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Schott Tagesliturgie

  Sonntag
  29
  Juni 2014
    * zur�ck
    * weiter

    * 13. Sonntag im Jahreskreis
    * Hl. Paulus
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Sonntag, 29.6.2014___]
    __________________________________________________________________

  29. Juni

  Hl. Petrus und hl. Paulus

  Apostel

  Hochfest


  Nicht der Todestag der beiden Apostel wird heute gefeiert, sondern die
  vermutliche �bertragung ihrer Reliquien in die Katakombe an der Via
  Appia, nahe bei der heutigen Kirche San Sebastiano. Das heutige Fest
  wird zum ersten Mal im r�mischen Staatskalender von 354 erw�hnt. Simon,
  Bruder des Andreas, stammte aus Betsaida in Galil�a, war verheiratet,
  von Beruf Fischer. Das war alles sehr normal und gew�hnlich, bis eines
  Tages Jesus von Nazaret diesen Fischer in seine Nachfolge und seinen
  Dienst berief. Er gab ihm den Namen Kephas = Fels (woraus lat. Petrus
  wurde). In diesem Namen ist die k�nftige Sendung des Petrus
  ausgesprochen (vgl. Mt 16,13-20). Petrus wird in allen
  Apostelverzeichnissen als Erster genannt. Nach dem Weggang Jesu
  �bernahm er die F�hrung der Gemeinde in Jerusalem. Er nahm auch den
  ersten Heiden in die Kirche auf (Apg 10,11). Sein Aufenthalt in Rom und
  sein M�rtyrertod unter Kaiser Nero (zw. 64 und 67) k�nnen als
  historisch gesichert gelten.

  Als Todesjahr des Paulus wird 67 genannt. Fr�her gab es am 30. Juni
  noch einen besonderen Gedenktag des Heiligen Paulus; er steht nicht
  mehr im neuen r�mischen Kalender (1970), daf�r hat das Fest der
  Bekehrung des hl. Paulus (25. Januar) einen h�heren Rang erhalten.


  Am Vorabend

  Aus pastoralen Gr�nden ist es erlaubt, die Texte der Messe Am Tag zu
  nehmen.

  Er�ffnungsvers

  Petrus, der Apostel,

  und Paulus, der Lehrer der V�lker,

  sie haben uns dein Gesetz gelehrt, o Herr.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Herr, unser Gott,

  durch die Apostel Petrus und Paulus

  hast du in der Kirche den Grund des Glaubens gelegt.

  Auf ihre F�rsprache hin

  erhalte und vollende diesen Glauben,

  der uns zum ewigen Heil f�hrt.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur 1. Lesung Petrus und Johannes erscheinen in Apg 3 und 4 als die
  f�hrenden Apostel. Als fromme Juden gehen sie zur Zeit des Abendopfers
  (15 Uhr) zum Tempel hinauf, um zu beten. Der Gel�hmte, der an der so
  genannten Sch�nen Pforte sa�, war auf dem Tempelplatz offenbar eine
  bekannte Gestalt. Den eigentlichen Tempelbezirk durften nach Lev
  21,17-20 Blinde, Lahme und sonst wie k�rperlich Entstellte nicht
  betreten, so wenig wie die Heiden. Die Apostel haben kein Geld, aber
  sie besitzen die Kraft des Heiligen Geistes, um durch Wort und Tat zu
  bezeugen, dass Jesus lebt (Apg 1,8; 2,43; 5,12). Im Namen Jesu, des
  Nazor�ers, heilen sie den Gel�hmten. Das ist kein Zauber, keine Magie;
  es ist das Vertrauen auf Jesus, der Glaube an die machtvolle Gegenwart
  dessen, den Gott zum Herrn und Messias gemacht hat (Apg 2,36). Nur wer
  daran glaubt, kann im Namen Jesu auftreten, reden und beten (vgl. Apg
  4,7-12). - Jes 35,4.6; Lk 7,21-22; Apg 4,8-10.



ERSTE Lesung

                                                                        Apg 3, 1-10

  Was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu, geh umher!

  Lesung aus der Apostelgeschichte

  In jenen Tagen

  ^1gingen Petrus und Johannes um die neunte Stunde zum Gebet in den
  Tempel hinauf.

  ^2Da wurde ein Mann herbeigetragen, der von Geburt an gel�hmt war. Man
  setzte ihn t�glich an das Tor des Tempels, das man die Sch�ne Pforte
  nennt; dort sollte er bei denen, die in den Tempel gingen, um Almosen
  betteln.

  ^3Als er nun Petrus und Johannes in den Tempel gehen sah, bat er sie um
  ein Almosen.

  ^4Petrus und Johannes blickten ihn an, und Petrus sagte: Sieh uns an!

  ^5Da wandte er sich ihnen zu und erwartete, etwas von ihnen zu
  bekommen.

  ^6Petrus aber sagte: Silber und Gold besitze ich nicht. Doch was ich
  habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi, des Nazor�ers, geh
  umher!

  ^7Und er fasste ihn an der rechten Hand und richtete ihn auf. Sogleich
  kam Kraft in seine F��e und Gelenke;

  ^8er sprang auf, konnte stehen und ging umher. Dann ging er mit ihnen
  in den Tempel, lief und sprang umher und lobte Gott.

  ^9Alle Leute sahen ihn umhergehen und Gott loben.

  ^10Sie erkannten ihn als den, der gew�hnlich an der Sch�nen Pforte des
  Tempels sa� und bettelte. Und sie waren voll Verwunderung und Staunen
  �ber das, was mit ihm geschehen war.



Antwortpsalm

                                                       Ps 19 (18), 2-3.4-5b (R: 5a)
         R Ihre Botschaft geht hinaus in die ganze Welt. - R

                                                                                                                         (GL 529, 6)
2        Die Himmel r�hmen die Herrlichkeit Gottes,

                                                                                                                   II. Ton

            vom Werk seiner H�nde k�ndet das Firmament.

  3        Ein Tag sagt es dem andern,

            eine Nacht tut es der andern kund. - (R)

  4        Ohne Worte und ohne Reden,

            unh�rbar bleibt ihre Stimme.

  5ab    Doch ihre Botschaft geht in die ganze Welt hinaus,

            ihre Kunde bis zu den Enden der Erde. - R



  Zur 2. Lesung Den Gemeinden von Galatien hat Paulus selbst das
  Evangelium gebracht. Nach ihm sind andere Missionare gekommen und haben
  die apostolische Autorit�t des Paulus in Frage gestellt. Paulus aber
  ist �berzeugt, dass seine Sendung und Lehre ihren Ursprung in Jesus
  Christus hat, letzten Endes in der ewigen Absicht Gottes selbst. Aber
  wie kann er das seinen Gegnern beweisen? Er weist sie auf seine
  Vergangenheit hin: er war ein fanatischer Verfechter der j�dischen
  Religion und ein Verfolger der Christen gewesen. Ihn konnte nur Gott
  selbst bekehren (vgl. Apg 22,3-16), der ihn von Ewigkeit her zum
  Apostel der Heiden bestimmt hatte (vgl. Jer 1,5; Jes 49,1). Auf dem Weg
  nach Damaskus hat Christus ihn angerufen und ihn mit seinem Licht
  zugleich geblendet und erleuchtet.



ZWEITE Lesung

                                                                        Gal 1, 11-20

Gott hat mich schon im Mutterleib auserw�hlt und durch seine Gnade berufen

  Lesung aus dem Brief an die Galater

  ^11Ich erkl�re euch, Br�der: Das Evangelium, das ich verk�ndigt habe,
  stammt nicht von Menschen;

  ^12ich habe es ja nicht von einem Menschen �bernommen oder gelernt,
  sondern durch die Offenbarung Jesu Christi empfangen.

  ^13Ihr habt doch geh�rt, wie ich fr�her als gesetzestreuer Jude gelebt
  habe, und wisst, wie ma�los ich die Kirche Gottes verfolgte und zu
  vernichten suchte.

  ^14In der Treue zum j�dischen Gesetz �bertraf ich die meisten
  Altersgenossen in meinem Volk, und mit dem gr��ten Eifer setzte ich
  mich f�r die �berlieferungen meiner V�ter ein.

  ^15Als aber Gott, der mich schon im Mutterleib auserw�hlt und durch
  seine Gnade berufen hat, mir in seiner G�te

  ^16seinen Sohn offenbarte, damit ich ihn unter den Heiden verk�ndige,
  da zog ich keinen Menschen zu Rate;

  ^17ich ging auch nicht sogleich nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor
  mir Apostel waren, sondern zog nach Arabien und kehrte dann wieder nach
  Damaskus zur�ck.

  ^18Drei Jahre sp�ter ging ich nach Jerusalem hinauf, um Kephas kennen
  zu lernen, und blieb f�nfzehn Tage bei ihm.

  ^19Von den anderen Aposteln habe ich keinen gesehen, nur Jakobus, den
  Bruder des Herrn.

  ^20Was ich euch hier schreibe - Gott wei�, dass ich nicht l�ge.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                        Vers: vgl. Joh 21, 17

  Halleluja. Halleluja.

  Herr, du wei�t alles;

  du wei�t, dass ich dich liebe.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die dritte Erscheinung des Auferstandenen vor den
  J�ngern gilt vor allem dem Petrus, der als F�hrer der J�ngergruppe
  auftritt. Jesus best�tigt ihn in seiner Vorrangstellung, weist ihn aber
  auf die Grundvoraussetzungen hin, die der Tr�ger des Hirtenamtes
  erf�llen muss: unbedingte Treue, Liebe. Erst als Jesus zum dritten Mal
  fragt: Liebst du mich?, begreift Petrus die Schwere der Verantwortung,
  die ihm aufgeladen wird, und seine eigene Unw�rdigkeit. Das �bervolle
  Netz, das doch nicht zerriss (21,11), war schon ein Hinweis auf die
  allumfassende Kirche. Petrus soll aber nicht nur Fischer sein; er ist
  auch der verantwortliche Hirt der ganzen gro�en Herde. Dem Apostel, der
  ihn dreimal verleugnet hat, und nicht etwa Johannes, dem J�nger der
  ungebrochenen Treue, hat Jesus das oberste Hirtenamt �bertragen. - Lk
  5,1-11; Joh 10; 15,14; Apg 20,28; 1 Petr 2,24-25; Joh 6,68-69; Mt
  16,17-19; Lk 22,31-32; 2 Petr 1,14.



Evangelium

                                                                  Joh 21, 1.15-19

Weide meine L�mmer! Weide meine Schafe!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  In jener Zeit

  ^1offenbarte sich Jesus den J�ngern noch einmal. Es war am See von
  Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.

  ^15Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn
  des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja,
  Herr, du wei�t, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine
  L�mmer!

  ^16Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du
  mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du wei�t, dass ich dich liebe. Jesus
  sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

  ^17Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du
  mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt
  hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du wei�t alles;
  du wei�t, dass ich dich lieb habe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine
  Schafe!

  ^18Amen, amen, das sage ich dir: Als du noch jung warst, hast du dich
  selbst geg�rtet und konntest gehen, wohin du wolltest. Wenn du aber alt
  geworden bist, wirst du deine H�nde ausstrecken, und ein anderer wird
  dich g�rten und dich f�hren, wohin du nicht willst.

  ^19Das sagte Jesus, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott
  verherrlichen w�rde. Nach diesen Worten sagte er zu ihm: Folge mir
  nach!


  Glaubensbekenntnis

  F�rbitten: siehe F�rbitten Am Tag



  Gabengebet

  Allm�chtiger Gott,

  das Martyrium der Apostel Petrus und Paulus

  ist der Ruhm deiner Kirche.

  An diesem festlichen Tag

  bringen wir unsere Gaben zu deinem Altar.

  Wenn wir auf unsere eigene Leistung schauen

  und den Mut verlieren,

  dann lass uns auf dein Erbarmen hoffen,

  das sich an den Aposteln machtvoll erwiesen hat.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Pr�fation

Die verschiedene Sendung der Apostel Petrus und Paulus

  In Wahrheit ist es w�rdig und recht, dich, allm�chtiger Vater, in
  deinen Heiligen zu preisen und am Fest der Apostel Petrus und Paulus
  das Werk deiner Gnade zu r�hmen. Petrus hat als Erster den Glauben an
  Christus bekannt und aus Israels heiligem Rest die erste Kirche
  gesammelt. Paulus empfing die Gnade tiefer Einsicht und die Berufung
  zum Lehrer der Heiden. Auf verschiedene Weise dienten beide Apostel der
  einen Kirche, gemeinsam empfingen sie die Krone des Lebens. Darum ehren
  wir beide in gemeinsamer Feier und vereinen uns mit allen Engeln und
  Heiligen zum Hochgesang von deiner g�ttlichen Herrlichkeit: Heilig ...



Kommunionvers

                                                                       Joh 21, 15.17

  Simon, Sohn des Johannes,

  liebst du mich mehr, als diese mich lieben?

  Herr, du wei�t alles: du wei�t, dass ich dich liebe.



  Schlussgebet

  Allm�chtiger Gott

  st�rke uns durch die heiligen Geheimnisse

  und erleuchte deine Kirche allezeit

  durch das Wort der Apostel.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Am Tag

  Er�ffnungsvers

  Die Apostel Petrus und Paulus haben die Kirche begr�ndet;

  sie haben den Kelch des Herrn getrunken,

  nun sind sie Gottes Freunde.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Herr, unser Gott,

  am Hochfest der Apostel Petrus und Paulus

  haben wir uns in Freude versammelt.

  Hilf deiner Kirche,

  in allem der Weisung deiner Boten zu folgen,

  durch die sie den Glauben

  und das Leben in Christus empfangen hat,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



  Zur 1. Lesung Dem charakterlosen K�nig Herodes Agrippa I. ging es nicht
  um die Religion, weder die j�dische noch die christliche, sondern
  darum, sein Ansehen bei den f�hrenden Juden aufzubessern. In Jerusalem
  waren Jakobus, Kephas (Petrus) und Johannes die S�ulen der christlichen
  Gemeinde (Gal 2,9). �ber die Hinrichtung des Jakobus berichtet die
  Apostelgeschichte nur ganz kurz (12,2). Dagegen wird die Gefangennahme
  und Befreiung des Petrus ausf�hrlich erz�hlt. Petrus wurde w�hrend der
  Osterwoche verhaftet und sollte nach den Festtagen abgeurteilt werden.
  Das war zwischen den Jahren 41 und 44 n. Chr. In ihrer �u�ersten Not
  hat die Gemeinde keine andere Waffe als das Gebet. (Heute w�rden wir es
  vielleicht mit guten Beziehungen oder mit dem Druck der �ffentlichen
  Meinung versuchen.) Die Befreiung ist allein Gottes Werk. Durch die Art
  der Darstellung r�ckt der Verfasser sie in die Reihe der gro�en
  Rettungstaten Gottes im Alten Bund. - Ex 18,10; Ps 106,10; Dan 3,95; Lk
  1,68.71.74.



ERSTE Lesung

                                                                       Apg 12, 1-11

Nun wei� ich, dass der Herr mich der Hand des Herodes entrissen hat

  Lesung aus der Apostelgeschichte

  In jenen Tagen

  ^1lie� der K�nig Herodes einige aus der Gemeinde verhaften und
  misshandeln.

  ^2Jakobus, den Bruder des Johannes, lie� er mit dem Schwert hinrichten.

  ^3Als er sah, dass es den Juden gefiel, lie� er auch Petrus festnehmen.
  Das geschah in den Tagen der Unges�uerten Brote.

  ^4Er nahm ihn also fest und warf ihn ins Gef�ngnis. Die Bewachung
  �bertrug er vier Abteilungen von je vier Soldaten. Er beabsichtigte,
  ihn nach dem Paschafest dem Volk vorf�hren zu lassen.

  ^5Petrus wurde also im Gef�ngnis bewacht. Die Gemeinde aber betete
  inst�ndig f�r ihn zu Gott.

  ^6In der Nacht, ehe Herodes ihn vorf�hren lassen wollte, schlief
  Petrus, mit zwei Ketten gefesselt, zwischen zwei Soldaten; vor der T�r
  aber bewachten Posten den Kerker.

  ^7Pl�tzlich trat ein Engel des Herrn ein, und ein helles Licht strahlte
  in den Raum. Er stie� Petrus in die Seite, weckte ihn und sagte:
  Schnell, steh auf! Da fielen die Ketten von seinen H�nden.

  ^8Der Engel aber sagte zu ihm: G�rte dich, und zieh deine Sandalen an!
  Er tat es. Und der Engel sagte zu ihm: Wirf deinen Mantel um, und folge
  mir!

  ^9Dann ging er hinaus, und Petrus folgte ihm, ohne zu wissen, dass es
  Wirklichkeit war, was durch den Engel geschah; es kam ihm vor, als habe
  er eine Vision.

  ^10Sie gingen an der ersten und an der zweiten Wache vorbei und kamen
  an das eiserne Tor, das in die Stadt f�hrt; es �ffnete sich ihnen von
  selbst. Sie traten hinaus und gingen eine Gasse weit; und auf einmal
  verlie� ihn der Engel.

  ^11Da kam Petrus zu sich und sagte: Nun wei� ich wahrhaftig, dass der
  Herr seinen Engel gesandt und mich der Hand des Herodes entrissen hat
  und all dem, was das Volk der Juden erhofft hat.



Antwortpsalm

                                           Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 5b)
         R All meinen �ngsten hat mich der Herr entrissen. - R

                                                                                                                           (GL 148, 2)
2        Ich will den Herrn allezeit preisen;

                                                                                                             IV. Ton

            immer sei sein Lob in meinem Mund.

  3        Meine Seele r�hme sich des Herrn;

            die Armen sollen es h�ren und sich freuen. - (R)

  4        Verherrlicht mit mir den Herrn,

            lasst uns gemeinsam seinen Namen r�hmen.

  5        Ich suchte den Herrn, und er hat mich erh�rt,

            er hat mich all meinen �ngsten entrissen. - (R)

  6        Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

            und ihr braucht nicht zu err�ten.

  7        Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erh�rte ihn.

            Er half ihm aus all seinen N�ten. - (R)

  8        Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn f�rchten und
  ehren,

            und er befreit sie.

  9        Kostet und seht, wie g�tig der Herr ist;

            wohl dem, der zu ihm sich fl�chtet! - R



  Zur 2. Lesung Der Apostel Paulus hat nicht nur geredet und Briefe
  geschrieben. Er hat mit seinen H�nden gearbeitet, er hat keine
  Anstrengung gescheut und keine Gefahr gef�rchtet. Am Ende seines Lebens
  sind ihm die H�nde gebunden; andere schreiben ihm vor, was er tun und
  nicht tun darf. Ein einsamer alter Mann, von allen im Stich gelassen.
  Und doch kennt er keine Bitterkeit, im Gegenteil: er ist voll Dank und
  voll Hoffnung. Er hat seinem Herrn die Treue gehalten, nun wartet er
  auf sein Kommen. Die Liebe war das Geheimnis dieses Apostellebens; sie
  ist das Geheimnis jedes fruchtbaren Lebens. Und die Liebe hat kein Ende
  (1 Kor 13,8). Das Opfer des eigenen Lebens wird der letzte Gottesdienst
  des Apostels sein (vgl. R�m 1,9 und 12,1). - Phil 3,4-16.



ZWEITE Lesung

                                                                  2 Tim 4, 6-8.17-18

  Schon jetzt liegt f�r mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit

  Lesung aus dem zweiten Brief an Timotheus

  Mein Sohn!

  ^6Ich werde nunmehr geopfert, und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe.

  ^7Ich habe den guten Kampf gek�mpft, den Lauf vollendet, die Treue
  gehalten.

  ^8Schon jetzt liegt f�r mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit, den
  mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, aber nicht
  nur mir, sondern allen, die sehns�chtig auf sein Erscheinen warten.

  ^17Aber der Herr stand mir zur Seite und gab mir Kraft, damit durch
  mich die Verk�ndigung vollendet wird und alle Heiden sie h�ren; und so
  wurde ich dem Rachen des L�wen entrissen.

  ^18Der Herr wird mich allem B�sen entrei�en, er wird mich retten und in
  sein himmlisches Reich f�hren. Ihm sei die Ehre in alle Ewigkeit. Amen.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                              Vers: Mt 16, 18

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Du bist Petrus - der Fels -,

  und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen,

  und die M�chte der Unterwelt werden sie nicht �berw�ltigen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium F�r die J�nger Jesu ist es wesentlich, seine Lehre zu
  verstehen, und dazu ist es auch notwendig, Klarheit �ber seine Person
  zu haben. Diese Klarheit zu schaffen ist der Zweck der Frage Jesu: F�r
  wen halten die Leute den Menschensohn? Die Leute - ihr aber - Simon
  Petrus: das sind drei Stufen des Glaubens und des Erkennens. Im
  Markusevangelium lautet die Antwort des Petrus: Du bist der Messias (Mk
  8,29); bei Matth�us f�gt er hinzu: der Sohn des lebendigen Gottes.
  Diese Antwort ist schon in Mt 14,33 vorbereitet, wo die J�nger in einer
  pl�tzlichen Helligkeit sagten: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn. Auf
  Petrus und seinen Glauben baut Jesus seine Kirche; sie wird dem Ansturm
  der Todesm�chte, den N�ten, die der Ankunft des Menschensohnes
  vorausgehen, nicht unterliegen. Aber es ist keine triumphierende
  Kirche, die Jesus gr�ndet. Er selbst, der Menschensohn, muss vieles
  erleiden und get�tet werden (16,21); auch Petrus wird lernen m�ssen,
  nicht das zu denken, was die Menschen wollen, sondern das, was Gott
  will (16,23). - Mk 8,27-29; Lk 9,18-20.



Evangelium

                                                                     Mt 16, 13-19

  Du bist Petrus, ich werde dir die Schl�ssel des Himmelreichs geben

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit,

  ^13als Jesus in das Gebiet von C�sarea Philippi kam, fragte er seine
  J�nger: F�r wen halten die Leute den Menschensohn?

  ^14Sie sagten: Die einen f�r Johannes den T�ufer, andere f�r Elija,
  wieder andere f�r Jeremia oder sonst einen Propheten.

  ^15Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, f�r wen haltet ihr mich?

  ^16Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des
  lebendigen Gottes!

  ^17Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch
  und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

  ^18Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich
  meine Kirche bauen, und die M�chte der Unterwelt werden sie nicht
  �berw�ltigen.

  ^19Ich werde dir die Schl�ssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden
  binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf
  Erden l�sen wirst, das wird auch im Himmel gel�st sein.


  F�r die Votivmessen zu Ehren des hl. Petrus werden die Lesungen vom 22.
  Februar genommen.

  F�r die Votivmessen zu Ehren des hl. Paulus werden die Lesungen vom 25.
  Januar genommen.

  Glaubensbekenntnis



  F�rbitten

  Jesus Christus erbaute seine Kirche auf dem Fundament der Apostel. Zu
  ihm rufen wir:

  F�r unseren Papst und alle Bisch�fe: mach sie nach dem Vorbild des
  heiligen Apostels Petrus zu treuen Hirten deines Volkes. - Lasset zum
  Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich. Herr, erbarme dich.

  F�r alle, die das Evangelium verk�nden: gib ihnen den unerm�dlichen
  Eifer des heiligen Apostels Paulus. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr,
  erbarme dich.

  F�r die V�lker der Erde: erleuchte sie, dass sie deine Wahrheit
  erkennen. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: hilf uns, an der Lehre der Apostel festzuhalten. -
  Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.

  Herr, unser Gott, auf die F�rbitte der heiligen Apostel Petrus und
  Paulus lass uns dir nachfolgen und zur Vollendung des Lebens gelangen
  durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet
  Herr und Gott,

  in Gemeinschaft mit den Aposteln Petrus und Paulus

  bitten wir dich:

  Heilige unsere Gaben

  und lass uns mit Bereitschaft und Hingabe

  das Opfer deines Sohnes feiern,

  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.


  Pr�fation

Die verschiedene Sendung der Apostel Petrus und Paulus

  In Wahrheit ist es w�rdig und recht, dich, allm�chtiger Vater, in
  deinen Heiligen zu preisen und am Fest der Apostel Petrus und Paulus
  das Werk deiner Gnade zu r�hmen. Petrus hat als Erster den Glauben an
  Christus bekannt und aus Israels heiligem Rest die erste Kirche
  gesammelt. Paulus empfing die Gnade tiefer Einsicht und die Berufung
  zum Lehrer der Heiden. Auf verschiedene Weise dienten beide Apostel der
  einen Kirche, gemeinsam empfingen sie die Krone des Lebens. Darum ehren
  wir beide in gemeinsamer Feier und vereinen uns mit allen Engeln und
  Heiligen zum Hochgesang von deiner g�ttlichen Herrlichkeit: Heilig ...



Kommunionvers

                                                                        Mt 16, 16.18

  Petrus sagte zu Jesus:

  Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes.

  Jesus erwiderte ihm:

  Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  du hast uns durch das heilige Sakrament gest�rkt.

  Gib, dass wir im Brotbrechen

  und in der Lehre der Apostel verharren

  und in deiner Liebe ein Herz und eine Seele werden.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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Perikopen

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Liedvorschl�ge

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