#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Samstag
  25
  Oktober 2014
    * zur�ck
    * weiter

    * Samstag der 29. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Samstag, 25.10.2014___]
    __________________________________________________________________

SAMSTAG DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Barmherziger Gott,

  hab Erbarmen mit uns und verschone uns,

  da wir unsere S�nden vor dir bekennen.

  Verzeihe uns alle Schuld

  und schenke uns deinen Frieden.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1082)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Dem d�steren Bild vom Menschen in Kapitel 7 tritt jetzt
  (8,1) ein ganz anderes gegen�ber: wo S�nde und Tod war, ist jetzt Geist
  und Leben. Das ganze 8. Kapitel beschreibt dankbar und r�hmend die
  Erl�sungstat Gottes durch Jesus Christus und die Gr��e dessen, was der
  Mensch in Christus Jesus empfangen hat und was er geworden ist. Er ist
  frei geworden, er hat den Geist empfangen. So lange der Mensch nur
  seinen eigenen Geist hat und seine Anstrengungen im Guten wie im B�sen,
  ist er nach der Ausdrucksweise des Apostels Fleisch. Er kommt nicht
  �ber seine Grenzen hinaus, er kann Gott nicht gefallen (8,8). In diese
  Gestalt des Fleisches, das unter der Macht der S�nde steht (8,3), hat
  Gott seinen Sohn gesandt, in dem Gottes Geist wohnt; er hat ihn von den
  Toten auferweckt, um durch diesen selben Geist auch unseren sterblichen
  Leib lebendig zu machen (V. 11). Freilich, noch bestimmt der Geist
  unser Leben nicht so wie das Leben des auferstandenen Christus. Unsere
  Umwandlung ist noch nicht vollst�ndig und noch nicht offenbar. Aber der
  Geist Gottes wird, wenn wir ihn wirken lassen, unserem Leben immer mehr
  von seiner eigenen Kraft und Freiheit mitteilen und schlie�lich unser
  ganzes Sein, auch unseren Leib, zu seiner ihm gem��en Wohnung
  umgestalten. - R�m 5,18; 8,31-39; 2 Kor 5,17; R�m 6,8-11.



ERSTE Lesung

                                                                        R�m 8, 1-11

Der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, wohnt in euch

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^1Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr f�r die, welche in Christus
  Jesus sind.

  ^2Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich
  frei gemacht vom Gesetz der S�nde und des Todes.

  ^3Weil das Gesetz, ohnm�chtig durch das Fleisch, nichts vermochte,
  sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des Fleisches, das unter der
  Macht der S�nde steht, zur S�hne f�r die S�nde, um an seinem Fleisch
  die S�nde zu verurteilen;

  ^4dies tat er, damit die Forderung des Gesetzes durch uns erf�llt
  werde, die wir nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist leben.

  ^5Denn alle, die vom Fleisch bestimmt sind, trachten nach dem, was dem
  Fleisch entspricht, alle, die vom Geist bestimmt sind, nach dem, was
  dem Geist entspricht.

  ^6Das Trachten des Fleisches f�hrt zum Tod, das Trachten des Geistes
  aber zu Leben und Frieden.

  ^7Denn das Trachten des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott; es
  unterwirft sich nicht dem Gesetz Gottes und kann es auch nicht.

  ^8Wer vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen.

  ^9Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja
  der Geist Gottes in euch wohnt. Wer den Geist Christi nicht hat, der
  geh�rt nicht zu ihm.

  ^10Wenn Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der
  S�nde, der Geist aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit.

  ^11Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten
  auferweckt hat, dann wird er, der Christus Jesus von den Toten
  auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen, durch
  seinen Geist, der in euch wohnt.



Antwortpsalm

                                                Ps 24 (23), 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 6)
         R Aus allen V�lkern hast du sie erw�hlt,

                                                                                               (GL neu 34, 1 oder 310, 1)
            die dein Antlitz suchen, o Herr. - R
1        Dem Herrn geh�rt die Erde und was sie erf�llt,

                                                                                                                       VI. Ton

            der Erdkreis und seine Bewohner.

  2        Denn er hat ihn auf Meere gegr�ndet,

            ihn �ber Str�men befestigt. - (R)

  3        Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn,

            wer darf stehn an seiner heiligen St�tte?

  4        Der reine H�nde hat und ein lauteres Herz,

            der nicht betr�gt und keinen Meineid schw�rt. - (R)

  5        Er wird Segen empfangen vom Herrn

            und Heil von Gott, seinem Helfer.

  6        Das sind die Menschen, die nach ihm fragen,

            die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Um die Einheit der Kirche geht es auch in der heutigen
  Lesung. Aber Einheit ist nicht Einerleiheit, im Gegenteil: Nur die
  Vielheit der Dienste macht das Leben des einen Leibes �berhaupt
  m�glich. Jeder hat in der Gemeinde im Gottesdienst und im Alltag -
  seine besondere Gnade (V. 7); damit ist nicht die gr��ere oder
  geringere Heiligkeit des Einzelnen gemeint, sondern die in Vers 11
  aufgez�hlten �mter: Es gibt Apostel, Evangelisten, Hirten und Lehrer
  (Bisch�fe und Diakone werden noch nicht erw�hnt). Diese �mter sind
  Gnadengaben, der Geber ist Christus selbst, das Ziel ist der Aufbau des
  Leibes Christi (V. 12): die Einheit im Glauben und in der Erkenntnis
  des Sohnes Gottes (V. 13). Der Glaube ist das Ja des ganzen Menschen
  zur Christusbotschaft; Dankbarkeit, Treue und Gehorsam sind die
  Haltungen des Glaubens. Erkenntnis ist die Vertiefung des Glaubens
  durch immer neues Eingehen und Eindringen in die Geheimnisse der
  Offenbarung (der Epheserbrief selbst ist davon ein Beispiel). -
  Schwierig sind die Verse 8-10. Der Verfasser zitiert einen Vers aus
  Psalm 68 und deutet ihn (im Anschluss an j�dische Auslegung) von
  Christus, der zum Himmel aufsteigt und als der Erh�hte Gaben an die
  Menschen austeilt. Dem Hinaufsteigen muss, da Christus ja droben
  beheimatet ist, ein Herabsteigen in die Niederungen der Erde
  vorausgehen, damit ist wahrscheinlich die Menschwerdung gemeint (nicht
  das Hinabfahren in die Totenwelt). - Als der erh�hte Herr ist Christus
  das Haupt (V. 15), das den Leib, die Kirche, beherrscht und
  zusammenh�lt (V. 16). Er ist zugleich Ursprung und Ziel des Wachstums
  der Kirche. - Zu 4,7-10: Ps 68,19; Joh 3,13. - Zu 4,11-13: 1 Kor 12. -
  Zu 4,14-16: 1 Kor 14,20; Kol 2,4.8.19.



ERSTE Lesung

                                                                         Eph 4, 7-16

Christus ist das Haupt. Durch ihn wird der ganze Leib zusammengef�gt und
gefestigt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  Br�der!

  ^7Jeder von uns empfing die Gnade in dem Ma�, wie Christus sie ihm
  geschenkt hat.

  ^8Deshalb hei�t es: Er stieg hinauf zur H�he und erbeutete Gefangene,
  er gab den Menschen Geschenke.

  ^9Wenn er aber hinaufstieg, was bedeutet dies anderes, als dass er auch
  zur Erde herabstieg?

  ^10Derselbe, der herabstieg, ist auch hinaufgestiegen bis zum h�chsten
  Himmel, um das All zu beherrschen.

  ^11Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten
  ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,

  ^12um die Heiligen f�r die Erf�llung ihres Dienstes zu r�sten, f�r den
  Aufbau des Leibes Christi.

  ^13So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des
  Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum vollkommenen Menschen werden und
  Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.

  ^14Wir sollen nicht mehr unm�ndige Kinder sein, ein Spiel der Wellen,
  hin und her getrieben von jedem Widerstreit der Meinungen, dem Betrug
  der Menschen ausgeliefert, der Verschlagenheit, die in die Irre f�hrt.

  ^15Wir wollen uns, von der Liebe geleitet, an die Wahrheit halten und
  in allem wachsen, bis wir ihn erreicht haben. Er, Christus, ist das
  Haupt.

  ^16Durch ihn wird der ganze Leib zusammengef�gt und gefestigt in jedem
  einzelnen Gelenk. Jedes tr�gt mit der Kraft, die ihm zugemessen ist. So
  w�chst der Leib und wird in Liebe aufgebaut.



Antwortpsalm

                                                      Ps 122 (121), 1-3.4-5 (R: 1b)
         R Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern. - R

                                                                                                               (GL neu 68, 1)
1        Ich freute mich als man mir sagte:

                                                                                                           VI. Ton

            Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.

  2        Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem:

  3        Jerusalem, du starke Stadt,

            dicht gebaut und fest gef�gt. - (R)

  4        Dorthin ziehen die St�mme hinauf, die St�mme des Herrn,

            wie es Israel geboten ist,

            den Namen des Herrn zu preisen.

  5        Denn dort stehen Throne bereit f�r das Gericht,

            die Throne des Hauses David.

            R Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                              Vers: Ez 33, 11

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht Gott, der Herr:)

  Ich habe kein Gefallen am Tod des Schuldigen,

  sondern daran, dass er umkehrt auf seinem Weg und am Leben bleibt.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Jede Zeit hat ihre Zeichen: Vorg�nge und Ereignisse,
  die gerade diese Zeit charakterisieren. An ihnen soll der Mensch
  ablesen, was er zu tun hat. Das Zeichen unseres Jahrhunderts ist die
  Atombombe. Das Zeichen der Zeit Jesu war Jesus selbst. Sein Auftreten
  war ein Ruf zur Umkehr. Aber die gleiche Predigt h�tten die
  Zeitgenossen aus anderen Vorkommnissen heraush�ren k�nnen: an einem
  Paschafest hatte Pilatus im Vorhof des Tempels ein Blutbad unter
  galil�ischen Pilgern anrichten lassen; beim Einsturz eines Turms waren
  achtzehn Menschen ums Leben gekommen. Das eine war eine Brutalit�t des
  r�mischen Statthalters, das andere vielleicht ein Bauungl�ck; aber ist
  damit alles gesagt? Den Zeitgenossen Jesu stellt sich fast
  unvermeidlich die Frage nach einem Zusammenhang zwischen Schuld und
  Strafe. Jesus lehnt diese Auffassung nicht rundweg ab, aber: mit
  welchem Recht fragen sie nach der Schuld anderer, w�hrend sie selbst
  nicht bereit sind, sich zu bekehren? - Das Gleichnis vom Feigenbaum im
  zweiten Teil des Evangeliums (V. 6-9) versch�rft die Warnung. Es ist
  letzte Zeit, das letzte Jahr (V. 8) und niemand wei�, wie lange die
  Gnadenfrist noch dauert. Das Wissen um das bevorstehende Ende macht den
  Christen keineswegs tatenlos, es treibt ihn im Gegenteil zur Tat und
  zum letzten Einsatz. - Joh 9,3; 8,24; Jer 8,13; Mt 21,19-20.



Evangelium

                                                                       Lk 13, 1-9

Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^1Zu jener Zeit kamen einige Leute zu Jesus und berichteten ihm von den
  Galil�ern, die Pilatus beim Opfern umbringen lie�, so dass sich ihr
  Blut mit dem ihrer Opfertiere vermischte.

  ^2Da sagte er zu ihnen: Meint ihr, dass nur diese Galil�er S�nder
  waren, weil das mit ihnen geschehen ist, alle anderen Galil�er aber
  nicht?

  ^3Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch
  nicht bekehrt.

  ^4Oder jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms von
  Schiloach erschlagen wurden - meint ihr, dass nur sie Schuld auf sich
  geladen hatten, alle anderen Einwohner von Jerusalem aber nicht?

  ^5Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch
  nicht bekehrt.

  ^6Und er erz�hlte ihnen dieses Gleichnis: Ein Mann hatte in seinem
  Weinberg einen Feigenbaum; und als er kam und nachsah, ob er Fr�chte
  trug, fand er keine.

  ^7Da sagte er zu seinem Weing�rtner: Jetzt komme ich schon drei Jahre
  und sehe nach, ob dieser Feigenbaum Fr�chte tr�gt, und finde nichts.
  Hau ihn um! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen?

  ^8Der Weing�rtner erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen;
  ich will den Boden um ihn herum aufgraben und d�ngen.

  ^9Vielleicht tr�gt er doch noch Fr�chte; wenn nicht, dann lass ihn
  umhauen.




F�RBITTEN

  Im Gebet wenden wir uns an Christus, der die Menschen zur Umkehr mahnt:

  Gib den Verk�ndern des Glaubens das rechte Wort, und lass sie lebendige
  Zeugen der Liebe sein.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Unterst�tze alle Bem�hungen, die Welt vor einem Krieg zu bewahren.

  Erbarme dich der S�nder, und gib ihnen Mut, ihr Leben zu �ndern.

  Gib uns allen neuen Eifer in deinem Dienst.

  Herr, unser Gott, du erwartest, dass wir Frucht bringen an guten
  Werken. Gib uns dazu deine Gnade durch Christus, unseren Herrn.     A.:
  Amen.



  Soweit sich die Kirchen  nicht als die eine, heilige Kirche erweisen,
  haben sie alle ,ihren Ruhm dahin und haben sie alle Bu�e und Erneuerung
  n�tig. Dass wir eine Kirche werden, das bedeutet: dass wir alle
  zusammen die Kirche werden. Nach der Schrift verl�uft diese Bewegung in
  zwiefacher Gestalt (Eph 4,15.16). Sie ist einerseits ein ,Wachsen ,auf
  den hin, der das Haupt ist, Christus. Sie ist zugleich eine
  Zueinanderordnung, ein Einswerden der Glieder untereinander. Sie ist
  die Bewegung jedes einzelnen Gliedes zum Haupte hin und zu den anderen
  Gliedern (W. A. Visser t Hooft).

Schott Tagesliturgie

  Samstag
  25
  Oktober 2014
    * zur�ck
    * weiter

    * Samstag der 29. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Samstag, 25.10.2014___]


Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
  wir Ihnen auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    __________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Psalmt�ne f�r die Kehrverse zum Download (pdf)

Schott Messbuch bestellen

  Schott Messbuch f�r die Sonn- und Festtage Lesejahre A, B, C (auch als
  CD-Rom-Ausgabe) in der Klosterbuchhandlung bestellen:

  Bestellformular
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de


  � 2013 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected email
  address]
  � Konzept & Realisierung: Weitblick Internetwerkstatt | Design: Ari
  Gr�bke

  nach oben

  ____________________
  suchen
  �