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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  30
  Oktober 2014
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    * Donnerstag der 30. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

  [Donnerstag, 30.10.2014]
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DONNERSTAG DER 30. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Allm�chtiger Gott,

  zu deiner Ehre und zum Heil der Menschen

  hast du Christus

  als ewigen Hohenpriester eingesetzt.

  Er hat dir durch sein kostbares Blut

  ein heiliges Volk erworben.

  Gib, dass wir das Ged�chtnis deines Sohnes

  in Ehrfurcht feiern

  und die Kraft seines Kreuzes

  und seiner Auferstehung empfangen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1095)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Durch den Glauben an Christus haben wir Frieden mit Gott und
  Hoffnung auf Herrlichkeit (R�m 5,1). Herrlichkeit hei�t Leben,
  bleibende Gemeinschaft mit Gott. Dazu hat Gott uns vor aller Zeit
  erw�hlt und vorausbestimmt, dazu hat er uns durch Jesus Christus
  gerecht gemacht (8,29-30). Dadurch wissen wir, dass Gott uns, wenn wir
  ihn lieben, alles zum Guten f�hrt (8,28). Die Leiden der gegenw�rtigen
  Zeit beweisen nicht das Gegenteil: sie sind die Geburtswehen der
  Herrlichkeit. Eine gro�e Sicherheit und Geborgenheit sprechen aus dem
  Schlussabschnitt des 8. Kapitels (und der drei vorausgehenden Kapitel).
  Vier Fragen dienen dazu, diese Sicherheit abschlie�end nochmals zu
  begr�nden: 1. Wer ist gegen uns? - Gott ist f�r uns. 2. Wer kann uns
  anklagen? - Gott spricht (macht) uns gerecht. 3. Wer kann uns
  verurteilen? - Christus, der Auferstandene, tritt f�r uns ein. 4. Was
  kann uns scheiden von der Liebe Christi? - Diese Frage, nach der ersten
  die entscheidende, braucht eine l�ngere Antwort, denn hier k�nnte es
  eine Unsicherheit geben. Es gibt M�chte der H�he und der Tiefe, die uns
  von Christus trennen m�chten und vielleicht auch k�nnten: sie k�nnen es
  nicht, weil die Liebe Christi gr��er ist als unsere Schwachheit und
  weil er der Herr ist (V. 39). - Zu 8,32: R�m 5,6-11; Joh 3,16. - Zu
  8,33-34: Jes 50,8-9; Hebr 7,25. - Zu 8,36: Ps 44,23; 1 Kor 4,9; 2 Kor
  4,11.



ERSTE Lesung

                                                                      R�m 8, 31b-39

Keine Kreatur kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus
ist

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^31bIst Gott f�r uns, wer ist dann gegen uns?

  ^32Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn f�r uns alle
  hingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?

  ^33Wer kann die Auserw�hlten Gottes anklagen? Gott ist es, der gerecht
  macht.

  ^34Wer kann sie verurteilen? Christus Jesus, der gestorben ist, mehr
  noch: der auferweckt worden ist, sitzt zur Rechten Gottes und tritt f�r
  uns ein.

  ^35Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedr�ngnis oder Not
  oder Verfolgung, Hunger oder K�lte, Gefahr oder Schwert?

  ^36In der Schrift steht: Um deinetwillen sind wir den ganzen Tag dem
  Tod ausgesetzt; wir werden behandelt wie Schafe, die man zum Schlachten
  bestimmt hat.

  ^37Doch all das �berwinden wir durch den, der uns geliebt hat.

  ^38Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch M�chte,
  weder Gegenw�rtiges noch Zuk�nftiges, weder Gewalten

  ^39der H�he oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur k�nnen uns
  scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem
  Herrn.



Antwortpsalm

                                            Ps 109 (108), 21-22.26-27.31-31 (R: 26)
         R Hilf mir, Herr, mein Gott,

                                                                                                 (GL neu 229)
            in deiner Huld errette mich! - R
21      Du, Herr und Gebieter,

                                                                                               I. Ton

            handle an mir, wie es deinem Namen entspricht,

            rei� mich heraus in deiner g�tigen Huld!

  22      Denn ich bin arm und gebeugt,

            mir bebt das Herz in der Brust. - (R)

  26      Hilf mir, Herr mein Gott,

            in deiner Huld errette mich!

  27      Sie sollen erkennen, dass deine Hand dies vollbracht hat,

            dass du, o Herr, es getan hast. - (R)

  30      Ich will den Herrn preisen mit lauter Stimme,

            in der Menge ihn loben.

  31      Denn er steht dem Armen zur Seite,

            um ihn vor falschen Richtern zu retten. - R



Jahr II

  Zur Lesung In diesem ganzen Abschnitt ist vom Kampf die Rede, den der
  Christ bestehen muss. Was ist das f�r ein Kampf? Die Antwort in Vers 12
  ist f�r uns nicht ohne weiteres verst�ndlich. Gewalten und M�chte,
  Beherrscher dieser finsteren Welt, b�se Geister des himmlischen
  Bereichs: was soll man sich darunter vorstellen? Auf jeden Fall ist es
  kein Kampf gegen Menschen (Fleisch und Blut). Der Christ muss mit einer
  Reihe von Feinden rechnen, die kaum fassbar und daher auch schwer
  angreifbar sind. Erscheinungsformen und Helfer jener Macht, die in der
  Schrift des Alten und Neuen Testaments den Namen Teufel oder Satan hat.
  In der Beschreibung des Kampfes und der Waffen flie�en Bild und
  Wirklichkeit ineinander. Die Waffen sind, ohne Bild: Wahrheit,
  Gerechtigkeit, Friede, Glaube, Heil, Geist, Wort Gottes. Hier sind
  ungleiche Gr��en aneinander gereiht; aber die Kraft und Macht des Herrn
  (6,10) ist in ihnen allen. Standhalten ist die Losung (V. 14), von Sieg
  und Triumph ist nicht die Rede. Am Schluss steht die eindringliche
  Mahnung zum Gebet und zur Wachsamkeit. Jederzeit beten setzt voraus,
  dass das Gebet f�r den Christen nicht eine Sonder�bung ist; es gibt
  keine gebetslose, profane Zeit, das w�re in Wahrheit verlorene Zeit.
  Beten sollen wir f�r alle Getauften (Heiligen, V. 18), besonders aber
  f�r jene, die als Boten und Zeugen in vorderster Front stehen wie der
  Apostel. - Zu 6,10-17: Jes 52,17; Ps 35,1-3; Jes 11,5; 1 Thess 5,8; Jes
  49,2. - Zu 6,18-20: Phil 4,6; 1 Tim 2,1; 5,5; Kol 4,2-4.



ERSTE Lesung

                                                                       Eph 6, 10-20

Legt die R�stung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten k�nnt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  Br�der!

  ^10Werdet stark durch die Kraft und Macht des Herrn!

  ^11Zieht die R�stung Gottes an, damit ihr den listigen Anschl�gen des
  Teufels widerstehen k�nnt.

  ^12Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu k�mpfen,
  sondern gegen die F�rsten und Gewalten, gegen die Beherrscher dieser
  finsteren Welt, gegen die b�sen Geister des himmlischen Bereichs.

  ^13Darum legt die R�stung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils
  standhalten, alles vollbringen und den Kampf bestehen k�nnt.

  ^14Seid also standhaft: G�rtet euch mit Wahrheit, zieht als Panzer die
  Gerechtigkeit an

  ^15und als Schuhe die Bereitschaft, f�r das Evangelium vom Frieden zu
  k�mpfen.

  ^16Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm k�nnt ihr alle
  feurigen Geschosse des B�sen ausl�schen.

  ^17Nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist das
  Wort Gottes.

  ^18H�rt nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist;
  seid wachsam, harrt aus und bittet f�r alle Heiligen,

  ^29auch f�r mich: dass Gott mir das rechte Wort schenkt, wenn es darauf
  ankommt, mit Freimut das Geheimnis des Evangeliums zu verk�nden,

  ^20als dessen Gesandter ich im Gef�ngnis bin. Bittet, dass ich in
  seiner Kraft freim�tig zu reden vermag, wie es meine Pflicht ist.



Antwortpsalm

                                                    Ps 144 (143), 1-2c.9-10 (R: 1a)
         R Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist. - R

                                                                                                                  (GL neu 431)
1        Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist,

                                                                                                                IV. Ton

            der meine H�nde den Kampf gelehrt hat, meine Finger den
  Krieg.

  2abc   Du bist meine Huld und Burg,

            meine Festung, mein Retter,

            mein Schild, dem ich vertraue. - (R)

  9        Ein neues Lied will ich, o Gott, dir singen,

            auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen,

  10      der du den K�nigen den Sieg verleihst

            und David, deinen Knecht, errettest. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: vgl. Lk 19, 38

  Halleluja. Halleluja.

  Gepriesen sei der K�nig, der kommt im Namen des Herrn.

  Im Himmel Friede und Herrlichkeit in der H�he!

  Halleluja.



  Zum Evangelium F�r Herodes war Jesus mehr als nur ein Fragezeichen. Er
  hatte den Wunsch, ihn zu sehen, hie� es in Lk 9,9; und jetzt: Herodes
  will dich t�ten. Herodes wird Jesus sehen und verspotten (Lk 23,6-12),
  t�ten werden ihn andere. Das Urteil Jesu �ber Herodes steht nur bei
  Lukas. Fuchs war auch damals kein Schmeichelname. Herodes ist schlau,
  verschlagen, aber doch nur ein Fuchs, kein L�we. - Sich selbst stellt
  Jesus in die Reihe der Propheten; in Jerusalem und durch Jerusalem wird
  er sterben, so ist es ihm und dieser Stadt bestimmt. Er geht seinen Weg
  zu Ende, nichts kann ihn daran hindern. Der Tod wird sein Werk nicht
  vernichten, sondern vollenden. Auch Jerusalem wird seinen Weg zu Ende
  gehen und den letzten der Propheten t�ten. Gott wird dem Tempel sein
  Wort und seine Gegenwart entziehen: Euer Haus wird euch selbst
  �berlassen: nun kann es zerst�rt werden. Erst am Ende der Tage, wenn
  die Zeit kommt, wird das bekehrte Israel Jesus gr��en als den, der im
  Namen des Herrn kommt. - Zu 13,31-33: Lk 12,50; Mt 16,21. - Zu
  13,34-35: Lk 11,49-51; Mt 23,37-39; Joh 2,19-21; 7,34; 8,21; Jer
  7,12-15; 12,7; 22,5.



Evangelium

                                                                     Lk 13, 31-35

Ein Prophet darf nirgendwo anders als in Jerusalem umkommen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^31Zu jener Zeit kamen einige Pharis�er zu Jesus und sagten: Geh weg,
  verlass dieses Gebiet, denn Herodes will dich t�ten.

  ^32Er antwortete ihnen: Geht und sagt diesem Fuchs: Ich treibe D�monen
  aus und heile Kranke, heute und morgen, und am dritten Tag werde ich
  mein Werk vollenden.

  ^33Doch heute und morgen und am folgenden Tag muss ich weiterwandern;
  denn ein Prophet darf nirgendwo anders als in Jerusalem umkommen.

  ^34Jerusalem, Jerusalem, du t�test die Propheten und steinigst die
  Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich
  sammeln, so wie eine Henne ihre K�ken unter ihre Fl�gel nimmt; aber ihr
  habt nicht gewollt.

  ^35Darum wird euer Haus von Gott verlassen. Ich sage euch: Ihr werdet
  mich nicht mehr sehen, bis die Zeit kommt, in der ihr ruft: Gesegnet
  sei er, der kommt im Namen des Herrn!



F�RBITTEN

  Jesus Christus, der uns an seinen Tisch geladen hat, bitten wir:

  Mach alle Priester zu treuen Ausspendern der Geheimnisse Gottes.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Hilf, dass unter den Menschen Verst�ndnis und Vertrauen wachsen.

  Gib den Hungernden ihren Anteil an den G�tern der Erde.

  Wecke in unserer Gemeinde das Verlangen nach dem Brot des Lebens.

  Vater im Himmel, nimm alle Menschen auf in dein Reich. Darum bitten wir
  dich durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  So sehr wir w�nschen und dahin wirken m�ssen, dass auch der �ffentliche
  Einfluss der Kirche w�chst, so muss unser Glaube doch davon
  durchdrungen sein, dass die Kirche mit ihrem Einfluss dann am weitesten
  und tiefsten reicht, wenn sie leidet und mitleidet in der
  Gleichf�rmigkeit mit ihrem Herrn, und dass immer dort, wo dies
  geschieht, je und je wie von ihrem Herzen aus der Geist in ihr zum
  Str�men kommt, um sich dem ganzen Leib mitzuteilen. Wo sie den Weg
  ihres Herrn geht, wo sie geringgesch�tzt, bek�mpft, verfolgt ist in
  dieser Welt, wo die Liebe das Letzte von ihr fordert, da erneuert sich
  in ihr die reine unverf�lschte Sprache des Evangeliums, da brechen neue
  Quellen des Lebens in ihr auf, da findet sie neue, ungeahnte Wege des
  Apostolats und Zug�nge zu den Herzen, da beginnt ihr Antlitz wieder zu
  leuchten vom Widerschein der kommenden Welt (Heinrich Spaemann).

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