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Schott Tagesliturgie

  Montag
  4
  Juli 2016
    * zur�ck
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    * Montag der 14. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Ulrich, Hl. Elisabeth von Portugal
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Montag, 04.07.2016____]
    __________________________________________________________________

MONTAG DER 14. WOCHE IM JAHRESKREIS


Tagesgebet

  Gott, unser Vater.

  Du hast uns f�r die Freude erschaffen.

  Dennoch begleiten Entt�uschung und Leid unser Leben.

  Hilf, dass wir dir glauben

  und auch in Stunden der Not dir vertrauen.

  Mach uns durch die Schmerzen reifer

  und hellh�rig f�r die Not der anderen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 315, 28)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  Bet-El, der ehrw�rdige und ber�hmte Wallfahrtsort, lag nur
  18 Kilometer n�rdlich von Jerusalem. Nach der Reichstrennung geh�rte er
  zum Nordreich Israel; Jerobeam I. lie� dort das eine der zwei goldenen
  Stierbilder aufstellen; die Propheten nannten den Ort deshalb Bet-Aven,
  Haus des Unrechts, des G�tzendienstes, statt Bet-El, Haus Gottes. - Wie
  kann irgendein Ort auf der Erde Haus Gottes sein? Gott l�sst sich nicht
  einsperren, so gern die Menschen es auch t�ten. Aber wie er nicht
  au�erhalb der menschlichen Geschichte lebt, sondern zutiefst in ihr, so
  ist er auch nicht au�erhalb des menschlichen Lebensraumes. Er steigt
  vom Himmel herab und k�mmert sich um die Menschen, und der Ort, wo
  seine Gegenwart erfahren wird, sei es auch nur im Traum oder in einem
  leisen Windhauch (1 K�n 19,12), wird heilige St�tte und bleibt es.
  Jakob, der seinen Bruder um den Segen betrogen hat und vor ihm fliehen
  muss, erf�hrt die N�he Gottes und empf�ngt aufs Neue die Verhei�ung,
  die schon Abraham und Isaak empfangen haben. Ob Jakob eine solche Gnade
  verdient hat, danach fragt Gott nicht. Er schenkt seine Gegenwart, wem
  und wo er will. Er hei�t und ist Jahwe, der wirkliche, gegenw�rtige
  Gott; in der Sprache des Neuen Testaments: der Herrscher des Alls, der
  war und der ist und der kommt (Offb 4,8). - Gen 35,1-5; 1 K�n 12,26-29;
  Hos 4,15; 10,5; Am 5,5-6; 7,13; 2 K�n 23,15.



ERSTE Lesung

                                                                     Gen 28, 10-22a

  Er sah eine Treppe, die bis zum Himmel reichte; auf ihr stiegen Engel
  Gottes auf und nieder. Und siehe, der Herr stand oben und sprach

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^10Jakob zog aus Beerscheba weg und ging nach Haran.

  ^11Er kam an einen bestimmten Ort, wo er �bernachtete, denn die Sonne
  war untergegangen. Er nahm einen von den Steinen dieses Ortes, legte
  ihn unter seinen Kopf und schlief dort ein.

  ^12Da hatte er einen Traum: Er sah eine Treppe, die auf der Erde stand
  und bis zum Himmel reichte. Auf ihr stiegen Engel Gottes auf und
  nieder.

  ^13Und siehe, der Herr stand oben und sprach: Ich bin der Herr, der
  Gott deines Vaters Abraham und der Gott Isaaks. Das Land, auf dem du
  liegst, will ich dir und deinen Nachkommen geben.

  ^14Deine Nachkommen werden zahlreich sein wie der Staub auf der Erde.
  Du wirst dich unaufhaltsam ausbreiten nach Westen und Osten, nach
  Norden und S�den, und durch dich und deine Nachkommen werden alle
  Geschlechter der Erde Segen erlangen.

  ^15Ich bin mit dir, ich beh�te dich, wohin du auch gehst, und bringe
  dich zur�ck in dieses Land. Denn ich verlasse dich nicht, bis ich
  vollbringe, was ich dir versprochen habe.

  ^16Jakob erwachte aus seinem Schlaf und sagte: Wirklich, der Herr ist
  an diesem Ort, und ich wusste es nicht.

  ^17Furcht �berkam ihn, und er sagte: Wie Ehrfurcht gebietend ist doch
  dieser Ort! Hier ist nichts anderes als das Haus Gottes und das Tor des
  Himmels.

  ^18Jakob stand fr�h am Morgen auf, nahm den Stein, den er unter seinen
  Kopf gelegt hatte, stellte ihn als Steinmal auf und goss �l darauf.

  ^19Dann gab er dem Ort den Namen Bet-El - Gotteshaus. Fr�her hie� die
  Stadt Lus.

  ^20Jakob machte das Gel�bde: Wenn Gott mit mir ist und mich auf diesem
  Weg, den ich eingeschlagen habe, beh�tet, wenn er mir Brot zum Essen
  und Kleider zum Anziehen gibt,

  ^21wenn ich wohlbehalten heimkehre in das Haus meines Vaters und der
  Herr sich mir als Gott erweist,

  ^22dann soll der Stein, den ich als Steinmal aufgestellt habe, ein
  Gotteshaus werden.



Antwortpsalm

                                         Ps 91 (90), 1-2.14-15a.15b-16 (R: vgl. 2b)
         R Du bist mein Gott, dem ich vertraue. - R

                                                                                                                (GL 172, 4)
1        Wer im Schutz des H�chsten wohnt

                                                                                                                  VIII. Ton

            und ruht im Schatten des Allm�chtigen,

  2        der sagt zum Herrn: Du bist f�r mich Zuflucht und Burg,

            mein Gott, dem ich vertraue. - (R)

  14      Weil er an mir h�ngt, will ich ihn retten;

            ich will ihn sch�tzen, denn er kennt meinen Namen.

  15a    Wenn er mich anruft,

            dann will ich ihn erh�ren. - (R)

  15bc  Ich bin bei ihm in der Not,

            befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.

  16      Ich s�ttige ihn mit langem Leben

            und lasse ihn schauen mein Heil.

            R Du bist mein Gott, dem ich vertraue.



  Jahr II

  Zur Lesung Das Ich, das in den Versen 16.19.20.21 spricht, ist Jahwe;
  durch den Bund am Sinai ist er Israels Gott geworden. Das war Israels
  Jugend (V. 17), die Zeit der ersten Liebe. Zwischen jener Zeit und der
  des Propheten Hosea liegt die Geschichte der Untreue Israels (Hos
  2,4-17). Das Volk wird mit einer treulosen Gattin verglichen, die ihren
  Liebhabern, den G�ttern Kanaans, nachl�uft. Dennoch kann ihr Mann nicht
  aufh�ren, sie zu lieben: Alle Warnungen und Strafandrohungen Gottes
  haben nur das eine Ziel, Israel zur urspr�nglichen Treue zur�ckzurufen.
  Die heutige Lesung spricht von der W�ste und vom Neuen Bund: das im
  Wohlstand Kanaans verkommene Israel muss wieder arm werden wie einst in
  der W�ste, wo es ganz auf Gott angewiesen war; es muss begreifen
  (erkennen, V. 22), dass es auch die guten Gaben des Landes Kanaan nicht
  von den Baalen, sondern von Jahwe empf�ngt; der Gott der W�ste und der
  Armut ist auch der Gott des Kulturlandes und des Wohlstandes. Tragender
  Grund der neuen Gemeinschaft, sozusagen die Brautgabe f�r den neuen
  Ehebund (V. 21-22), ist Gottes unwandelbare Treue. Und was hat Israel
  zu tun? Jahwe erkennen (V. 22): anerkennen, dass er der Herr ist. - Jes
  40,2-3; Hos 9,10; 12,10; 14,5; Jer 31,31-34; Ez 16,60; R�m 5,8.




ERSTE Lesung

                                                             Hos 2, 16.17b-18.21-22

  Ich traue dich mir an auf ewig

  Lesung aus dem Buch Hosea

  So spricht der Herr:

  ^16Ich selbst will Israel, meine treulose Braut, in die W�ste
  hinausf�hren und sie umwerben.

  ^17Sie wird mir dorthin bereitwillig folgen wie in den Tagen ihrer
  Jugend, wie damals, als sie aus �gypten heraufzog.

  ^18An jenem Tag Spruch des Herrn wirst du zu mir sagen: Mein Mann!, und
  nicht mehr: Mein Baal!

  ^21Ich traue dich mir an auf ewig; ich traue dich mir an um den
  Brautpreis von Gerechtigkeit und Recht, von Liebe und Erbarmen,

  ^22ich traue dich mir an um den Brautpreis meiner Treue: Dann wirst du
  den Herrn erkennen.



Antwortpsalm

                                         Ps 145 (144), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 8a)
         R Gn�dig und barmherzig ist der Herr. - R

                                                                                                               (GL 753, 1)
2        Ich will dich preisen Tag f�r Tag

                                                                                                                   II. Ton

            und deinen Namen loben immer und ewig.

  3        Gro� ist der Herr und hoch zu loben,

            seine Gr��e ist unerforschlich. - (R)

  4        Ein Geschlecht verk�nde dem andern den Ruhm deiner Werke

            und erz�hle von deinen gewaltigen Taten.

  5        Sie sollen vom herrlichen Glanz deiner Hoheit reden;

            ich will deine Wunder besingen. - (R)

  6        Sie sollen sprechen von der Gewalt deiner erschreckenden
  Taten;

            ich will von deinen gro�en Taten berichten.

  7        Sie sollen die Erinnerung an deine gro�e G�te wecken

            und �ber deine Gerechtigkeit jubeln. - (R)

  8        Der Herr ist gn�dig und barmherzig,

            langm�tig und reich an Gnade.

  9        Der Herr ist g�tig zu allen,

            sein Erbarmen waltet �ber all seinen Werken. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                       Vers: vgl. 2 Tim 1, 10

  Halleluja. Halleluja.

  Unser Retter Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen

  und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Zwei Wunder sind in diesem Evangelium ineinander
  geschoben: Jesus heilt die kranke Frau, und er ruft das tote M�dchen
  ins Leben zur�ck. In der Mitte steht das Wort Jesu vom Glauben: Dein
  Glaube hat dir geholfen, sagt er zur Frau. Und zum Synagogenvorsteher
  Jairus nach Mk 5,36: Sei ohne Furcht, glaube nur! Das soll nicht
  hei�en, dass der Glaube selbst die Macht h�tte, gesund zu machen oder
  Tote zu erwecken. Der Glaubende ist m�chtig durch seine Schwachheit: er
  wei�, dass er selbst absolut nichts vermag, und klammert sich an den,
  der allein helfen kann. Der Glaube ist die Haltung des Armen, und das
  Alte Testament wird nicht m�de, zu sagen, dass Gott die Not der Armen
  sieht und ihren Hilferuf h�rt. Gott verweigert sich dem nicht, der sich
  ihm nicht verweigert. - Mk 5,21-43; Lk 8,40-56; Apg 19,12; Joh
  11,11-13.



Evangelium

                                                                      Mt 9, 18-26

Meine Tochter ist eben gestorben; komm doch, dann wird sie wieder lebendig

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^18als Jesus redete, kam ein Synagogenvorsteher, fiel vor ihm nieder
  und sagte: Meine Tochter ist eben gestorben; komm doch, leg ihr deine
  Hand auf, dann wird sie wieder lebendig.

  ^19Jesus stand auf und folgte ihm mit seinen J�ngern.

  ^20Da trat eine Frau, die schon zw�lf Jahre an Blutungen litt, von
  hinten an ihn heran und ber�hrte den Saum seines Gewandes;

  ^21denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand ber�hre, werde
  ich geheilt.

  ^22Jesus wandte sich um, und als er sie sah, sagte er: Hab keine Angst,
  meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Und von dieser Stunde an
  war die Frau geheilt.

  ^23Als Jesus in das Haus des Synagogenvorstehers kam und die
  Fl�tenspieler und die Menge der klagenden Leute sah,

  ^24sagte er: Geht hinaus! Das M�dchen ist nicht gestorben, es schl�ft
  nur. Da lachten sie ihn aus.

  ^25Als man die Leute hinausgedr�ngt hatte, trat er ein und fasste das
  M�dchen an der Hand; da stand es auf.

  ^26Und die Kunde davon verbreitete sich in der ganzen Gegend.



F�rbitten

  Wir beten zu Jesus Christus, der Kranke heilte und Tote erweckte:

  F�r die Kirche: lass sie deine Liebe zu allen Menschen bezeugen.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r alle V�lker der Erde: sende deinen Geist aus, dass sie zum Glauben
  an dich gelangen. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Kranken: gib ihnen Vertrauen in ihre Helfer, und schenke
  ihnen Gesundheit. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Verstorbenen: erweise an ihnen deine rettende Macht.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Denn du bist die Quelle ewigen Lebens. Dir sei Dank und Lobpreis in
  alle Ewigkeit.

  A.: Amen.



  Wenn sie Jesus  zun�chst so nehmen, wie er Ihnen Eindruck macht, wenn
  Sie ihn also ganz ,menschlich verstehen und in ihm einen Menschenbruder
  sehen, der uneigenn�tzig liebt, der ganz aus Liebe besteht und der
  seinen Auftrag, Menschen mit einem neuen Sinn ihres Lebens zu
  beschenken, so ernst nimmt, dass er daf�r stirbt - wenn Sie ihn so
  verstehen, haben Sie ihn zwar noch nicht von Angesicht zu Angesicht
  gesehen, aber Sie haben wenigstens den Zipfel seines Gewandes in die
  Hand genommen. Und wer ihn so festh�lt am �u�ersten Ende, wer ihn so an
  der Peripherie erfasst hat, zu dem wendet er sich um und sagt zu ihm:
  ,Du geh�rst zu mir, und nun begleite mich. Und wenn du mit mir gehst,
  wirst du von Tag zu Tag mehr merken, wer ich bin (Helmut Thielicke).


  Der Glaube  lebt nur, solange er betet.

  Nicht deshalb, weil wir nicht mehr glauben k�nnen,

  beten wir nicht mehr:

  weil wir nicht mehr beten k�nnen,

  glauben wir nicht mehr und

  k�nnen nicht mehr die Erfahrung machen,

  dass der Glaube Wunder tut.


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