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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  24
  Oktober 2014
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    * Freitag der 29. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Antonius Maria Claret Bischof Ordensgr�nder (+ 1870)
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Freitag, 24.10.2014___]
    __________________________________________________________________

FREITAG DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  G�tiger Gott.

  Bei dir ist Freude �ber jeden Menschen,

  der umkehrt und Bu�e tut.

  Denn du bist der Vater, der f�r alle ein Herz hat.

  Lass uns darauf vertrauen

  und deinem Ruf folgen.

  Hilf uns,

  dass auch wir einander vergeben,

  wie du uns vergibst.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 315, 27)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Die verzweifelte Situation des Menschen wird in diesem
  Abschnitt dahin gekennzeichnet, dass er zwar das Gesetz Gottes und das
  Gute auch tun m�chte, stattdessen aber das B�se tut, das er gar nicht
  tun will. - Dieser schwierige Text ist sehr verschieden ausgelegt
  worden. Von welchem Menschen ist hier die Rede, und was wird �ber ihn
  ausgesagt? Dass Paulus (Ich) hier nicht einfach von seiner pers�nlichen
  Erfahrung (vor oder nach der Bekehrung) spricht, kann als sicher
  gelten. Er spricht vom Menschen, der unter dem Gesetz steht, dem Gesetz
  der Vernunft, des Gewissens, oder dem Gesetz des Mose, also von
  demselben Menschen, den er in R�m 1,18 - 3,20 gezeichnet hat (vgl.
  2,15; 3,20) Diesem Menschen ist das Gesetz Gottes nicht v�llig fremd,
  aber ohne die Kraft des auferstandenen Christus und seines Geistes ist
  der Mensch der Gefangene des Todes. Erst durch Jesus Christus, unseren
  Herrn (V. 25) wird er frei, um der Stimme des inneren Menschen, dem
  Gesetz Gottes, zu folgen und Gott zu danken. - Zu 7,18: Gen 6,5; 8,21;
  Phil 2,13. - Zu 7,22-23: Eph 3,16; Gal 5,17; 1 Petr 2,11. - Zu 7,24:
  Apg 3,17; R�m 8,10; 12,1-2. - Zu 7,25: 1 Kor 15,57.



ERSTE Lesung

                                                                      R�m 7, 18-25a

Wer wird mich aus diesem dem Tod verfallenen Leib erretten?

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^18Ich wei�, dass in mir, das hei�t in meinem Fleisch, nichts Gutes
  wohnt; das Wollen ist bei mir vorhanden, aber ich vermag das Gute nicht
  zu verwirklichen.

  ^19Denn ich tue nicht das Gute, das ich will, sondern das B�se, das ich
  nicht will.

  ^20Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, dann bin nicht mehr ich
  es, der so handelt, sondern die in mir wohnende S�nde.

  ^21Ich sto�e also auf das Gesetz, dass in mir das B�se vorhanden ist,
  obwohl ich das Gute tun will.

  ^22Denn in meinem Innern freue ich mich am Gesetz Gottes,

  ^23ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das mit dem
  Gesetz meiner Vernunft im Streit liegt und mich gefangen h�lt im Gesetz
  der S�nde, von dem meine Glieder beherrscht werden.

  ^24Ich ungl�cklicher Mensch! Wer wird mich aus diesem dem Tod
  verfallenen Leib erretten?

  ^25aDank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn!



Antwortpsalm

                                        Ps 119 (118), 66 u. 68.76-77.93-94 (R: 68b)
         R Herr, lehre mich deine Gesetze! - R

                                                                                                       (GL neu 312, 7)
66      Lehre mich Erkenntnis und rechtes Urteil!

                                                                                                                 II. Ton

            Ich vertraue auf deine Gebote.

  68      Du bist gut und wirkst Gutes.

            Lehre mich deine Gesetze! - (R)

  76      Tr�ste mich in deiner Huld,

            wie du es deinem Knecht verhei�en hast.

  77      Dein Erbarmen komme �ber mich, damit ich lebe;

            denn deine Weisung macht mich froh. - (R)

  93      Nie will ich deine Befehle vergessen;

            denn durch sie schenkst du mir Leben.

  94      Ich bin dein, errette mich!

            Ich frage nach deinen Befehlen. - R



Jahr II

  Zur Lesung Weisungen und Mahnungen bilden den zweiten Hauptteil des
  Epheserbriefs (Kap. 4-6). Es sind die Forderungen, die sich aus der
  Berufung des Christen (4,1) ergeben. Wenn die Kirche der Leib Christi
  ist (1,23) und von seinem Geist lebt, ist die Einheit geradezu das
  Wesensgesetz ihrer Existenz. Auf ihr liegt in der heutigen Lesung das
  Schwergewicht. Wie der Friede gewahrt wird, sagt Vers 2; es sind keine
  leichten Forderungen. Die Demut war in der griechischen Welt so wenig
  gesch�tzt wie in der heutigen; immer schon kam man weiter ohne sie,
  oder meinte es wenigstens. Tats�chlich lebt die Demut nur von der
  Hoffnung und von der Liebe. Einander in Liebe ertragen: auch in
  stumpfer Resignation oder verborgener Abneigung kann man einander
  ertragen, aber da entspricht nicht der Berufung des Christen. In den
  Versen 4-6 sind zweimal drei Einheitsrufe aneinander gereiht: 1. ein
  Leib - ein Geist - eine Hoffnung: das ist die Kirche; 2. ein Herr - ein
  Glaube - eine Taufe: das ist der Ursprung, aus dem die eine Kirche
  st�ndig neu geboren wird. Der Geist ist es, der die Kirche zusammenh�lt
  und ihr die Kraft der Hoffnung gibt (V. 4); der Herr wohnt durch den
  Glauben und die Taufe im Herzen der Kirche; der Vater ist der
  allgegenw�rtige und allwirksame eine Gott, zu dem sich das neue
  Gottesvolk ebenso bekennt wie das alte. - Zu 4,1-3: R�m 12,16; Kol
  3,12-14; Gal 5,22-23; Phil 2,3; Mt 11,29; Joh 13,14-16. - Zu 4,4-6: 1
  Kor 12,13; Eph 2,18; R�m 8,26-27; 2 Kor 13,13; Phil 2,1; Dtn 6,4.



ERSTE Lesung

                                                                         Eph 4, 1-6

Ein Leib, ein Herr, ein Glaube, eine Taufe

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  Br�der!

  ^1Ich, der ich um des Herrn willen im Gef�ngnis bin, ermahne euch, ein
  Leben zu f�hren, das des Rufes w�rdig ist, der an euch erging.

  ^2Seid dem�tig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,

  ^3und bem�ht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden,
  der euch zusammenh�lt.

  ^4Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine
  gemeinsame Hoffnung gegeben ist;

  ^5ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

  ^6ein Gott und Vater aller, der �ber allem und durch alles und in allem
  ist.



Antwortpsalm

                                                Ps 24 (23), 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 6)
         R Aus allen V�lkern hast du sie erw�hlt,

                                                                                                           (GL neu 46, 1)
            die dein Antlitz suchen, o Herr. - R
1        Dem Herrn geh�rt die Erde und was sie erf�llt,

                                                                                                                       II. Ton

            der Erdkreis und seine Bewohner.

  2        Denn er hat ihn auf Meere gegr�ndet,

            ihn �ber Str�men befestigt. - (R)

  3        Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn,

            wer darf stehn an seiner heiligen St�tte?

  4        Der reine H�nde hat und ein lauteres Herz,

            der nicht betr�gt und keinen Meineid schw�rt. - (R)

  5        Er wird Segen empfangen vom Herrn

            und Heil von Gott, seinem Helfer.

  6        Das sind die Menschen, die nach ihm fragen,

            die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs. - R


Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: vgl. Mt 11, 25

  Halleluja. Halleluja.

  Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

  du hast die Geheimnisse des Reiches den Unm�ndigen offenbart.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Mit dem Heute Jesu (Lk 4,21) ist die Menschheit in eine
  neue Stunde ihrer Geschichte eingetreten, die entscheidende letzte
  Stunde: die Herrschaft Gottes ist zu euch gekommen (Lk 11,20). Dieses
  Kommen bedeutet letzte Krise der Geschichte und zugleich ihre
  Vollendung. Alles h�ngt davon ab, ob der Mensch die Zeichen dieser Zeit
  erfasst. Den J�ngern ist es gegeben, die Zeichen zu verstehen; der
  Volksmenge wirft Jesus vor, sie sei unf�hig, die Zeichen der Zeit zu
  deuten. Welche Zeichen? Wer von Jesus Zeichen fordert, erh�lt kein
  anderes als seine Bu�predigt (Lk 11,29-30). Dem Sehenden aber sind die
  Taten und Worte Jesu Zeichen genug; er wei�: das Gnadenjahr des Herrn
  ist angebrochen (Lk 4,18), Gott bietet durch Jesus Vergebung und
  Vers�hnung an. Wer klug ist, nimmt das Angebot an, solange es noch Zeit
  ist. - Mt 16,2-3; Lk 19,44; Mt 5,25-26.



Evangelium

                                                                     Lk 12, 54-59

Das Aussehen der Erde und des Himmels k�nnt ihr deuten. Warum k�nnt ihr dann
die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:

  ^54Sobald ihr im Westen Wolken aufsteigen seht, sagt ihr: Es gibt
  Regen. Und es kommt so.

  ^55Und wenn der S�dwind weht, dann sagt ihr: Es wird hei�. Und es
  trifft ein.

  ^56Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels k�nnt ihr
  deuten. Warum k�nnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?

  ^57Warum findet ihr nicht schon von selbst das rechte Urteil?

  ^58Wenn du mit deinem Gegner vor Gericht gehst, bem�h dich noch auf dem
  Weg, dich mit ihm zu einigen. Sonst wird er dich vor den Richter
  schleppen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener �bergeben, und
  der Gerichtsdiener wird dich ins Gef�ngnis werfen.

  ^59Ich sage dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du auch den
  letzten Pfennig bezahlt hast.



F�RBITTEN

  Jesus Christus, der uns durch seinen Tod erl�ste, bitten wir:

  F�r alle, die in einem Orden leben: gib ihnen Best�ndigkeit auf dem Weg
  in deiner Nachfolge.

  A.: Herr, erh�re uns.

  F�r alle, die Macht und Einfluss haben: hindere sie, Arme und Wehrlose
  auszun�tzen.

  F�r alle, die ungerecht verfolgt werden: sei ihnen eine Zuflucht, und
  rette sie.

  F�r alle, die in unserer Gemeinde leben: hilf uns, die Fehler und
  Schw�chen anderer zu ertragen.

  G�tiger Vater, dein Sohn hat f�r uns sein Leben hingegeben. Schenke uns
  dein Erbarmen durch ihn, Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Was uns in der Tiefe  brennend verzehrt, ist das Verlangen, Christus
  f�r die Welt zu leben.

  Was uns zutiefst bewegt, ist der Mensch, sein Aufstieg zu Gott, sein
  geistlicher Aufstieg und gleichzeitig sein menschlicher Aufstieg.

  Und was und mehr denn je in Bewegung h�lt, ist das Suchen nach
  Kommunikation mit dem Menschen von heute. Wer ist das eigentlich,
  dieser Mensch in einer aus den Fugen geratenen und pluralistischen
  Gesellschaft? Der Mann der Kybernetik oder der Bauer aus Indien?

  Gemeinsam den gr��ten Fragen unseres Jahrhunderts gegen�bergestellt,
  lernen wir, �ber das, was uns zur Gewohnheit geworden ist,
  hinauszuschauen. Eines Tages werden wir erwachen und merken, dass unser
  Geist und unser Herz weiter geworden sind. Ohne unser Wissen hat sich
  unsere Sicht ver�ndert; Christus hat sie verkl�rt. Wach auf, der du
  schl�fst, steh auf von den Toten (Roger Schutz).

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