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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  2
  Oktober 2014
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    * Donnerstag der 26. Woche im Jahreskreis
    * Schutzengel
    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

  [Donnerstag, 2.10.2014_]
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  2. Oktober

  Heilige Schutzengel

  Gedenktag


  Der Glaube an Engel, d. h. m�chtige Geistwesen, die in der Welt Gottes
  und der Menschen eine Rolle spielen, wird schon in der Heiligen Schrift
  ausgesprochen, wenn auch nicht eigentlich gekl�rt. Im Alten Testament
  ist der Engel Gottes (Engel Jahwes) der hilfreiche Bote Gottes (Gen
  16,7; 21,17; Ex 14,19; 2 K�n 19,35). In sp�teren Schriften (z. B.
  Daniel) finden wir Namen von Engeln, denen bestimmte Aufgaben
  zugewiesen sind. Im Neuen Testament spielen die Engel eine Rolle im
  Leben Jesu und der Urkirche. Es gibt d�monische, satanische M�chte, und
  es gibt auch die guten Engel, die den Menschen helfen, sie f�hren und
  besch�tzen. Der Glaube an die Schutzengel st�tzt sich vor allem auf Mt
  18,10. - Die liturgische Verehrung der Schutzengel hat sich vor allem
  im 15. und 16. Jahrhundert verbreitet, zun�chst in Verbindung mit dem
  Fest des Erzengels Michael (29. September); 1670 hat Papst Klemens X.
  das Schutzengelfest f�r die ganze Kirche vorgeschrieben und auf den 2.
  Oktober festgelegt.



Er�ffnungsvers

                                                                            Dan 3, 59

  Preist den Herrn, ihr Engel des Herrn;

  lobt und r�hmt ihn in Ewigkeit!



  Tagesgebet

  Gott, in deiner Vorsehung sorgst du f�r alles,

  was du geschaffen hast.

  Sende uns deine heiligen Engel zu Hilfe,

  dass sie uns beh�ten auf allen unseren Wegen,

  und gib uns in der Gemeinschaft mit ihnen

  deine ewige Freude.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Das hebr�ische Wort, das wir gew�hnlich mit Engel
  �bersetzen, bezeichnet zun�chst einfach den Boten, der im Auftrag des
  Herrn etwas zu sagen oder zu tun hat. Im Alten Testament ist aber der
  Engel des Herrn (Engel Jahwes) oft kaum von Jahwe selbst zu
  unterscheiden; es ist Gott selbst, sofern er auf der Erde redend und
  handelnd in Erscheinung tritt. Erst in sp�teren Texten, vor allem vom
  babylonischen Exil an, finden wir genauere Aussagen, in denen nicht nur
  klar zwischen Gott und seinen Engeln unterschieden wird, sondern auch
  bestimmte Namen und Dienste einzelner Engel genannt werden. Exodus 23
  geh�rt in dieser Hinsicht zu den fr�heren Texten (wenn auch nicht zu
  den ganz fr�hen, die noch unbefangen sagen, dass Gott selbst auftritt
  und redet, z. B. Gen 24,7). Gott verspricht dem Volk in der W�ste, er
  werde ihm einen Engel vorausschicken, der es auf dem Weg f�hren und
  sch�tzen soll. In diesem Engel oder Boten ist der Name Gottes
  gegenw�rtig (23,21); der Name ist aber Gott selbst, der sich den
  Menschen zu erkennen gibt, ihnen erlaubt, seinen Namen anzurufen oder
  auch ihnen den Schrecken seiner Gegenwart zu versp�ren gibt (vgl. Ex
  23,20-21 mit 23,27 und 28). Weil Gott selbst in seinem Engel
  gegenw�rtig ist, schuldet der Mensch ihm Ehrfurcht und Vertrauen. - Ex
  14,19; 33,2; Num 20,16; Jes 63,9.



ERSTE Lesung

                                                                      Ex 23, 20-23a

Mein Engel wird dir vorausgehen

  Lesung aus dem Buch Exodus

  So spricht Gott, der Herr:

  ^20Ich werde einen Engel schicken, der dir vorausgeht. Er soll dich auf
  dem Weg sch�tzen und dich an den Ort bringen, den ich bestimmt habe.

  ^21Achte auf ihn, und h�r auf seine Stimme! Widersetz dich ihm nicht!
  Er w�rde es nicht ertragen, wenn ihr euch auflehnt; denn in ihm ist
  mein Name gegenw�rtig.

  ^22Wenn du auf seine Stimme h�rst und alles tust, was ich sage, dann
  werde ich der Feind deiner Feinde sein und alle in die Enge treiben,
  die dich bedr�ngen.

  ^23aWenn mein Engel dir vorausgeht.



Antwortpsalm

                                              Ps 91 (90), 1-2.3-4.5-6.10-11 (R: 11)
         R Er befiehlt seinen Engeln

                                                                                             (GL neu 664, 5)

            dich zu beh�ten auf all deinen Wegen. - R
1        Wer im Schutz des H�chsten wohnt

                                                                                                          V. Ton

            und ruht im Schatten des Allm�chtigen,

  2        der sagt zum Herrn: Du bist f�r mich Zuflucht und Burg,

            mein Gott, dem ich vertraue. - (R)

  3        Er rettet dich aus der Schlinge des J�gers

            und aus allem Verderben.

  4        Er beschirmt dich mit seinen Fl�geln,

            unter seinen Schwingen findest du Zuflucht,

            Schild und Schutz ist dir seine Treue. - (R)

  5        Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu f�rchten

            noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,

  6        nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht,

            vor der Seuche, die w�tet am Mittag. - (R)

  10      Dir begegnet kein Unheil,

            kein Ungl�ck naht deinem Zelt.

  11      Denn er befiehlt seinen Engeln,

            dich zu beh�ten auf all deinen Wegen.

            R Er befiehlt seinen Engeln,

            dich zu beh�ten auf all deinen Wegen.


Ruf vor dem Evangelium

                                                                  Vers: vgl. Ps 103 (102), 21

  Halleluja. Halleluja.

  Lobt den Herrn, all seine Scharen,

  seine Diener, die seinen Willen vollziehen!

  Halleluja.



  Das Evangelium ist Eigentext dieses Gedenktages


  Zum Evangelium Die Reden und Weisungen Jesu, die Matth�us in Kap. 18
  zusammengefasst hat, hat man als Gemeindeordnung oder als Hausordnung
  Gottes bezeichnet. Die Rede ist an die J�nger gerichtet. Mit J�nger
  sind hier aber nicht nur die Wenigen gemeint, die damals in der
  unmittelbaren Nachfolge Jesu standen; der Evangelist hat die
  J�ngergemeinde seiner eigenen Zeit, die nach�sterliche Kirche, im
  Blick. In jeder Zeit muss neu an das Grundgesetz erinnert werden, das
  Jesus f�r seine J�nger aufgestellt hat. Immer ist eine tief greifende
  Bekehrung notwendig, ein neues Denken und Verhalten, wenn ein Mensch
  dem Gesetz Christi entsprechen will. Die Forderung, wir sollen wie die
  Kinder Gottes werden, verlangt von uns eine absolute Wahrhaftigkeit vor
  Gott und vor uns selbst. Das Kind wei�, dass es klein und schwach ist,
  dass es v�llig von der Liebe und Gunst der Gro�en abh�ngt. Aber gerade
  in dieser Schwachheit des Kindes liegt seine unwiderstehliche Macht.
  Wer es fertig bringt, zu werden wie ein Kind, der hat alles gewonnen. -
  In Mt 18,10 ist im griechischen Text von den Kleinen die Rede; damit
  sind nicht nur die Kinder gemeint; es sind die Schwachen, die
  wirtschaftlich und sozial Niedrigstehenden, die einfachen Menschen, wie
  es in anderer �bersetzung hei�t. Es wird immer nahe liegen, solche
  Menschen geringsch�tzig zu behandeln. Davor warnt uns Jesus mit dem
  Hinweis auf die W�rde gerade dieser Menschen. Gott selbst kennt und
  ehrt jeden von ihnen. Die Tage und Taten der einfachen Menschen sind
  vor Gott gegenw�rtig. Mittler und Boten der Sorge Gottes f�r jeden
  Menschen sind die Engel, die ebenso im Dienst der Menschen stehen wie
  im Dienst Gottes. - Zu 18,1-5: Mk 9,33-37; Lk 9,46-48. - Zu 18,3: Mk
  10,15; Lk 18,17. - Zu 18,4: Mt 23,12; Lk 14,11. - Zu 18,5: Mt 10,40;
  Joh 13,20. - Zu 18,10: Apg 12,15; Hebr 1,14.



Evangelium

                                                                    Mt 18, 1-5.10

Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^1In jener Stunde kamen die J�nger zu Jesus und fragten: Wer ist im
  Himmelreich der Gr��te?

  ^2Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte

  ^3und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie
  die Kinder werdet, k�nnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

  ^4Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der
  Gr��te.

  ^5Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich
  auf.

  ^10H�tet euch davor, einen von diesen Kleinen zu verachten! Denn ich
  sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines
  himmlischen Vaters.



  F�rbitten

  Voll Vertrauen rufen wir zu Jesus Christus, dessen Herrlichkeit die
  Engel �berstrahlt:

  Schenke den Gl�ubigen durch die heiligen Engel deine Hilfe, dass sie
  zum Heil gelangen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  F�hre die V�lker auf die Wege der Gerechtigkeit und des Friedens.

  Tr�ste und st�rke durch die heiligen Engel alle Kranken.

  Beh�te uns durch das Wirken der heiligen Engel in allen Gefahren, die
  uns bedrohen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Herr Jesus Christus, sei allen Menschen ein gn�diger Richter, wenn du
  mit deinen Engeln in der Hoheit des Vaters kommen wirst. Dir sei Ehre
  und Lobpreis in alle Ewigkeit.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Allm�chtiger Gott,

  nimm die Gaben an,

  die wir zu Ehren der heiligen Engel vor dich bringen.

  Gew�hre uns durch sie Schutz und Hilfe

  in den Gefahren der Zeit

  und lass uns das ewige Heil erlangen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



Kommunionvers

                                                                     Ps 138 (137), 1

  Herr, mein Gott,

  von den Engeln will ich dir singen und spielen.



  Schlussgebet

  Gott, du schenkst uns im heiligen Sakrament

  die Speise f�r das ewige Leben.

  Geleite uns durch den Beistand deiner Engel

  auf dem Weg des Heiles und des Friedens.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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