#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

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DIENSTAG DER 27. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Herr, unser Gott.

  Wir danken dir

  f�r das Geschenk dieser Zusammenkunft.

  Sie h�lt in uns lebendig,

  was wir allein vergessen und verlieren w�rden.

  Zeig uns heute neu den Sinn unseres Lebens.

  Festige unsere Gemeinschaft mit dir

  und miteinander.

  Schenk uns den Geist deines Sohnes,

  unseres Herrn Jesus Christus,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 312, 20)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Die Flucht nach Tarschisch ist missgl�ckt. Jona macht sich
  auf den Weg nach Ninive. Er k�ndigt der gro�en Stadt das Gericht Gottes
  an, aber das Strafgericht kommt nicht. Wer wei�, vielleicht reut es
  Gott ..., haben die Leute von Ninive gesagt und haben Bu�e getan. Und
  wirklich, Gott reute das Unheil, das er ihnen angedroht hatte. L�sst
  Gott sich umstimmen durch die Bekehrung und Bu�e der Menschen? So mag
  es aussehen, die Wirklichkeit ist eher umgekehrt. Dass die Menschen
  sich �berhaupt wieder Gott zuwenden k�nnen, ist nur m�glich, weil Gott
  sich ihnen zuwendet, um sie zu retten. Schon dass Gott einen Propheten
  schickt und das Gericht ank�ndigt, ist barmherzige Zuwendung Gottes.
  Der Zorn ist nichts anderes als die dunkle Seite seiner erbarmenden und
  rettenden Liebe. - Jer 18,7-8; Mt 12,41; Ez 18,21-24; 26,16; 27,30-31;
  Jdt 4,10; Joel 2,14; Am 5,15; Gen 6,6; Jer 26,3.



ERSTE Lesung

                                                                       Jona 3, 1-10

  Die Leute von Ninive kehrten um und wandten sich ab von ihren b�sen
  Taten.

  Da reute Gott das Unheil, das er ihnen angedroht hatte

  Lesung aus dem Buch Jona

  ^1Das Wort des Herrn erging zum zweiten Mal an Jona:

  ^2Mach dich auf den Weg, und geh nach Ninive, in die gro�e Stadt, und
  droh ihr all das an, was ich dir sagen werde.

  ^3Jona machte sich auf den Weg und ging nach Ninive, wie der Herr es
  ihm befohlen hatte. Ninive war eine gro�e Stadt vor Gott; man brauchte
  drei Tage, um sie zu durchqueren.

  ^4Jona begann, in die Stadt hineinzugehen; er ging einen Tag lang und
  rief: Noch vierzig Tage, und Ninive ist zerst�rt!

  ^5Und die Leute von Ninive glaubten Gott. Sie riefen ein Fasten aus,
  und alle, gro� und klein, zogen Bu�gew�nder an.

  ^6Als die Nachricht davon den K�nig von Ninive erreichte, stand er von
  seinem Thron auf, legte seinen K�nigsmantel ab, h�llte sich in ein
  Bu�gewand und setzte sich in die Asche.

  ^7Er lie� in Ninive ausrufen: Befehl des K�nigs und seiner Gro�en: Alle
  Menschen und Tiere, Rinder, Schafe und Ziegen, sollen nichts essen,
  nicht weiden und kein Wasser trinken.

  ^8Sie sollen sich in Bu�gew�nder h�llen, Menschen und Tiere. Sie sollen
  laut zu Gott rufen, und jeder soll umkehren und sich von seinen b�sen
  Taten abwenden und von dem Unrecht, das an seinen H�nden klebt.

  ^9Wer wei�, vielleicht reut es Gott wieder, und er l�sst ab von seinem
  gl�henden Zorn, so dass wir nicht zugrunde gehen.

  ^10Und Gott sah ihr Verhalten; er sah, dass sie umkehrten und sich von
  ihren b�sen Taten abwandten. Da reute Gott das Unheil, das er ihnen
  angedroht hatte, und er f�hrte die Drohung nicht aus.



Antwortpsalm

                                    Ps 130 (129), 1-2.3-4.5-6b.6c u. 7a u. 8 (R: 3)
         R W�rdest du, Herr, unsere S�nden beachten,

                                                                                                    (GL neu 639, 3 oder 518)
            Herr, wer k�nnte bestehen? - R
1        Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir:

                                                                                                    II. oder VII. Ton

            Herr, h�re meine Stimme!

  2        Wende dein Ohr mir zu,

            achte auf mein lautes Flehen! - (R)

  3        W�rdest du, Herr, unsere S�nden beachten,

            Herr, wer k�nnte bestehen?

  4        Doch bei dir ist Vergebung,

            damit man in Ehrfurcht dir dient. - (R)

  5        Ich hoffe auf den Herrn, es hofft meine Seele,

            ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.

  6ab    Meine Seele wartet auf den Herrn

            mehr als die W�chter auf den Morgen. - (R)

  6c      Mehr als die W�chter auf den Morgen

  7a      soll Israel harren auf den Herrn.

            Ja, er wird Israel erl�sen

            von all seinen S�nden. - R



Jahr II

  Zur Lesung Paulus behauptet, er habe sein Evangelium nicht von Menschen
  sondern durch g�ttliche Offenbarung empfangen. Dass er es nicht von
  Menschen hat, zeigt seine Geschichte: vor seiner Bekehrung war er ein
  leidenschaftlicher Pharis�er und Christenverfolger (V. 13-14). Dann
  griff Gott in dieses Leben ein; Bekehrung, Berufung zum Aposteldienst,
  Sendung zu den Heiden: so verstand Paulus sein Damaskuserlebnis (V.
  15-16). Wenn er sp�ter nach Jerusalem ging, um Kephas (Petrus) zu
  sehen, tat er es nicht, um sich Auftrag und Sendung geben zu lassen,
  sondern um die Einheit der Kirche und ihrer Mission zu sichern. Die
  Sendung selbst geht allein auf Gott zur�ck. Paulus stellt sich in das
  Licht der gro�en prophetischen Berufungen; wie Jeremia und wie der
  Gottesknecht wei� er sich von Ewigkeit her zum Apostel bestimmt (V.
  15), er wei� aber auch, dass er seine Sendung nur in Gemeinschaft mit
  den �brigen Aposteln und ihren Gemeinden erf�llen kann. - Zu 1,13-14:
  Phil 3,5-6; Apg 22,3-5; 26,4-5.9-11. - Zu 1,15: Jer 1,5; Jes 49,1.



ERSTE Lesung

                                                                       Gal 1, 13-24

Er offenbarte mir seinen Sohn, damit ich ihn unter den Heiden verk�ndige

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

  Br�der!

  ^13Ihr habt geh�rt, wie ich fr�her als gesetzestreuer Jude gelebt habe,
  und wisst, wie ma�los ich die Kirche Gottes verfolgte und zu vernichten
  suchte.

  ^14In der Treue zum j�dischen Gesetz �bertraf ich die meisten
  Altersgenossen in meinem Volk, und mit dem gr��ten Eifer setzte ich
  mich f�r die �berlieferungen meiner V�ter ein.

  ^15Als aber Gott, der mich schon im Mutterleib auserw�hlt und durch
  seine Gnade berufen hat, mir in seiner G�te

  ^16seinen Sohn offenbarte, damit ich ihn unter den Heiden verk�ndige,
  da zog ich keinen Menschen zu Rate;

  ^17ich ging auch nicht sogleich nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor
  mir Apostel waren, sondern zog nach Arabien und kehrte dann wieder nach
  Damaskus zur�ck.

  ^18Drei Jahre sp�ter ging ich nach Jerusalem hinauf, um Kephas kennen
  zu lernen, und blieb f�nfzehn Tage bei ihm.

  ^19Von den anderen Aposteln habe ich keinen gesehen, nur Jakobus, den
  Bruder des Herrn.

  ^20Was ich euch hier schreibe - Gott wei�, dass ich nicht l�ge.

  ^21Danach ging ich in das Gebiet von Syrien und Zilizien.

  ^22Den Gemeinden Christi in Jud�a aber blieb ich pers�nlich unbekannt,

  ^23sie h�rten nur: Er, der uns einst verfolgte, verk�ndigt jetzt den
  Glauben, den er fr�her vernichten wollte.

  ^24Und sie lobten Gott um meinetwillen.



Antwortpsalm

                                       Ps 139 (138), 1-3.13-14.15-16b (R: vgl. 24b)
         R Leite mich, o Herr, auf dem bew�hrten Weg! - R

                                                                                                                  (GL neu 657, 1)
1        Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich.

                                                                                                                          IV. Ton

  2        Ob ich sitze oder stehe, du wei�t von mir.

            Von fern erkennst du meine Gedanken.

  3        Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;

            du bist vertraut mit all meinen Wegen. - (R)

  13      Du hast mein Inneres geschaffen

            mich gewoben im Scho� meiner Mutter.

  14      Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast.

            Ich wei�: Staunenswert sind deine Werke. - (R)

  15      Als ich geformt wurde im Dunkeln,

            kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde,

            waren meine Glieder dir nicht verborgen.

  16ab  Deine Augen sahen, wie ich entstand,

            in deinem Buch war schon alles verzeichnet. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: vgl. Lk 11, 28

  Halleluja. Halleluja.

  Selig, die das Wort Gottes h�ren

  und es befolgen.

  Halleluja.


  Zum Evangelium Wer einen Gast in sein Haus aufnimmt, ist zwar zun�chst
  der Gebende, in Wirklichkeit aber ist er der Empfangende, der
  Beschenkte. Das war bei Abraham deutlich und ist in der Lehrerz�hlung
  von Marta und Maria noch klarer. Jesus l�sst sich bewirten, aber nur
  eines ist notwendig: die Gabe, die er bringt und die er selber ist.
  Jesus ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu
  dienen (Mt 20,28): er dient uns mit seinem Wort und mit seinem Leben,
  das er f�r uns als L�sepreis gibt. Jesus ist ganz Wort: in dem, was er
  sagt, und in dem, was er tut oder leidet. Dieses Wort h�ren und
  aufnehmen, das ist das eine Notwendige. - Ps 119,57; Mt 6,25-34; Lk
  8,11-15; Joh 12,1-8; Apg 6,1-6.



Evangelium

                                                                     Lk 10, 38-42

Marta nahm ihn freundlich auf. - Maria hat das Bessere gew�hlt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^38kam Jesus in ein Dorf und eine Frau namens Marta nahm ihn freundlich
  auf.

  ^39Sie hatte eine Schwester, die Maria hie�. Maria setzte sich dem
  Herrn zu F��en und h�rte seinen Worten zu.

  ^40Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen, f�r ihn zu sorgen.
  Sie kam zu ihm und sagte: Herr, k�mmert es dich nicht, dass meine
  Schwester die ganze Arbeit mir allein �berl�sst? Sag ihr doch, sie soll
  mir helfen!

  ^41Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und
  M�hen.

  ^42Aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gew�hlt, das
  soll ihr nicht genommen werden.



F�RBITTEN

  Zu Christus, unserem Herrn und Erl�ser, rufen wir:

  Gib der Kirche Freiheit, �berall das Evangelium zu verk�nden. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Schenke denen Erfolg, die zu Gerechtigkeit zwischen den V�lkern
  beitragen. (Stille) Christus, h�re uns.

  Tr�ste die Trauernden, und lindere das Leid der Bedr�ngten. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Bewahre uns davor, in der Arbeit und Sorge des Alltags dich zu
  vergessen. (Stille) Christus, h�re uns.

  Denn du bist in unserer Mitte, wenn wir in deinem Namen versammelt
  sind. Dir sei Dank und Lobpreis in Ewigkeit.     A.: Amen.



  Lieben hei�t:  aus dem H�ren heraus handeln. Lukas hat in der Erz�hlung
  von Maria und Marta vom Geheimnis des Redens Jesu und vom H�ren des
  Menschen gehandelt (Lk 10,38-42). Fr�hzeitig sah in den beiden
  Schwestern die Typen des beschaulichen und des ,t�tigen Daseins
  vorgebildet. Aber beide sind mehr als Verk�rperungen zweier
  tugendhafter Verhaltensweisen, von denen die eine den Vorzug verdient
  vor der anderen. Nicht Menschen werden charakterisiert, sondern die
  Macht der Rede Jesu wird bezeugt. Der Selbstvergessene wirkt
  Selbstvergessenheit. Der Mensch, der �ber dem Wort sich selbst
  vergisst, empf�ngt im H�ren seine Menschlichkeit. Menschsein hei�t
  zun�chst - vom Ursprung her - Empf�nger sein. Der h�rende, der
  glaubende Mensch ist ,rein passiv Gottes Gottheit besteht in seinem
  Handeln und Geben. Des Menschen Menschlichkeit wurzelt in seinem
  Stillesein und Empfangen. Wo aber geh�rt, wo empfangen wurde, kommt es
  zum wesenhaften Handeln (Gerhard Gloege).


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