#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  20
  M�rz 2014
    * zur�ck
    * weiter

    * Donnerstag der 2. Woche der Fastenzeit
    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

  [Donnerstag, 20.3.2014]
    __________________________________________________________________

  Donnerstag der 2. Woche der Fastenzeit


Er�ffnungsvers

                                                                  Ps 139 (138), 23-24

  Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz.
  Pr�fe mich und erkenne mein Denken.
  Sieh her, ob ich auf einem Weg bin, der dich kr�nkt,
  und leite mich auf dem Weg, der zum ewigen Leben f�hrt.


  Tagesgebet

  Heiliger Gott,
  du liebst die Unschuld
  und schenkst sie dem S�nder zur�ck,
  der reum�tig zu dir heimkehrt.
  Wende unser Herz zu dir
  und schenke uns neuen Eifer im Heiligen Geist,
  damit wir im Glauben standhaft bleiben

  und stets bereit sind, das Gute zu tun.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Der gr��ere Teil dieser Lesung gleicht einem Weisheitspsalm
  �ber das Schicksal der Guten und der B�sen (vgl. Ps 1). Es gibt zwei
  Arten von Menschen; die einen (V. 5-6) verlassen sich auf schwaches
  Fleisch, auf Menschen, die nicht einmal sich selber helfen k�nnen; das
  gilt in der gro�en Politik wie im einzelnen Menschenleben. Die andern
  (V. 7-8) vertrauen auf Gott; es wird ihnen nicht immer gut gehen, aber
  im Grunde sind sie ohne Sorge, weil ihre Existenz in Gott verwurzelt
  ist. - Die Verse 9-10 antworten auf den m�glichen Einwand, dass es auch
  guten Menschen schlecht geht. Antwort: Wer ist denn gut? Gott allein
  kennt das Innere des Menschen. - Ps 40,5; 146,3-5; Mk 7,21; Jer 11,20;
  32,19; Ps 62,13; Spr 17,3; 24,12; Mt 16,27; Offb 2,23.



ERSTE Lesung

                                                                       Jer 17, 5-10

  Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut; gesegnet der Mann, der
  auf den Herrn sich verl�sst

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  ^5So spricht der Herr: Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut,
  auf schwaches Fleisch sich st�tzt, und dessen Herz sich abwendet vom
  Herrn.

  ^6Er ist wie ein kahler Strauch in der Steppe, der nie einen Regen
  kommen sieht; er bleibt auf d�rrem W�stenboden, im salzigen Land, wo
  niemand wohnt.

  ^7Gesegnet der Mann, der auf den Herrn sich verl�sst und dessen
  Hoffnung der Herr ist.

  ^8Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und am Bach seine
  Wurzeln ausstreckt: Er hat nichts zu f�rchten, wenn Hitze kommt; seine
  Bl�tter bleiben gr�n; auch in einem trockenen Jahr ist er ohne Sorge,
  unabl�ssig bringt er seine Fr�chte.

  ^9Arglistig ohnegleichen ist das Herz und unverbesserlich. Wer kann es
  ergr�nden?

  ^10Ich, der Herr, erforsche das Herz und pr�fe die Nieren, um jedem zu
  vergelten, wie es sein Verhalten verdient, entsprechend der Frucht
  seiner Taten.



Antwortpsalm

                                             Ps 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Jer 17, 7)
            R Gesegnet, wer auf den Herrn sich verl�sst. - R   (GL neu
                                                               31,1)
  1        Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, IV. Ton

            nicht auf dem Weg der S�nde geht,

            nicht im Kreis der Sp�tter sitzt,

  2        sondern Freude hat an der Weisung des Herrn,

            �ber seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. - (R)

  3        Er ist wie ein Baum, der an Wasserb�chen gepflanzt ist,

            der zur rechten Zeit seine Frucht bringt

            und dessen Bl�tter nicht welken.

            Alles, was er tut

            wird ihm gut gelingen. - (R)

  4        Nicht so die Frevler:

            Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

  6        Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten,

            der Weg der Frevler aber f�hrt in den Abgrund. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                          Vers: vgl. Lk 8, 15

  Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser! - R

  Selig, die das Wort mit aufrichtigem Herzen h�ren

  und Frucht bringen in Geduld.

  Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser!



  Zum Evangelium Nur bei Lukas ist dieses Gleichnis vom reichen Mann und
  dem armen Lazarus �berliefert (vgl. auch Lk 12,13-21: Evangelium am 18.
  Sonntag - Jahr C). Deutlicher als die anderen Evangelisten hat Lukas
  die Gefahr gesehen, die vom Besitz her droht und eine echte
  J�ngerschaft unm�glich macht; daher ist er den entsprechenden
  Jesusworten mit besonderem Interesse nachgegangen. Jesus hat keine
  Lehre �ber den Reichtum als solchen entwickelt. Ihm geht es um den
  Menschen, der an seinem Reichtum h�ngt und nichts als seinen Reichtum
  hat. Weder Mose noch die Propheten, noch einer, der von den Toten
  zur�ckkommt, kann den Panzer durchdringen, der Herz und Ohr eines
  solchen Menschen umschlie�t. Bei einer so pessimistischen Sicht stellt
  sich die Frage: Wie kann der arme Reiche denn gerettet werden? Eine
  Antwort steht bei Lk 18,27: Was f�r Menschen unm�glich ist, ist f�r
  Gott m�glich. F�r jeden Menschen, aber f�r den reichen ganz besonders,
  ist es Gabe und Tat Gottes, wenn er sein Herz f�r Gottes Anruf �ffnet.
  - Ps 37; 49; 73; 1 Sam 2,4-8; Weish 2-5; Mt 13,22; 19,16-26; Lk
  1,51-53; 12,33-34; 19,8-9; Joh 5,46-47; Apg 4,32 - 5,11; 2 Kor 8,1-15;
  9,6-15; 1 Tim 6,9-10.17-19; Jak 2,1-9; 1 Joh 3,17-18.



Evangelium

                                                                     Lk 16, 19-31

  Du hast schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten, Lazarus
  aber nur Schlechtes. Jetzt wird er daf�r getr�stet, du aber musst
  leiden

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus:

  ^19Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen
  kleidete und Tag f�r Tag herrlich und in Freuden lebte.

  ^20Vor der T�r des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus,
  dessen Leib voller Geschw�re war.

  ^21Er h�tte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des
  Reichen herunterfiel. Stattdessen kamen die Hunde und leckten an seinen
  Geschw�ren.

  ^22Als nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Scho�
  getragen. Auch der Reiche starb und wurde begraben.

  ^23In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und
  sah von weitem Abraham, und Lazarus in seinem Scho�.

  ^24Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir, und schick Lazarus
  zu mir; er soll wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen
  und mir die Zunge k�hlen, denn ich leide gro�e Qual in diesem Feuer.

  ^25Abraham erwiderte: Mein Kind, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten
  deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes.
  Jetzt wird er daf�r getr�stet, du aber musst leiden.

  ^26Au�erdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, un�berwindlicher
  Abgrund, so dass niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen
  kann, selbst wenn er wollte.

  ^27Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das
  Haus meines Vaters!

  ^28Denn ich habe noch f�nf Br�der. Er soll sie warnen, damit nicht auch
  sie an diesen Ort der Qual kommen.

  ^29Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen
  sie h�ren.

  ^30Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, nur wenn einer von den Toten zu
  ihnen kommt, werden sie umkehren.

  ^31Darauf sagte Abraham: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht
  h�ren, werden sie sich auch nicht �berzeugen lassen, wenn einer von den
  Toten aufersteht.



  F�rbitten

  Wir beten zu Jesus Christus, der uns vor Selbstsucht und Habgier
  warnte:

  Erneuere im Volke Gottes die Liebe zur Armut. (Stille) Christus, erh�re
  uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�rdere das M�hen um einen Ausgleich zwischen den reichen und den armen
  V�lkern. (Stille) Christus, h�re uns.

  Mach uns hellsichtig f�r die Not der Hungernden. (Stille) Christus,
  erh�re uns.

  Schenke uns neuen Eifer, dir und unseren Br�dern zu dienen. (Stille)
  Christus, erh�re uns.

  Heiliger Gott, du kennst unsere Schwachheit. Lenke uns auf den Weg, der
  zum Leben f�hrt durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, unser Gott,

  im heiligen Opfer, das wir feiern,

  nimm auch unsere M�hen an, damit der �u�ere Verzicht,

  den wir in diesen vierzig Tagen auf uns nehmen,

  uns durch deine Gnade innerlich erneuere.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


  Pr�fationen f�r die Fastenzeit



Kommunionvers

                                                                     Ps 119 (118), 1

  Selig, deren Weg ohne Tadel ist,

  die leben nach der Weisung des Herrn.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  das heilige Opfer, das wir gefeiert haben,

  bleibe in uns wirksam

  und bestimme unser ganzes Leben.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  F�r uns Menschen ist die Lebensspanne zwischen Geburt und Tod der
  Zeitraum, in dem wir den Anruf Gottes h�ren und uns entscheiden m�ssen.
  Dieser Zeitraum ist die begrenzte Frist, innerhalb deren alles
  passieren muss, worauf es ankommt. Er ist die begrenzte Frist, in der
  wir - wie die f�nf Br�der des Gleichnisses - am Kreuzweg stehen und wo
  wir alles gewinnen und alles verlieren k�nnen. Wir haben nicht die
  Verhei�ung, dass diese Frist verl�ngert werden k�nne und dass wir sie
  darum vertr�deln d�rften, dass es also noch so etwas wie Nachholkurse
  im Jenseits g�be.

  Der reiche Mann hat gewusst, was er tat, als er aus der H�lle heraus
  Abraham anflehte, seinen f�nf Br�dern zu sagen: ,Eure Uhr l�uft ab. Es
  gibt keinen anderen Weg zu Gott, als dass wir seinen Ruf ernst nehmen:
  ,Heute (heute!), wo ihr meine Stimme h�rt, verstockt eure Herzen nicht!
  (Helmut Thielicke).


Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  20
  M�rz 2014
    * zur�ck
    * weiter

    * Donnerstag der 2. Woche der Fastenzeit
    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

  [Donnerstag, 20.3.2014]


Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
  wir Ihnen auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    __________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Psalmt�ne f�r die Kehrverse zum Download (pdf)

Schott Messbuch bestellen

  Schott Messbuch f�r die Sonn- und Festtage Lesejahre A, B, C (auch als
  CD-Rom-Ausgabe) in der Klosterbuchhandlung bestellen:

  Bestellformular
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de


  � 2013 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected email
  address]
  � Konzept & Realisierung: Weitblick Internetwerkstatt | Design: Ari
  Gr�bke

  nach oben

  ____________________
  suchen
  �