Dass Gott sich um uns k�mmert, dass er in unserem Leben anwesend ist,
das versuchen wir zu glauben, auch wenn die Erfahrung es nicht
best�tigt. Die Best�tigung f�r unseren Glauben ist das Christusereignis
selbst. Jesus, Davidsohn und Gottessohn, kommt als guter Hirt und
K�nig, als der Hohepriester des Neuen Bundes, in allem aber als unser
Bruder und Helfer.
Er�ffnungsvers
Vgl. Jes 45, 8
Tauet, ihr Himmel, von oben!
Ihr Wolken, regnet herab den Gerechten!
Tu dich auf, o Erde, und sprosse den Heiland hervor!
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
gie�e deine Gnade in unsere Herzen ein.
Durch die Botschaft des Engels
haben wir die Menschwerdung Christi,
deines Sohnes, erkannt.
F�hre uns durch sein Leiden und Kreuz
zur Herrlichkeit der Auferstehung.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.
Zur 1. Lesung Die K�nige aus dem Haus Davids haben versagt, sie haben
ihr Volk in die Katastrophe gef�hrt. Aber Gott wird einen neuen Anfang
machen, sagt der Prophet. Er wird seinem Volk einen Retter senden,
einen guten Hirten, der in der Kraft Gottes der Welt den Frieden
bringt. Er ist ein Nachkomme Davids, aber sein Ursprung liegt in ferner
Vorzeit, er reicht bis in die Ewigkeit Gottes hinein.
1. Lesung
Mi 5, 1-4a
Aus dir wird der hervorgehen, der �ber Israel herrschen soll
Lesung aus dem Buch Micha
^1Aber du, Betlehem-Efrata, so klein unter den Gauen Judas, aus dir
wird mir einer hervorgehen, der �ber Israel herrschen soll. Sein
Ursprung liegt in ferner Vorzeit, in l�ngst vergangenen Tagen.
^2Darum gibt der Herr sie preis, bis die Geb�rende einen Sohn geboren
hat. Dann wird der Rest seiner Br�der heimkehren zu den S�hnen Israels.
^3Er wird auftreten und ihr Hirt sein in der Kraft des Herrn, im hohen
Namen Jahwes, seines Gottes. Sie werden in Sicherheit leben; denn nun
reicht seine Macht bis an die Grenzen der Erde.
^4aUnd er wird der Friede sein.
Antwortpsalm Ps 80 (79), 2ac u.
3bc.15-16.18-19 (R: vgl. 4)
R Richte uns wieder auf, o
Gott,
(GL neu 634,3)
lass dein Angesicht leuchten, dann sind wir gerettet. - R
2ac Du Hirte Israels, h�re!
II. Ton
Der du auf den Kerubim thronst, erscheine.
3bc Biete deine gewaltige Macht auf,
und komm uns zu Hilfe! - (R)
15 Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu!
Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!
Sorge f�r diesen Weinstock
16 und f�r den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat. - (R)
18 Deine Hand sch�tze den Mann zu deiner Rechten,
den Menschensohn, den du f�r dich gro� und stark gemacht.
19 Erhalt uns am Leben!
Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir
weichen. - R
Zur 2. Lesung Auf vielfache Weise spricht das Neue Testament von
Christus: von seinem Kommen in die Welt, seinem Auftreten in Wort und
Tat, seinem Tod und seiner Auferstehung. Eine einzige Deutung k�nnte
nie das Ganze erfassen. Der Hebr�erbrief sieht Christus vor allem als
den Hohenpriester, der uns durch sein Opfer geheiligt und mit Gott
vers�hnt hat. Die Hingabe im Opfer f�r uns alle war das Leitmotiv
seiner Menschwerdung von Anfang an.
2. Lesung
Hebr 10, 5-10
Ja, ich komme, um deinen Willen, Gott, zu tun
Lesung aus dem Hebr�erbrief
^5Darum spricht Christus bei seinem Eintritt in die Welt: Schlacht- und
Speiseopfer hast du nicht gefordert, doch einen Leib hast du mir
geschaffen;
^6an Brand- und S�ndopfern hast du kein Gefallen.
^7Da sagte ich: Ja, ich komme - so steht es �ber mich in der
Schriftrolle -, um deinen Willen, Gott, zu tun.
^8Zun�chst sagt er: Schlacht- und Speiseopfer, Brand- und S�ndopfer
forderst du nicht, du hast daran kein Gefallen, obgleich sie doch nach
dem Gesetz dargebracht werden;
^9dann aber hat er gesagt: Ja, ich komme, um deinen Willen zu tun. So
hebt Christus das erste auf, um das zweite in Kraft zu setzen.
^10Aufgrund dieses Willens sind wir durch die Opfergabe des Leibes Jesu
Christi ein f�r alle Mal geheiligt.
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Lk 1, 38
Halleluja. Halleluja.
Maria sagte:
Siehe, ich bin die Magd des Herrn;
mir geschehe nach deinem Wort.
Halleluja.
Zum Evangelium Die Begegnung Marias mit ihrer verwandten Elisabet war
zugleich die erste Begegnung des Vorl�ufers mit dem Messias. Es
erf�llte sich, was in Lk 1, 15 �ber Johannes gesagt war: dass er schon
im Mutterscho� vom Heiligen Geist erf�llt sein werde. Elisabet begreift
das Zeichen; mit Freude und Ehrfurcht begr��t sie Maria, ihre j�ngere
Verwandte. Sie preist Maria selig, weil sie geglaubt hat; Maria aber
preist die Gr��e Gottes, des Herrn und Retters. - Bis heute wiederholt
die Christenheit im Ave-Maria den Gru�, mit dem Elisabet Maria begr��t
hat, und singt den Lobgesang Marias, das Magnificat.
Evangelium
Lk 1, 39-45
Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
^39Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine
Stadt im Bergland von Jud�a.
^40Sie ging in das Haus des Zacharias und begr��te Elisabet.
^41Als Elisabet den Gru� Marias h�rte, h�pfte das Kind in ihrem Leib.
Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erf�llt
^42und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen
Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.
^43Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
^44In dem Augenblick, als ich deinen Gru� h�rte, h�pfte das Kind vor
Freude in meinem Leib.
^45Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erf�llt, was der Herr ihr
sagen lie�.
Glaubensbekenntnis
F�rbitten: Advent
Zur Eucharistiefeier Die Menschwerdung des ewigen Sohnes ist f�r uns
Geheimnis und Offenbarung zugleich. Jesus hat uns gesagt und gezeigt,
wie Gott ist; durch seine Opferhingabe zeigt er uns den Weg unserer
eigenen Menschwerdung.
Gabengebet
Herr, unser Gott,
wir legen die Gaben auf den Altar.
Heilige sie durch deinen Geist,
der mit seiner Kraft
die Jungfrau Maria �berschattet hat.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen vom Advent
Kommunionvers
Jes 7, 14
Seht, die Jungfrau wird empfangen und einen Sohn geb�ren.
Sein Name ist Immanuel, Gott mit uns.
Schlussgebet
Allm�chtiger Gott,
du hast uns in diesem Mahl das Heil zugesagt
und uns schon jetzt Anteil daran gegeben.
Lass uns das Kommen deines Sohnes
in Freude erwarten
und mache uns umso eifriger in deinem Dienst,
je n�her das Fest seiner Geburt heranr�ckt.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
F�r den Tag und die Woche
Gott macht sich klein Er nimmt es auf sich, dass er allen jenen zum
�rgernis wird, die Gott nicht die Freiheit lassen wollen, uns so zu
lieben, wie er will, uns mit einer wahren Liebe zu lieben: mit einer
unvorhersehbaren, erfinderischen, gl�henden, z�rtlichen,
eifers�chtigen, z�ndenden Liebe; mit einer Liebe, die kein anderer
kontrollieren kann, weil sie das Geheimnis des Liebenden ist. (C. M.
Martini)
Schott Tagesliturgie
Sonntag
20
Dezember 2015
* zur�ck
* weiter
* 4. Advent
* Lesejahr: C II, StB: IV. Woche
[Sonntag, 20.12.2015___]
Perikopen
Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
wir Ihnen auch den Besuch der Seite
perikopen.de
__________________________________________________________________
Liedvorschl�ge
Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
__________________________________________________________________
Psalmt�ne
Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de
Schott Messbuch bestellen
Schott Messbuch f�r die Sonn- und Festtage Lesejahre A, B, C (auch als
CD-Rom-Ausgabe) in der Klosterbuchhandlung bestellen: