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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  17
  Oktober 2014
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    * Freitag der 28. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Ignatius von Antiochien
    * Lesejahr: A II, StB: IV. Woche

  [Freitag, 17.10.2014___]
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  17. Oktober

  Hl. Ignatius von Antiochien

  Bischof, M�rtyrer

  Gedenktag


  Ignatius mit dem Beinamen Theophoros, Gottestr�ger, war nach dem
  Apostel Petrus und dem hl. Evodius der dritte Bischof von Antiochien in
  Syrien. Nach der Legende war er das Kind, das Jesus den J�ngern
  vorstellte, als sie dar�ber stritten, wer der Gr��te sei. Der Apostel
  Johannes soll sein Lehrer gewesen sein. Um 110 wurde er unter Kaiser
  Trajan wegen seines Glaubens verhaftet und nach Rom gebracht. Auf der
  m�hsamen Reise schrieb er seine ber�hmten sieben Briefe, Ausdruck
  seiner gl�henden Christusliebe und seiner Sorge um die Einheit der
  Gemeinden unter ihrem Bischof. An die Gemeinde von Rom schickte er
  einen Brief voraus, in dem er flehentlich darum bat, man m�ge nichts
  f�r seine Freilassung unternehmen. In Rom wurde Ignatius zum Tod
  verurteilt und im Kolosseum von den wilden Tieren zerrissen.


  Die Einheit

  Seid darauf bedacht, nur eine Eucharistie zu feiern; denn es gibt nur
  einen Leib unseres Herrn Jesus Christus und nur einen Kelch zur
  Vereinigung mit seinem Blut; es gibt nur einen Altar, wie auch nur
  einen Bischof mit der Priesterschaft und den Diakonen. (Ignatius, Brief
  an die Gemeinde von Philadelphia)


  Lasst es geschehen, dass ich den wilden Tieren zum Fra� diene; durch
  sie wird es mir verg�nnt sein, zu Gott zu gelangen. Ich bin ein
  Weizenkorn Gottes; ich muss von den Z�hnen der wilden Tiere zermahlen
  werden, um reines Brot Christi zu werden ... Feuer, Kreuz, ein Haufen
  wilder Tiere m�gen �ber mich kommen, nur damit ich zum Herrn Jesus
  Christus gelange ... G�nnt es mir, die Leiden meines Gottes
  nachzuahmen! (Ignatius, Brief an die Gemeinde von Rom)


  Schriftlesungen f�r M�rtyrer

  oder f�r Hirten der Kirche



Er�ffnungsvers

                                                                         Gal 2, 19-20

  Ich bin mit Christus gekreuzigt worden;

  so lebe nun nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir.

  Ich lebe im Glauben an den Sohn Gottes,

  der mich geliebt und sich f�r mich hingegeben hat.



  Tagesgebet

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  das Blutzeugnis deiner M�rtyrer

  ist der Ruhm der ganzen Kirche.

  Gib, dass das glorreiche Leiden,

  das den heiligen Ignatius

  zur ewigen Herrlichkeit f�hrte,

  uns deinen best�ndigen Schutz erwirke.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Die Feinde des Kreuzes Christi, vor denen der Apostel warnt
  (Phil 3,18), befinden sich innerhalb der Gemeinde selbst. Aus Vers 3,21
  kann man schlie�en, dass es sich um Leute handelte, die den Leib
  entweder �bersch�tzten oder missachteten: Judenchristen, die
  behaupteten, die Beschneidung sei zum Heil notwendig; Heidenchristen,
  die von bestimmten philosophischen Voraussetzungen her den Leib
  missachteten und ihn zum Niemandsland erkl�rten (vgl. 3,19). Gewiss,
  sagt Paulus, es ist ein armseliger Leib, aber er ist die Wirklichkeit,
  in der wir unser gegenw�rtiges Leben, unser konkretes Christsein zu
  vollziehen haben. Und Christus, der Auferstandene, hat die Macht,
  diesen Leib in seine eigene Herrlichkeit aufzunehmen. Wir haben eine
  Zukunft und eine Heimat: im Himmel, bei Christus. Von daher werden
  unser gegenw�rtiges Leben und seine Werte in Frage gestellt. Wir retten
  sie nur, indem wir bereit sind, sie zu verlieren, sie der verwandelnden
  Kraft Christi zu �bergeben. - Zu 3,17-19: 1 Kor 4,16; 11,1; 1 Petr 5,4;
  Gal 5,11; 6,12; R�m 16,18. - Zu 3,20-21: Eph 2,6.19; Kol 3,1-4; R�m
  8,29; 1 Joh 3,2.



ERSTE Lesung

                                                                  Phil 3, 17 - 4, 1

Unsere Heimat ist im Himmel

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

  ^17Ahmt auch ihr mich nach, Br�der, und achtet auf jene, die nach dem
  Vorbild leben, das ihr an uns habt.

  ^18Denn viele - von denen ich oft zu euch gesprochen habe, doch jetzt
  unter Tr�nen spreche - leben als Feinde des Kreuzes Christi.

  ^19Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott der Bauch; ihr Ruhm besteht in
  ihrer Schande; Irdisches haben sie im Sinn.

  ^20Unsere Heimat aber ist im Himmel. Von dorther erwarten wir auch
  Jesus Christus, den Herrn, als Retter,

  ^21der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines
  verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen
  kann.

  ^1Darum, meine geliebten Br�der, nach denen ich mich sehne, meine
  Freude und mein Ehrenkranz, steht fest in der Gemeinschaft mit dem
  Herrn, liebe Br�der.



Antwortpsalm

                                           Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 5b)
         R All meinen �ngsten hat mich der Herr entrissen. - R

                                                                                                                       (GL neu 651, 3)
2        Ich will den Herrn allezeit preisen;

                                                                                                             IV. Ton

            immer sei sein Lob in meinem Mund.

  3        Meine Seele r�hme sich des Herrn;

            die Armen sollen es h�ren und sich freuen. - (R)

  4        Verherrlicht mit mir den Herrn,

            lasst uns gemeinsam seinen Namen r�hmen.

  5        Ich suchte den Herrn, und er hat mich erh�rt,

            er hat mich all meinen �ngsten entrissen. - (R)

  6        Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

            und ihr braucht nicht zu err�ten.

  7        Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erh�rte ihn.

            Er half ihm aus all seinen N�ten. - (R)

  8        Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn f�rchten und
  ehren,

            und er befreit sie.

  9        Kostet und seht, wie g�tig der Herr ist;

            wohl dem, der zu ihm sich fl�chtet!

            R All meinen �ngsten hat mich der Herr entrissen.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                              Vers: Jak 1, 12

  Halleluja. Halleluja.

  Selig der Mann, der in der Versuchung standh�lt.

  Denn wenn er sich bew�hrt,

  wird er den Kranz des Lebens erhalten.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Zwischen dem Einzug Jesu in Jerusalem und dem Letzten
  Abendmahl berichtet das Johannesevangelium (12,20-36) eine Rede, in der
  Jesus von seiner bevorstehenden Erh�hung spricht. Die Stunde seines
  Leidens und seines Todes am Kreuz wird die Stunde seiner Verherrlichung
  sein (12,23). Das Weizenkorn bringt nur Frucht, wenn es in die Erde
  f�llt und stirbt: in diesem Bild deutet Jesus sein eigenes Sterben als
  die notwendige Voraussetzung f�r das Gelingen seines Erl�sungswerkes.
  Und es ist nicht nur die Voraussetzung; es ist die Weise, wie die
  Erl�sung selbst geschieht, und es ist das Lebensgesetz auch f�r seine
  J�nger. Nur wer bereit ist, alles zu verlieren, kann sein J�nger sein
  und ihm nachfolgen - durch den Tod hindurch ins Leben, in die
  Herrlichkeit beim Vater: Ihn wird der Vater ehren. - 1 Kor 15,36-37; Mk
  8,35; Mt 16,25; Lk 9,24; 17,33.



Evangelium

                                                                    Joh 12, 24-26

Wenn das Weizenkorn stirbt, bringt es reiche Frucht

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^24Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde
  f�llt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es
  reiche Frucht.

  ^25Wer an seinem Leben h�ngt, verliert es; wer aber sein Leben in
  dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.

  ^26Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort
  wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn
  ehren.



  F�rbitten

  Jesus Christus, der um die Einheit seiner J�nger gebetet hat, bitten
  wir:

  F�r unseren Papst und unsere Bisch�fe: festige ihre Gemeinschaft in der
  Einheit der Liebe. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r die getrennten Christen: f�hre sie zusammen an deinen Tisch.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r alle, die um deinetwillen verfolgt werden: lass ihr Leiden
  fruchtbar werden f�r das Wachstum des Glaubens. (Stille) Christus, h�re
  uns.

  F�r unsere Gemeinde: mach uns bereit, dir vorbehaltlos nachzufolgen.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Herr Jesus Christus, die Liebe zu dir gab dem heiligen Ignatius von
  Antiochien die Kraft, dich durch seinen Tod zu verherrlichen. Auf seine
  F�rbitte lass uns dir in Treue anhangen, der du lebst und herrschest in
  alle Ewigkeit.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, unser Gott,

  der heilige Ignatius wollte Weizenkorn Christi sein,

  und du hast ihn

  in seinem Lebensopfer angenommen als reines Brot.

  Nimm auch unsere Hingabe gn�dig an.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Kommunionvers

  Ich bin ein Weizenkorn Christi;

  die Z�hne der wilden Tiere m�ssen mich zermalmen,

  damit ich reines Brot werde.



  Schlussgebet

  G�tiger Gott,

  das Brot des Himmels,

  das wir am Fest des heiligen Ignatius empfangen haben,

  mache uns w�rdig, Christen zu hei�en,

  und gebe uns die Kraft, Christen zu sein.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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