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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  13
  November 2015
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    * Freitag der 32. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B I, StB: IV. Woche

  [Freitag, 13.11.2015___]
    __________________________________________________________________

FREITAG DER 32. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott, unser Heil,

  du hast das Werk der Erl�sung

  im �sterlichen Geheimnis vollendet.

  Darum verk�nden wir in der heiligen Eucharistie

  den Tod und die Auferstehung deines Sohnes.

  Schenke uns in dieser Feier

  immer reicheren Anteil an der Erl�sung

  und lass uns von Tag zu Tag neu erfahren,

  dass wir gerettet sind.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1093)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Die Kapitel 13-15 des Weisheitsbuches handeln von der
  Torheit des G�tzendienstes. Der Mensch hat die F�higkeit, Gott zu
  suchen und zu finden. Die Gr��e und Sch�nheit der Welt f�hrt zur
  Erkenntnis dessen, der alles geschaffen hat (V. 3). Wer nicht zur
  Erkenntnis Gottes kommt, ist vielleicht entschuldbar, aber die Leugnung
  der Existenz Gottes ist keine echte M�glichkeit menschlichen Denkens;
  nur der Tor sagt: Es gibt keinen Gott. Aber was k�nnen wir �ber Gott
  aussagen? Der Verfasser sieht hier von dem ab, was er aus seiner
  religi�sen �berlieferung vom Gott Israels wei�. Der Gott, den der
  suchende Menschengeist finden kann, ist der Seiende (V. 1): der
  wahrhaft Seiende, das Wesen, das Sein und Wirklichkeit in vollem Ma�
  besitzt. Damit wird stillschweigend eine Deutung des Gottesnamens Jahwe
  gegeben. Auch die Welt, die wir sehen und sind, ist wirklich; sie ist
  Gottes Werk (1,14; 13,1) und weist auch in ihrem jetzigen Zustand noch
  auf ihren Ursprung zur�ck. Zwischen Gott und Welt besteht eine gewisse
  �hnlichkeit (Analogie: 13,5), es gibt keine un�berbr�ckbare Kluft
  zwischen Gott und Welt. Dass Gott seine Welt liebt, war in Kap.
  11,24-26 gesagt. - Ex 3,14; Sir 17,8; Apg 14,17; R�m 1,19-20; Dtn 4,19;
  17,3; Ijob 31,26-28; Apg 17,27.



ERSTE Lesung

                                                                      Weish 13, 1-9

Wenn sie durch ihren Verstand schon f�hig waren, die Welt zu erforschen,
warum fanden sie dann nicht eher den Herrn der Welt?

  Lesung aus dem Buch der Weisheit

  ^1T�richt waren von Natur alle Menschen, denen die Gotteserkenntnis
  fehlte. Sie hatten die Welt in ihrer Vollkommenheit vor Augen, ohne den
  wahrhaft Seienden erkennen zu k�nnen. Beim Anblick der Werke erkannten
  sie den Meister nicht,

  ^2sondern hielten das Feuer, den Wind, die fl�chtige Luft, den Kreis
  der Gestirne, die gewaltige Flut oder die Himmelsleuchten f�r
  weltbeherrschende G�tter.

  ^3Wenn sie diese, entz�ckt �ber ihre Sch�nheit, als G�tter ansahen,
  dann h�tten sie auch erkennen sollen, wie viel besser ihr Gebieter ist;
  denn der Urheber der Sch�nheit hat sie geschaffen.

  ^4Und wenn sie �ber ihre Macht und ihre Kraft in Staunen gerieten, dann
  h�tten sie auch erkennen sollen, wie viel m�chtiger jener ist, der sie
  geschaffen hat;

  ^5denn von der Gr��e und Sch�nheit der Gesch�pfe l�sst sich auf ihren
  Sch�pfer schlie�en.

  ^6Dennoch verdienen jene nur geringen Tadel. Vielleicht suchen sie Gott
  und wollen ihn finden, gehen aber dabei in die Irre.

  ^7Sie verweilen bei der Erforschung seiner Werke und lassen sich durch
  den Augenschein t�uschen; denn sch�n ist, was sie schauen.

  ^8Doch auch sie sind unentschuldbar:

  ^9Wenn sie durch ihren Verstand schon f�hig waren, die Welt zu
  erforschen, warum fanden sie dann nicht eher den Herrn der Welt?



Antwortpsalm

                                                     Ps 19 (18A), 2-3.4-5b. (R: 2a)
         R Die Himmel r�hmen die Herrlichkeit Gottes. - R

                                                                                                                   (GL neu 35, 1)
2        Die Himmel r�hmen die Herrlichkeit Gottes.

                                                                                                                  VII. Ton

            vom Werk seiner H�nde k�ndet das Firmament.

  3        Ein Tag sagt es dem andern,

            eine Nacht tut es der andern kund. - (R)

  4        Ohne Worte und ohne Reden,

            unh�rbar bleibt ihre Stimme.

  5ab    Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus,

            ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. - R



Jahr II

  Zur Lesung   Der zweite und dritte Johannesbrief stammen sicher vom
  gleichen Verfasser. Dieser nennt sich in 2 Joh 1 und 3 Joh 1 der
  �lteste (Presbyter); nach der �berlieferung ist es der Evangelist
  Johannes. Der zweite Johannesbrief ist an eine kleinasiatische Gemeinde
  gerichtet. Die Hauptgedanken des kurzen Briefs sind �hnlich wie im
  ersten Johannesbrief: 1. das Gebot der Liebe, 2. der wahre
  Christusglaube. Liebe ist f�r Johannes Gehorsam und Tat. Das ist nichts
  Neues; es ist die gute alte Wahrheit, so unaufhebbar wie der wahre
  Christusglaube (V. 7-9). Von der Lehre Christi (V. 9) gilt dasselbe wie
  von der Liebe: Wer nicht in ihr bleibt, hat keine Gemeinschaft mit
  Gott. Die wirkliche Menschwerdung des Sohnes, sein Kommen im Fleisch,
  ist f�r die Erl�sung so wesentlich, dass ihre Leugnung die ganze
  Christusbotschaft zerst�ren w�rde. - Zu 4-6: Phlm 7; 3 Joh 3; 1 Joh
  2,7-11; 5,3 - Zu 7-9: Joh 1,14; 1 Joh 4,2-3; 2,22-24.



ERSTE Lesung

                                                                          2 Joh 4-9

  Wer in der Lehre bleibt, hat den Vater und den Sohn

  Lesung aus dem zweiten Johannesbrief

  Von Gott auserw�hlte Herrin!

  ^4Ich habe mich sehr gefreut, unter deinen Kindern solche zu finden,
  die in der Wahrheit leben, gem�� dem Gebot, das wir vom Vater empfangen
  haben.

  ^5Und so bitte ich dich, Herrin, nicht als wollte ich dir ein neues
  Gebot schreiben, sondern nur das, das wir von Anfang an hatten: dass
  wir einander lieben sollen.

  ^6Denn die Liebe besteht darin, dass wir nach seinen Geboten leben. Das
  Gebot, das ihr von Anfang an geh�rt habt, lautet: Ihr sollt in der
  Liebe leben.

  ^7Viele Verf�hrer sind in die Welt hinausgegangen; sie bekennen nicht,
  dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist. Das ist der Verf�hrer und
  der Antichrist.

  ^8Achtet auf euch, damit ihr nicht preisgebt, was wir erarbeitet haben,
  sondern damit ihr den vollen Lohn empfangt.

  ^9Jeder, der dar�ber hinausgeht und nicht in der Lehre Christi bleibt,
  hat Gott nicht. Wer aber in der Lehre bleibt, hat den Vater und den
  Sohn.



Antwortpsalm

                                          Ps 119 (118), 1-2.10-11.17-18 (R: vgl. 1)
         R Selig die Menschen,

                                                                                        (GL neu 31, 1)
            die leben nach der Weisung des Herrn. - R
1        Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist,

                                                                                                              IV. Ton

            die leben nach der Weisung des Herrn.

  2        Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen

            und ihn suchen von ganzem Herzen. - (R)

  10      Ich suche dich von ganzem Herzen.

            Lass mich nicht abirren von deinen Geboten!

  11      Ich berge deinen Spruch im Herzen,

            damit ich gegen dich nicht s�ndige. - (R)

  17      Tu deinem Knecht Gutes, erhalt mich am Leben!

            Dann will ich dein Wort befolgen.

  18      �ffne mir die Augen

            f�r das Wunderbare an deiner Weisung!

            R Selig die Menschen,

            die leben nach der Weisung des Herrn.

Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                              Vers: Lk 21, 28

  Halleluja. Halleluja.

  Richtet euch auf,

  und erhebt euer Haupt;

  denn eure Erl�sung ist nahe.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Jesus hat die Frage nach dem Wann und Wo seines Kommens
  (der Parusie) regelm��ig abgewiesen. F�r das Verhalten der J�nger in
  dieser Welt gen�gt es zu wissen: Er wird kommen, und er wird pl�tzlich
  kommen. Die Hinweise auf Noach und Lot sollen dies verdeutlichen.
  Wachsamkeit und Gebet sind die Forderungen in dieser von ihrem Ziel her
  gepr�gten Zeit. Es ist die Zeit der Pr�fungen und Leiden, nicht die
  Zeit �ngstlicher Sicherung und Selbstbewahrung. Jeder ist in dieser
  Zeit f�r sich selbst verantwortlich, f�r jeden Einzelnen bedeutet das
  Kommen des Herrn Gericht oder Heil. - Die Antwort Jesu auf die Frage Wo
  wird das geschehen? (V. 37) ist schwer zu verstehen; sie hat die Form
  eines Sprichworts und will vielleicht sagen: Es wird schon am richtigen
  Ort sein, macht euch dar�ber keine Sorge. - Zu 17,26-32: Mt 24,37-39;
  Gen 6,11-13; 7,7-23; 19,15.24-26; 2 Petr 2,5-7; Mt 24,17-18; Mk
  13,15-16. - Zu 17,33-37: Mt 24,40-41; 10,39; Joh 12,25.



Evangelium

                                                                     Lk 17, 26-37

Der Tag, an dem sich der Menschensohn offenbart

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^26Wie es zur Zeit des Noach war, so wird es auch in den Tagen des
  Menschensohnes sein.

  ^27Die Menschen a�en und tranken und heirateten bis zu dem Tag, an dem
  Noach in die Arche ging; dann kam die Flut und vernichtete alle.

  ^28Und es wird ebenso sein, wie es zur Zeit des Lot war: Sie a�en und
  tranken, kauften und verkauften, pflanzten und bauten.

  ^29Aber an dem Tag, als Lot Sodom verlie�, regnete es Feuer und
  Schwefel vom Himmel, und alle kamen um.

  ^30Ebenso wird es an dem Tag sein, an dem sich der Menschensohn
  offenbart.

  ^31Wer dann auf dem Dach ist und seine Sachen im Haus hat, soll nicht
  hinabsteigen, um sie zu holen, und wer auf dem Feld ist, soll nicht
  zur�ckkehren.

  ^32Denkt an die Frau des Lot!

  ^33Wer sein Leben zu bewahren sucht, wird es verlieren; wer es dagegen
  verliert, wird es gewinnen.

  ^34Ich sage euch: Von zwei M�nnern, die in jener Nacht auf einem Bett
  liegen, wird der eine mitgenommen und der andere zur�ckgelassen.

  ^35Von zwei Frauen, die mit derselben M�hle Getreide mahlen, wird die
  eine mitgenommen und die andere zur�ckgelassen.

  ^36/37Da fragten sie ihn: Wo wird das geschehen, Herr? Er antwortete:
  Wo ein Aas ist, da sammeln sich auch die Geier.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Jesus Christus, der die Schmach des Kreuzes auf sich nahm:

  F�hre die Kirche durch das Dunkel der Zeit zu deiner Herrlichkeit.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Best�rke die Menschen, ihre Gegens�tze gewaltlos auszutragen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Gib den Kranken Kraft, ihr Leiden anzunehmen und mit deinem Leiden zu
  vereinen. (Stille) Christus, h�re uns.

  Leite unsere Verstorbenen zur Auferstehung und zum Leben. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Barmherziger Gott, durch das Leiden und den Tod deines Sohnes hast du
  uns erl�st. Schau auf seine Hingabe, und erh�re unsere Bitten durch
  ihn, Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Das eine ist mir so klar und sp�rbar wie selten: die Welt ist Gottes so
  voll. Aus allen Poren der Dinge quillt uns dies gleichsam entgegen. Wir
  bleiben in den sch�nen und in den b�sen Stunden h�ngen. Wir erleben sie
  nicht durch bis zu dem Punkt, an dem sie aus Gott hervorstr�men. Das
  gilt f�r das Sch�ne und auch f�r das Elend. In allem will Gott
  Begegnung feiern und fragt und will die anbetende, liebende Antwort
  (Alfred Delp, Brief vom 17. Nov. 1944).


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