Zur Lesung Der Bestand des davidischen K�nigshauses und damit die
Verhei�ungen Gottes selbst waren in Gefahr, als der Prophet Jesaja im
Jahr 735 zum K�nig Ahas geschickt wurde. Im Auftrag Gottes bietet er
dem K�nig ein Zeichen der Rettung an. Der K�nig glaubt weder Gott noch
dem Propheten; er will seine eigene Politik machen. Aber Gott gibt dem
Haus David ein Zeichen, auch wenn der K�nig es nicht haben und nicht
sehen will: Es wird einen Sohn Davids geben, in dem der symbolische
Name Immanu-El (Mit uns ist Gott) volle Wahrheit sein wird. Daf�r ist
die Voraussetzung, dass das K�nigshaus weiterbesteht, dass also dem
K�nig ein Sohn und Erbe geboren wird. Das Kind der Jungfrau weist auf
den Sohn der Jungfrau hin, dessen Geburt im Evangelium (Lk 1, 31)
angek�ndigt wird. - Jes 9, 5-6; Mi 5, 2; Mt 1, 23.
Lesung
Jes 7, 10-14
Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen;
sie wird ihm den Namen Immanuel - Gott mit uns - geben
Lesung aus dem Buch Jesaja
^10Der Herr sprach noch einmal zu Ahas; er sagte:
^11Erbitte dir vom Herrn, deinem Gott, ein Zeichen, sei es von unten,
aus der Unterwelt, oder von oben, aus der H�he.
^12Ahas antwortete: Ich will um nichts bitten und den Herrn nicht auf
die Probe stellen.
^13Da sagte Jesaja: H�rt her, ihr vom Haus David! Gen�gt es euch nicht,
Menschen zu bel�stigen? M�sst ihr auch noch meinen Gott bel�stigen?
^14Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die
Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn geb�ren, und sie
wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.
1 Dem Herrn geh�rt die Erde und was sie
erf�llt, VII.
Ton
der Erdkreis und seine Bewohner.
2 Denn er hat ihn auf Meere gegr�ndet,
ihn �ber Str�men befestigt. - (R)
3 Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn,
wer darf stehn an seiner heiligen St�tte?
4 Der reine H�nde hat und ein lauteres Herz,
der nicht betr�gt und keinen Meineid schw�rt. - (R)
5 Er wird Segen empfangen vom Herrn
und Heil von Gott, seinem Helfer.
6 Das sind die Menschen, die nach ihm fragen,
die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs. - R
Ruf vor dem Evangelium
Halleluja. Halleluja.
Du Schl�ssel Davids, du �ffnest die Tore des ewigen Reiches:
komm und schlie�e den Kerker der Finsternis auf!
Halleluja.
Zum Evangelium Maria wird vom Engel als die Frau begr��t, die mehr als
alle andern von Gott geliebt und begnadet ist. Sie steht in der Reihe
der gro�en Erw�hlten (Abraham, David) und �berragt sie alle. Sie ist
der neue Zion, das wahre Jerusalem, dem Gottes besondere Liebe und
Gegenwart gilt (vgl. Zef 3, 15-16; Sach 9, 9). Was �ber Jesus gesagt
wird (V. 31-33) �bertrifft bei weitem das �ber Johannes Gesagte
(gestriges Evangelium). Seine Titel und sein Name kennzeichnen ihn als
den verhei�enen Messias der Endzeit, der die Einheit von Juda und
Israel wiederherstellen und �ber alle V�lker in Ewigkeit herrschen
wird. Er wird aus der Jungfrau geboren, ist Mensch und geh�rt doch zur
Welt Gottes (V. 35). Anders als Zacharias (Lk 1, 18) antwortet Maria
auf die Botschaft des Engels mit dem einfachen und gro�en: Mir geschehe
nach deinem Wort. - Ex 40, 34-35; 2 Sam 7, 8-16; Dan 7, 14; Mi 5, 4-7.
Evangelium
Lk 1, 26-38
Du hast bei Gott Gnade gefunden, Maria;
du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du geb�ren
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
^26Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in
Galil�a namens Nazaret
^27zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef
verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war
Maria.
^28Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegr��t, du Begnadete, der
Herr ist mit dir.
^29Sie erschrak �ber die Anrede und �berlegte, was dieser Gru� zu
bedeuten habe.
^30Da sagte der Engel zu ihr: F�rchte dich nicht, Maria; denn du hast
bei Gott Gnade gefunden.
^31Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du geb�ren: dem sollst
du den Namen Jesus geben.
^32Er wird gro� sein und Sohn des H�chsten genannt werden. Gott, der
Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.
^33Er wird �ber das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine
Herrschaft wird kein Ende haben.
^34Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann
erkenne?
^35Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird �ber dich kommen,
und die Kraft des H�chsten wird dich �berschatten. Deshalb wird auch
das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.
^36Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn
empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im
sechsten Monat.
^37Denn f�r Gott ist nichts unm�glich.
^38Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es
gesagt hast. Danach verlie� sie der Engel.
F�rbitten
Wir rufen zu Christus, dem Sohn Gottes, der ein Mensch wurde aus der
Jungfrau Maria:
Erf�lle deine Diener mit dem Licht des Heiligen Geistes, dass sie auf
dein Wort h�ren und ihm gehorchen.
A.: Wir bitten dich, erh�re uns.
Blicke gn�dig auf die Menschen, die sich nach Gl�ck und Heil sehnen.
Erbarme dich der S�nder, und gib ihnen Mut zur Umkehr.
F�hre die Verstorbenen in dein Reich, damit sie dein Heil schauen.
Denn du besitzt den Schl�ssel Davids. Komm und befreie alle aus
Finsternis und Todesschatten. Dir sei Lob in Ewigkeit. A.: Amen.
Gabengebet
Herr, unser Gott,
sieh auf das einzigartige Opfer,
durch das uns Christus heiligt
und zur Vollendung beruft.
Gib uns in dieser Feier
Anteil an den kommenden G�tern,
die wir im Glauben erhoffen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen vom Advent
Kommunionvers
Lk 1, 31
Der Engel sprach zu Maria:
Du wirst ein Kind bekommen, einen Sohn wirst du geb�ren; .
dem sollst du den Namen Jesus geben.
Schlussgebet
Allm�chtiger Gott,
das heilige Sakrament, das wir empfangen haben,
sei uns Nahrung und Schutz.
Es mache uns froh
und schenke uns den wahren Frieden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Du Schl�ssel Davids
und Zepter des Hauses Israel .
Du �ffnest und niemand schlie�t
du schlie�t und niemand �ffnet
Komm und befreie die Gefangenen
die im Kerker sitzen
in Finsternis und im Schatten des Todes.
Vgl. Jes 22, 22; Offb 3, 7; Gen 49, 10; Num 24, 17; Jes 9, 1-2; 42,
6b-7.
Schott Tagesliturgie
Dienstag
20
Dezember 2016
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* Dienstag der 4. Woche im Advent
* Lesejahr: A I, StB: IV. Woche
[Dienstag, 20.12.2016__]
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