und hat uns durch sein Blut befreit von unseren S�nden;
er hat uns die W�rde von K�nigen gegeben
und uns zu Priestern gemacht
f�r den Dienst vor seinem Gott und Vater. Halleluja.
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
du hast deinen Sohn erh�ht
und den Heiligen Geist gesandt,
um uns zum ewigen Leben zu f�hren.
Gib, dass wir
durch den Empfang dieser gro�en Gabe
im Glauben wachsen
und dir aus ganzem Herzen dienen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Paulus hat von seinem Recht als r�mischer B�rger Gebrauch
gemacht und an den Kaiser appelliert (25,11). Immer wieder betont Lukas
die Korrektheit der r�mischen Beh�rden gegen�ber Paulus. Der
neuernannte Statthalter Festus bem�ht sich, in den f�r ihn
umst�ndlichen Rechtsfall Klarheit zu bringen, und legt die Sache
Agrippa vor. Es handelt sich in Vers 13 um Agrippa II. (Urenkel Herodes
d. Gr.), der sich gut mit den R�mern verstand; Berenike war seine
Schwester. Diesem Gast, dem letzten j�dischen K�nig, erz�hlt Festus von
seinem Gefangenen. An dem Gespr�ch sind f�r Lukas zwei Punkte wichtig:
1. Der r�mische Statthalter erkl�rt nochmals, dass dem Paulus kein
Verbrechen vorgeworfen werden kann; der r�mische Staat hat keinen Grund
gegen ihn (und gegen die Christen �berhaupt) vorzugehen; 2. die
Streitfrage ist eine rein religi�se (innerj�dische nach Auffassung des
Festus): die Frage, ob Jesus lebt. Das ist tats�chlich die Frage. - Apg
9,15; 18,15; 23,29; 23,6; 26,6-7; 1 Kor 15,4.
ERSTE Lesung
Apg 25, 13-21
Jesus, der gestorben ist, von dem Paulus aber behauptet, er lebe
Lesung aus der Apostelgeschichte
In jenen Tagen
^13trafen K�nig Agrippa und Berenike in C�sarea ein, um Festus ihre
Aufwartung zu machen.
^14Sie blieben mehrere Tage dort. Da trug Festus dem K�nig den Fall des
Paulus vor und sagte: Von Felix ist ein Mann als Gefangener
zur�ckgelassen worden,
^15gegen den die Hohenpriester und die �ltesten der Juden, als ich in
Jerusalem war, vorstellig wurden. Sie forderten seine Verurteilung,
^16ich aber erwiderte ihnen, es sei bei den R�mern nicht �blich, einen
Menschen auszuliefern, bevor nicht der Angeklagte den Ankl�gern
gegen�bergestellt sei und Gelegenheit erhalten habe, sich gegen die
Anschuldigungen zu verteidigen.
^17Als sie dann zusammen hierher kamen, setzte ich mich gleich am
n�chsten Tag auf den Richterstuhl und lie� den Mann vorf�hren.
^18Bei der Gegen�berstellung brachten die Kl�ger keine Anklage wegen
solcher Verbrechen vor, die ich vermutet hatte;
^19sie f�hrten nur einige Streitfragen gegen ihn ins Feld, die ihre
Religion und einen gewissen Jesus betreffen, der gestorben ist, von dem
Paulus aber behauptet, er lebe.
^20Da ich mich auf die Untersuchung dieser Dinge nicht verstand, fragte
ich, ob er nach Jerusalem gehen wolle, um sich dort deswegen richten zu
lassen.
^21Paulus jedoch legte Berufung ein; er wollte bis zur Entscheidung der
kaiserlichen Majest�t in Haft bleiben. Daher gab ich Befehl, ihn in
Haft zu halten, bis ich ihn zum Kaiser schicken kann.
Antwortpsalm
Ps 103 (102), 1-2.11-12.19-20b (R: 19a)
R Der Herr hat seinen Thron errichtet im Himmel. - R
(GL neu 52,1)
Oder:
R Halleluja. - R
1 Lobe den Herrn, meine Seele,
VIII. Ton
und alles in mir seinen heiligen Namen!
2 Lobe den Herrn, meine Seele,
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. - (R)
11 Denn so hoch der Himmel �ber der Erde ist,
so hoch ist seine Huld �ber denen, die ihn f�rchten.
12 So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang,
so weit entfernt er die Schuld von uns. - (R)
19 Der Herr hat seinen Thron errichtet im Himmel,
seine k�nigliche Macht beherrscht das All.
20ab Lobt den Herrn, ihr seine Engel,
ihr starken Helden, die seine Befehle vollstrecken. - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers Joh 14, 26
Halleluja. Halleluja.
Der Heilige Geist wird euch alles lehren
und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Halleluja.
Zum Evangelium Die dritte Erscheinung des Auferstandenen vor den
J�ngern gilt vor allem dem Petrus, der als F�hrer der J�ngergruppe
auftritt. Jesus best�tigt ihm seine Vorrangstellung, weist ihn aber auf
die Grundvoraussetzungen hin, die der Tr�ger des Hirtenamtes erf�llen
muss: unbedingte Treue, Liebe. Erst als Jesus zum dritten Mal fragt:
Liebst du mich?, begreift Petrus die Schwere der Verantwortung, die
ihm aufgeladen wird, und seine eigene Unw�rdigkeit. Das �bervolle
Netz, das doch nicht zerriss (21,11), war schon ein Hinweis auf die
allumfassende Kirche. Petrus soll aber nicht nur Fischer sein; er ist
auch der verantwortliche Hirt der ganzen gro�en Herde. Dem Apostel, der
ihn dreimal verleugnet hat, und nicht etwa Johannes, dem J�nger der
ungebrochenen Treue, hat Jesus das oberste Hirtenamt �bertragen. - Lk
5,1-11; Joh 10; 15,14; Apg 20,28; 1 Petr 2,24-25; Joh 6,68-69; Mt
16,17-19; Lk 22,31-32; 2 Petr 1,14.
Evangelium
Joh 21, 1.15-19
Weide meine L�mmer! Weide meine Schafe!
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit
^1offenbarte sich Jesus den J�ngern noch einmal. Es war am See von
Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.
^15Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn
des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja,
Herr, du wei�t, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine
L�mmer!
^16Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du
mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du wei�t, dass ich dich liebe. Jesus
sagte zu ihm: Weide meine Schafe!
^17Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du
mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt
hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du wei�t alles;
du wei�t, dass ich dich lieb habe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine
Schafe!
^18Amen, amen, das sage ich dir: Als du noch jung warst, hast du dich
selbst geg�rtet und konntest gehen, wohin du wolltest. Wenn du aber alt
geworden bist, wirst du deine H�nde ausstrecken, und ein anderer wird
dich g�rten und dich f�hren, wohin du nicht willst.
^19Das sagte Jesus, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott
verherrlichen w�rde. Nach diesen Worten sagte er zu ihm: Folge mir
nach!
F�rbitten
Zu Christus, der beim Vater f�r uns eintritt, wollen wir beten:
F�r unseren Papst, den Nachfolger des heiligen Petrus: gib ihm die
Kraft, deine Herde in Liebe zu leiten. - Lasset zum Herrn uns rufen:
Herr, erbarme dich.
A.: Christus, erbarme dich.
F�r alle Bisch�fe auf dem Erdkreis: mach sie zu Boten des Friedens und
der Vers�hnung. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
F�r alle, die um deinetwillen leiden m�ssen: st�rke sie in deiner
Nachfolge. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
F�r unsere Gemeinde: sende deinen Geist, damit er uns auf dem Pilgerweg
begleite. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
Denn du bist heimgekehrt zum Vater und sendest den Lebensspender, den
Heiligen Geist. Dir sei Lob und Dank in Ewigkeit.
A.: Amen.
Gabengebet
Barmherziger Gott;
schau g�tig auf die Gaben deines Volkes
und sende uns den Heiligen Geist.
Er reinige unsere Herzen,
damit dir gefallen kann, was wir darbringen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen von Christi Himmelfahrt
Kommunionvers
Joh 16, 13
Wenn der Geist der Wahrheit kommt,
wird er euch in die volle Wahrheit einf�hren. Halleluja.
Schlussgebet
G�tiger Gott,
durch die Teilnahme am heiligen Sakrament
tilgst du unsere Schuld
und gibst uns Nahrung
auf dem Weg unserer Pilgerschaft.
Lass uns in der Kraft dieser Speise
zum ewigen Leben gelangen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Ich w�nsche nicht, dass die Kirche vollkommen ist, sie ist lebendig.
Gleich den niedrigsten, den �rmsten ihrer Kinder, schleppt sie sich aus
dieser in die andere Welt. Sie macht Fehler, sie s�hnt sie, und wer f�r
einen Augenblick den Blick von ihrem Prunk abwendet, h�rt sie mit uns
in der Finsternis beten und schluchzen (Georges Bernanos).
Bejahte Endlichkeit ist das Ja dazu, gef�hrt zu werden, wohin man
(noch) nicht wei� und will, Wanderung, Reifen von Anruf zu Anruf,
Lernen des eigenen Namens (J�rg Splett).
Schott Tagesliturgie
Freitag
6
Juni 2014
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* weiter
* Freitag der 7. Woche im Osterkreis
* Hl. Norbert von Xanten
* Lesejahr: A II, StB: III. Woche
[Freitag, 6.6.2014____]
Perikopen
Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
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