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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  29
  Oktober 2014
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    * Mittwoch der 30. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

  [Mittwoch, 29.10.2014__]
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MITTWOCH DER 30. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Ewiger Gott.

  Du selber hast uns hier zusammengef�hrt,

  um mit uns zu reden und mit uns Mahl zu halten.

  St�rke in uns die Zuversicht,

  dass diese Feier sich bei dir vollenden wird

  in dem Leben, das du uns heute versprichst

  und dessen Speise du uns heute gibst.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 318, 36)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Dass die Leiden der gegenw�rtigen Zeit in keinem Verh�ltnis
  zur kommenden Herrlichkeit stehen, war die Behauptung des Apostels in
  8,18. Eine solche Behauptung kann nicht eigentlich bewiesen, wohl aber
  verdeutlicht werden. Zun�chst hat Paulus gesagt (V. 19-25), dass diese
  Leiden, den Geburtswehen vergleichbar, das sichere Zeichen daf�r sind,
  dass etwas Neues im Kommen ist, und es wird bald kommen: er wird bald
  kommen und unsere Erl�sung vollenden. - Paulus findet das best�tigt in
  einer religi�sen Erfahrung, die gar nicht selbstverst�ndlich ist (V.
  26-27): dass wir �berhaupt beten k�nnen, wie Gott es will. Von uns aus
  k�nnen wir das nicht. Auch damit, dass der Herr uns beten gelehrt hat,
  ist es nicht getan. Beten, wie Gott es will, kann nur der Geist in uns,
  der uns zu S�hnen Gottes macht, er selbst, der Geist Gottes, seufzt in
  uns und mit uns - und gewiss auch �ber uns. So findet unser Gebet den
  Weg von unserem Herzen bis zum Herzen Gottes. Und noch etwas wissen wir
  (V 28-30): Gott will f�r uns das Gute. Eine goldene Kette verbindet
  Anfang und Ende unseres Heilsweges: Gott hat uns im Voraus erkannt (d.
  h. erw�hlt) - vorausbestimmt - berufen - gerecht gemacht -
  verherrlicht. Das Ziel ist die Verherrlichung, d. h. die vollkommene
  Gemeinschaft des Menschen mit Gott: sie ist denen, die ihn lieben (V.
  28), so sicher, dass geradezu gesagt werden kann: Gott hat uns
  verherrlicht. - Zu 8,26: Joh 14,17.26; Gal 4,6; 1 Kor 2,10-13. - Zu
  8,29: Kol 1,15; R�m 8,16-17. - Zu 8,30: 2 Thess 2,13-14 Eph 1,11-13.



ERSTE Lesung

                                                                       R�m 8, 26-30

Gott f�hrt alles zum Guten bei denen, die ihn lieben

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^26Der Geist nimmt sich unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht,
  worum wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch
  f�r uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen k�nnen.

  ^27Und Gott, der die Herzen erforscht, wei�, was die Absicht des
  Geistes ist: Er tritt so, wie Gott es will, f�r die Heiligen ein.

  ^28Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten
  f�hrt, bei denen, die nach seinem ewigen Plan berufen sind;

  ^29denn alle, die er im Voraus erkannt hat, hat er auch im Voraus dazu
  bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser
  der Erstgeborene von vielen Br�dern sei.

  ^30Die aber, die er vorausbestimmt hat, hat er auch berufen, und die er
  berufen hat, hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht
  hat, die hat er auch verherrlicht.



Antwortpsalm

                                                     Ps 13 (12), 4-5.6 (R: vgl. 6a)
         R Herr, mein Gott, ich baue auf deine Huld. - R

                                                                                                                    (GL neu 401)
4        Blick doch her, erh�re mich, Herr, mein Gott,

                                                                                                                      VI. Ton

            erleuchte meine Augen, damit ich nicht entschlafe und sterbe,

  5        damit mein Feind nicht sagen kann: Ich habe ihn �berw�ltigt,

            damit meine Gegner nicht jubeln, weil ich ihnen erlegen bin.
  - (R)

  6        Ich aber baue auf deine Huld

            mein Herz soll �ber deine Hilfe frohlocken.

            Singen will ich dem Herrn,

            weil er mir Gutes getan hat. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Auch die Kinder geh�ren zur Gemeinde Gottes: Dass sie den
  Eltern gehorchen sollen, erscheint selbstverst�ndlich; es entspricht
  dem Willen des Herrn (V. 1), oder nach der jetzigen Lesart: wie es vor
  dem Herrn recht ist. Eine zweite Begr�ndung verweist auf das 4. Gebot.
  Den V�tern, die in damaliger Zeit die alleinige Autorit�t f�r die
  Erziehung der Kinder waren, werden zwei Dinge gesagt: 1. Sie sollen
  nicht Herren, sondern Erzieher der Kinder sein; 2. Form und Ziel der
  Erziehung ist die Zucht und Weisung des Herrn (V. 4). Der Herr ist
  Christus, der gro�e Freund der Kinder, der gro�e Erzieher der Menschen.
  - Auch die Sklaven geh�ren zur Familie, zur b�rgerlichen Familie der
  alten Zeit und erst recht zur christlichen Familie, bei der sie leben
  und arbeiten. Wieder geht die Mahnung nach beiden Richtungen: an die
  Sklaven und an ihre Herren. F�r die Sklaven lautet die Grundmahnung
  ebenso wie f�r die Kinder: gehorchen. Es versteht sich, dass damit
  nicht alles gesagt ist. Aber es wird den Sklaven ja auch nicht nur
  gesagt, dass sie gehorchen sollen, sondern wie sie es tun sollen. Und
  den Herren wird nicht gesagt, dass sie Sklaven haben sollen, sondern
  wie sie diese behandeln sollen. Der gemeinsame Herr beider ist
  Christus, er wird beide richten ohne Ansehen der Person. - Das
  Christentum hat die Sklaverei zun�chst weiter bestehen lassen; aber es
  hat die menschliche und christliche W�rde auch der Sklaven klargestellt
  und damit die Sklaverei von innen her �berwunden. - Zu 6,1-4: Kol
  3,20-21; Ex 20,12; Dtn 5,16. - Zu 6,5-9: Kol 3,22 - 4,1; Tit 2,9-10;
  Dtn 10,17.



ERSTE Lesung

                                                                         Eph 6, 1-9

Dient freudig, als dientet ihr dem Herrn und nicht den Menschen

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  ^1Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern, wie es vor dem Herrn recht ist.

  ^2Ehre deinen Vater und deine Mutter: Das ist ein Hauptgebot, und ihm
  folgt die Verhei�ung:

  ^3damit es dir gut geht und du lange lebst auf der Erde.

  ^4Ihr V�ter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in
  der Zucht und Weisung des Herrn!

  ^5Ihr Sklaven, gehorcht euren irdischen Herren mit Furcht und Zittern
  und mit aufrichtigem Herzen, als w�re es Christus.

  ^6Arbeitet nicht nur, um euch bei den Menschen einzuschmeicheln und
  ihnen zu gefallen, sondern erf�llt als Sklaven Christi von Herzen den
  Willen Gottes!

  ^7Dient freudig, als dientet ihr dem Herrn und nicht den Menschen.

  ^8Denn ihr wisst, dass jeder, der etwas Gutes tut, es vom Herrn
  zur�ckerhalten wird, ob er ein Sklave ist oder ein freier Mann.

  ^9Ihr Herren, handelt in gleicher Weise gegen eure Sklaven! Droht ihnen
  nicht! Denn ihr wisst, dass ihr im Himmel einen gemeinsamen Herrn habt.
  Bei ihm gibt es kein Ansehen der Person.



Antwortpsalm

                                         Ps 145 (144), 10-11.12-13b.13c-14 (R: 13c)
            R Der Herr ist treu in all seinen Worten. - R

                                               (GL neu 76, 1 oder 312, 7)
10      Danken sollen dir, Herr, all deine Werke

                                                                                                        I. oder II. Ton

            und deine Frommen dich preisen.

  11      Sie sollen von der Herrlichkeit deines K�nigtums reden,

            sollen sprechen von deiner Macht. - (R)

  12      Sie sollen den Menschen deine machtvollen Taten verk�nden

            und den herrlichen Glanz deines K�nigtums.

  13ab   Dein K�nigtum ist ein K�nigtum f�r ewige Zeiten,

            deine Herrschaft w�hrt von Geschlecht zu Geschlecht. - (R)

  13cd   Der Herr ist treu in all seinen Worten,

            voll Huld in all seinen Taten.

  14      Der Herr st�tzt alle, die fallen,

            und richtet alle Gebeugten auf. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                     Vers: vgl. 2 Thess 2, 14

  Halleluja. Halleluja.

  Durch das Evangelium hat Gott uns berufen

  zur Herrlichkeit Jesu Christi, unseres Herrn.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Drei Jesusworte sind in diesem Abschnitt
  zusammengestellt: das Wort von der engen T�r (V. 23-24), das von der
  geschlossenen T�r (V. 25-27) und schlie�lich das Wort von der Zulassung
  aller V�lker zum Reich Gottes (V. 28-30). - Das Wort von der engen T�r
  ist veranlasst durch die Frage nach der Zahl der Geretteten. Jesus
  hatte von der kleinen Herde gesprochen (Lk 12,32: Evangelium am 19.
  Sonntag - Jahr C). Aber wichtiger als die Frage nach der Zahl (die nur
  Gott kennt) ist das Heil des Fragenden selbst. Die Bekehrung auf die
  letzte Stunde hinauszuschieben ist mehr als gef�hrlich. Es gibt in der
  Geschichte Gottes mit jedem Menschen und auch mit den V�lkern einen
  entscheidenden Augenblick: Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die
  T�r verschlie�t ... (13,25: vgl. 16,16). Ein einziges Mahnwort steht in
  diesem ernsten Evangelium: Bem�ht euch mit allen Kr�ften! (V. 24). Und
  am Ende eine Verhei�ung f�r alle V�lker der Erde: es wird mehr
  Gerettete geben, als eine engherzige Theologie fassen kann. - Mt
  7,13f.22f.; 8,11f.; 25,10-12; Lk 3,8f.; Joh 10,7-10; Apg 13,46-48;
  28,25-28.



Evangelium

                                                                     Lk 13, 22-30

Man wird von Osten und Westen und von Norden und S�den kommen und im Reich
Gottes zu Tisch sitzen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^22zog Jesus auf seinem Weg nach Jerusalem von Stadt zu Stadt und von
  Dorf zu Dorf und lehrte.

  ^23Da fragte ihn einer: Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden?
  Er sagte zu ihnen:

  ^24Bem�ht euch mit allen Kr�ften, durch die enge T�r zu gelangen; denn
  viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird
  ihnen nicht gelingen.

  ^25Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die T�r verschlie�t, dann
  steht ihr drau�en, klopft an die T�r und ruft: Herr, mach uns auf! Er
  aber wird euch antworten: Ich wei� nicht, woher ihr seid.

  ^26Dann werdet ihr sagen: Wir haben doch mit dir gegessen und
  getrunken, und du hast auf unseren Stra�en gelehrt.

  ^27Er aber wird erwidern: Ich sage euch, ich wei� nicht, woher ihr
  seid. Weg von mir, ihr habt alle unrecht getan!

  ^28Da werdet ihr heulen und mit den Z�hnen knirschen, wenn ihr seht,
  dass Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes sind,
  ihr selbst aber ausgeschlossen seid.

  ^29Und man wird von Osten und Westen und von Norden und S�den kommen
  und im Reich Gottes zu Tisch sitzen.

  ^30Dann werden manche von den Letzten die Ersten sein und manche von
  den Ersten die Letzten.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Christus, der die Schuld der Menschen vergibt:

  F�r alle Christen: rufe sie zur Umkehr, und vers�hne sie mit dem Vater.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die V�lker der Erde: lass sie gewaltlos ihre Streitigkeiten
  beilegen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r die Kranken: lindere ihre Schmerzen, und mach sie gesund. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: gib, dass wir erkennen, wo wir versagt haben.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  Heiliger Gott, schau nicht auf unsere S�nden, sondern h�re auf unsere
  Bitten durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  unser Gebet  ist gewisserma�en durch den Heiligen Geist konsekriert.
  Halten wir inne, bevor wir zu beten beginnen. Und wenn dann der innere
  Mensch zur Ruhe gekommen ist, wenn alles schweigt und in dieser Stille
  alle Wesenskr�fte frei und sanft ineinander spielen und aus den Brunnen
  der Tiefe die Wasser der Gnade still nach heiligem Gesetz emporsteigen
  und das an unserem Gebet tr�nken, was unser Geist und Wille daran tut,
  dann wollen wir den Geist des Vaters und des Sohnes sprechen lassen.
  Wir h�ren ihn nicht. Und wir wissen doch gl�ubig, dass er in uns betet,
  mit uns und f�r uns betet. Und dass sein Wort widert�nt in den Tiefen
  unseres Herzens und im Herzen des ewigen Vaters (Karl Rahner).

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