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Schott Tagesliturgie

  Sonntag
  28
  September 2014
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    * 26. Sonntag im Jahreskreis
    * Hl. Wenzel, Hl. Lioba
    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

  [Sonntag, 28.9.2014___]
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  26. Sonntag im Jahreskreis


  Ein gro�er Optimismus steckt in der Predigt der Propheten. Wie soll
  jemand predigen, wenn er nicht an das Gute im Menschen glaubt und auf
  das Erbarmen Gottes hofft? Wo Gottes Herrschaft (das Himmelreich)
  ausgerufen und die Umkehr der Menschen, die R�ckkehr zu Gott gefordert
  wird, da wei� der Mensch, dass Gott sich um ihn k�mmert und ihn nicht
  auf seinen verlorenen Wegen weitergehen l�sst.



Er�ffnungsvers

                                                           Vgl. Dan 3, 31.29.30.43.42

  Alles, was du uns getan hast, o Herr,

  das hast du nach deiner gerechten Entscheidung getan,

  denn wir haben ges�ndigt, wir haben dein Gesetz �bertreten.

  Verherrliche deinen Namen und rette uns

  nach der F�lle deines Erbarmens.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Gro�er Gott, du offenbarst deine Macht vor allem

  im Erbarmen und im Verschonen.

  Darum nimm uns in Gnaden auf,

  wenn uns auch Schuld belastet.

  Gib, dass wir unseren Lauf vollenden

  und zur Herrlichkeit des Himmels gelangen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur 1. Lesung Die Jahre des babylonischen Exils (6. Jh. v. Chr.) waren
  auch Jahre einer tief gehenden Krise des Gottesglaubens. Ein Gott, der
  die S�hne f�r die Schuld der V�ter sterben l�sst, ist ungerecht; ein
  ungerechter Gott ist aber kein Gott. Der Prophet stellt richtig: Gott
  bestraft jeden nur f�r seine Schuld, und auch daf�r nicht, wenn er sich
  bekehrt hat. Gott ist auf g�ttliche Weise gerecht: er ist barmherzig.
  In der Krise sollen die Menschen sich nicht zu Tode trauern, vielmehr
  dem gn�digen Gott und sich selbst einen neuen Anfang zutrauen.



ERSTE Lesung

                                                                       Ez 18, 25-28

  Wenn sich der Schuldige von seinem Unrecht abwendet, wird er sein Leben
  bewahren

  Lesung aus dem Buch Ezechiel

  So spricht der Herr:

  ^25Ihr sagt: Das Verhalten des Herrn ist nicht richtig. H�rt doch, ihr
  vom Haus Israel: Mein Verhalten soll nicht richtig sein? Nein, euer
  Verhalten ist nicht richtig.

  ^26Wenn der Gerechte sein rechtschaffenes Leben aufgibt und unrecht
  tut, muss er daf�r sterben. Wegen des Unrechts, das er getan hat, wird
  er sterben.

  ^27Wenn sich der Schuldige von dem Unrecht abwendet, das er begangen
  hat, und nach Recht und Gerechtigkeit handelt, wird er sein Leben
  bewahren.

  ^28Wenn er alle Vergehen, deren er sich schuldig gemacht hat, einsieht
  und umkehrt, wird er bestimmt am Leben bleiben.



Antwortpsalm

                                                   Ps 25 (24), 4-5.6-7.8-9 (R: 6ab)
         R Denk an dein Erbarmen, Herr,

                                                                                                 (GL neu 640,1)
            und an die Taten deiner Huld! - R
4        Zeige mir, Herr, deine Wege,

                                                                                                     VI. Ton

            lehre mich deine Pfade!

  5        F�hre mich in deiner Treue und lehre mich;

            denn du bist der Gott meines Heiles.

            Auf dich hoffe ich allezeit. - (R)

  6        Denk an dein Erbarmen, Herr,

            und an die Taten deiner Huld;

            denn sie bestehen seit Ewigkeit.

  7        Denk nicht an meine Jugends�nden und meine Frevel!

            In deiner Huld denk an mich, Herr, denn du bist g�tig. - (R)

  8        Gut und gerecht ist der Herr,

            darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.

  9        Die Dem�tigen leitet er nach seinem Recht,

            die Gebeugten lehrt er seinen Weg. - R



  Zur 2. Lesung  Die Eintracht in einer Gemeinschaft von Christen hat
  ihren Grund in der gemeinsamen Zugeh�rigkeit zu Christus Jesus, und
  diese ist das Werk des Heiligen Geistes. Das Christuslied im 2. Teil
  der Lesung (Verse 6-11) deutet die Situation, die sich aus dem
  Christusereignis ergibt: Eine neue Ordnung in der Welt, eine neue
  Freiheit wird dort erfahren, wo Christus in seiner Erniedrigung erkannt
  und in seiner Erh�hung als der Herr, der Kyrios, geehrt wird.



ZWEITE Lesung

                                                                        Phil 2, 1-11

  Seid so gesinnt wie Christus Jesus

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

  Br�der!

  ^1Wenn es Ermahnung in Christus gibt, Zuspruch aus Liebe, eine
  Gemeinschaft des Geistes, herzliche Zuneigung und Erbarmen,

  ^2dann macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes
  seid, einander in Liebe verbunden, einm�tig und eintr�chtig,

  ^3dass ihr nichts aus Ehrgeiz und nichts aus Prahlerei tut. Sondern in
  Demut sch�tze einer den andern h�her ein als sich selbst.

  ^4Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das des
  anderen.

  ^5Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus
  entspricht:

  ^6Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,

  ^7sondern er ent�u�erte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen
  gleich. Sein Leben war das eines Menschen;

  ^8er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am
  Kreuz.

  ^9Darum hat ihn Gott �ber alle erh�ht und ihm den Namen verliehen, der
  gr��er ist als alle Namen,

  ^10damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie
  beugen vor dem Namen Jesu

  ^11und jeder Mund bekennt: Jesus Christus ist der Herr - zur Ehre
  Gottes, des Vaters.


  Oder:
Kurzfassung

                                                                       Phil 2, 1-5

  Seid so gesinnt wie Christus Jesus

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

  Br�der!

  ^1Wenn es Ermahnung in Christus gibt, Zuspruch aus Liebe, eine
  Gemeinschaft des Geistes, herzliche Zuneigung und Erbarmen,

  ^2dann macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes
  seid, einander in Liebe verbunden, einm�tig und eintr�chtig,

  ^3dass ihr nichts aus Ehrgeiz und nichts aus Prahlerei tut. Sondern in
  Demut sch�tze einer den andern h�her ein als sich selbst.

  ^4Jeder achte nicht nur auf das eigene Wohl, sondern auch auf das des
  anderen.

  ^5Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus
  entspricht.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                             Vers: Joh 10, 27

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Meine Schafe h�ren auf meine Stimme;

  ich kenne sie, und sie folgen mir.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Im Ruf zur Umkehr offenbart sich Gott als der, zu dem
  man umkehren kann: der geduldige, wartende, verzeihende Gott. Er �ffnet
  den Menschen einen Weg, den sie von sich aus weder finden noch gehen
  k�nnten. Den offiziellen Vertretern der Religion ist es damals und auch
  sp�ter schwer gefallen, an ihrer eigenen Rechtschaffenheit zu zweifeln
  und an Bekehrung zu denken. Nur bei den S�ndern, bei Z�llnern und
  Dirnen, fand Jesus die Bereitschaft, sich zu bekehren. Sie sind es, die
  im Gleichnis zuerst nein gesagt, sp�ter aber ja getan haben.



Evangelium

                                                                     Mt 21, 28-32

  Sp�ter reute es ihn, und er ging doch. -

  Z�llner und Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu den Hohenpriestern und den �ltesten des
  Volkes:

  ^28Was meint ihr? Ein Mann hatte zwei S�hne. Er ging zum ersten und
  sagte: Mein Sohn, geh und arbeite heute im Weinberg!

  ^29Er antwortete: Ja, Herr!, ging aber nicht.

  ^30Da wandte er sich an den zweiten Sohn und sagte zu ihm dasselbe.
  Dieser antwortete: Ich will nicht. Sp�ter aber reute es ihn, und er
  ging doch.

  ^31Wer von den beiden hat den Willen seines Vaters erf�llt? Sie
  antworteten: Der zweite. Da sagte Jesus zu ihnen: Amen, das sage ich
  euch: Z�llner und Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr.

  ^32Denn Johannes ist gekommen, um euch den Weg der Gerechtigkeit zu
  zeigen, und ihr habt ihm nicht geglaubt; aber die Z�llner und die
  Dirnen haben ihm geglaubt. Ihr habt es gesehen, und doch habt ihr nicht
  bereut und ihm nicht geglaubt.


  Glaubensbekenntnis

  F�rbitten: Im Jahreskreis



  Zur Eucharistiefeier  Wenn wir den Leib Christi empfangen, sagen wir:
  Amen. Wir sagen ja, aber alles kommt darauf an, dass wir auch wissen,
  was wir sagen - und was wir tun.



  Gabengebet

  Barmherziger Gott,

  nimm unsere Gaben an

  und �ffne uns in dieser Feier

  die Quelle, aus der aller Segen str�mt.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


  Pr�fationen f�r die Sonntage im Jahreskreis



Kommunionvers

                                                                 Ps 119 (118), 49-50

  Herr, denk an das Wort f�r deinen Knecht,

  durch das du mir Hoffnung gabst!

  Sie ist mein Trost im Elend.


  Oder:

                                                               Vgl. 1 Joh 3, 16

  Die Liebe Gottes haben wir daran erkannt,

  dass Christus sein Leben f�r uns gegeben hat.

  So m�ssen auch wir das Leben hingeben f�r die Br�der.



  Schlussgebet

  Allm�chtiger Gott,

  in der Feier der Eucharistie

  haben wir den Tod des Herrn verk�ndet.

  Dieses Sakrament st�rke uns an Leib und Seele

  und mache uns bereit mit Christus zu leiden,

  damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit gelangen,

  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



  F�r den Tag und die Woche

  Die Umkehr tun

  Die gro�e Schuld des Menschen

  sind nicht die S�nden, die er begeht -

  die Versuchung ist m�chtig und seine Kraft gering.

  Die gro�e Schuld des Menschen ist,

  dass er in jedem Augenblick

  die Umkehr tun kann und nicht tut. (Rabbi Bunam)


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