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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  24
  November 2015
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    * Dienstag der 34. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B I, StB: II. Woche

  [Dienstag, 24.11.2015__]
    __________________________________________________________________

DIENSTAG DER 34. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  G�tiger Gott,

  wir gehen durch eine Welt voll Zwielicht und Schatten.

  Lass dein Licht in unseren Herzen aufstrahlen

  und f�hre uns durch das Dunkel dieses Lebens

  in deine unverg�ngliche Klarheit.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 65)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Der K�nig Nebukadnezzar hatte einen Traum. Daniel ist der
  Einzige, der ihm den Traum und seine Deutung sagen kann. Zwei Motive
  beherrschen diese Erz�hlung: 1. die �berlegenheit des Himmelsgottes,
  der Geheimnisse offenbart und dem K�nig Nebukadnezzar anzeigt, was am
  Ende der Tage geschehen wird (V. 28). 2. die Deutung der
  Weltgeschichte. Nebukadnezzar, der sich als Herr der Welt f�hlt, muss
  begreifen, dass ein anderer den Lauf dieser Welt bestimmt. Im Traum und
  seiner Deutung ist von vier Weltreichen die Rede, die aufeinander
  folgen, am Ende aber alle zusammen von dem herabfallenden Stein
  zertr�mmert werden. Der ganze Verlauf der Weltgeschichte wird als eine
  einzige Gr��e gesehen, eine verg�ngliche Gr��e, die mit der
  hereinbrechenden Gottesherrschaft ihr Ende finden wird. Wann der Stein
  sich vom Berg l�sen und die Reiche der Welt zerschlagen wird, dar�ber
  ist nichts gesagt. Jede Zeit muss damit rechnen; ob die Menschen mit
  Furcht oder mit Hoffnung darauf warten, das weist sie jetzt schon
  dieser Welt oder der kommenden zu. - Weish 6,3; Jdt 11,7; Jer 27,6; Dan
  7,7; 3,33 (100); 4,31; 7,14; 2 Sam 7,16; Lk 1,33; Mt 21,42-44.



ERSTE Lesung

                                                                       Dan 2, 31-45

Der Gott des Himmels wird ein Reich errichten, das in Ewigkeit nicht
untergeht, und es wird alle Reiche zermalmen

  Lesung aus dem Buch Daniel

  In jenen Tagen sagte Daniel zu Nebukadnezzar:

  ^31Du, K�nig, hattest eine Vision: Du sahst ein gewaltiges Standbild.
  Es war gro� und von au�ergew�hnlichem Glanz; es stand vor dir und war
  furchtbar anzusehen.

  ^32An diesem Standbild war das Haupt aus reinem Gold; Brust und Arme
  waren aus Silber, der K�rper und die H�ften aus Bronze.

  ^33Die Beine waren aus Eisen, die F��e aber zum Teil aus Eisen, zum
  Teil aus Ton.

  ^34Du sahst, wie ohne Zutun von Menschenhand sich ein Stein von einem
  Berg l�ste, gegen die eisernen und t�nernen F��e des Standbildes schlug
  und sie zermalmte.

  ^35Da wurden Eisen und Ton, Bronze, Silber und Gold mit einemmal zu
  Staub. Sie wurden wie Spreu auf dem Dreschplatz im Sommer. Der Wind
  trug sie fort, und keine Spur war mehr von ihnen zu finden. Der Stein
  aber, der das Standbild getroffen hatte, wurde zu einem gro�en Berg und
  erf�llte die ganze Erde.

  ^36Das war der Traum. Nun wollen wir dem K�nig sagen, was er bedeutet.

  ^37Du, K�nig, bist der K�nig der K�nige; dir hat der Gott des Himmels
  Herrschaft und Macht, St�rke und Ruhm verliehen.

  ^38Und in der ganzen bewohnten Welt hat er die Menschen, die Tiere auf
  dem Feld und die V�gel am Himmel in deine Hand gegeben; dich hat er zum
  Herrscher �ber sie alle gemacht: Du bist das goldene Haupt.

  ^39Nach dir kommt ein anderes Reich, geringer als deines; dann ein
  drittes Reich, von Bronze, das die ganze Erde beherrschen wird.

  ^40Ein viertes endlich wird hart wie Eisen sein; Eisen zerschl�gt und
  zermalmt ja alles; und wie Eisen alles zerschmettert, so wird dieses
  Reich alle anderen zerschlagen und zerschmettern.

  ^41Die F��e und Zehen waren, wie du gesehen hast, teils aus T�pferton,
  teils aus Eisen; das bedeutet: Das Reich wird geteilt sein; es wird
  aber etwas von der H�rte des Eisens haben, darum hast du das Eisen mit
  Ton vermischt gesehen.

  ^42Dass aber die Zehen teils aus Eisen, teils aus Ton waren, bedeutet:
  Zum Teil wird das Reich hart sein, zum Teil br�chig.

  ^43Wenn du das Eisen mit Ton vermischt gesehen hast, so hei�t das: Sie
  werden sich zwar durch Heiraten miteinander verbinden; doch das eine
  wird nicht am anderen haften, wie sich Eisen nicht mit Ton verbindet.

  ^44Zur Zeit jener K�nige wird aber der Gott des Himmels ein Reich
  errichten, das in Ewigkeit nicht untergeht; dieses Reich wird er keinem
  anderen Volk �berlassen. Es wird alle jene Reiche zermalmen und
  endg�ltig vernichten; es selbst aber wird in alle Ewigkeit bestehen.

  ^45Du hast ja gesehen, dass ohne Zutun von Menschenhand ein Stein vom
  Berg losbrach und Eisen, Bronze und Ton, Silber und Gold zermalmte. Der
  gro�e Gott hat den K�nig wissen lassen, was dereinst geschehen wird.
  Der Traum ist sicher und die Deutung zuverl�ssig.



Antwortpsalm

                                                     Dan 3, 57.58.59.60.61 (R: 57b)
57      Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn.

                                                                                              (GL neu 619, 1.2. oder 401)
         R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

                                                                                                           VI. Ton

  58      Preist den Herrn, ihr Himmel.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  59      Preist den Herrn, ihr Engel des Herrn.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  60      Preist den Herrn, all ihr Wasser �ber dem Himmel.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!

  61      Preist den Herrn, all ihr M�chte des Herrn.

            R Lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!



Jahr II

  Zur Lesung Die Menschen meinen, eine gro�artige Welt aufgebaut zu haben
  und mit Gott endg�ltig fertig geworden zu sein, Gott aber erkl�rt: die
  Zeit ist gekommen, die Ernte der Erde ist �berreif geworden (14,15).
  Ernte bedeutet in der Sprache der Propheten und in der Sprache Jesu das
  Gericht. Als Richter erscheint der Menschensohn auf der wei�en Wolke.
  Die Vorstellung stammt aus Dan 7,13 (vgl. Mk 13,26); in Offb 19 steht
  daf�r das Bild vom Reiter auf dem wei�en Pferd; sein Name ist Wort
  Gottes, sein Titel: K�nig der K�nige und Herr der Herren (19,13 und
  16). In seinem Dienst vollziehen die Engel das Gericht; der eine erntet
  die Erde ab wie ein Ackerfeld, der andere schneidet die Trauben des
  Weinstocks der Erde. Beide Bilder sagen das Gleiche. Erde ist die
  gottfremde Welt, nur sie wird gerichtet. Die Erl�sten sind dem Gericht
  enthoben, sie stehen beim Lamm auf dem Berg Zion (14,1); sie sind der
  wirkliche und bleibende Ertrag dieser Ernte, die Weihegabe der
  Sch�pfung f�r Gott und das Lamm (14,4), w�hrend die Trauben vom
  Weinstock der Erde in die gro�e Kelter des Zornes Gottes geworfen
  werden (14,19). - Joel 4,13; Jes 63,1-6; Offb 19,11-21.



ERSTE Lesung

                                                                     Offb 14, 14-19

Die Zeit zu ernten ist gekommen: Die Frucht der Erde ist reif geworden

  Lesung aus der Offenbarung des Johannes

  ^14Ich, Johannes, sah eine wei�e Wolke. Auf der Wolke thronte einer,
  der wie ein Menschensohn aussah. Er trug einen goldenen Kranz auf dem
  Haupt und eine scharfe Sichel in der Hand.

  ^15Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel und rief dem, der auf der
  Wolke sa�, mit lauter Stimme zu: Schick deine Sichel aus, und ernte!
  Denn die Zeit zu ernten ist gekommen: Die Frucht der Erde ist reif
  geworden.

  ^16Und der, der auf der Wolke sa�, schleuderte seine Sichel �ber die
  Erde, und die Erde wurde abgeerntet.

  ^17Und ein anderer Engel trat aus dem himmlischen Tempel. Auch er hatte
  eine scharfe Sichel.

  ^18Vom Altar her kam noch ein anderer Engel, der die Macht �ber das
  Feuer hatte. Dem, der die scharfe Sichel trug, rief er mit lauter
  Stimme zu: Schick deine scharfe Sichel aus, und ernte die Trauben vom
  Weinstock der Erde! Seine Beeren sind reif geworden.

  ^19Da schleuderte der Engel seine Sichel auf die Erde, erntete den
  Weinstock der Erde ab und warf die Trauben in die gro�e Kelter des
  Zornes Gottes.



Antwortpsalm

                                             Ps 96 (95), 10.11-12.13 (R: vgl. 13ab)
         R Der Herr wird kommen, um die Erde zu richten. - R

                                                                                                                        (GL neu 518)
10      Verk�ndet bei den V�lkern:

                                                                                                 VII. Ton

            Der Herr ist K�nig.

            Den Erdkreis hat er gegr�ndet, so dass er nicht wankt.

            Er richtet die Nationen so, wie es recht ist. - (R)

  11      Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke,

            es brause das Meer und alles, was es erf�llt.

  12      Es jauchze die Flur und was auf ihr w�chst.

            Jubeln sollen alle B�ume des Waldes. - (R)

  13      Jubeln sollen alle vor dem Herrn, wenn er kommt,

            wenn er kommt, um die Erde zu richten.

            Er richtet den Erdkreis gerecht

            und die Nationen nach seiner Treue. - R


Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: Offb 2, 8b.10c

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht Er, der Erste und der Letzte:)

  Sei treu bis in den Tod;

  dann werde ich dir den Kranz des Lebens geben.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die gro�e Rede Jesu in Lk 21,5-36 ist auch bei Matth�us
  und Markus �berliefert (Mt 24; Mk 13). Vergleicht man die drei
  Evangelien, so zeigt sich, dass von einer w�rtlichen Wiedergabe der
  Rede Jesu nicht die Rede sein kann. Jeder Evangelist hat seine
  �berlieferung in die eigene Zeit und Situation hineingesprochen und
  gedeutet. Lukas hat die Markus-�berlieferung gekannt, sie im Licht
  seiner eigenen Erfahrung und Glaubenseinsicht �berdacht und redigiert.
  - Nach Lukas hat Jesus die ganze Rede im Tempel, nicht gegen�ber dem
  Tempel auf dem �lberg (Mk 13,3) gehalten. Die Verse 21,5-6 sprechen von
  der Zerst�rung des Tempels, und nur darauf bezieht sich die Frage der
  J�nger: Wann wird das geschehen? Aber f�r die J�nger ist die Zerst�rung
  des Tempels ein kaum fassbarer Gedanke, praktisch gleichbedeutend mit
  dem Ende der gegenw�rtigen Geschichte. So gilt die Frage nach dem
  Zeitpunkt und den Vorzeichen in Wirklichkeit beiden Ereignissen: der
  Zerst�rung des Tempels und dem Ende der Welt. Die Antwort Jesu ist
  zun�chst abweisend: Das Ende kommt noch nicht sofort (V. 9). Vorher
  wird es Katastrophen im Zusammenleben der V�lker und in der kosmischen
  Ordnung geben. Das ist noch nicht das Ende; aber es sind die Zeichen
  daf�r, dass diese Welt vergehen wird. Mit wachem Auge sollen die J�nger
  die Ereignisse der Geschichte sehen; und mit ruhigem Herzen: Lasst euch
  dadurch nicht erschrecken (V. 9). - Zu 21,5-6: Mt 24,1-2; Mk 13,1-2. -
  Zu 21,7-11: Mt 24,3-8; Mk 13,3-8; Lk 17,20-37; Dan 2,28; Jes 19,2.



Evangelium

                                                                      Lk 21, 5-11

Kein Stein wird auf dem andern bleiben

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit,

  ^5als einige dar�ber sprachen, dass der Tempel mit sch�nen Steinen und
  Weihegeschenken geschm�ckt sei, sagte Jesus:

  ^6Es wird eine Zeit kommen, da wird von allem, was ihr hier seht, kein
  Stein auf dem andern bleiben; alles wird niedergerissen werden.

  ^7Sie fragten ihn: Meister, wann wird das geschehen, und an welchem
  Zeichen wird man erkennen, dass es beginnt?

  ^8Er antwortete: Gebt acht, dass man euch nicht irref�hrt! Denn viele
  werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es!, und: Die
  Zeit ist da. - Lauft ihnen nicht nach!

  ^9Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen h�rt, lasst euch dadurch nicht
  erschrecken! Denn das muss als Erstes geschehen; aber das Ende kommt
  noch nicht sofort.

  ^10Dann sagte er zu ihnen: Ein Volk wird sich gegen das andere erheben
  und ein Reich gegen das andere.

  ^11Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und
  Hungersn�te geben; schreckliche Dinge werden geschehen, und am Himmel
  wird man gewaltige Zeichen sehen.



F�RBITTEN

  Mit unseren Bitten wenden wir uns an Jesus Christus, der um die Einheit
  seiner J�nger gebetet hat:

  Dr�nge alle, die deinen Namen tragen, die Glaubensspaltungen zu
  �berwinden. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Segne die Bem�hungen, die das Wohl aller V�lker f�rdern. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Lass Einsame erfahren, dass sie nicht verlassen sind. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Schenke unseren Familien Einigkeit und einen lebendigen Glauben.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Herr, unser Gott, ohne deinen Beistand verm�gen wir nichts. Erh�re
  unsere Bitten durch Christus, unseren Herrn.      A.: Amen.



  Die Kirche verk�ndet als Wort und Weisung der Offenbarung Gottes: Die
  Dinge und vor allem die Geschichte haben ihren von Gott gegebenen und
  in Gott gr�ndenden Sinn. Dieser Sinn wird dadurch bestimmt, dass Gott
  der Herr der Zeit und der Geschichte ist, dass er in die Geschichte
  eingreift, in ihr handelt, seine Pl�ne und Ziele verwirklicht, und dass
  Jesus Christus, als die Zeit erf�llt war, in die Geschichte eintrat.

  Der Sinn der Geschichte und alles Geschehens ist weder die ewige
  Wiederkehr des Gleichen noch der immer gr��ere Fortschritt, noch der
  immer erschreckendere Zerfall. Der Sinn der Geschichte ist vielmehr
  nach Aussagen der Offenbarung der Austrag zwischen dem Reich Gottes und
  zwischen Gottes Gegenreich.

  Die Tatsache, dass der letzte Tag der Geschichte Gott geh�rt und der
  letzte Waffengang zugunsten Christi entschieden wird, hebt die andere
  Wahrheit nicht auf, dass die ganze Zeit dieses Austrags im Zeichen des
  Kreuzes steht und voller Not, Angst und Drangsal sein wird (Heinrich
  Fries).


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