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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  17
  September 2014
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    * Mittwoch der 24. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Robert Bellarmin, Hl. Hildegard von Bingen
    * Lesejahr: A II, StB: IV. Woche

  [Mittwoch, 17.9.2014__]
    __________________________________________________________________

MITTWOCH DER 24. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Heiliger Gott.

  Du bist unsagbar gr��er,

  als wir Menschen begreifen,

  du wohnst im unzug�nglichen Licht,

  und doch bist du uns nahe.

  Gib, dass wir heute mit Ehrfurcht vor dir stehen

  und froh werden in deiner N�he.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 306, 4)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Mit ihren Aussagen �ber die Kirche des lebendigen Gottes
  (V. 14-15) und �ber das Geheimnis unseres Glaubens (V. 16) bilden die
  Verse 3,14-16 einen H�hepunkt des ersten Timotheusbriefs. Was hier von
  der Gemeinde Gottes gesagt wird, gilt zun�chst von der �rtlichen
  Gemeinde, aber auch von der Gesamtkirche. Sie ist l. das Hauswesen
  Gottes: sein lebendiger Tempel, seine Wohnung, seine Familie; sie ist
  2. die Gemeinde des lebendigen Gottes: die durch Gottes Wort
  zusammengerufene heilige Versammlung; und sie ist 3. die S�ule und das
  Fundament der Wahrheit: die Wahrheit, die Christus gebracht hat und die
  er selbst ist, wird in der Kirche mit Sicherheit gefunden. Diese
  Wahrheit ist das Geheimnis (Mysterium, V. 16), die rettende
  Gotteswirklichkeit, die in Christus Jesus offenbar geworden ist. Der
  Verfasser spricht davon mit den Worten eines alten christologischen
  Hymnus. Hier wird in k�rzester Form so etwas wie eine Geschichte des
  Mysteriums aufgezeigt: Menschwerdung-Offenbarung, Verk�ndigung-Glaube,
  Erh�hung-Verherrlichung. - Zu 3,15a: Num 12,7; 1 Petr 4,17; Hebr 3,6. -
  Zu 3,15b: Num 16,3; 1 Thess 1,9; Hebr 12,22. - Zu 3,15c: Jes 28,16; Mt
  16,18; 1 Kor 3,10-11. - Zu 3,16: 1 Tim 1,15; 2,5-6; Tit 2,11-14; Kol
  1,15-20.



ERSTE Lesung

                                                                     1 Tim 3, 14-16

Das Geheimnis unseres Glaubens ist gro�

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

  Mein Sohn!

  ^14Ich schreibe dir das alles, obwohl ich hoffe, schon bald zu dir zu
  kommen.

  ^15Falls ich aber l�nger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im
  Hauswesen Gottes verhalten muss, das hei�t in der Kirche des lebendigen
  Gottes, die die S�ule und das Fundament der Wahrheit ist.

  ^16Wahrhaftig, das Geheimnis unseres Glaubens ist gro�: Er wurde
  offenbart im Fleisch, gerechtfertigt durch den Geist, geschaut von den
  Engeln, verk�ndet unter den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen
  in die Herrlichkeit.



Antwortpsalm

                                                  Ps 111 (110), 1-2.3-4.5-6 (R: 2a)
         R Gro� sind die Werke des Herrn. - R

                                                                                                       (GL neu 60, 1)
            (Oder: Halleluja.)
1        Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen

                                                                                                                     VI. Ton

            im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.

  2        Gro� sind die Werke des Herrn,

            kostbar allen, die sich an ihnen freuen. - (R)

  3        Er waltet in Hoheit und Pracht,

            seine Gerechtigkeit hat Bestand f�r immer.

  4        Er hat ein Ged�chtnis an seine Wunder gestiftet,

            der Herr ist gn�dig und barmherzig. - (R)

  5        Er gibt denen Speise, die ihn f�rchten,

            an seinen Bund denkt er auf ewig.

  6        Er hat seinem Volk seine machtvollen Taten kundgetan

            um ihm das Erbe der V�lker zu geben. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Man nennt 1 Kor 13 das Hohelied der Liebe. Aber nicht ums
  Dichten geht es dem Apostel. Er hat von den verschiedenen Geistesgaben
  in der Gemeinde gesprochen; ihretwegen war es in Korinth zu Spaltungen
  gekommen. Nun schiebt er allen kleinen Kram beiseite: nichts hat Wert
  ohne die Liebe, und nur sie hat Dauer. Die Gr��e eines Menschen und die
  Vollkommenheit des Christen werden an der Liebe gemessen; das
  jedenfalls ist der Ma�stab Gottes. - R�m 13,8-10; 1 Joh 3,13-18; 1
  Thess 5,14-15; R�m 12,9-10.



ERSTE Lesung

                                                                1 Kor 12, 31 13, 13

F�r jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei: doch am gr��ten unter
ihnen ist die Liebe

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^31Strebt nach den h�heren Gnadengaben! Ich zeige euch jetzt noch einen
  anderen Weg, einen, der alles �bersteigt:

  ^1Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, h�tte aber
  die Liebe nicht, w�re ich dr�hnendes Erz oder eine l�rmende Pauke.

  ^2Und wenn ich prophetisch reden k�nnte und alle Geheimnisse w�sste und
  alle Erkenntnis h�tte; wenn ich alle Glaubenskraft bes��e und Berge
  damit versetzen k�nnte, h�tte aber die Liebe nicht, w�re ich nichts.

  ^3Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte, und wenn ich meinen Leib
  dem Feuer �berg�be, h�tte aber die Liebe nicht, n�tzte es mir nichts.

  ^4Die Liebe ist langm�tig, die Liebe ist g�tig. Sie ereifert sich
  nicht, sie prahlt nicht, sie bl�ht sich nicht auf.

  ^5Sie handelt nicht ungeh�rig, sucht nicht ihren Vorteil, l�sst sich
  nicht zum Zorn reizen, tr�gt das B�se nicht nach.

  ^6Sie freut sich nicht �ber das Unrecht, sondern freut sich an der
  Wahrheit.

  ^7Sie ertr�gt alles, glaubt alles, hofft alles, h�lt allem stand.

  ^8Die Liebe h�rt niemals auf. Prophetisches Reden hat ein Ende,
  Zungenrede verstummt, Erkenntnis vergeht.

  ^9Denn St�ckwerk ist unser Erkennen, St�ckwerk unser prophetisches
  Reden;

  ^10wenn aber das Vollendete kommt, vergeht alles St�ckwerk.

  ^11Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind
  und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was
  Kind an mir war.

  ^12Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur r�tselhafte
  Umrisse, dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt
  erkenne ich unvollkommen, dann aber werde ich durch und durch erkennen,
  so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.

  ^13F�r jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am
  gr��ten unter ihnen ist die Liebe.



Antwortpsalm

                                         Ps 33 (32), 2-3.4-5.12 u. 22 (R: vgl. 12b)
            R Selig das Volk, das der Herr sich zum Erbteil erw�hlt hat.
  - R

                                                          (GL neu 651, 5)
2        Preist den Herrn mit der Zither,

                                                                                                          V. Ton

            spielt f�r ihn auf der zehnsaitigen Harfe!

  3        Singt ihm ein neues Lied,

            greift voll in die Saiten und jubelt laut! - (R)

  4        Denn das Wort des Herrn ist wahrhaftig,

            all sein Tun ist verl�sslich.

  5        Er liebt Gerechtigkeit und Recht,

            die Erde ist erf�llt von der Huld des Herrn. - (R)

  12      Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist,

            der Nation, die er sich zum Erbteil erw�hlt hat.

            Lass deine G�te �ber uns walten, o Herr,

            denn wir schauen aus nach dir.

            R Selig das Volk, das der Herr sich zum Erbteil erw�hlt hat.



Jahr I und II

RUF VOR DEM Evangelium

                                                                    Vers: vgl. Joh 6, 63b.68c

  Halleluja. Halleluja.

  Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.

  Du hast Worte des ewigen Lebens.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Die Zeichen der Gottesherrschaft sind f�r alle
  sichtbar, die sie sehen wollen. Johannes der T�ufer hat Bu�e gepredigt
  und das nahe Gericht angesagt. Der Menschensohn h�lt Mahl mit Z�llnern
  und S�ndern und verk�ndet die Botschaft von der Liebe Gottes. Beide
  werden von den Menschen dieser Generation abgelehnt. Diese Generation
  ist b�se (11,29) und fordert Zeichen und Wunder, aber ist nicht bereit,
  sich zu bekehren. Die anklagende Mahnrede Jesu gilt in erster Linie den
  Pharis�ern und Gesetzeslehrern, die den Willen Gottes verachten (7,30)
  und auch das Volk daran hindern, die Botschaft Jesu anzunehmen.
  Trotzdem gibt es Kinder der Weisheit (V. 35): Menschenherzen, die f�hig
  sind, die Sprache Gottes zu verstehen. Es sind nach Lk 10,21 die
  Kleinen und Unm�ndigen, die Armen. - Mt 11,16-19.  Zu 7,35: Spr
  8,32-36.



Evangelium

                                                                      Lk 7, 31-35

  Wir haben auf der Fl�te gespielt, und ihr habt nicht getanzt;

  wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:

  ^31Mit wem soll ich also die Menschen dieser Generation vergleichen?
  Wem sind sie �hnlich?

  ^32Sie sind wie Kinder, die auf dem Marktplatz sitzen und einander
  zurufen: Wir haben f�r euch auf der Fl�te gespielt, und ihr habt nicht
  getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint.

  ^33Johannes der T�ufer ist gekommen, er isst kein Brot und trinkt
  keinen Wein, und ihr sagt: Er ist von einem D�mon besessen.

  ^34Der Menschensohn ist gekommen, er isst und trinkt; darauf sagt ihr:
  Dieser Fresser und S�ufer, dieser Freund der Z�llner und S�nder!

  ^35Und doch hat die Weisheit durch alle ihre Kinder Recht bekommen.



  F�RBITTEN

  Jesus Christus ist gekommen, um zu dienen und sein Leben hinzugeben. Zu
  ihm rufen wir:

  Dr�nge alle Christen, in br�derlicher Liebe den Menschen zu dienen.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  Steh allen bei, die sich um Frieden und Abr�stung m�hen. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  F�rdere die Anstrengungen der Menschen, Hunger und Seuchen zu besiegen.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  Nimm unsere Verstorbenen auf in das ewige Leben. (Stille) Herr, erbarme
  dich.

  Allm�chtiger Gott, du hast uns den Geist der Liebe geschenkt. Lass uns
  in ihm erstarken durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Wor�ber man nachdenken k�nnte, wenn man den ganzen Text (1 Kor 13)
  gelesen hat:

  1. Weder �berragende nat�rliche Talente noch geistliche F�higkeiten,
  wie sie einzelnen verliehen werden, halten die Gemeinde zusammen,
  sondern die stetige Bereitschaft zur Liebe, die sich aktiv als
  Aufmerksamkeit, als Wegbahnung, als helfende Tat, passiv als Geduld und
  Tragf�higkeit bew�hrt.

  2. Liebe ist noch nicht verstanden, wenn man sie f�r eine Tugend
  ansieht und als solche honorieren will. Sie ist vielmehr ein Wesenszug,
  der ins Menschenbild geh�rt; eine Kraft, die sich ausreift, wenn sie
  nicht entmutigt oder verdorben wird. Wo sie gar ihre Wurzeln bis in
  jene Tiefe senken kann, in der die Wirksamkeit des heiligen Geistes
  ansetzt, wird sie zu einer Erscheinungsweise Christi. Eben das meint
  die Rede von der Liebe.

  3. Es gibt eine M�glichkeit, diese Liebe zu ersp�ren. Dem einen mag sie
  r�tselhaft, dem andern vertraut erscheinen, beiden ist sie ein
  Verhei�ungszeichen. Sie ermutigt den Glauben an den lebendigen Gott und
  erweckt eine hoffende Zuversicht. Aber sie wirkt auch ansteckend;
  verlockt dazu, den Regungen, die sich in guten Augenblicken melden, in
  vorsichtigen Versuchen Raum zu geben. In all diesen Vorg�ngen
  realisiert sich, was im Neuen Testament mit Erl�sung gemeint ist
  (Heinrich Kahlefeld).

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