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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  29
  Dezember 2016
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    * 29. Dezember, 5.Tag der Weihnachtsoktav
    * Hl. Thomas Becket
    * Lesejahr: A I, StB: I. Woche

  [Donnerstag, 29.12.2016]
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  Die Weihnachtszeit


  26. Dezember: Fest des heiligen Stephanus
  27. Dezember: Fest des heiligen Apostels und Evangelisten Johannes
  28. Dezember: Fest der Unschuldigen Kinder


  29. Dezember

  5. Tag der Weihnachtsoktav


Er�ffnungsvers

                                                                             Joh 3, 16

  Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab,
  damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht,
  sondern das ewige Leben hat.
  Ehre sei Gott


  Tagesgebet

  Unsichtbarer Gott,
  dein Licht ist in die Welt gekommen
  und hat die Finsternis �berwunden.
  Sieh gn�dig auf uns
  und lass uns die Herrlichkeit der Geburt Christi
  mit w�rdigem Lob feiern,
  der in der Einheit des Heiligen Geistes
  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



  Zur Lesung Die Sprache des ersten Johannesbriefes ist scheinbar
  einfach. Einige Begriffe, die wir auch vom Johannesevangelium her
  kennen, kehren immer wieder, z. B. Licht und Finsternis. Leben und Tod,
  Liebe und Hass. Der Gedanke schreitet nicht in logischer Folge weiter,
  sondern kreist immer wieder schauend und sinnend um seinen Gegenstand.
  Diese Denk- und Redeweise ist uns ungewohnt, aber wir m�ssen versuchen,
  uns ihr anzuschlie�en, wenn wir den ersten Johannesbrief mit Freude und
  Nutzen lesen wollen.

  Die heutige Lesung hat zwei Teile: V. 3-6 und V. 7-11. Ob wir Gott
  erkennen und seinen Sohn Jesus Christus, davon h�ngt alles ab. Aber was
  hei�t erkennen? Es hei�t, im Sinn der Bibel: sich der Wirklichkeit
  Gottes �ffnen, von dieser Wirklichkeit sich bestimmen und verwandeln
  lassen. Das hat, wenn es im Ernst geschieht, seine Auswirkungen, vor
  allem das Halten der Gebote. Wer Gott erkannt hat, tut den Willen
  Gottes. Das Zentralgebot ist die Liebe. Es ist ein altes Gebot (V. 7),
  denn es hat seinen Grund im Wesen Gottes selbst, und zugleich ein neues
  Gebot, weil etwas Neues geschehen ist und noch geschieht: Das Wort ist
  Fleisch geworden, die Liebe hat sich im Opfer Christi offenbart, und
  ihre Kraft wirkt weiter im Leben seiner J�nger. - Joh 1,10-11; 13,34;
  17,3.



ERSTE Lesung

                                                                      1 Joh 2, 3-11

  Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht

  Lesung aus dem ersten Johannesbrief

  Liebe Br�der!

  ^3Wenn wir die Gebote Jesu Christi halten, erkennen wir, dass wir ihn
  erkannt haben.

  ^4Wer sagt: Ich habe ihn erkannt!, aber seine Gebote nicht h�lt, ist
  ein L�gner, und die Wahrheit ist nicht in ihm.

  ^5Wer sich aber an sein Wort h�lt, in dem ist die Gottesliebe wahrhaft
  vollendet. Wir erkennen daran, dass wir in ihm sind.

  ^6Wer sagt, dass er in ihm bleibt, muss auch leben, wie er gelebt hat.

  ^7Liebe Br�der, ich schreibe euch kein neues Gebot, sondern ein altes
  Gebot, das ihr von Anfang an hattet. Das alte Gebot ist das Wort, das
  ihr geh�rt habt.

  ^8Und doch schreibe ich euch ein neues Gebot, etwas, das in ihm und in
  euch verwirklicht ist; denn die Finsternis geht vor�ber, und schon
  leuchtet das wahre Licht.

  ^9Wer sagt, er sei im Licht, aber seinen Bruder hasst, ist noch in der
  Finsternis.

  ^10Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht; da gibt es f�r ihn kein
  Straucheln.

  ^11Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Finsternis. Er geht in der
  Finsternis und wei� nicht, wohin er geht; denn die Finsternis hat seine
  Augen blind gemacht.



Antwortpsalm

                                                   Ps 96 (95), 1-2.3-4.5-6 (R: 11a)
         R Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke. - R

                                                                                                                   (GL neu 635,6)
1        Singet dem Herrn ein neues Lied,

                                                                                                                        VIII. Ton

            singt dem Herrn, alle L�nder der Erde!

  2        Singt dem Herrn und preist seinen Namen,

            verk�ndet sein Heil von Tag zu Tag! - (R)

  3        Erz�hlt bei den V�lkern von seiner Herrlichkeit,

            bei allen Nationen von seinen Wundern!

  4        Denn gro� ist der Herr und hoch zu preisen,

            mehr zu f�rchten als alle G�tter. - (R)

  5        Alle G�tter der Heiden sind nichtig,

            der Herr aber hat den Himmel geschaffen.

  6        Hoheit und Pracht sind vor seinem Angesicht,

            Macht und Glanz in seinem Heiligtum. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                               Vers: Lk 2, 32

  Halleluja. Halleluja.

  Ein Licht, das die Heiden erleuchtet,

  und Herrlichkeit f�r das Volk Israel.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Jesus wird von seinen Eltern in den Tempel gebracht, wie
  es das Gesetz des Alten Bundes verlangt. Ebenso h�lt sich Maria an die
  Vorschriften, die f�r jede j�dische Mutter gelten. Aber nicht nur um
  die Vorschrift zu erf�llen, kommt Jesus in den Tempel; er ist der Herr
  des Tempels (Mal 3,1). Der greise Simeon erkennt in dem Kind den
  Heilbringer f�r Israel und die Heiden, den Messias. Aber an das Loblied
  (V. 29-32) schlie�t sich eine d�stere Weissagung, wie auch schon im
  Alten Testament vom Gottesknecht zugleich Leiden und Verherrlichung
  vorausgesagt waren. Mit der Ankunft Jesu setzt die Krise ein. An ihm
  entscheidet sich das Schicksal Israels und aller V�lker. Maria aber
  erf�hrt, dass sie als Mutter des Messias seinen Leidensweg mitgehen
  wird. Sie bewahrt die Worte Simeons in ihrem Herzen, wie sie die Worte
  der Hirten bewahrt hat (Lk 2,19). Auch sie braucht Zeit, um das
  Geschehene zu verstehen und die Tragweite des Geh�rten zu ermessen. -
  Ex 13,11-16; Lev 12,1-8; Jes 8,14-15; 42,6; 49,6; Mal 3.



Evangelium

                                                                      Lk 2, 22-35

  Ein Licht, das die Heiden erleuchtet

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^22Es kam f�r die Eltern Jesu der Tag der vom Gesetz des Mose
  vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem
  hinauf, um es dem Herrn zu weihen,

  ^23gem�� dem Gesetz des Herrn, in dem es hei�t: Jede m�nnliche
  Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein.

  ^24Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn
  vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.

  ^25In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und
  fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte
  auf ihm.

  ^26Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht
  schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe.

  ^27Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel gef�hrt; und als die Eltern
  Jesus hereinbrachten, um zu erf�llen, was nach dem Gesetz �blich war,

  ^28nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten:

  ^29Nun l�sst du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden
  scheiden.

  ^30Denn meine Augen haben das Heil gesehen,

  ^31das du vor allen V�lkern bereitet hast,

  ^32ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit f�r dein Volk
  Israel.

  ^33Sein Vater und seine Mutter staunten �ber die Worte, die �ber Jesus
  gesagt wurden.

  ^34Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser
  ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und
  viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem
  widersprochen wird.

  ^35Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir
  selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.



  F�rbitten

  Zu Christus, dem Licht, das die V�lker erleuchtet, rufen wir voll
  Vertrauen:
  Bewahre der Kirche die Freude �ber deine Geburt.
  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.
  Gew�hre allen V�lkern jenen Frieden, den sie ohne dich nicht erlangen
  k�nnen.

  Nimm von uns alle Angst um die ungewisse Zukunft.
  F�hre unsere Verstorbenen in deine Herrlichkeit.
  Denn du bist das Licht, das die Finsternis erhellt. Dich preisen wir in
  Ewigkeit.     A.: Amen.

  Gabengebet

  Herr, wir bringen unsere Gaben dar
  f�r die Feier,
  in der sich ein heiliger Tausch vollzieht.
  Nimm sie in Gnaden an
  und schenke uns dich selbst
  in deinem Sohn Jesus Christus,

  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

  Pr�fationen von Weihnachten

  In den Hochgebeten I-III eigener Einschub



Kommunionvers

                                                                            Lk 1, 78

  Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes
  hat uns besucht das aufstrahlende Licht aus der H�he.



  Schlussgebet

  Allm�chtiger Gott,

  wir danken dir f�r das Brot des Lebens,

  das du uns gereicht hast.

  Gib uns durch dieses Sakrament

  Kraft f�r unseren Weg zu dir

  und sch�tze uns in deiner nie versagenden Liebe.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Wie man die Menschen lieben soll, habe ich von einem Bauern gelernt.
  Der sa� mit andern Bauern in einer Schenke und trank. Lange schwieg er,
  wie die andern alle. Als aber sein Herz vom Wein bewegt war, sprach er
  seinen Nachbarn an: ,Sag du, liebst du mich oder liebst du mich nicht?
  Jener antwortete: ,Ich liebe dich sehr. Aber er sprach wieder: ,Du
  sagst, ich liebe dich, und wei�t doch nicht, was mir fehlt. Liebtest du
  mich in Wahrheit, du w�rdest es wissen. Der andere vermochte kein Wort
  zu erwidern, und auch der Bauer, der gefragt hatte, schwieg wieder wie
  zuvor. Ich aber verstand: Das ist die Liebe zu den Menschen, ihr
  Bed�rfen zu sp�ren und ihr Leid zu tragen (Rabbi Mosche Leib).


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