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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  19
  September 2014
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    * Freitag der 24. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Januarius
    * Lesejahr: A II, StB: IV. Woche

  [Freitag, 19.9.2014___]
    __________________________________________________________________

FREITAG DER 24. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott.

  Du hast uns verschiedene Gaben geschenkt.

  Keinem gabst du alles - und keinem nichts.

  Jedem gibst du einen Teil.

  Hilf uns,

  dass wir uns nicht zerstreiten,

  sondern einander dienen mit dem,

  was du einem jeden zum Nutzen aller gibst.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 309, 14)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Von Irrlehrern hat der Verfasser schon in 1,3-7 u 4,1-11
  gesprochen. Die Verse 3-5 der heutigen Lesung erinnern vor allem an
  1,3-7. Irrlehrer sind solche, die von den gesunden Worten Jesu Christi,
  unseres Herrn, und von der Lehre unseres Glaubens abweichen. Der
  Verfasser denkt nicht daran, sich mit ihren Lehren auseinander zu
  setzen. und warnt Timotheus vor Auseinandersetzungen und Wortgefechten
  (V. 4); hierin ist ein bemerkenswerter Unterschied zwischen den
  Pastoralbriefen und den echten Paulusbriefen. - Aus der schlechten
  Lehre ergibt sich die schlechte Lebensf�hrung; wir haben dieser Lesung
  geradezu das Paradest�ck einer Ketzerbeschimpfung. Der Lasterkatalog
  endet mit dem Vorwurf der Habgier. Diese ist dann besonders widerlich,
  wenn sie den Mantel der Fr�mmigkeit umlegt. Und sie ist nicht nur Folge
  der falschen Lehre; sie kann auch deren Ursache sein. - Vor all dem,
  der falschen Lehre und der schlechten Praxis, wird der Bischof gewarnt;
  auch er ist davor nicht ohne weiteres sicher. Er soll aber nicht nur
  fliehen (V. 11); er ist auch zum W�chter bestellt und als solcher f�r
  die gesunde Lehre verantwortlich. - 1 Tim 1,10; R�m 1,28-32; Tob 4,21;
  Ps 49,18; Ijob 1,21; Koh 5,14; Mt 6,24. - Zu 6,11-12: 2 Tim 2,22; 1 Kor
  13,13; Gal 5,22; 2 Tim 4,7; Tit 2,2.



ERSTE Lesung

                                                                     1 Tim 6, 3b-12

Du aber, ein Mann Gottes, strebe nach Gerechtigkeit

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

  Mein Sohn!

  ^3bWer sich nicht an die gesunden Worte Jesu Christi, unseres Herrn,
  und an die Lehre unseres Glaubens h�lt,

  ^4der ist verblendet; er versteht nichts, sondern ist krank vor lauter
  Auseinandersetzungen und Wortgefechten. Diese f�hren zu Neid, Streit,
  Verleumdungen, �blen Verd�chtigungen

  ^5und Gez�nk unter den Menschen, deren Denken verdorben ist; diese
  Leute sind von der Wahrheit abgekommen und meinen, die Fr�mmigkeit sei
  ein Mittel, um irdischen Gewinn zu erzielen.

  ^6Die Fr�mmigkeit bringt in der Tat reichen Gewinn, wenn man nur
  gen�gsam ist.

  ^7Denn wir haben nichts in die Welt mitgebracht, und wir k�nnen auch
  nichts aus ihr mitnehmen.

  ^8Wenn wir Nahrung und Kleidung haben, soll uns das gen�gen.

  ^9Wer aber reich werden will, ger�t in Versuchungen und Schlingen, er
  verf�llt vielen sinnlosen und sch�dlichen Begierden, die den Menschen
  ins Verderben und in den Untergang st�rzen.

  ^10Denn die Wurzel aller �bel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr
  verfielen, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich viele Qualen
  bereitet.

  ^11Du aber, ein Mann Gottes, flieh vor all dem. Strebe unerm�dlich nach
  Gerechtigkeit, Fr�mmigkeit, Glauben, Liebe, Standhaftigkeit und
  Sanftmut.

  ^12K�mpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben, zu
  dem du berufen worden bist und f�r das du vor vielen Zeugen das gute
  Bekenntnis abgelegt hast.



Antwortpsalm

                                       Ps 49 (48), 6-7.8-9.17-18.19-20 (R: Mt 5, 3)
         R Selig, die arm sind vor Gott;

                                                                                                  (GL neu 41, 1)
            denn ihnen geh�rt das Himmelreich. - R
6        Warum soll ich mich in b�sen Tagen f�rchten,

                                                                                                                     IV. Ton

            wenn mich der Frevel t�ckischer Feinde umgibt?

  7        Sie verlassen sich ganz auf ihren Besitz

            und r�hmen sich ihres gro�en Reichtums. - (R)

  8        Loskaufen kann doch keiner den andern

            noch an Gott f�r ihn ein S�hnegeld zahlen

  9        - f�r das Leben ist jeder Kaufpreis zu hoch;

            f�r immer muss man davon abstehn -. - (R)

  17      Lass dich nicht beirren, wenn einer reich wird

            und die Pracht seines Hauses sich mehrt;

  18      denn im Tod nimmt er das alles nicht mit,

            seine Pracht steigt nicht mit ihm hinab. - (R)

  19      Preist er sich im Leben auch gl�cklich

            und sagt zu sich: Man lobt dich, weil du dirs wohl sein
  l�sst,

  20      so muss er doch zur Schar seiner V�ter hinab,

            die das Licht nie mehr erblicken.

            R Selig, die arm sind vor Gott;

            denn ihnen geh�rt das Himmelreich.



Jahr II

  Zur Lesung  Der Glaube an die Auferstehung Jesu meint nicht allein die
  Tatsache, dass Jesus aus dem Tod auferstanden ist. Die Auferstehung ist
  mehr als eine Tatsache, sie ist das Mysterium, das alle Worte und Taten
  Jesu erkl�rt und best�tigt und das auch die Existenz des Christen
  begr�ndet und deutet. Das Credo in 1 Kor 15,3-5 hat das Mysterium des
  Todes Jesu und seine Auferstehung kurz angedeutet: f�r unsere S�nden
  gem�� der Schrift. Der Glaube an die Auferstehung Jesu kommt zustande
  durch die Verk�ndigung (R�m 10,17), aber Verk�ndigung und Glaube w�ren
  nichts, wenn sie nicht begr�ndet w�ren durch die wirklich geschehene
  Auferstehung. Diese Tatsache wird in Korinth nicht bestritten, sie
  steht fest (V. 20). Was dort nicht so feststeht, ist die eigene
  Auferstehung: dem Glauben an die Auferstehung Jesu entspringt keine
  Hoffnung. Dann aber ist die Auferstehung Jesu sinnlos, und da Gott
  nichts Sinnloses tut, w�re es nur logisch, auch die Auferstehung Jesu
  zu leugnen, (was die Korinther einstweilen nicht tun). - Apg 2,22-24;
  26,16; 1,8; R�m 4,23-25; 10,9; 8,11; Kol 1,18; 1 Thess 4,14.



ERSTE Lesung

                                                                    1 Kor 15, 12-20

Ist Christus nicht auferweckt worden, dann ist unser Glaube sinnlos

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^12Wenn verk�ndigt wird, dass Christus von den Toten auferweckt worden
  ist, wie k�nnen dann einige von euch sagen: Eine Auferstehung der Toten
  gibt es nicht?

  ^13Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch Christus nicht
  auferweckt worden.

  ^14Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere
  Verk�ndigung leer und euer Glaube sinnlos.

  ^15Wir werden dann auch als falsche Zeugen Gottes entlarvt, weil wir im
  Widerspruch zu Gott das Zeugnis abgelegt haben: Er hat Christus
  auferweckt. Er hat ihn eben nicht auferweckt, wenn Tote nicht
  auferweckt werden.

  ^16Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, ist auch Christus nicht
  auferweckt worden.

  ^17Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube
  nutzlos, und ihr seid immer noch in euren S�nden;

  ^18und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren.

  ^19Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt
  haben, sind wir erb�rmlicher daran als alle anderen Menschen.

  ^20Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste
  der Entschlafenen.



Antwortpsalm

                                           Ps 17 (16), 1-2.6-7.8 u. 15 (R: vgl. 15)
            R Dein Angesicht werde ich schauen, wenn ich erwache. - R

                                                           (GL neu 46, 1)
1        H�re, Herr, die gerechte Sache,

                                                                                                        II. Ton

            achte auf mein Flehen,

            vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!

  2        Von deinem Angesicht ergehe mein Urteil;

            denn deine Augen sehen, was recht ist. - (R)

  6        Ich rufe dich an, denn du, Gott, erh�rst mich.

            Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!

  7        Wunderbar erweise deine Huld!

            Du rettest alle, die sich an deiner Rechten vor den Feinden
  bergen. - ( R)

  8        Beh�te mich wie den Augapfel, den Stern des Auges,

            birg mich im Schatten deiner Fl�gel.

  15      Ich will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen,

            mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: vgl. Mt 11, 25

  Halleluja. Halleluja.

  Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

  du hast die Geheimnisse des Reiches den Unm�ndigen offenbart.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Den folgenden Abschnitten (Kap. 8-9) stellt Lukas eine
  summarische Angabe �ber die Predigtt�tigkeit Jesu voraus. Jesus hat
  keinen festen Wohnsitz mehr, er geht von Ort zu Ort, von Dorf zu Dorf,
  um f�r die Botschaft vom Reich Gottes zu werben. Die Erw�hnung der
  galil�ischen Frauen ist in mehrfacher Hinsicht von Bedeutung. Auf die
  Frage, wovon Jesus in dieser Zeit gelebt hat, erhalten wir hier eine
  n�chterne Auskunft. Jesus nimmt die Hilfe von wohlhabenden Frauen an,
  die ihm auf diese Weise ihren Glauben und ihre Dankbarkeit bezeugen.
  Ihre besondere Aufgabe ist zun�chst die Diakonie; aber sie geh�ren zum
  Kreis der J�nger, zu den Zeugen aus Galil�a; sie werden mit Maria der
  Mutter Jesu, auch Zeugen der Kreuzigung und der Auferstehung sein. - Lk
  4,43-44; Mt 4,23; 9,35; Mk 1,39; Mt 27,55-56; 15,40-41; Lk 23,49;
  24,10; Joh 19,25.



Evangelium

                                                                        Lk 8, 1-3

  Einige Frauen begleiteten Jesus und die Zw�lf und unterst�tzten sie mit
  dem, was sie besa�en

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^1In jener Zeit wanderte Jesus von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf
  und verk�ndete das Evangelium vom Reich Gottes. Die Zw�lf begleiteten
  ihn,

  ^2au�erdem einige Frauen, die er von b�sen Geistern und von Krankheiten
  geheilt hatte: Maria Magdalene, aus der sieben D�monen ausgefahren
  waren,

  ^3Johanna, die Frau des Chuzas, eines Beamten des Herodes, Susanna und
  viele andere. Sie alle unterst�tzten Jesus und die J�nger mit dem, was
  sie besa�en.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Jesus Christus, der die Schmach des Kreuzes auf sich nahm:

  F�hre die Kirche durch das Dunkel der Zeit zu deiner Herrlichkeit.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Best�rke die Menschen, ihre Gegens�tze gewaltlos auszutragen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Gib den Kranken Kraft, ihr Leiden anzunehmen und mit deinem Leiden zu
  vereinen. (Stille) Christus, h�re uns.

  Steh allen Frauen bei, die sich f�r das Evangelium einsetzen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Barmherziger Gott, durch das Leiden und den Tod deines Sohnes hast du
  uns erl�st. Schau auf seine Hingabe, und erh�re unsere Bitten durch
  ihn, Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Mag auch der Augenschein dagegen sprechen und m�gen wir an S�rgen
  stehen oder mag der Tod bei uns selbst anklopfen: Wer an den
  Auferstandenen glaubt, wer in solchem Glauben aus der S�nde
  herausgenommen ist und darum jetzt schon in der Welt Gottes lebt, der
  wei�, dass der Tod besiegt ist und dass der Glaubende Hoffnung hat.
  Aber stimmt das denn? Wie kann man denn pr�fen, dass Gott etwas Neues
  begonnen hat? Das kann man �berhaupt nicht pr�fen; das kann man sich
  nur verk�ndigen lassen - und kann es dann ausprobieren. Man kann es
  sich nur gesagt sein lassen (dass die Auferstehung mir gilt!) und dann
  daraus leben und es tun. Dann (erst dann; aber dann wirklich!) - dann
  wird man es erfahren. - Nur wer diesen Glauben wagt, erf�hrt, dass das
  Leben aus solchem Glauben das Leben aus Gottes Neuanfang ist (W.
  Marxsen).


Schott Tagesliturgie

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  19
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  [Freitag, 19.9.2014___]


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