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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  21
  November 2015
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    * Samstag der 33. Woche im Jahreskreis
    * Maria U. L. F. in Jerusalem
    * Lesejahr: B I, StB: I. Woche

  [Samstag, 21.11.2015___]
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  21. November

  Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem

  Gedenktag


  Das heutige Fest, urspr�nglich Gedenktag der Einweihung einer
  Marienkirche in Jerusalem, wird im Osten seit dem 6. Jahrhundert als
  Marienfest gefeiert: der Einzug der heiligen Mutter Gottes in den
  Tempel. Gemeint ist damit die Darstellung und Darbringung Marias im
  Tempel durch ihre Eltern Joachim und Anna. Dar�ber wird in den vier
  kanonischen Evangelien nichts berichtet; die �berlieferung st�tzt sich
  vor allem auf das apokryphe (unechte) Protoevangelium des Jakobus. In
  der r�mischen Kirche wurde das Fest zun�chst abgelehnt, doch hat es
  sich seit dem 14. Jahrhundert allm�hlich durchgesetzt. Der jetzige
  deutsche Name Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem legt den
  Festinhalt nicht fest. Mari� Opferung ist als geschichtlicher Vorgang
  sehr fragw�rdig; richtiger wird es sein, Maria selbst als den
  lebendigen Tempel Gottes zu ehren; durch das vorbehaltlose Ja zu ihrer
  Berufung ist Maria die heilige Stadt Gottes geworden, die Erf�llung des
  alten Jerusalem und das Urbild der christlichen Kirche.


  Commune-Texte:

  Messformulare f�r Marienmessen

  Schriftlesungen f�r Marienmessen



  Tagesgebet

  G�tiger Gott,

  wir gedenken am heutigen Tag

  der seligen Jungfrau Maria,

  die du mit der F�lle deiner Gnade beschenkt hast.

  H�re auf ihre F�rsprache

  und lass auch uns am Reichtum deiner Gnade teilhaben,

  damit wir mit ganzer Hingabe und frohem Vertrauen

  vor dir leben.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Zum ersten Mal in der Bibel kommt in Sach 2,16 der Ausdruck
  Heiliges Land vor. Er bezeichnet hier das Gebiet, innerhalb dessen
  Juda-Jerusalem liegt, also etwa Pal�stina. Heilig ist dieses Land, weil
  es Gottes Eigentum und der Ort seiner Gegenwart ist. Zur Zeit des
  Propheten Sacharja wird in Jerusalem der neue Tempel gebaut, ein fast
  aussichtsloses Unternehmen angesichts der politischen und
  wirtschaftlichen Situation der nachexilischen Gemeinde. In diesen
  Tempel wird der Herr einziehen, hier wird er wohnen und die Stadt
  besch�tzen, und hier wird er f�r alle V�lker erreichbar sein. Das alles
  ist f�r Jerusalem, die Tochter Zion, Grund zur Freude nach den langen
  Jahren der Verlassenheit. Mit �hnlichen Worten hatte allerdings schon
  ein Jahrhundert zuvor der Prophet Zefanja zur Freude aufgerufen (Zef
  3,14-15), und die Erf�llung, die Verwirklichung des angek�ndigten Heils
  lie� immer noch auf sich warten. Der Evangelist Lukas sieht das Wort
  der Propheten erf�llt in Maria, der wahren Tochter Zion. Auch sie wird
  vom Engel begr��t mit den Worten Freue dich! (gew�hnlich �bersetzt Sei
  gegr��t!), und als Grund der Freude wird ihr, freilich auf neue Weise,
  das gesagt, was die Propheten zur Tochter Zion gesagt hatten: Denn
  siehe, ich komme und wohne in deiner Mitte (Sach 2,14). - Zu 2,14-15:
  Ps 87,2; Jes 2,2-5; 45,22. - Zu 2,16-17: Ex 3,6; Hab 2,20; Zef 1,7;
  Offb 8,1.



ERSTE Lesung

                                                                      Sach 2, 14-17

Freue dich, Tochter Zion; denn siehe, ich komme

  Lesung aus dem Buch Sacharja

  ^14Juble und freue dich, Tochter Zion; denn siehe, ich komme und wohne
  in deiner Mitte - Spruch des Herrn.

  ^15An jenem Tag werden sich viele V�lker dem Herrn anschlie�en, und sie
  werden mein Volk sein, und ich werde in deiner Mitte wohnen. Dann wirst
  du erkennen, dass der Herr der Heere mich zu dir gesandt hat.

  ^16Der Herr aber wird Juda in Besitz nehmen; es wird sein Anteil im
  Heiligen Land sein. Und er wird Jerusalem wieder auserw�hlen.

  ^17Alle Welt schweige in der Gegenwart des Herrn. Denn er tritt hervor
  aus seiner heiligen Wohnung.



Antwortpsalm

                                          Lk 1, 46b-48.49-50.51 u. 53.54-55 (R: 49)

            R Der M�chtige hat Gro�es an mir getan,

            und sein Name ist heilig. - R

            Oder:
         R Selig bist du, Jungfrau Maria,

                                                                                     (GL neu 649, 1 oder 649,4.5)

            du hast den Sohn des ewigen Vaters getragen. - R
46b    Meine Seele preist die Gr��e des Herrn,

                                                                                                    II. oder VII. Ton

  47      und mein Geist jubelt �ber Gott, meinen Retter.

  48      Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut.

            Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. - (R)

  49      Denn der M�chtige hat Gro�es an mir getan,

            und sein Name ist heilig.

  50      Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht

            �ber alle, die ihn f�rchten. - (R)

  51      Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten:

            Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind.

  53      Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben

            und l�sst die Reichen leer ausgehn. - (R)

  54      Er nimmt sich seines Knechtes Israel an

            und denkt an sein Erbarmen,

  55      das er unsern V�tern verhei�en hat,

            Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: vgl. Lk 11, 28

  Halleluja. Halleluja.

  Selig, die das Wort Gottes h�ren

  und es befolgen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium In dem Abschnitt �ber die Verwandten Jesu handelt es
  sich nicht darum, die Beziehungen Jesu zu seiner Mutter und seinen
  Verwandten zu charakterisieren. Das ist vor allem im Matth�usevangelium
  deutlich; w�hrend es bei Markus noch hei�t, Jesus habe auf die vielen
  Menschen geblickt, die im Kreis um ihn herumsa�en (Mk 3,34), streckt er
  nach Mt 12,49 die Hand �ber seine J�nger aus und sagt: Das hier sind
  meine Mutter und meine Br�der, und erkl�rt auch sogleich, was es hei�t,
  seine J�nger zu sein. Das Volk als ganzes hat er eine b�se und treulose
  Generation genannt, aber einige aus diesem Volk sind f�r ihn Bruder,
  Schwester und Mutter geworden. J�nger ist, wer sich von Jesus rufen
  l�sst und wer den Willen Gottes tut. J�ngerschaft bedeutet aber nicht
  nur Umkehr, Gehorsam und Nachfolge; wer sich Jesus zuwendet, dem wendet
  er sich mit seiner begl�ckenden, zugleich g�ttlichen und menschlichen
  Liebe zu. - Mk 3,31-35; Lk 8,19-21; Mt 13,55-56; Lk 2,49-50.



Evangelium

                                                                     Mt 12, 46-50

Er streckte die Hand �ber seine J�nger aus und sagte: Das hier sind meine
Mutter und meine Br�der

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^46Als Jesus noch mit den Leuten redete, standen seine Mutter und seine
  Br�der vor dem Haus und wollten mit ihm sprechen.

  ^47Da sagte jemand zu ihm: Deine Mutter und deine Br�der stehen drau�en
  und wollen mit dir sprechen.

  ^48Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er: Wer ist meine Mutter,
  und wer sind meine Br�der?

  ^49Und er streckte die Hand �ber seine J�nger aus und sagte: Das hier
  sind meine Mutter und meine Br�der.

  ^50Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erf�llt, der ist f�r
  mich Bruder und Schwester und Mutter.



  F�rbitten

  Wir bitten Jesus Christus, der die selige Jungfrau Maria mit der F�lle
  der Gnade beschenkte:

  Mache die Kirche zu einem heiligen Tempel, in dem die Menschen das
  Wirken Gottes erfahren.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Schenke im Heiligen Land allen Menschen auf die F�rsprache der Jungfrau
  Maria deinen Frieden.

  Hilf den Mutlosen, auf deine Verhei�ungen zu vertrauen.

  Best�rke uns in der Verehrung der seligen Jungfrau Maria, die dem Wort
  Gottes gehorsam war.

  Barmherziger Gott, du hast die selige Jungfrau Maria zu einem Tempel
  des Heiligen Geistes gemacht. Vollende durch denselben Geist, was du in
  der Taufe in uns begonnen hast. Darum bitten wir durch Christus,
  unseren Herrn.     A.: Amen.


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