#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  31
  Juni 2014
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 13. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Samstag, 10.5.2014___]
    __________________________________________________________________

  Dienstag der 13. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Gott, du bist da.

  Deine Gegenwart umh�llt und durchdringt uns

  wie die Luft, die wir atmen,

  ohne die wir nicht leben k�nnen.

  Gib, dass wir dir ganz vertrauen

  und leben ohne Angst.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 306, 5)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Die St�dte Sodom und Gomorra leben in der Erinnerung Israels
  als warnendes Beispiel eines totalen Gottesgerichts. Nur Lot und seine
  Angeh�rigen wurden in letzter Stunde gerettet, und zwar weil Gott an
  Abraham dachte (V. 29): an Abrahams Sorge um das Schicksal der wenigen
  Gerechten in der s�ndigen Stadt. Lot selbst, der Stammvater der
  Ammoniter und Moabiter, wird als unklarer, unentschlossener Charakter
  dargestellt. - Rettung durch Flucht gilt f�r einen Soldaten nicht als
  r�hmlich, aber Flucht aus einer verkommenen und verlorenen Welt kann
  zur Pflicht werden. War nicht Abraham selbst, dem Anruf Gottes folgend,
  aus der Welt des G�tzendienstes geflohen? Sp�ter musste Israel aus
  �gypten ausziehen. Jahrhunderte sp�ter aus Babel, der verderbten Stadt.
  Es bleibt die Frage, was der J�nger Jesu in der heutigen Welt zu tun
  hat: aus der Welt fliehen, um sich selbst zu retten, oder in die Welt
  hineinfliehen, um ihr zu helfen. - Jes 1,9-10; 13,9; Mt 24,15-16.



ERSTE Lesung

                                                                      Gen 19, 15-29

  Der Herr lie� auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer regnen

  Lesung aus dem Buch Genesis

  In jenen Tagen

  ^15dr�ngten die Engel Lot zur Eile: Auf, nimm deine Frau und deine
  beiden T�chter, die hier sind, damit du nicht wegen der Schuld der
  Stadt hinweggerafft wirst.

  ^16Da er noch z�gerte, fassten die M�nner ihn, seine Frau und seine
  beiden T�chter an der Hand, weil der Herr mit ihm Mitleid hatte,
  f�hrten ihn hinaus und lie�en ihn erst drau�en vor der Stadt los.

  ^17W�hrend er sie hinaus ins Freie f�hrte, sagte er: Bring dich in
  Sicherheit, es geht um dein Leben. Sieh dich nicht um, und bleib in der
  ganzen Gegend nicht stehen! Rette dich ins Gebirge, sonst wirst du auch
  weggerafft.

  ^18Lot aber sagte zu ihnen: Nein, mein Herr,

  ^19dein Knecht hat doch dein Wohlwollen gefunden. Du hast mir gro�e
  Gunst erwiesen und mich am Leben gelassen. Ich kann aber nicht ins
  Gebirge fliehen, sonst l�sst mich das Ungl�ck nicht mehr los, und ich
  muss sterben.

  ^20Da, die Stadt in der N�he, dorthin k�nnte man fliehen. Sie ist doch
  klein; dorthin will ich mich retten. Ist sie nicht klein? So k�nnte ich
  am Leben bleiben.

  ^21Er antwortete ihm: Gut, auch das will ich dir gew�hren und die
  Stadt, von der du sprichst, nicht zerst�ren.

  ^22Schnell flieh dorthin; denn ich kann nichts unternehmen, bevor du
  dort angekommen bist. Deshalb nannte er die Stadt Zoar - Kleine.

  ^23Als die Sonne �ber dem Land aufgegangen und Lot in Zoar angekommen
  war,

  ^24lie� der Herr auf Sodom und Gomorra Schwefel und Feuer regnen, vom
  Herrn, vom Himmel herab.

  ^25Er vernichtete von Grund auf jene St�dte und die ganze Gegend, auch
  alle Einwohner der St�dte und alles, was auf den Feldern wuchs.

  ^26Als Lots Frau zur�ckblickte, wurde sie zu einer Salzs�ule.

  ^27Am fr�hen Morgen begab sich Abraham an den Ort, an dem er dem Herrn
  gegen�bergestanden hatte.

  ^28Er schaute gegen Sodom und Gomorra und auf das ganze Gebiet im
  Umkreis und sah: Qualm stieg von der Erde auf wie der Qualm aus einem
  Schmelzofen.

  ^29Als Gott die St�dte der Gegend vernichtete, dachte er an Abraham und
  lie� Lot mitten aus der Zerst�rung fortgeleiten, w�hrend er die St�dte,
  in denen Lot gewohnt hatte, von Grund auf zerst�rte.



Antwortpsalm

                                            Ps 26 (25), 2-3.9-10.11-12 (R: vgl. 3a)
         R Deine Huld steht mir allezeit vor Augen. - R

                                                                                                                    (GL 172, 2)
2        Erprobe mich Herr, und durchforsche mich,

                                                                                                                       VII. Ton

            pr�fe mich auf Herz und Nieren!

  3        Denn mir stand deine Huld vor Augen,

            ich ging meinen Weg in Treue zu dir. - (R)

  9        Raff mich nicht hinweg mit den S�ndern,

            nimm mir nicht das Leben zusammen mit dem der M�rder!

  10      An ihren H�nden klebt Schandtat,

            ihre Rechte ist voll von Bestechung. - (R)

  11      Ich aber gehe meinen Weg ohne Schuld.

            Erl�se mich, und sei mir gn�dig!

  12      Mein Fu� steht auf festem Grund.

            Den Herrn will ich preisen in der Gemeinde. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Amos war kein gef�lliger Vortragsredner; er war ein Prophet,
  der sagte, was er sagen musste. Nicht um der Eitelkeit dieses Volkes zu
  schmeicheln, redet er von der Auserw�hlung Israels. Wen Gott erw�hlt
  hat, der ist zu Heiligkeit und Gr��e verpflichtet. So ergibt sich die
  �berraschende Logik: Euch habe ich erw�hlt, darum strafe ich an euch
  all eure Vergehen (3,2). - Die Verse 3,2-8 sind von den Versen 6 und 8
  her zu verstehen: Derselbe Gott, der Israel erw�hlt hat, hat auch Amos
  zum Propheten gemacht. Jahwe, der lebendige und m�chtig gegenw�rtige
  Gott, sendet den Jud�er Amos in das Nordreich Israel. Der Prophet sagt
  Jahwes Wort, nicht sein eigenes, und er tritt da auf, wohin er
  geschickt wird. - Der dritte Teil dieser Lesung (4,11-12)  bildet den
  abschlie�enden H�hepunkt einer Spruchreihe (4,6-12). Verschiedene
  Heimsuchungen, zuletzt eine Erdbebenkatastrophe, haben Israel nicht
  zuf�llig getroffen (vgl. 3,6); Jahwe steht hinter all dem, und die
  letzte Begegnung mit ihm steht Israel noch bevor. Das ist hier keine
  Verhei�ung, sondern eine Warnung: Mach dich bereit! - Dtn 7,6; Hos 9,7;
  Mt 11,20-24; Joel 2,1; Jes 45,7; Am 4,13; Gen 18,17; Jer 7,25; Am
  7,14-15; Jer 20,7-9; 1 Kor 9,16.



ERSTE Lesung

                                                                Am 3, 1-8; 4, 11-12

  Gott, der Herr spricht - wer wird da nicht zum Propheten?

  Lesung aus dem Buch Amos

  ^1H�rt dieses Wort, das der Herr gesprochen hat �ber euch, ihr S�hne
  Israels, �ber den ganzen Stamm, den ich aus �gypten heraufgef�hrt habe.

  ^2Nur euch habe ich erw�hlt aus allen St�mmen der Erde; darum ziehe ich
  euch zur Rechenschaft f�r alle eure Vergehen.

  ^3Gehen zwei den gleichen Weg, ohne dass sie sich verabredet haben?

  ^4Br�llt der L�we im Wald, und er hat keine Beute? Gibt der junge L�we
  Laut in seinem Versteck, ohne dass er einen Fang getan hat?

  ^5F�llt ein Vogel zur Erde, wenn niemand nach ihm geworfen hat? Springt
  die Klappfalle vom Boden auf, wenn sie nichts gefangen hat?

  ^6Bl�st in der Stadt jemand ins Horn, ohne dass das Volk erschrickt?
  Geschieht ein Ungl�ck in einer Stadt, ohne dass der Herr es bewirkt
  hat?

  ^7Nichts tut Gott, der Herr, ohne dass er seinen Knechten, den
  Propheten, zuvor seinen Ratschluss offenbart hat.

  ^8Der L�we br�llt - wer f�rchtet sich nicht? Gott, der Herr, spricht -
  wer wird da nicht zum Propheten?

  ^11Ich brachte �ber euch eine gewaltige Zerst�rung wie die, die Gott
  einst �ber Sodom und Gomorra verh�ngte; ihr wart wie ein Holzscheit,
  das man aus dem Feuer herausholt. Und dennoch seid ihr nicht umgekehrt
  zu mir - Spruch des Herrn.

  ^12Darum will ich dir all das antun, Israel, und weil ich dir all das
  antun werde, mach dich bereit, deinem Gott gegen�berzutreten.



Antwortpsalm

                                                   Ps 5, 5-6.7-8a.8b u. 9ac (R: 9a)
         R Leite mich, Herr, in deiner Gerechtigkeit! - R

                                                                                                                      (GL 172, 2)
5        Du bist kein Gott, dem das Unrecht gef�llt;

                                                                                                                         VII. Ton

            der Frevler darf nicht bei dir weilen.

  6        Wer sich br�stet, besteht nicht vor deinen Augen;

            denn dein Hass trifft alle die B�ses tun. - (R)

  7        Du l�sst die L�gner zugrunde gehen,

            M�rder und Betr�ger sind dem Herrn ein Gr�uel.

  8a      Ich aber darf dein Haus betreten

            dank deiner gro�en G�te. - (R)

  8b      Ich werfe mich nieder in Ehrfurcht

            vor deinem heiligen Tempel.

  9ac    Leite mich, Herr, in deiner Gerechtigkeit,

            ebne deinen Weg vor mir! - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                        Vers: Ps 130 (129), 5

  Halleluja. Halleluja.

  Ich hoffe auf den Herrn;

  ich warte voll Vertrauen auf sein Wort.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die Geschichte vom Sturm auf dem See hat Matth�us eng an
  das Gespr�ch �ber die Nachfolge angeschlossen: Jesus steigt als Erster
  ins Boot, die J�nger folgen ihm. Ihr Kleingl�ubigen, sagt Jesus zu
  ihnen; so nennt er nur seine J�nger, also glaubende Menschen, sogar
  solche, die in der �u�ersten Not von ihm allein ihre Rettung erwarten.
  Wenn das kleiner Glaube ist, was ist dann gro�er Glaube? Offenbar der
  Glaube, der alle Furcht vertreibt, weil er den ganzen Menschen mit Gott
  erf�llt. Die Schlussfrage: Was ist das f�r ein Mensch ...? wird von den
  Menschen, nicht von den J�ngern gestellt; die J�nger wissen, dass er
  der Herr ist. Menschen nennt Matth�us im Unterschied zu den J�ngern nur
  die ungl�ubigen Menschen, die zwar im besten Fall staunen und fragen,
  aber nicht zum Glauben kommen. Sie m�chten Beweise haben; Wunder sind
  ihnen keine Beweise, sie sind ja nie eindeutig. - Kleingl�ubige: Mt
  14,31; 16,8; gro�er Glaube: Mt 8,10; 15,28. - Mk 4,35-41; Lk 8,22-25.



Evangelium

                                                                      Mt 8, 23-27

Er stand auf, drohte den Winden und dem See, und es trat v�llige Stille ein

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^23stieg Jesus in das Boot, und seine J�nger folgten ihm.

  ^24Pl�tzlich brach auf dem See ein gewaltiger Sturm los, so dass das
  Boot von den Wellen �berflutet wurde. Jesus aber schlief.

  ^25Da traten die J�nger zu ihm und weckten ihn; sie riefen: Herr, rette
  uns, wir gehen zugrunde!

  ^26Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingl�ubigen?
  Dann stand er auf, drohte den Winden und dem See, und es trat v�llige
  Stille ein.

  ^27Die Leute aber staunten und sagten: Was ist das f�r ein Mensch, dass
  ihm sogar die Winde und der See gehorchen?



  F�rbitten

  Wir beten zu unserem Herrn Jesus Christus, der wei�, was wir n�tig
  haben:

  Ermutige die Verk�nder des Evangeliums zum Dienst an deinem Wort.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Hilf allen, die f�r das Schicksal der V�lker Verantwortung tragen, sich
  f�r Gerechtigkeit einzusetzen.

  Komm allen zu Hilfe, die in ihrer Angst zu dir rufen.

  Leite uns an, in der Unrast des Alltags im Gebet zu verweilen und bei
  dir Ruhe zu finden.

  G�tiger Gott, du bist uns allezeit nahe. Erh�re uns durch Christus,
  unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Du, o Herr, hast an uns alle den Ruf erlassen,

  dass unsere F��e zum Abmarsch bereit sind,

  zum Abschied von unserer Heimat Ur in Chald�a,

  zum Auszug aus dem reichen Land �gypten,

  das versklavt.

  Und wenn wir einmal die Hand auf den Pflug legen,

  den Staub von den Schuhen sch�tteln,

  kann unser Weg nur vorw�rts f�hren,

  wenn wir uns nicht wie Lots Frau

  in eine Salzs�ule verwandeln wollen.

  In deinem Sohn ist f�r immer

  das Schicksal unserer Lebensf�hrung besiegelt

  und die Gewissheit gegeben,

  dass der, der ist,

  wiederkommen wird,

  dass er schon unterwegs ist mit uns,

  wie damals mit den �ngstlichen J�ngern in Emmaus,

  um uns vor den Toren von Damaskus niederzuwerfen,

  oder wie in der sch�nen Legende,

  immer wieder zuzurufen:

  Quo vadis?! - Wohin gehst du? (Theologe / Jugoslawien).


Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  31
  Juni 2014
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 13. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Samstag, 10.5.2014___]


Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
  wir Ihnen auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    __________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Psalmt�ne f�r die Kehrverse zum Download (pdf)

Schott Messbuch bestellen

  Schott Messbuch f�r die Sonn- und Festtage Lesejahre A, B, C (auch als
  CD-Rom-Ausgabe) in der Klosterbuchhandlung bestellen:

  Bestellformular
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de


  � 2013 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected email
  address]
  � Konzept & Realisierung: Weitblick Internetwerkstatt | Design: Ari
  Gr�bke

  nach oben

  ____________________
  suchen
  �