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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  1
  Oktober 2014
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    * Mittwoch der 26. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Theresia vom Kinde Jesus
    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

  [Mittwoch, 1.10.2014___]
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  1. Oktober

  Hl. Theresia vom Kinde Jesus

  Ordensfrau

  Gedenktag


  Theresia, geboren 1873, trat mit f�nfzehn Jahren in den Karmel von
  Lisieux ein. Damals hatte sie bereits eine ungew�hnlich reiche
  religi�se Erfahrung. Sie selbst betrachtete Weihnachten 1886 als
  entscheidendes Ereignis in ihrem Leben; sie erfuhr die Gnade einer
  v�lligen Umkehr und verstand von da an die Liebe zu Christus und zu den
  Menschen als die eigentliche Berufung ihres Lebens. Ihr Leben im Karmel
  verlief �u�erlich sehr einfach; ihr innerer Weg ging steil nach oben.
  Sie begriff, dass ihre Christusliebe sich in der Kreuzesnachfolge
  verwirklichen musste. Die Heilige Schrift wurde mehr und mehr ihre
  einzige Lekt�re; innere Pr�fungen und k�rperliche Krankheit waren ihr
  Alltag. In der Nacht zum Karfreitag 1896 hatte sie ihren ersten
  Bluthusten; am 30. September 1897 starb sie mit den Worten: Mein Gott,
  ich liebe dich. �ber ihre innere Welt sind wir durch ihre
  Aufzeichnungen Geschichte einer Seele und ihre von der Priorin
  gesammelten Worte unterrichtet. Theresia ging auf das Ganze, auf das
  Gro�e. Sie wollte Jesus mehr lieben, als er jemals geliebt wurde; sie
  brachte sich der barmherzigen Liebe Gottes als Brandopfer dar; sie
  wollte alle Menschen lieben, wie Jesus sie liebte. Vor Hochmut wurde
  sie durch die Erkenntnis bewahrt, dass sie selbst zu alledem v�llig
  unf�hig war und nur durch die Kraft der zuvorkommenden Liebe Gottes
  �berhaupt etwas tun konnte. - Papst Pius XI. hat sie 1925 heilig
  gesprochen und zur Patronin der Missionen erhoben.


  Der Weg

  O nein, nie habe ich f�r mich au�ergew�hnliche Gnaden begehrt ... Ich
  habe kein anderes Mittel als Blumen zu streuen, das hei�t, keines der
  kleinen Opfer, keinen Blick, kein Wort mir entgehen zu lassen, auch die
  kleinsten Taten zu beachten und sie aus Liebe zu vollbringen.

  Ich kann mich nur von der Wahrheit n�hren. Aus diesem Grunde habe ich
  nie nach Visionen verlangt ...

  Ich sehe nur ein halbverschleiertes Licht, das Licht, das aus den
  gesenkten Augen des Antlitzes des Herrn entstr�mt. (Theresia vom Kinde
  Jesus)


  Schriftlesungen f�r Jungfrauen

  oder f�r heilige Frauen (Ordensleute)


Er�ffnungsvers

                                                                   Vgl. Dtn 32, 10-12

  Der Herr umhegte sie und zog sie gro�,

  wie seinen Augapfel h�tete er sie.

  Einem Adler gleich breitete er seine Fl�gel aus,

  er nahm sie auf und trug sie auf seinen Fittichen.

  Der Herr allein hat sie geleitet.



  Tagesgebet

  Gro�er Gott,

  du rufst Menschen in deine N�he,

  die nichts von sich selbst erwarten,

  sondern alles von dir erhoffen.

  F�hre uns den Weg der Demut und der Gotteskindschaft,

  den du der heiligen Theresia gezeigt hast.

  Vollende auf ihre F�rsprache

  auch unser Leben in deiner Herrlichkeit

  und lass uns dein Antlitz schauen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Nach der R�ckkehr des j�dischen Volkes aus dem babylonischen
  Exil ging der Wiederaufbau der Stadt und des Tempels (zwischen 520 und
  515 v. Chr.) nur m�hsam voran. Noch schwieriger war das, was Gott
  eigentlich wollte: die innere Erneuerung des Volkes in der Einheit des
  Glaubens und in der Kraft der Hoffnung. Die Propheten dieser Zeit,
  Nachfahren des gro�en Jesaja, mahnten und tr�steten. Die heutige Lesung
  ist ein Trostwort. Einem gespaltenen und entmutigten Volk wird gesagt,
  dass es Hoffnung gibt. Nicht Menschen werden die neue Zukunft schaffen;
  Gott allein hat die Macht, Leben, Frieden und Freude zu schenken. Und
  alle V�lker werden daran teilhaben. Das versteht der Prophet - hierin
  ein Kind seiner Zeit - in dem Sinn, dass die V�lker ihren Reichtum nach
  Jerusalem tragen werden. Aber das neue Jerusalem ist da, wo Menschen an
  Gott glauben und seine helfende N�he erfahren. - Ps 86,9-13; 122,6-9;
  Jes 52,7-10.



ERSTE Lesung

                                                                     Jes 66, 10-14c

Wie einen Strom leite ich den Frieden zu ihr

  Lesung aus dem Buch Jesaja

  ^10Freut euch mit Jerusalem! Jubelt in der Stadt, alle, die ihr sie
  liebt. Seid fr�hlich mit ihr, alle, die ihr �ber sie traurig wart.

  ^11Saugt euch satt an ihrer tr�stenden Brust, trinkt und labt euch an
  ihrem m�tterlichen Reichtum!

  ^12Denn so spricht der Herr: Seht her: Wie einen Strom leite ich den
  Frieden zu ihr und den Reichtum der V�lker wie einen rauschenden Bach.
  Ihre Kinder wird man auf den Armen tragen und auf den Knien schaukeln.

  ^13Wie eine Mutter ihren Sohn tr�stet, so tr�ste ich euch; in Jerusalem
  findet ihr Trost.

  ^14abcWenn ihr das seht, wird euer Herz sich freuen, und ihr werdet
  aufbl�hen wie frisches Gras. So offenbart sich die Hand des Herrn an
  seinen Knechten.



Antwortpsalm

                                                                Ps 131 (130), 1.2-3
         R Herr, bewahre meine Seele in deinem Frieden! - R

                                                                                                                     (GL neu 72, 1)
1        Herr, mein Herz ist nicht stolz,

                                                                                                         VI. Ton

            nicht hochm�tig blicken meine Augen.

            Ich gehe nicht um mit Dingen,

            die mir zu wunderbar und zu hoch sind. - (R)

  2        Ich lie� meine Seele ruhig werden und still;

            wie ein kleines Kind bei der Mutter ist meine Seele still in
  mir.

  3        Israel, harre auf den Herrn

            von nun an bis in Ewigkeit!

            R Herr, bewahre meine Seele in deinem Frieden!



Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers: vgl. Mt 11, 25

  Halleluja. Halleluja.

  Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

  du hast die Geheimnisse des Reiches den Unm�ndigen offenbart.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die Reden und Weisungen Jesu, die Matth�us in Kap. 18
  zusammengefasst hat, hat man als Gemeindeordnung oder als Hausordnung
  Gottes bezeichnet. Die Rede ist an die J�nger gerichtet. Mit J�nger
  sind hier aber nicht nur die Wenigen gemeint, die damals in der
  unmittelbaren Nachfolge Jesu standen; der Evangelist hat die
  J�ngergemeinde seiner eigenen Zeit, die nach�sterliche Kirche, im
  Blick. In jeder Zeit muss neu an das Grundgesetz erinnert werden, das
  Jesus f�r seine J�nger aufgestellt hat. Immer ist eine tief greifende
  Bekehrung notwendig, ein neues Denken und Verhalten, wenn ein Mensch
  dem Gesetz Christi entsprechen will. Die Forderung, wir sollen wie die
  Kinder Gottes werden, verlangt von uns eine absolute Wahrhaftigkeit vor
  Gott und vor uns selbst. Das Kind wei�, dass es klein und schwach ist,
  dass es v�llig von der Liebe und Gunst der Gro�en abh�ngt. Aber gerade
  in dieser Schwachheit des Kindes liegt seine unwiderstehliche Macht.
  Wer es fertig bringt, zu werden wie ein Kind, der hat alles gewonnen. -
  In Mt 18,10 ist im griechischen Text von den Kleinen die Rede; damit
  sind nicht nur die Kinder gemeint; es sind die Schwachen, die
  wirtschaftlich und sozial Niedrigstehenden, die einfachen Menschen, wie
  es in anderer �bersetzung hei�t. Es wird immer nahe liegen, solche
  Menschen geringsch�tzig zu behandeln. Davor warnt uns Jesus mit dem
  Hinweis auf die W�rde gerade dieser Menschen. Gott selbst kennt und
  ehrt jeden von ihnen. Die Tage und Taten der einfachen Menschen sind
  vor Gott gegenw�rtig. Mittler und Boten der Sorge Gottes f�r jeden
  Menschen sind die Engel, die ebenso im Dienst der Menschen stehen wie
  im Dienst Gottes. - Zu 18,1-5: Mk 9,33-37; Lk 9,46-48. - Zu 18,3: Mk
  10,15; Lk 18,17. - Zu 18,4: Mt 23,12; Lk 14,11. - Zu 18,5: Mt 10,40;
  Joh 13,20.



Evangelium

                                                                       Mt 18, 1-5

Wenn ihr nicht wie die Kinder werdet, k�nnt ihr nicht in das Himmelreich
kommen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^1In jener Stunde kamen die J�nger zu Jesus und fragten: Wer ist im
  Himmelreich der Gr��te?

  ^2Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte

  ^3und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie
  die Kinder werdet, k�nnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

  ^4Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der
  Gr��te.

  ^5Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich
  auf.



  F�rbitten

  Jesus Christus, der die Dem�tigen erh�ht, wollen wir bitten:

  Lehre alle Christen, sich der F�hrung durch den Willen Gottes zu
  �berlassen.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Erbarme dich aller Menschen, und schenke ihnen dein Heil.

  Hilf den unheilbar Kranken, ihr Leid mit deinem Leiden und Sterben zu
  vereinen.

  Wecke in uns die Sehnsucht, dich von Herzen zu lieben.

  G�tiger Gott, auf die F�rsprache der heiligen Theresia komme uns zu
  Hilfe; und erh�re unser Gebet durch Christus, unseren Herrn.     A.:
  Amen.



  Gabengebet

  Wir preisen dich, Herr,

  denn du bist gro� in deinen Heiligen.

  Das Leben der heiligen Theresia hat dir wohlgefallen.

  Nimm mit diesen Gaben auch unseren Dienst an.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



Kommunionvers

                                                                            Mt 18, 3

  So spricht der Herr:

  Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet,

  k�nnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.



  Schlussgebet

  Barmherziger Gott,

  das Sakrament, das wir empfangen haben,

  wecke in uns die Kraft der Liebe,

  damit wir uns dir ganz anheim geben

  und nach dem Beispiel der heiligen Theresia

  dein Erbarmen f�r alle Menschen erflehen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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