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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  13
  Juli 2016
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    * Mittwoch der 15. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Heinrich II., Hl. Kunigunde
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Mittwoch, 13.07.2016__]
    __________________________________________________________________

  Mittwoch der 15. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  du hast in Christus

  allen V�lkern deine Herrlichkeit geoffenbart.

  Beh�te,

  was du in deinem Erbarmen an uns gewirkt hast:

  Lass deine Kirche auf der ganzen Erde

  im Glauben feststehen

  und deinen Namen loben.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1020)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  Heiliger Boden ist da, wo Gottes Gegenwart erfahren wird
  (Ex 3,5; vgl. Gen 28,17). Die Midianiter, bei denen sich Mose aufh�lt,
  waren Kamelnomaden, die ihre Weidepl�tze am Golf von Akaba hatten. In
  der freien Luft der W�ste, weit fort von �gypten, dem Land des
  G�tzendienstes und der Unterdr�ckung, empf�ngt Mose die
  Gotteserscheinung und den Auftrag, Israel aus �gypten herauszuf�hren.
  Nicht umsonst stellt Gott sich vor als der Gott Abrahams, Isaaks und
  Jakobs (V. 6); den V�tern hat er das Land Kanaan und zahlreiche
  Nachkommenschaft verhei�en; die zweite Verhei�ung ist erf�llt, und
  jetzt erinnert sich Gott auch an die erste, d. h., er geht daran, sie
  zu verwirklichen. Wenn Gott sich erinnert, wenn er das Elend seines
  Volkes sieht, ihren Notschrei h�rt und herabkommt, um sie zu befreien
  (3,7; vgl. 6,5), so sind das alles menschliche Ausdrucksweisen, die
  besagen, dass Gott nicht ein ewig einsamer und unbeteiligter Gott ist;
  Gott wei� um das Schicksal der Menschen; das Elend der Armen und
  Unterdr�ckten ist ihm nicht gleichg�ltig. - Apg 7,30-35; Ex 19,12; Jos
  5,15; Gen 17,1; Mt 22,32; Mk 12,26; 1 K�n 19,13; Jos 1,5; Apg 7,7.



ERSTE Lesung

                                                                     Ex 3, 1-6.9-12

  Der Engel des Herrn erschien ihm in einer Flamme, die aus einem
  Dornbusch emporschlug

  Lesung aus dem Buch Exodus

  ^1In jenen Tagen weidete Mose die Schafe und Ziegen seines
  Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Eines Tages trieb er
  das Vieh �ber die Steppe hinaus und kam zum Gottesberg Horeb.

  ^2Dort erschien ihm der Engel des Herrn in einer Flamme, die aus einem
  Dornbusch emporschlug. Er schaute hin: Da brannte der Dornbusch und
  verbrannte doch nicht.

  ^3Mose sagte: Ich will dorthin gehen und mir die au�ergew�hnliche
  Erscheinung ansehen. Warum verbrennt denn der Dornbusch nicht?

  ^4Als der Herr sah, dass Mose n�her kam, um sich das anzusehen, rief
  Gott ihm aus dem Dornbusch zu: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich.

  ^5Der Herr sagte: Komm nicht n�her heran! Leg deine Schuhe ab; denn der
  Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden.

  ^6Dann fuhr er fort: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams,
  der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verh�llte Mose sein Gesicht;
  denn er f�rchtete sich, Gott anzuschauen.

  ^9Jetzt ist die laute Klage der Israeliten zu mir gedrungen, und ich
  habe auch gesehen, wie die �gypter sie unterdr�cken.

  ^10Und jetzt geh! Ich sende dich zum Pharao. F�hre mein Volk, die
  Israeliten, aus �gypten heraus!

  ^11Mose antwortete Gott: Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehen und die
  Israeliten aus �gypten herausf�hren k�nnte?

  ^12Gott aber sagte: Ich bin mit dir; ich habe dich gesandt, und als
  Zeichen daf�r soll dir dienen: Wenn du das Volk aus �gypten
  herausgef�hrt hast, werdet ihr Gott an diesem Berg verehren.



Antwortpsalm

                                             Ps 103 (102), 1-2.3-4.6-7 (R: vgl. 8a)
         R Gn�dig und barmherzig ist der Herr. - R

                                                                                                                  (GL 496)
1        Lobe den Herrn, meine Seele,

                                                                                                                   VI. Ton

            und alles in mir seinen heiligen Namen!

  2        Lobe den Herrn, meine Seele,

            und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. - (R)

  3        Der dir all deine Schuld vergibt

            und all deine Gebrechen heilt,

  4        der dein Leben vor dem Untergang rettet

            und dich mit Huld und Erbarmen kr�nt. - (R)

  6        Der Herr vollbringt Taten des Heiles,

            Recht verschafft er allen Bedr�ngten.

  7        Er hat Mose seine Wege kundgetan,

            den Kindern Israels seine Werke. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Die Verse 1-15 sind eine prophetische Scheltrede gegen
  Assur, an die sich die Gerichtsdrohung (V. 16-19) anschlie�t. Das
  m�chtige Assur war im 8. Jahrhundert eine Zuchtrute in der Hand Gottes
  (V. 5). Auch das Nordreich Israel war seine Beute geworden. Aber der
  K�nig von Assur, dem dieses Prophetenwort gilt (Sargon II., 722-705),
  versteht es anders. In einer gro�artigen Prahlrede z�hlt er seine
  Erfolge auf und nennt seine Absichten: auch Jerusalem wird an die Reihe
  kommen. Aber hier t�uscht er sich. In Jerusalem wird er es nicht mit
  einem Nichts, einem G�tzen, zu tun haben, sondern mit Gott, dem Herrn
  der Heere (V. 16). Der Prophet tritt als Deuter des Weltgeschehens auf,
  als Mitwisser der Pl�ne Gottes. Was er hier sagt, ist nicht Politik
  oder Geschichtsphilosophie; es ist die Sprache des Glaubens an Gott als
  den souver�nen Herrn aller Geschichte. - Jes 14,24-27; 2 K�n 19,6; Jes
  47,6-7; 36,18-20; 45,9: R�m 9,20-21.



ERSTE Lesung

                                                                  Jes 10, 5-7.13-16

  Prahlt denn die Axt gegen�ber dem, der mit ihr hackt?

  Lesung aus dem Buch Jesaja

  So spricht der Herr:

  ^5Weh Assur, dem Stock meines Zorns! Es ist der Kn�ppel in meiner
  w�tenden Hand.

  ^6Gegen ein ruchloses Volk schicke ich ihn, auf die Nation, der ich
  z�rne, lasse ich ihn los, damit er Beute erbeutet und raubt wie ein
  R�uber, sie zertritt wie den Staub auf den Stra�en.

  ^7Doch Assur stellt es sich nicht so vor, sein Herz plant es anders, es
  hat nur Vernichtung im Sinn, die Ausrottung nicht weniger V�lker.

  ^13denn er hat gesagt: Das alles habe ich mit meiner starken Hand und
  mit meiner Weisheit vollbracht; denn ich bin klug. Die Grenzen zwischen
  den V�lkern habe ich aufgehoben, ihre Sch�tze gepl�ndert, wie ein Held
  habe ich die K�nige vom Thron gesto�en.

  ^14Wie man in ein Nest greift, so griff meine Hand nach dem Reichtum
  der V�lker. Wie man verlassene Eier sammelt, so habe ich alle L�nder
  der Erde gesammelt. Da war keiner, der mit den Fl�geln schlug, keiner,
  der den Schnabel aufriss und piepste.

  ^15Prahlt denn die Axt gegen�ber dem, der mit ihr hackt, oder br�stet
  die S�ge sich vor dem, der mit ihr s�gt? Das w�re, wie wenn der Stock
  den Mann schwingt, der ihn hochhebt, oder wie wenn der Kn�ppel den
  hochhebt, der nicht aus Holz ist.

  ^16Darum schickt Gott, der Herr der Heere, den feisten M�nnern von
  Assur die Schwindsucht. Er entfacht ein Feuer unter Assurs Pracht, ein
  loderndes Feuer.



Antwortpsalm

                                       Ps 94 (93), 5-6.7-8.9-10.14-15 (R: vgl. 14a)
         R Du, Herr, wirst dein Volk nicht versto�en. - R

                                                                                                                      (GL 526, 5)
5        Herr, die Frevler zertreten dein Volk,

                                                                                                                           I. Ton

            sie unterdr�cken dein Erbteil.

  6        Sie bringen die Witwen und Waisen um

            und morden die Fremden. - (R)

  7        Sie denken: Der Herr sieht es ja nicht,

            der Gott Jakobs merkt es nicht.

  8        Begreift doch, ihr Toren im Volk!

            Ihr Unvern�nftigen, wann werdet ihr klug? - (R)

  9        Sollte der nicht h�ren, der das Ohr gepflanzt hat,

            sollte der nicht sehen, der das Auge geformt hat?

  10      Sollte der nicht strafen, der die V�lker erzieht,

            er, der die Menschen Erkenntnis lehrt? - (R)

  14      Ja, der Herr wird sein Volk nicht versto�en

            und niemals sein Erbe verlassen.

            Nun spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit;

            ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: vgl. Mt 11, 25

  Halleluja. Halleluja.

  Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

  du hast die Geheimnisse des Reiches den Unm�ndigen offenbart.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Unmittelbar auf das Drohwort (11,21-24) folgt der
  Jubelruf Jesu (V. 25-26). Er ist der Form nach ein Gebet, und zwar ein
  Dankgebet zum Vater, den Jesus feierlich den Herrn des Himmels und der
  Erde nennt. Die Weisen und Klugen, die Theologen, die Schriftgelehrten
  und Pharis�er haben nichts begriffen: aber die unm�ndigen, die
  einfachen, von den Pharis�ern verachteten Leute aus dem Volk verstehen
  die Botschaft Jesu. Gott hat es den einen verborgen, den andern
  offenbart. Gott �ffnet das Herz der einen f�r den Glauben, und er
  verschlie�t (verh�rtet, verstockt) das Herz der anderen im Unglauben.
  Damit will sicher nicht gesagt sein, dass Gott selbst den Unglauben
  verursacht; wenn er sich den Weisen und Klugen verbirgt, so doch nur,
  weil diese im Grund ihres Herzens ihn gar nicht sehen wollen, auch
  nicht bereit sind, sich von ihm �berraschen zu lassen. - Vers 27 ist
  nicht die Fortsetzung, sondern eher eine Erkl�rung und Begr�ndung des
  Gebetes von Vers 25-26. Jesus ist der Sohn, er hat von seinem Vater die
  F�lle des Lebens und der Erkenntnis; er ist es, der allein den Vater
  offenbaren, ihn den Menschen zeigen kann. Er offenbart das Geheimnis
  Gottes denen, die es fassen: den Armen, den Unm�ndigen. Wer aber die
  Botschaft Jesu ablehnt, der kennt auch den Vater nicht. - Lk 10,21-22;
  Sir 51,1.10-11; Joh 7,48-49; 1 Kor 1,26-31; Weish 9,17; Joh 1,18; 3,35;
  10,15; Weish 2,13; Joh 3,11.



Evangelium

                                                                     Mt 11, 25-27

All das hast du den Weisen verborgen, den Unm�ndigen aber hast du es
offenbart

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^25In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels
  und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den
  Unm�ndigen aber offenbart hast.

  ^26Ja, Vater, so hat es dir gefallen.

  ^27Mir ist von meinem Vater alles �bergeben worden; niemand kennt den
  Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der,
  dem es der Sohn offenbaren will.



  F�rbitten

  Jesus Christus wurde unser Bruder, damit wir Kinder Gottes werden. Zu
  ihm wollen wir beten:

  F�r unseren Papst und alle Bisch�fe: beh�te und best�rke sie in ihrem
  Dienst. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r alle, die ein �ffentliches Amt haben: lass sie zum Wohl aller
  beitragen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r alle Notleidenden: nimm dich ihrer an, und mach ihnen Hoffnung.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: gib, dass wir dem Willen Gottes immer mehr
  entsprechen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Herr, unser Gott, du hast deinen Sohn uns Menschen gleichgemacht.
  Erh�re unser Gebet durch ihn, Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Die Flamme ist nicht Gott;  aber Gott, der sich nicht in der W�ste
  offenbarte, offenbart sich in der Flamme. Die Flamme ist furchtbarer
  als die W�ste; der Mensch kann der W�ste trotzen, wenn er Mut und
  Hilfsmittel genug hat; aber er kann seine Hand auch nicht eine einzige
  Minute in der Flamme lassen. Und doch hat die Flamme nichts D�steres
  und Feindseliges an sich wie die W�ste. Sie ist rein, sie fasziniert,
  und man k�nnte Stunden damit verbringen, sie zu betrachten. So ist
  Gott, die h�chste Sch�nheit, bannend und doch unnahbar und
  unerforschlich. Ihr Schutz ist ihre eigene Sch�nheit, ihre Reinheit,
  ihr Licht; aber sie ist nicht nur Abwehr, sie ist selbst Gabe,
  Ausstrahlung ihres Reichtums: mitten in der Flamme offenbart sich Gott
  (J. Guillet).


  Gott,

  der du uns Vater

  und Mutter

  und alles bist,

  wir danken dir

  f�r diese dem�tigende Offenbarung unserer Irrwege,

  f�r diese R�ckf�hrung unter die Kleinsten

  und die Einf�ltigsten,

  f�r diesen heilsamen Sturz des Babelturms

  unserer Vernunft.

  Zerstreut unter die V�lker,

  m�ssen wir wieder

  wie Kinder von neuem beginnen,

  wie Kinder uns an deinen Gaben freuen,

  wie Kinder dankbar sein.

  Wie Kinder alles von dir erhoffen. Amen

  (Benediktiner / Religionswissenschaftler - Polen / BRD).


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