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Schott Tagesliturgie

  Montag
  1
  September 2014
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    * Montag der 22. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

  [Montag, 1.9.2014_____]
    __________________________________________________________________

MONTAG DER 22. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott, du hast uns geboten,

  auf deinen geliebten Sohn zu h�ren.

  N�hre uns mit deinem Wort

  und reinige die Augen unseres Geistes,

  damit wir f�hig werden,

  deine Herrlichkeit zu erkennen,

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 95)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Von der Ankunft (= Parusie) des Herrn spricht Paulus
  f�nfmal im ersten Thessalonicherbrief. Zwischen der Auferstehung Jesu
  und seiner Wiederkunft l�uft die Zeit der Kirche. Auch die
  Weltgeschichte wird von diesen beiden Ereignissen bestimmt,
  gleichg�ltig, ob sie es zur Kenntnis nimmt oder nicht. Die Wiederkunft
  ereignet sich am Tag des Herrn (1 Thess 5,2), an jenem Tag (2 Thess
  1,10). In der Schilderung dieses Tages m�ssen wir unterscheiden
  zwischen der eigentlichen Glaubensaussage und der apokalyptischen
  Szenerie, die uns phantastisch vorkommen mag (Ruf des Erzengels,
  Fanfare Gottes, Entr�cktwerden auf der Wolke). Die eigentliche
  Glaubensaussage steht in V. 14: Jesus war tot und ist auferstanden
  (auferweckt worden: 1,10); wenn er kommt, werden alle, die in Christus,
  d. h. als Getaufte, gestorben sind (4,16), und alle, die durch ihren
  Glauben in Christus leben, ihm entgegengehen, um f�r immer bei ihm zu
  sein. Das ist die Hoffnung, die es dem Christen unm�glich macht,
  traurig zu sein. Die anderen (4,13) haben keine Hoffnung, weil sie die
  Macht Gottes nicht kennen und dem Evangelium nicht gehorchen (2 Thess
  1,8). Sie m�gen es mit Heroismus (oder mit Heroin) versuchen; das sind
  nur Erscheinungsformen der Verzweiflung. - Eph 2,12; Kol 1,27; R�m 1,4;
  8,11; 10,9; 1 Kor 15; Mt 24,30-31; 2 Thess 1,7-8; Joh 14,2-3; 17,24.



ERSTE Lesung

                                                                   1 Thess 4, 13-18

Gott wird durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit
f�hren

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

  ^13Br�der, wir wollen euch �ber die Verstorbenen nicht in Unkenntnis
  lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung
  haben.

  ^14Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden
  ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm
  zur Herrlichkeit f�hren.

  ^15Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die
  Lebenden, die noch �brig sind, wenn der Herr kommt, werden den
  Verstorbenen nichts voraushaben.

  ^16Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl
  ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst
  werden die in Christus Verstorbenen auferstehen;

  ^17dann werden wir, die Lebenden, die noch �brig sind, zugleich mit
  ihnen auf den Wolken in die Luft entr�ckt, dem Herrn entgegen. Dann
  werden wir immer beim Herrn sein.

  ^18Tr�stet also einander mit diesen Worten!



Antwortpsalm

                                     Ps 96 (95), 1 u. 3.4-5.11-12.13 (R: vgl. 13ab)
         R Der Herr wird kommen, um die Erde zu richten. - R

                                                                                                                      (GL neu 54, 1)

  1        Singet dem Herrn ein neues Lied,
                                           VIII. Ton

            singt dem Herrn, alle L�nder der Erde!

  3        Erz�hlt bei den V�lkern von seiner Herrlichkeit,

            bei allen Nationen von seinen Wundern! - (R)

  4        Denn gro� ist der Herr und hoch zu preisen,

            mehr zu f�rchten als alle G�tter.

  5        Alle G�tter der Heiden sind nichtig,

            der Herr aber hat den Himmel geschaffen. - (R)

  11      Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke,

            es brause das Meer und alles, was es erf�llt.

  12      Es jauchze die Flur und was auf ihr w�chst.

            Jubeln sollen alle B�ume des Waldes. - (R)

  13      Jubeln sollen alle vor dem Herrn, wenn er kommt,

            wenn er kommt, um die Erde zu richten.

            Er richtet den Erdkreis gerecht

            und die Nationen nach seiner Treue. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Wenn die Korinther einen Anschauungsunterricht �ber die
  Botschaft von der Torheit des Kreuzes haben wollen, sollen sie an sich
  selbst und an die Anf�nge ihrer Gemeinde zur�ckdenken (Lesung vom
  vergangenen Samstag). Auch die Missionare hat Gott nach dem gleichen
  Prinzip ausgew�hlt. Gl�nzendes Auftreten ist kein Beweis f�r die
  g�ttliche Sendung eines Predigers. Wenn ein gro�er Redner Anh�nger
  findet, ist das kein Wunder. Wenn aber einer in Schw�che und Furcht,
  zitternd und bebend mit einer Botschaft kommt, die so wenig anziehend
  ist wie die von einem gekreuzigten Erl�ser, und dennoch Glauben findet,
  so ist das ein Erweis von Geist und Kraft, n�mlich von Gottes Kraft (V.
  5). - Nicht nur den Korinthern fiel es schwer, zu begreifen, dass die
  Kraft Gottes in einer armen und schwachen, nicht in einer m�chtigen
  Kirche am Werk ist. - R�m 1,16; 2 Kor 1,12; Gal 3,1; 6,14; Phil 2,12;
  Apg 1,8; 2 Kor 12,12; 1 Thess 1,5.



ERSTE Lesung

                                                                       1 Kor 2, 1-5

Ich habe euch das Zeugnis Gottes verk�ndigt: Jesus Christus, den Gekreuzigten

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  ^1Als ich zu euch kam, Br�der, kam ich nicht, um gl�nzende Reden oder
  gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu
  verk�ndigen.

  ^2Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen au�er
  Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten.

  ^3Zudem kam ich in Schw�che und in Furcht, zitternd und bebend zu euch.

  ^4Meine Botschaft und Verk�ndigung war nicht �berredung durch gewandte
  und kluge Worte, sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft
  verbunden,

  ^5damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit st�tzte, sondern
  auf die Kraft Gottes.



Antwortpsalm

                                        Ps 119 (118), 97-98.99-100.101-102 (R: 97a)
         R Wie lieb ist mir deine Weisung, o Herr! - R

                                                                                                               (GL neu 312, 7)
97      Wie lieb ist mir deine Weisung;

                                                                                                       II. Ton

            ich sinne �ber sie nach den ganzen Tag.

  98      Dein Gebot macht mich weiser als all meine Feinde;

            denn immer ist es mir nahe. - (R)

  99      Ich wurde kl�ger als all meine Lehrer;

            denn �ber deine Vorschriften sinne ich nach.

  100    Mehr Einsicht habe ich als die Alten;

            denn ich beachte deine Befehle. - (R)

  101    Von jedem b�sen Weg halte ich meinen Fu� zur�ck;

            denn ich will dein Wort befolgen.

  102    Ich weiche nicht ab von deinen Entscheiden,

            du hast mich ja selbst unterwiesen.

            R  Wie lieb ist mir deine Weisung, o Herr!



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                              Vers: vgl. Jes 61, 1 (Lk 4, 18)

  Halleluja. Halleluja.

  Der Geist des Herrn ruht auf mir.

  Der Herr hat mich gesandt,

  den Armen die Frohe Botschaft zu bringen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Von heute bis zum Ende des Kirchenjahres wird das
  Evangelium nach Lukas gelesen. Die drei ersten Evangelien bieten im
  Gro�en und Ganzen den gleichen Stoff, weichen aber im Einzelnen
  vielfach voneinander ab. Gerade in der je verschiedenen Redaktion des
  �berlieferten Stoffes setzt jeder Evangelist seine besonderen Akzente.
  Lukas stellt sich im Vorwort (1,1-4) als Historiker vor, der darstellen
  will, was sich ereignet hat, und so kannst du dich von der
  Zuverl�ssigkeit der Lehre �berzeugen, in der du unterwiesen worden
  bist. Das Interesse dieses Evangelisten geht r�umlich und zeitlich und
  damit auch theologisch ins Weite; er f�hrt den Stammbaum Jesu �ber Adam
  hinaus bis Gott zur�ck (3,38), er zeigt starkes Interesse f�r die
  Heidenwelt und f�r die Zukunft der Kirche. Er hat als einziger
  Evangelist zu seinem Evangelium eine Fortsetzung geschrieben, die
  Apostelgeschichte. - Von 4,14 bis 9,50 berichtet Lukas �ber das
  Auftreten Jesu in Galil�a. Die Auseinandersetzung in der Synagoge von
  Nazaret l�sst bereits den weiteren Weg Jesu und seiner Botschaft ahnen.
  Zwei Gruppen von Menschen werden genannt, f�r die die Botschaft eine
  frohe Botschaft sein wird: die Armen (V. 18) und die Heiden (V. 25-27).
  - Mt 13,54-58; Mk 6,1-6; Jes 61,1-2; 58,6; 1 K�n 17,1.9; 2 K�n 5,14;
  Joh 7,30; 8,59.



Evangelium

                                                                      Lk 4, 16-30

Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^16kam Jesus nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie
  gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift
  vorzulesen,

  ^17reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch
  auf und fand die Stelle, wo es hei�t:

  ^18Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er
  hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit
  ich den Gefangenen die Entlassung verk�nde und den Blinden das
  Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze

  ^19und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.

  ^20Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte
  sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.

  ^21Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das
  ihr eben geh�rt habt, erf�llt.

  ^22Seine Rede fand bei allen Beifall; sie staunten dar�ber, wie
  begnadet er redete, und sagten: Ist das nicht der Sohn Josefs?

  ^23Da entgegnete er ihnen: Sicher werdet ihr mir das Sprichwort
  vorhalten: Arzt, heile dich selbst! Wenn du in Kafarnaum so gro�e Dinge
  getan hast, wie wir geh�rt haben, dann tu sie auch hier in deiner
  Heimat!

  ^24Und er setzte hinzu: Amen, das sage ich euch: Kein Prophet wird in
  seiner Heimat anerkannt.

  ^25Wahrhaftig, das sage ich euch: In Israel gab es viele Witwen in den
  Tagen des Elija, als der Himmel f�r drei Jahre und sechs Monate
  verschlossen war und eine gro�e Hungersnot �ber das ganze Land kam.

  ^26Aber zu keiner von ihnen wurde Elija gesandt, nur zu einer Witwe in
  Sarepta bei Sidon.

  ^27Und viele Auss�tzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten
  Elischa. Aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman.

  ^28Als die Leute in der Synagoge das h�rten, gerieten sie alle in Wut.

  ^29Sie sprangen auf und trieben Jesus zur Stadt hinaus; sie brachten
  ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und
  wollten ihn hinabst�rzen.

  ^30Er aber schritt mitten durch die Menge hindurch und ging weg.



F�RBITTEN

  Unseren Herrn Jesus Christus, den Gott zum Urheber unseres Heiles
  machte, wollen wir bitten:

  F�r die Kirche: lass sie unter den V�lkern ein wirksames Zeichen deiner
  Wahrheit und Liebe sein.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  F�r Menschen, die verfeindet sind: �berwinde Streit, und stifte
  Frieden.

  F�r Menschen, die von Not bedr�ngt werden: befreie und rette sie.

  F�r unsere Gemeinde: festige unsere Treue zu deiner Botschaft.

  Allm�chtiger Gott, du hast uns aus der Finsternis in dein Licht
  gerufen. Lass uns als Kinder des Lichtes leben durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Der Messias, der K�nig Israels, steige herab vom Kreuz, damit wir sehen
  und glauben (Mk 15,32). Die Aufforderung, vom Kreuz herabzusteigen und
  zu helfen, ist heute nicht weniger aktuell. Heute hie�e es: Wenn du der
  Messias bist, nimm dich der hungernden Kinder Indiens an und s�ttige
  sie! Wenn du der Messias bist, dann schaffe den ausgebeuteten Armen
  Gerechtigkeit. Wenn du der Messias bist, dann vereinige alle V�lker in
  Frieden und gegenseitigem Wohlwollen! Oder es hie�e: Wenn du der
  Messias bist, dann rette meinen Sohn vom Unglauben, dann kitte meine
  Ehe wieder zusammen, dann wehre dem Voranschreiten des Krebses in
  meinem Leib! Wenn du der Messias bist, dann steige herab vom Kreuz!
  Aber er steigt nicht herab. Er hilft anders, als wir erwarten. Er
  rettet, aber als Gekreuzigter. Wir haben keinen Messias der eigenen
  Wunschtr�ume zu predigen. Wir haben niemand anderen zu verk�ndigen als
  Jesus, den Gekreuzigten (1 Kor 2,2). Hier gibt es f�r Christen keinen
  Kompromiss. ,Wer mich vor den Menschen bekennt, zu dem wird sich der
  Menschensohn bekennen vor den Engeln Gottes. Wer mich aber verleugnet
  vor den Menschen, der wird auch verleugnet werden vor den Engeln Gottes
  (Lk 12,8f.) (Wolfgang Kn�rzer).



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