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Schott Tagesliturgie

  Montag
  18
  Juli 2016
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    * Montag der 16. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: C II, StB: IV. Woche

  [Montag, 18.07.2016____]
    __________________________________________________________________

  Montag der 16. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  dein einziger Sohn,

  vor aller Zeit aus dir geboren,

  ist in unserem Fleisch sichtbar erschienen.

  Wie er uns gleichgeworden ist

  in der menschlichen Gestalt,

  so werde unser Inneres neu geschaffen

  nach seinem Bild.

  Darum bitten wir durch ihn,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 72)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung �ber den Auszug Israels aus �gypten haben wir nicht den
  sachlich-n�chternen Bericht eines Zuschauers; was wir haben, sind
  verschiedene �berlieferungen, die ihre schriftliche Endgestalt erst
  erhielten, als Israel schon geraume Zeit in Kanaan wohnte, und
  teilweise noch sp�ter: als es in der babylonischen Gefangenschaft
  lebte. Dennoch wei� sich der biblische Verfasser ebenso wie seine Leser
  direkt an jenen Ereignissen beteiligt, ja geradezu gleichzeitig mit
  ihnen. In jedem Augenblick seiner Geschichte ist sich Israel bewusst,
  dass es seine Existenz der gro�en Rettungstat Gottes am Anfang
  verdankt. - Die Schlachtung des Paschalammes, der Durchzug durch das
  Schilfmeer und der Bundesschluss am Sinai sind die drei H�hepunkte des
  Ereignisses, das wir kurz als Auszug aus �gypten bezeichnen. Erst mit
  dem Durchzug durch das Schilfmeer kann der Auszug als gesichert gelten:
  es ist auch das Ereignis, in dem Gott dem Pharao, gleichsam zum
  Abschied, am deutlichsten seine Macht offenbart hat, die �gypter sollen
  erkennen, dass ich der Herr bin (V. 18). Den Israeliten wird gesagt:
  F�rchtet euch nicht! Mit dieser Aufforderung wird sp�ter noch �fters
  das machtvolle Eingreifen Gottes angek�ndigt. - Weish 19; Jes 51,10;
  63,10; Ex 16,2-3; 17,3; Num 14,2; 20,2-5; 21,4-5; Ps 78,40; Ex 5,21;
  6,9.



ERSTE Lesung

                                                                        Ex 14, 5-18

  Die �gypter sollen erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich am Pharao
  meine Herrlichkeit erweise

  Lesung aus dem Buch Exodus

  In jenen Tagen,

  ^5als man dem K�nig von �gypten meldete, das Volk sei geflohen,
  �nderten der Pharao und seine Diener ihre Meinung �ber das Volk und
  sagten: Wie konnten wir nur Israel aus unserem Dienst entlassen!

  ^6Er lie� seinen Streitwagen anspannen und nahm seine Leute mit.

  ^7Sechshundert auserlesene Streitwagen nahm er mit und alle anderen
  Streitwagen der �gypter und drei Mann auf jedem Wagen.

  ^8Der Herr verh�rtete das Herz des Pharao, des K�nigs von �gypten, so
  dass er den Israeliten nachjagte, w�hrend sie voll Zuversicht
  weiterzogen.

  ^9Die �gypter jagten mit allen Pferden und Streitwagen des Pharao, mit
  seiner Reiterei und seiner Streitmacht hinter ihnen her und holten sie
  ein, als sie gerade am Meer lagerten. Es war bei Pi-Hahirot vor
  Baal-Zefon.

  ^10Als der Pharao sich n�herte, blickten die Israeliten auf und sahen
  pl�tzlich die �gypter von hinten anr�cken. Da erschraken die Israeliten
  sehr und schrien zum Herrn.

  ^11Zu Mose sagten sie: Gab es denn keine Gr�ber in �gypten, dass du uns
  zum Sterben in die W�ste holst? Was hast du uns da angetan? Warum hast
  du uns aus �gypten herausgef�hrt?

  ^12Haben wir dir in �gypten nicht gleich gesagt: Lass uns in Ruhe! Wir
  wollen Sklaven der �gypter bleiben; denn es ist f�r uns immer noch
  besser, Sklaven der �gypter zu sein, als in der W�ste zu sterben.

  ^13Mose aber sagte zum Volk: F�rchtet euch nicht! Bleibt stehen, und
  schaut zu, wie der Herr euch heute rettet. Wie ihr die �gypter heute
  seht, so seht ihr sie niemals wieder.

  ^14Der Herr k�mpft f�r euch, ihr aber k�nnt ruhig abwarten.

  ^15Der Herr sprach zu Mose: Was schreist du zu mir? Sag den Israeliten,
  sie sollen aufbrechen.

  ^16Und du heb deinen Stab hoch, streck deine Hand �ber das Meer, und
  spalte es, damit die Israeliten auf trockenem Boden in das Meer
  hineinziehen k�nnen.

  ^17Ich aber will das Herz der �gypter verh�rten, damit sie hinter ihnen
  hineinziehen. So will ich am Pharao und an seiner ganzen Streitmacht,
  an seinen Streitwagen und Reitern meine Herrlichkeit erweisen.

  ^18Die �gypter sollen erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich am
  Pharao, an seinen Streitwagen und Reitern meine Herrlichkeit erweise.



Antwortpsalm

                                        Ex 15, 1b-2b.2c-3.4-5.6 u. 13 (R: vgl. 1bc)
         R Dem Herrn will ich singen,

                                                                                              (GL neu 624, 2)
            machtvoll hat er sich kundgetan. - R
1b      Ich singe dem Herrn ein Lied,

                                                                                                   VIII. Ton

            denn er ist hoch und erhaben.

            Rosse und Wagen warf er ins Meer.

  2ab    Meine St�rke und mein Lied ist der Herr;

            er ist f�r mich zum Retter geworden. - (R)

  2cd    Er ist mein Gott, ihn will ich preisen;

            den Gott meines Vaters will ich r�hmen.

  3        Der Herr ist ein Krieger,

            Jahwe ist sein Name. - (R)

  4        Pharaos Wagen und seine Streitmacht warf er ins Meer.

            Seine besten K�mpfer versanken im Schilfmeer.

  5        Fluten deckten sie zu,

            sie sanken in die Tiefe wie Steine. - (R)

  6        Deine Rechte, Herr, ist herrlich an St�rke;

            deine Rechte, Herr, zerschmettert den Feind.

  13      Du lenktest in deiner G�te das Volk, das du erl�st hast,

            du f�hrtest sie machtvoll zu deiner heiligen Wohnung. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Der mittlere Teil der heutigen Lesung ist uns aus der
  Liturgie des Karfreitags bekannt: Mein Volk, was habe ich dir getan
  ...? Die Verse 6,1-5 sind nach Art einer Gerichtsverhandlung aufgebaut:
  Es gibt einen Kl�ger und Angeklagte; die Berge werden als Zeugen
  angerufen. Jahwe redet zu seinem Volk, als m�sste er sich verteidigen;
  vielleicht ging die Rede, dass er zu viel verlange und zu wenig gebe.
  In Wirklichkeit ist es Jahwe, der anzuklagen hat: er kann an all das
  erinnern, was er beim Auszug aus �gypten und w�hrend der
  W�stenwanderung f�r Israel getan hat. Die Gottesrede bricht bei Vers 5
  ab (in unserer Lesung schon bei V. 4). - Der zweite Teil der Lesung
  enth�lt eine Frage des Volkes und die Antwort des Propheten. Das Volk
  ist zu gro�en S�hneaktionen bereit; aber alles bleibt im Bereich des
  Kultes, von Sinnes�nderung ist keine Rede. Die Antwort des Propheten
  (V. 8) fasst in vier Worten die ganze prophetische Predigt zusammen:
  Recht, G�te, Treue, Ehrfurcht vor Gott. Vorausgestellt ist die
  Grundforderung Gottes an den Menschen: Mensch zu sein. Gott ist
  unterwegs zum Menschen, Gott wird sichtbar im Menschen; im Menschen
  m�ssen wir ihm begegnen, oder wir verfehlen ihn. - Zu Vers 3: Jes
  43,23; Jer 2,31. - Zu Vers 4: Dtn 5,6; 7,8. - Zu Vers 8: Am 5,21-24;
  Hos 2,21-22; Jes 7,9; 30,15.



ERSTE Lesung

                                                                      Mi 6, 1-4.6-8

  Es ist dir gesagt worden, was gut ist und was der Herr von dir erwartet

  Lesung aus dem Buch Micha

  ^1H�rt, was der Herr sagt: Auf, tritt an zum Rechtsstreit! Die Berge
  sollen Zeugen sein, die H�gel sollen deine Worte h�ren.

  ^2H�rt zu, ihr Berge, beim Rechtsstreit des Herrn, gebt acht, ihr
  Fundamente der Erde! Denn der Herr hat einen Rechtsstreit mit seinem
  Volk, er geht mit Israel ins Gericht:

  ^3Mein Volk, was habe ich dir getan, oder womit bin ich dir zur Last
  gefallen? Antworte mir!

  ^4Ich habe dich doch aus �gypten heraufgef�hrt und dich freigekauft aus
  dem Sklavenhaus. Ich habe Mose vor dir hergesandt und Aaron und Mirjam.

  ^6Womit soll ich vor den Herrn treten, wie mich beugen vor dem Gott in
  der H�he? Soll ich mit Brandopfern vor ihn treten, mit einj�hrigen
  K�lbern?

  ^7Hat der Herr Gefallen an Tausenden von Widdern, an zehntausend B�chen
  von �l? Soll ich meinen Erstgeborenen hingeben f�r meine Vergehen, die
  Frucht meines Leibes f�r meine S�nde?

  ^8Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von
  dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, G�te und Treue
  lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott.



Antwortpsalm

                                       Ps 50 (49), 5-6.8-9.16b-17.21 u. 23 (R: 23b)
         R Wer rechtschaffen lebt, dem zeig ich mein Heil. - R

                                                                                                                        (GL neu 31, 1)
5        Versammelt mir all meine Frommen,

                                                                                                          IV. Ton

            die den Bund mit mir schlossen beim Opfer.

  6        Die Himmel sollen seine Gerechtigkeit k�nden;

            Gott selbst wird Richter sein. - (R)

  8        Nicht wegen deiner Opfer r�ge ich dich,

            deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.

  9        Doch nehme ich von dir Stiere nicht an

            noch B�cke aus deinen H�rden. - (R)

  16bc  Was z�hlst du meine Gebote auf

            und nimmst meinen Bund in den Mund?

  17      Dabei ist Zucht dir verhasst,

            meine Worte wirfst du hinter dich. - (R)

  21      Das hast du getan, und ich soll schweigen?

            Meinst du, ich bin wie du?

            Ich halte es dir vor Augen und r�ge dich.

  23      Wer Opfer des Lobes bringt, ehrt mich;

            wer rechtschaffen lebt, dem zeig ich mein Heil. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                 Vers: vgl. Ps 95 (94), 7d.8a

  Halleluja. Halleluja.

  Wenn ihr heute seine Stimme h�rt,

  verh�rtet nicht euer Herz!

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die Schriftgelehrten und Pharis�er verlangen von Jesus
  ein Beglaubigungswunder; nicht weniger als sechsmal wird in den
  Evangelien diese Forderung erhoben, und jedes Mal weigert sich Jesus.
  Er verweist an anderen Stellen auf seine Verk�ndigung und seine Taten,
  in Mt 12,39-40 auf das Zeichen des Jona. Auch das ist praktisch die
  Verweigerung eines Zeichens; denn der Tod Jesu ist f�r die Juden kein
  Zeichen im Sinn einer Best�tigung, sondern ein �rgernis, und seine
  Auferstehung nach drei Tagen bleibt ihnen unsichtbar. - An das Wort vom
  Zeichen des Jona schlie�t sich ein Gerichtswort gegen diese Generation,
  diese b�se und treulose Generation (V. 41-42): die heidnischen
  Einwohner Ninives und die heidnische K�nigin von Saba sind besser als
  Israel; in Ninive hat man die Bu�predigt des Jona ernst genommen, die
  K�nigin von Saba hat die Weisheit Salomos gesucht. Jesus ist Prophet
  und Weisheitslehrer, und er ist mehr. Er ist mehr als ein Zeichen: er
  ist die sichtbar anwesende Gotteswirklichkeit, die jeden Menschen vor
  die Entscheidung stellt. - Mk 8,11-13; Lk 11,29-32; Mt 16,1-4; Joh
  2,18; 6,30; 4,48; 1 Kor 1,22; Jona 2,1; 3,1-10; 1 K�n 10,1-13.



Evangelium

                                                                     Mt 12, 38-42

  Die K�nigin des S�dens wird beim Gericht gegen diese Generation
  auftreten

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^38In jener Zeit sagten einige Schriftgelehrte und Pharis�er zu Jesus:
  Meister, wir m�chten von dir ein Zeichen sehen.

  ^39Er antwortete ihnen: Diese b�se und treulose Generation fordert ein
  Zeichen, aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen
  des Propheten Jona.

  ^40Denn wie Jona drei Tage und drei N�chte im Bauch des Fisches war, so
  wird auch der Menschensohn drei Tage und drei N�chte im Innern der Erde
  sein.

  ^41Die M�nner von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation
  auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des
  Jona bekehrt. Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona.

  ^42Die K�nigin des S�dens wird beim Gericht gegen diese Generation
  auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die
  Weisheit Salomos zu h�ren. Hier aber ist einer, der mehr ist als
  Salomo.



  F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der unsere Hoffnung ist, wollen wir beten:

  F�r die Kirche: dass sie wirksamer dem Heil der Menschen dienen kann.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r alle, die nicht glauben: dass sie zum Licht der Wahrheit gelangen.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r die alten Menschen: dass du ihnen Geborgenheit gibst. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  F�r unsere Gemeinde: dass wir erlangen, was du verhei�en hast. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Gott, unser Vater, unser Leben ruht in deiner Hand. Erh�re unsere
  Bitten durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Das Auseinanderr�cken von Kult und Sittlichkeit, mehr noch, die
  Abl�sung der Sittlichkeit durch den Kult machen aus dem ganzen Aufwand
  an Zeremonien eine einzige Farce. Die Propheten haben dies immer wieder
  betont, und Christus selbst l�sst an dem absoluten Vorrang der
  Sittlichkeit keinen Zweifel, allerdings muss betont werden, dass die
  Propheten keineswegs Erfinder einer neuen Religionsform gewesen sind.
  Sie begn�gen sich, die Folgerungen aus dem Wesen des Bundes zu ziehen,
  dies allerdings mit einem au�ergew�hnlich gro�en Scharfblick: der Kult
  steht im Dienst der Sittlichkeit, nicht umgekehrt. Wenn Gott mit Israel
  einen Bund geschlossen hat, so wollte er damit keinen ,Klub schaffen,
  dem jeder beitreten kann, der einige Vorschriften erf�llt und den
  Beitrag zahlt. Der Primat der Sittlichkeit vor dem Kult ist absolut und
  besteht nicht nur in einem graduellen Unterschied. Der Inhalt der
  Sittlichkeit wird in Micha 6, 8 mit einer Pr�gnanz umrissen, wie sie
  sonst selten anzutreffen ist. Die Forderungen des Bundesgottes sind
  sittliche Forderungen. Auch der gro�artigste Kult kann von der
  Verpflichtung zu Liebe und Gottesfurcht nicht befreien (Jean LHour).


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