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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  27
  Juli 2016
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    * Mittwoch der 17. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: I. Woche

  [Mittwoch, 27.07.2016__]
    __________________________________________________________________

  Mittwoch der 17. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  G�tiger Gott,

  du bist das Leben der Gl�ubigen,

  der Reichtum der Armen,

  die Freude der Auserw�hlten.

  Wir sehnen uns nach deinen Verhei�ungen.

  St�rke unsere Hoffnung

  und schenke uns �berreiche Erf�llung.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 166)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Im gegenw�rtigen Zusammenhang des Buches Exodus erz�hlt
  Kapitel 34 die Vers�hnung Jahwes mit seinem Volk, das den Bund
  gebrochen hat. Urspr�nglich war es wohl ein Bericht �ber den (ersten)
  Bundesschluss (vgl. 34,10), parallel zu Ex 20 und 24; die beiden Tafeln
  sind die Bundesurkunde, die Mose auf Befehl Gottes niedergeschrieben
  hat (34,27). Die heutige Lesung erw�hnt das nur ganz kurz; das
  Hauptinteresse gilt dem Glanz, den Mose ausstrahlt, wenn er von der
  Begegnung mit Gott zur�ckkommt. Die �berlieferung ist f�r uns nicht
  mehr ganz verst�ndlich, aber sicher will so viel gesagt sein, dass Mose
  sich als Mittler und Priester zwischen Gott und dem Volk bewegte; er
  ging zu Gott mit der Not seines Volkes, er kam von Gott zur�ck mit
  einem Schimmer von der leuchtenden Klarheit Gottes auf seinem Gesicht.
  Staunen und Schrecken waren die Wirkung dieser Erscheinung auf die
  Augenzeugen, wie es �hnlich auch von den J�ngern Jesu berichtet wird,
  wenn sie in seiner N�he die Gegenwart des lebendigen Gottes erfuhren. -
  Dtn 34,10; Sir 45,1-5; 2 Kor 3,7-16; 4, 6; Ko1 1,15; Hebr 1,3.



ERSTE Lesung

                                                                       Ex 34, 29-35

  Als sie sahen, dass die Haut seines Gesichtes Licht ausstrahlte,
  f�rchteten sie sich, in seine N�he zu kommen

  Lesung aus dem Buch Exodus

  ^29Als Mose vom Berg Sinai herunterstieg, die beiden Tafeln der
  Bundesurkunde in der Hand, wusste er nicht, dass die Haut seines
  Gesichtes Licht ausstrahlte, weil er mit dem Herrn geredet hatte.

  ^30Als Aaron und alle Israeliten Mose sahen, strahlte die Haut seines
  Gesichtes Licht aus, und sie f�rchteten sich, in seine N�he zu kommen.

  ^31Erst als Mose sie rief, kamen Aaron und alle Sippenh�upter der
  Gemeinde zu ihm zur�ck, und Mose redete mit ihnen.

  ^32Dann kamen alle Israeliten herbei, und er �bergab ihnen alle Gebote,
  die der Herr ihm auf dem Sinai mitgeteilt hatte.

  ^33Als Mose aufh�rte, mit ihnen zu reden, legte er �ber sein Gesicht
  einen Schleier.

  ^34Wenn Mose zum Herrn hineinging, um mit ihm zu reden, nahm er den
  Schleier ab, bis er wieder herauskam. Wenn er herauskam, trug er den
  Israeliten alles vor, was ihm aufgetragen worden war.

  ^35Wenn die Israeliten das Gesicht des Mose sahen und merkten, dass die
  Haut seines Gesichtes Licht ausstrahlte, legte er den Schleier �ber
  sein Gesicht, bis er wieder hineinging, um mit dem Herrn zu reden.



Antwortpsalm

                                            Ps 99 (98), 2 u. 5.6-7.8-9 (R: vgl. 9c)
         R Heilig bist du, Herr, unser Gott. - R

                                                                                                           (GL neu 79,1)
2        Gro� ist der Herr auf Zion,

                                                                                                   VII. Ton

            �ber alle V�lker erhaben.

  5        R�hmt den Herrn, unsern Gott;

            werft euch am Schemel seiner F��e nieder!

            Denn er ist heilig. - (R)

  6        Mose und Aaron sind unter seinen Priestern,

            Samuel unter denen, die seinen Namen anrufen;

            sie riefen zum Herrn, und er hat sie erh�rt.

  7        Aus der Wolkens�ule sprach er zu ihnen;

            seine Gebote hielten sie,

            die Satzung, die er ihnen gab. - (R)

  8        Herr, unser Gott, du hast sie erh�rt;

            du warst ihnen ein verzeihender Gott,

            aber du hast ihre Frevel vergolten.

  9        R�hmt den Herrn, unsern Gott,

            werft euch nieder an seinem heiligen Berge!

            Denn heilig ist der Herr, unser Gott. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Von den Menschen, die Gott berufen und f�r sich in Anspruch
  genommen hat, ist Jeremia nicht der Erste und nicht der Letzte, der
  sich �ber sein Los beklagt; Abraham, Mose, Paulus ... Aber nie ist (von
  Ijob abgesehen) die Klage so laut und eindringlich ins Wort gekommen
  wie bei Jeremia; seine Bekenntnisse stammen wohl alle aus der Zeit des
  gottlosen K�nigs Jojakim (608-598). Jeremia f�hlt sich seinen Feinden
  schutzlos preisgegeben. Er hat nur Feinde, denn man kennt ihn nur als
  den Unheilspropheten; die andere Seite seiner T�tigkeit, das
  f�rbittende Flehen f�r sein Volk, wird nicht wahrgenommen. In seiner
  Verzweiflung l�sst sich Jeremia zu bitteren Anklagen gegen Gott selbst
  hinrei�en (V. 16-18); Gott fordert immer nur von ihm, versagt ihm aber
  jeden Trost, auch jede menschliche Freundschaft und Gemeinschaft, und
  l�sst ihn dann im Stich wie ein Bach, der versiegt. Die Antwort, die er
  von Gott erh�lt (15,19-21), ist zuerst Forderung, dann Zusage. Gott
  entl�sst den Propheten nicht aus seinem Dienst, er soll weiterhin
  Gottes Mund sein (V. 19), aber nur wenn er, der anderen die Umkehr
  predigt, zuerst selbst umkehrt und nicht mehr so redet, wie er es eben
  getan hat. Dann wird Gott zu der Zusage stehen, die er ihm in der
  Stunde seiner Berufung gegeben hat: Ich bin mit dir. - Bekenntnisse des
  Jeremia: 11,18-23 (oder bis 12,6); 15,10-21; 17,12-18 (oder 14-18);
  18,18-23; 20,7-18. - Ri 16,28; Ijob 6,22; Lk 2,34; Ps 119,103; Jer
  1,4-10.17-19.



ERSTE Lesung

                                                                   Jer 15, 10.16-21

  Warum dauert mein Leiden ewig?

  Wenn du umkehrst, darfst du wieder vor mir stehen

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  ^10Weh mir, Mutter, dass du mich geboren hast, einen Mann, der mit
  aller Welt in Zank und Streit liegt. Ich bin niemands Gl�ubiger und
  niemands Schuldner, und doch fluchen mir alle.

  ^16Kamen Worte von dir, so verschlang ich sie; dein Wort war mir Gl�ck
  und Herzensfreude; denn dein Name ist �ber mir ausgerufen, Herr, Gott
  der Heere.

  ^17Ich sitze nicht heiter im Kreis der Fr�hlichen; von deiner Hand
  gepackt, sitze ich einsam; denn du hast mich mit Groll angef�llt.

  ^18Warum dauert mein Leiden ewig und ist meine Wunde so b�sartig, dass
  sie nicht heilen will? Wie ein versiegender Bach bist du mir geworden,
  ein unzuverl�ssiges Wasser.

  ^19Darum - so spricht der Herr: Wenn du umkehrst, lasse ich dich
  umkehren, dann darfst du wieder vor mir stehen. Redest du Edles und
  nicht Gemeines, dann darfst du mir wieder Mund sein. Jene sollen sich
  dir zuwenden, du aber wende dich ihnen nicht zu.

  ^20Dann mache ich dich f�r dieses Volk zur festen, ehernen Mauer. M�gen
  sie dich bek�mpfen, sie werden dich nicht bezwingen; denn ich bin mit
  dir, um dir zu helfen und dich zu retten - Spruch des Herrn.

  ^21Ja, ich rette dich aus der Hand der B�sen, ich befreie dich aus der
  Faust der Tyrannen.



Antwortpsalm

                                             Ps 59 (58), 2-3.4-5a.10-11.17 (R: 17d)
         R Du, o Herr, bist meine Zuflucht am Tag der Not. - R

                                                                                                                         (GL neu 75,1)
2        Entrei� mich den Feinden, mein Gott,

                                                                                                            III. Ton

            besch�tze mich vor meinen Gegnern!

  3        Entrei� mich denen, die unrecht tun,

            rette mich vor den M�rdern! - (R)

  4        Sieh her: Sie lauern mir auf,

            M�chtige stellen mir nach.

            Ich aber habe keinen Frevel begangen und keine S�nde;

  5a      Herr, ich bin ohne Schuld. - (R)

  10      Meine St�rke, an dich will ich mich halten;

            denn du, Gott, bist meine Burg.

  11      Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen;

            Gott l�sst mich herabsehen auf meine Gegner. - (R)

  17      Ich aber will deine Macht besingen,

            will �ber deine Huld jubeln am Morgen.

            Denn du bist eine Burg f�r mich,

            bist meine Zuflucht am Tag der Not. - R



  Jahr I und II
RUF VOR DEM EVANGELIUM

                                                                            Vers: Joh 15, 15b

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Ich habe euch Freunde genannt;

  denn ich habe euch alles mitgeteilt,

  was ich geh�rt habe von meinem Vater.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die zwei kurzen Gleichnisse vom Schatz im Acker und von
  der kostbaren Perle k�nnten zu dem Missverst�ndnis Anlass geben, als
  w�rde Gott mit dem Schatz im Acker und mit der sch�nen Perle
  verglichen. Gott ist aber keine Sache, kein Ding, das wir erwerben und
  besitzen k�nnen. Gott ist Person, sofern wir mit Person das lebendige
  Du meinen, dem wir begegnen, mit dem wir Gemeinschaft haben k�nnen.
  Diese Begegnung dr�ngt sich nicht auf, sie l�sst sich auch nicht
  erzwingen, aber sie wird dem geschenkt, der sie aufrichtig sucht. Sie
  ist dann f�r den Menschen die gro�e �berraschung, vor der alle anderen
  Werte zur�cktreten. Mit Freude wird er arm; er versteht die Botschaft
  vom Gottesreich und den Ruf zur Umkehr als die gro�e Einladung zur
  Freude, die man bei Gott findet. - Spr 2,4-5; 4,7; Mt 19,21.



Evangelium

                                                                     Mt 13, 44-46

Er verkaufte alles, was er besa�, und kaufte den Acker

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:

  ^44Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker
  vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in
  seiner Freude verkaufte er alles, was er besa�, und kaufte den Acker.

  ^45Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der sch�ne
  Perlen suchte.

  ^46Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was
  er besa�, und kaufte sie.



  F�rbitten

  Vertrauensvoll beten wir zu Christus, der uns seine Liebe schenkt:

  Erf�lle alle Christen mit gro�em Verlangen nach Gott und seinem Reich.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  �ffne die verschlossenen Herzen durch die Erfahrung deiner G�te.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Erleuchte die Verwirrten, und f�hre sie auf den rechten Weg. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Hilf uns, dir mit ungeteiltem Herzen zu dienen. (Stille) Christus, h�re
  uns.

  Herr, unser Gott, du bist der Vater des Erbarmens und der Gott allen
  Trostes. Wende dich uns zu durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Herr es ist notwendig f�r mich,  dich lange zu betrachten. Ich will dir
  ja gleichen, und deshalb muss ich dich vor allem anschauen.

  Aber, Herr, allzu oft gehe ich sorglos an dir vorbei, oder ich
  langweile mich, wenn ich stehen bleibe und dich anschaue.

  Und so biete ich den anderen nur ein trauriges Zerrbild von dir.
  Verzeih mir meinen verschleierten Blick: Sie k�nnen darin dein Licht
  nicht sehen. Verzeih mir meinen vergn�gungss�chtigen Leib: Sie k�nnen
  in ihm deine Gegenwart nicht erraten.

  Verzeih mir mein versch�ttetes Herz: Sie k�nnen in ihm deiner Liebe
  nicht begegnen.

  Aber, Herr, komm trotzdem zu mir, meine Tore sind offen (Michel
  Quoist).


  L�sst Gott sich finden  ohne Verzicht auf den Menschen um des Menschen
  willen? Menschlicher Reichtum, den Gott nicht durchdringt, schlie�t
  Gott praktisch aus. Das Beste wird dann das Schlimmste. Man kommt dazu,
  eine exklusive Humanit�t zu bekennen oder zu leben, und der durch
  nichts begrenzte Genuss menschlicher Werte f�hrt dazu, dass die
  Gelegenheit, die eine, einzige Perle zu finden, verfehlt wird. Man
  betet den Menschen an, statt Gott anzubeten. Das Reich Gottes kann man
  nur erlangen, wenn man auf alles �brige verzichtet (Yves de
  Montcheuil).


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