#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

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DIENSTAG DER 31. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Barmherziger Gott,

  lenke du selbst unsere Herzen zu dir hin;

  denn ohne deine Hilfe k�nnen wir dir nicht gefallen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 124)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Gegen�ber der Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen
  offenbart Gott seinen Zorn (1,18) und seine Gerechtigkeit; seine
  Gerechtigkeit ist Barmherzigkeit. Hat der Mensch das begriffen, so kann
  er nicht weiterleben wie bisher. Kann er �berhaupt weiterleben? Nur
  durch den Tod hindurch: Ihr seid tot f�r die S�nde, aber ihr lebt f�r
  Gott 1n Christus Jesus (6,11). Aus dem Erbarmen (12,1), das nicht nur
  Gottes Eigenschaft, sondern Gottes Tat ist, ergibt sich die Mahnung der
  Kapitel 12-16, des gro�en letzten Teils des R�merbriefs. In 12,1-2 ist
  das Wesentliche bereits gesagt: eine lebendige Opfergabe f�r Gott soll
  das Leben des Christen sein, ein Gottesdienst, der alle Schichten der
  menschlichen Person und alle Bereiche des Lebens einbezieht. Der Christ
  lebt nicht nur als Individuum; er steht in der Gemeinde, er lebt in der
  Kirche, ja er ist Kirche: Wir, die vielen, sind ein Leib in Christus
  ... (12,5). Hier hat jeder seine Gabe und Aufgabe (12,6-8). Die
  Mahnungen der Verse 9-16 beginnen mit der Liebe und enden mit der
  Demut. In diesen beiden ist alles andere enthalten: Achtung
  voreinander, Hoffnung. Gastfreundschaft, Mitleid und Mitfreude. - Zu
  12,5: Eph 1,22-23; Kol 3,15. - Zu 12,6-8: 1 Kor 12,4; 14,1; 1 Petr
  4,10-11; Mt 6,23; 2 Kor 8,2; 9,7. - Zu 12,9-16: Phil 2,3; 2 Kor 6,6; 1
  Thess 4,9; Hebr 13,1-2; Kol 3,23-24; Offb 3,15; 1 Tim 6,17.



ERSTE Lesung

                                                                      R�m 12, 5-16a

Wir sind Glieder, die zueinander geh�ren

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^5Wir, die vielen, sind ein Leib in Christus, als Einzelne aber sind
  wir Glieder, die zueinander geh�ren.

  ^6Wir haben unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade.
  Hat einer die Gabe prophetischer Rede, dann rede er in �bereinstimmung
  mit dem Glauben;

  ^7hat einer die Gabe des Dienens, dann diene er. Wer zum Lehren berufen
  ist, der lehre;

  ^8wer zum Tr�sten und Ermahnen berufen ist, der tr�ste und ermahne. Wer
  gibt, gebe ohne Hintergedanken; wer Vorsteher ist, setze sich eifrig
  ein; wer Barmherzigkeit �bt, der tue es freudig.

  ^9Eure Liebe sei ohne Heuchelei. Verabscheut das B�se, haltet fest am
  Guten!

  ^10Seid einander in br�derlicher Liebe zugetan, �bertrefft euch in
  gegenseitiger Achtung!

  ^11Lasst nicht nach in eurem Eifer, lasst euch vom Geist entflammen und
  dient dem Herrn!

  ^12Seid fr�hlich in der Hoffnung, geduldig in der Bedr�ngnis,
  beharrlich im Gebet!

  ^13Helft den Heiligen, wenn sie in Not sind; gew�hrt jederzeit
  Gastfreundschaft!

  ^14Segnet eure Verfolger; segnet sie, verflucht sie nicht!

  ^15Freut euch mit den Fr�hlichen und weint mit den Weinenden!

  ^16aSeid untereinander eines Sinnes; strebt nicht hoch hinaus, sondern
  bleibt dem�tig!



Antwortpsalm

                                                                Ps 131 (130), 1.2-3
         R Herr, bewahre meine Seele in deinem Frieden! - R

                                                                                                                     (GL neu 72, 1)
1        Herr, mein Herz ist nicht stolz,

                                                                                                         VI. Ton

            nicht hochm�tig blicken meine Augen.

            Ich gehe nicht um mit Dingen,

            die mir zu wunderbar und zu hoch sind. - (R)

  2        Ich lie� meine Seele ruhig werden und still;

            wie ein kleines Kind bei der Mutter ist meine Seele still in
  mir.

  3        Israel, harre auf den Herrn

            von nun an bis in Ewigkeit! - R



Jahr II

  Zur Lesung Die Mahnung zur dienenden Liebe hat ihren Grund in Christus
  Jesus  (2,5; vgl. 2,1). In den Zusammenhang dieser Mahnung stellt
  Paulus ein Christuslied (V. 6-11), das zuerst den Weg Christi aus der
  h�chsten H�he der Gottesgleichheit in die tiefste Tiefe der
  Menschwerdung und des Menschseins bis hin zum Tod besingt (V. 6-8),
  dann die Erh�hung des erniedrigten Christus zum Herrn �ber alle M�chte
  und Gewalten aussagt (V. 9-11). Gott hat den Gehorsamen wegen seines
  Gehorsams erh�ht. Der neue Name Kyrios - der Herr ist die Offenbarung
  seiner zuvor verborgenen W�rde und Macht. Alle M�chte der H�he und der
  Tiefe m�ssen sich ihm unterwerfen. Von jetzt an ist es der erh�hte
  Christus, durch den der Vater seine Herrschaft �ber die Welt aus�bt,
  solange sie steht (1 Kor 15,28). In Christus hat Gott sich voll und
  ganz der Welt zugewandt; durch ihn hat er die Welt befreit: zum
  Gehorsam, zur Freiheit des Dienens. - Jes 52,13 - 53,12; Joh 1,1-14;
  Hebr 1,1-14; Jes 45,22-24; 1 Kor 8,5-6; Joh 20,28; R�m 10,9; 1 Kor
  12,3.



ERSTE Lesung

                                                                       Phil 2, 5-11

Christus Jesus erniedrigte sich; darum hat ihn Gott �ber alle erh�ht

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

  Br�der!

  ^5Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus
  entspricht:

  ^6Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,

  ^7sondern er ent�u�erte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen
  gleich. Sein Leben war das eines Menschen;

  ^8er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am
  Kreuz.

  ^9Darum hat ihn Gott �ber alle erh�ht und ihm den Namen verliehen, der
  gr��er ist als alle Namen,

  ^20damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie
  beugen vor dem Namen Jesu

  ^11und jeder Mund bekennt: Jesus Christus ist der Herr - zur Ehre
  Gottes, des Vaters.



Antwortpsalm

                                            Ps 22 (21), 26-27.28-29.30c-32 (R: 26a)
         R Deine Treue, Herr, preise ich in gro�er Gemeinde. - R

                                                                                                                            (GL neu 401)
26      Deine Treue preise ich in gro�er Gemeinde;

                                                                                                                  VI. Ton

            ich erf�lle meine Gel�bde vor denen, die Gott f�rchten.

  27      Die Armen sollen essen und sich s�ttigen;

            den Herrn sollen preisen, die ihn suchen.

            Aufleben soll euer Herz f�r immer. - (R)

  28      Alle Enden der Erde sollen daran denken

            und werden umkehren zum Herrn:

            Vor ihm werfen sich alle St�mme der V�lker nieder.

  29      Denn der Herr regiert als K�nig;

            er herrscht �ber die V�lker. - (R)

  30c    Meine Seele, sie lebt f�r ihn;

  31a    mein Stamm wird ihm dienen.

  31b    Vom Herrn wird man dem k�nftigen Geschlecht erz�hlen,

  32      seine Heilstat verk�ndet man dem kommenden Volk;

            denn er hat das Werk getan. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                              Vers: Mt 11, 28

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Kommt alle zu mir,

  die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt.

  Ich werde euch Ruhe verschaffen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Dreimal l�sst der Hausherr zum Fest einladen: das erste
  Mal sind es viele; aber jeder von ihnen hat seine Entschuldigung. Dann
  l�sst er die Armen und die Kr�ppel, die Blinden und die Lahmen
  herbeiholen, und schlie�lich, damit das Haus voll werde, die Leute von
  den Landstra�en drau�en vor der Stadt. Dieses Gleichnis tr�gt Jesus
  frommen Juden vor, also Menschen. die auf das Heil der messianischen
  Zeit warten und �berzeugt sind, dass es f�r sie bestimmt ist.
  Tats�chlich waren sie als Erste eingeladen, aber im entscheidenden
  Augenblick haben sie nein gesagt. Dass es bei der zweiten und dritten
  Einladung die S�nder und Heiden sind, die statt der Juden herbeikommen
  und das Haus f�llen, ist zwar nicht ausdr�cklich gesagt, aber die
  sp�tere Gemeinde hat das Wort sicher mir Recht auf die Heidenmission
  bezogen. Ich will, dass mein Haus voll wird, und: Keiner von denen, die
  eingeladen waren, wird an meinem Mahl teilnehmen (14,23 und 24):
  demnach wird das Haus voll auch ohne die zuerst Eingeladenen. Sind
  diese also f�r immer ausgeschlossen? Man wird das Wort Jesu besser als
  eine Warnung verstehen, dazu ausgesprochen, den H�rern mit aller
  Eindringlichkeit zu sagen: Jetzt ist die Zeit der Entscheidung. Nicht
  der Mensch verf�gt dar�ber, wann die Zeit da ist und wie lange sie
  dauert. - Mt 8,11; 22,2-10; Lk 13,29.

Evangelium

                                                                     Lk 14, 15-24

Geh auf die Landstra�en und vor die Stadt hinaus und n�tige die Leute zu
kommen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^15sagte einer der G�ste, der zusammen mit Jesus eingeladen worden war,
  zu ihm: Selig, wer im Reich Gottes am Mahl teilnehmen darf.

  ^16Jesus sagte zu ihm: Ein Mann veranstaltete ein gro�es Festmahl und
  lud viele dazu ein.

  ^17Als das Fest beginnen sollte, schickte er seinen Diener und lie� den
  G�sten, die er eingeladen hatte, sagen: Kommt, es steht alles bereit!

  ^18Aber einer nach dem andern lie� sich entschuldigen. Der Erste lie�
  ihm sagen: Ich habe einen Acker gekauft und muss jetzt gehen und ihn
  besichtigen. Bitte, entschuldige mich!

  ^19Ein anderer sagte: Ich habe f�nf Ochsengespanne gekauft und bin auf
  dem Weg, sie mir genauer anzusehen. Bitte, entschuldige mich!

  ^20Wieder ein anderer sagte: Ich habe geheiratet und kann deshalb nicht
  kommen.

  ^21Der Diener kehrte zur�ck und berichtete alles seinem Herrn. Da wurde
  der Herr zornig und sagte zu seinem Diener: Geh schnell auf die Stra�en
  und Gassen der Stadt und hol die Armen und die Kr�ppel, die Blinden und
  die Lahmen herbei.

  ^22Bald darauf meldete der Diener: Herr, dein Auftrag ist ausgef�hrt;
  aber es ist immer noch Platz.

  ^23Da sagte der Herr zu dem Diener: Dann geh auf die Landstra�en und
  vor die Stadt hinaus und n�tige die Leute zu kommen, damit mein Haus
  voll wird.

  ^24Das aber sage ich euch: Keiner von denen, die eingeladen waren, wird
  an meinem Mahl teilnehmen.



F�RBITTEN

  Mit unseren Bitten wenden wir uns an Christus, der uns zu einem
  Festmahl einl�dt:

  Sende deine Boten zu allen Menschen, dass sie deine Einladung
  vernehmen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  F�hre die V�lker auf den Weg deiner Gebote.

  Mach uns bereit, Not zu wenden und Leid zu lindern.

  Geleite unsere Verstorbenen zum Mahl des ewigen Lebens.

  Denn du bist gekommen, damit wir das Leben haben. Dir sei Dank und Ehre
  in Ewigkeit.     A.: Amen.



  Auf die Frage, was das St�rkste sei, antwortet die alte griechische
  Weisheit: Die Notwendigkeit, sie allein ist unab�nderlich. Das ist bis
  heute die heimliche oder offene Antwort des Unglaubens auch im Blick
  auf die Geschichte Jesu Christi geblieben.

  Gott sagt nein zu dieser Antwort, er durchst��t die dunkle Enge, in der
  diese Geschichte Jesu zu enden scheint. Die Grenzen der Welt sind
  gefallen. Anfang und Ende g�ttlichen Willens sind offenbar geworden. In
  dem Ent�u�erten, uns gleich Gewordenen, im Gehorsam bis zum Tod
  Erniedrigten ist Gott selbst erschienen und nicht untergegangen,
  sondern Sieger geworden. Er hat die Niedrigkeit Christi in Hoheit
  verwandelt. Ihm muss die Welt mit allen ihren M�chten den Lobpreis
  darbringen: Kyrios Jesus Christos.

  Wei� die Christenheit, was sie tut, wenn sie ihn den Herrn nennt? H�rt
  sie aus dem wilden, verworrenen Chor der Weltm�chte das Bekenntnis
  heraus: Herr ist Jesus Christus? (Nach E. K�semann).

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