3Lasst uns streben nach Erkenntnis, nach der Erkenntnis des Herrn. Er
kommt so sicher wie das Morgenrot; er kommt zu uns wie der Regen, wie
der Fr�hjahrsregen, der die Erde tr�nkt.
^4Was soll ich tun mit dir, Efraim? Was soll ich tun mit dir, Juda?
Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen und wie der Tau, der bald
vergeht.
^5Darum schlage ich drein durch die Propheten, ich t�te sie durch die
Worte meines Mundes. Dann leuchtet mein Recht auf wie das Licht.
^6Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, Gotteserkenntnis statt
Brandopfer.
Antwortpsalm
Ps 51 (50), 3-4.18-19.20-21 (R: vgl. Hos 6, 6a)
R Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. - R (GL neu 305,5)
3 Gott, sei mir gn�dig nach deiner Huld, VI. Ton
tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!
4 Wasch meine Schuld von mir ab,
und mach mich rein von meiner S�nde! - (R)
18 Schlachtopfer willst du nicht, ich w�rde sie dir geben;
an Brandopfern hast du kein Gefallen.
19 Das Opfer, das Gott gef�llt, ist ein zerknirschter Geist,
ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz
wirst du, Gott, nicht verschm�hen. - (R)
20 In deiner Huld tu Gutes an Zion;
bau die Mauern Jerusalems wieder auf!
21 Dann hast du Freude an rechten Opfern,
an Brandopfern und Ganzopfern,
dann opfert man Stiere auf deinem Altar. - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: Ps 95 (94), 7d.8a
Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir! - R
Wenn ihr heute seine Stimme h�rt,
verh�rtet nicht euer Herz!
Christus, du ewiges Wort des Vaters, Ehre sei dir!
Zum Evangelium Das Gleichnis vom Pharis�er und vom Z�llner ist denen
gesagt, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit �berzeugt sind, z. B.
denen, die ihr Christentum - laut Statistik - praktizieren und deshalb
geneigt sind, alle anderen zu verachten (18,9): den Frommen also, die
Gott ihre frommen Werke vorrechnen m�chten. Nur der wird von Gott
angenommen (kehrt als Gerechter nach Hause zur�ck), der alle Sicherung
durch Werke, alles Vertrauen auf eigene Gerechtigkeit preisgegeben hat.
Der Z�llner wei� von der Gerechtigkeit nur, dass er sie nicht hat, und
er liefert sich der Gnade Gottes aus. Er geh�rt zu den Armen, zu denen,
die Hunger und Durst haben nach der Gerechtigkeit, die von Gott kommt.
- Mt 6,1-6.16-18; Lk 16,14-15; R�m 9,30 - 10,4.
Evangelium
Lk 18, 9-14
Der Z�llner kehrte als Gerechter nach Hause zur�ck, der Pharis�er nicht
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
In jener Zeit
^9erz�hlte Jesus einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit �berzeugt
waren und die anderen verachteten, dieses Beispiel:
^10Zwei M�nner gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein
Pharis�er, der andere ein Z�llner.
^11Der Pharis�er stellte sich hin und sprach leise dieses Gebet: Gott,
ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die R�uber,
Betr�ger, Ehebrecher oder auch wie dieser Z�llner dort.
^12Ich faste zweimal in der Woche und gebe dem Tempel den zehnten Teil
meines ganzen Einkommens.
^13Der Z�llner aber blieb ganz hinten stehen und wagte nicht einmal,
seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und
betete: Gott, sei mir S�nder gn�dig!
^14Ich sage euch: Dieser kehrte als Gerechter nach Hause zur�ck, der
andere nicht. Denn wer sich selbst erh�ht, wird erniedrigt, wer sich
aber selbst erniedrigt, wird erh�ht werden.
F�rbitten
Lasset uns beten zu Christus, unserem Herrn, der sich erniedrigte und
der Diener aller wurde:
Lass die Hirten der Kirche um die gr��ere Ehre Gottes besorgt sein.
(Stille) Christus, h�re uns.
A.: Christus, erh�re uns.
Setze dich ein f�r die Opfer ungerechter Gewalt. (Stille) Christus,
h�re uns.
Richte alle auf, die von Leid gebeugt sind. (Stille) Christus, h�re
uns.
Komm unserer Schwachheit zu Hilfe. (Stille) Christus, h�re uns.
Heiliger Gott, vor deinem Licht kann kein Mensch bestehen. Erleuchte
unsere Finsternis, und erh�re uns durch Christus, unseren Herrn.
A.: Amen.
Gabengebet
Herr,
du allein kannst uns die Gnade schenken,
mit reinem Herzen
die heiligen Geheimnisse zu feiern.
Darum bitten wir:
Sei uns S�ndern gn�dig,
damit wir das Verm�chtnis deines Sohnes
w�rdig begehen,
der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Pr�fationen f�r die Fastenzeit
Kommunionvers
Lk 18, 13
Der Z�llner blieb hinten stehen.
Er schlug sich an die Brust und betete:
Gott, sei mir S�nder gn�dig!
Schlussgebet
Barmherziger Gott,
gib, dass wir das Heilige,
das wir immer wieder neu von dir empfangen,
auch heilig halten
und es immer mit gl�ubigem Herzen aufnehmen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Darum bitte ich dich
Lass uns nicht allein,
wenn wir
von deinem Wege abweichen,
und lass das Gute,
das du
durch deine Propheten
an uns getan hast,
gro� werden,
damit wir
zu dir umkehren.
Ich hebe meine Augen zum Himmel
und bete zu dir,
erh�re uns
und erbarme dich unser.
Wir sind
ohne deine Barmherzigkeit
verloren (Diplom-Ingenieur - �gypten/BRD).
Schott Tagesliturgie
Samstag
5
M�rz 2016
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* Samstag der 3. Woche der Fastenzeit
* Lesejahr: C II, StB: III. Woche
[Samstag, 05.03.2016___]
Perikopen
Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
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Liedvorschl�ge
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