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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  24
  Juni 2014
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    * Dienstag der 12. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Johannes der T�ufer
    * Lesejahr: A II, StB: IV. Woche

  [Dienstag, 24.6.2014__]
    __________________________________________________________________

  24. Juni

  Geburt des hl. Johannes des T�ufers

  Hochfest


  Johannes der T�ufer ist au�er Maria der einzige Heilige, dessen
  leibliche Geburt in der Liturgie gefeiert wird, und zwar seit dem 5.
  Jahrhundert am 24. Juni, sechs Monate vor der Geburt Jesu. Aus dem
  Bericht des Lukasevangeliums (Lk 1) wird entnommen, dass Johannes schon
  vor seiner Geburt geheiligt wurde, damals, als Maria zu Elisabet kam.
  Die ungew�hnlichen Ereignisse bei seiner Geburt weisen auf die
  Bedeutung des Johannes in der Heilsgeschichte hin. Er steht an der
  Schwelle vom Alten zum Neuen Bund; er war dazu berufen, durch seine
  Predigt von der Gottesherrschaft und seinen Ruf zur Umkehr das Volk auf
  das Kommen Jesu vorzubereiten. Jesus selbst empfing von ihm die
  Bu�taufe. Die ersten J�nger Jesu kamen aus dem Kreis der
  Johannesj�nger. Johannes selbst verstand sich als den Rufer in der
  W�ste, den Vorl�ufer des Gr��eren, der nach ihm kommen sollte. Jesus
  aber nennt ihn den Gr��ten unter allen Menschen, gleichsam den wieder
  gekommenen Elija (Mt 11,8.11.14).


  Am Vorabend

  Aus pastoralen Gr�nden ist es erlaubt, die Texte der Messe Am Tag zu
  nehmen.
Er�ffnungsvers

                                                                          Lk 1, 15.14

  Johannes wird gro� sein vor Gott,

  und schon im Mutterleib wird er vom Heiligen Geist erf�llt sein;

  viele werden sich �ber seine Geburt freuen.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  f�hre deine Kirche auf dem Weg des Heiles

  und gib uns die Gnade,

  den Weisungen Johannes des T�ufers zu folgen,

  damit wir zu dem gelangen,

  den er vorausverk�ndet hat,

  zu unserem Herrn Jesus Christus, deinem Sohn,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



  Zur 1. Lesung  Die Berufung Jeremias zum Propheten erfolgte im
  dreizehnten Jahr des K�nigs Joschija, also um das Jahr 626 v. Chr. Wie
  bei keinem anderen Propheten ist bei Jeremia das pers�nliche Leben aufs
  engste mit der prophetischen Verk�ndigung verbunden. Das zeigt sich
  schon im Bericht �ber seine Berufung. Jesaja hatte gerufen: Sende mich!
  (Jes 6,8). Jeremia hatte Bedenken und Einw�nde, �hnlich wie Mose sie
  gehabt hatte. Jeremia war jung und sch�chtern, und im Verlauf der
  n�chsten vierzig Jahre wurde ihm das Prophetenamt nicht leichter,
  sondern immer noch schwerer. Aber Jahwe nimmt die Sendung nicht zur�ck;
  sie ist beschlossen, noch ehe Jeremia geboren wurde. Ich sende dich -
  du wirst gehen - du wirst verk�nden: das sind Befehle. Zum Befehl kommt
  die Zusage: Ich bin mit dir, um dich zu retten. Mit diesem Wort als
  einziger Ausr�stung betritt der Prophet seinen Weg. - Jer 49,1.5; Gal
  1,15; Ex 3,11-12; Dtn 18,18; Ez 2,6; 2 Sam 23,2; Jes 59,21; Jer
  18,7-10; 31,28.



ERSTE Lesung

                                                                        Jer 1, 4-10

  Noch ehe ich dich im Mutterleib formte, habe ich dich ausersehen

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  In den Tagen Joschijas, des K�nigs von Juda,

  ^4erging das Wort des Herrn an mich:

  ^5Noch ehe ich dich im Mutterleib formte, habe ich dich ausersehen,
  noch ehe du aus dem Mutterscho� hervorkamst, habe ich dich geheiligt,
  zum Propheten f�r die V�lker habe ich dich bestimmt.

  ^6Da sagte ich: Ach, mein Gott und Herr, ich kann doch nicht reden, ich
  bin ja noch so jung.

  ^7Aber der Herr erwiderte mir: Sag nicht: Ich bin noch so jung. Wohin
  ich dich auch sende, dahin sollst du gehen, und was ich dir auftrage,
  das sollst du verk�nden.

  ^8F�rchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin mit dir um dich zu retten
  - Spruch des Herrn.

  ^9Dann streckte der Herr seine Hand aus, ber�hrte meinen Mund und sagte
  zu mir: Hiermit lege ich meine Worte in deinen Mund.

  ^10Sieh her! Am heutigen Tag setze ich dich �ber V�lker und Reiche; du
  sollst ausrei�en und niederrei�en, vernichten und einrei�en, aufbauen
  und einpflanzen.



Antwortpsalm

                                         Ps 71 (70), 5-6.7-8.15 u. 17 (R: vgl. 6ab)
         R Vom Mutterleib an bist du mein Besch�tzer, o Gott;

                                                                                                                          (GL 629, 1)

            dir gilt mein Lobpreis allezeit. - R
5        Herr, mein Gott, du bist meine Zuversicht,

                                                                                                                  VII. Ton

            meine Hoffnung von Jugend auf.

  6        Vom Mutterleib an st�tze ich mich auf dich,

            vom Mutterscho� an bist du mein Besch�tzer;

            dir gilt mein Lobpreis allezeit. - (R)

  7        F�r viele bin ich wie ein Gezeichneter

            du aber bist meine starke Zuflucht.

  8        Mein Mund ist erf�llt von deinem Lob,

            von deinem Ruhm den ganzen Tag. - (R)

  15      Mein Mund soll von deiner Gerechtigkeit k�nden

            und von deinen Wohltaten sprechen den ganzen Tag;

            denn ich kann sie nicht z�hlen.

  17      Gott, du hast mich gelehrt von Jugend auf,

            und noch heute verk�nde ich dein wunderbares Walten. - R



  Zur 2. Lesung Die Situation des Christen umfasst seltsame Gegens�tze:
  Wir haben den geschichtlichen Jesus nicht gesehen, und dennoch lieben
  wir ihn; wir sehen den verherrlichten Christus jetzt noch nicht, und
  doch glauben wir an ihn; wir leben in Not und Gefahr, aber unser Leben
  ist voll von unsagbarer Freude (1 Petr 1,8). Der Glaube, aus dem diese
  Freude kommt, ist mehr als ein Vorgang in unserem Denken; Ziel dieses
  Glaubens ist nicht eine philosophische Wahrheit, sondern das Heil: die
  Rettung des ganzen Menschen, die volle Gemeinschaft mit Christus. Er
  ist Anfang und Mitte der Geschichte, er ist auch ihr Ziel. - Von den
  Propheten des Alten Bundes hat als letzter Johannes der T�ufer auf
  Christus hingewiesen. Johannes brauchte nicht mehr, wie etwa Daniel
  (Dan 9,4), dar�ber zu gr�beln, zu welchem Zeitpunkt der Messias kommen
  w�rde; er konnte mit dem Finger auf den Gekommenen zeigen. Die ganze
  Gr��e Christi und seiner Erl�sungstat konnte freilich auch Johannes nur
  undeutlich erkennen. Da sind wir, die wir in der Zeit nach Christus
  leben, die Gl�cklicheren (vgl. Mt 11,11). - Zu 1,8-9: Joh 20,29; 2 Kor
  4,8-10. - Zu 1,10-12: Ps 22; Jes 53; Eph 3,10.



ZWEITE Lesung

                                                                      1 Petr 1, 8-12

  Nach diesem Heil haben die Propheten gesucht und geforscht

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus

  Br�der!

  ^8Ihr habt Jesus Christus nicht gesehen, und dennoch liebt ihr ihn; ihr
  seht ihn auch jetzt nicht; aber ihr glaubt an ihn und jubelt in
  unsagbarer, von himmlischer Herrlichkeit verkl�rter Freude,

  ^9da ihr das Ziel des Glaubens erreichen werdet: euer Heil.

  ^10Nach diesem Heil haben die Propheten gesucht und geforscht, und sie
  haben �ber die Gnade geweissagt, die f�r euch bestimmt ist.

  ^11Sie haben nachgeforscht, auf welche Zeit und welche Umst�nde der in
  ihnen wirkende Geist Christi hindeute, der die Leiden Christi und die
  darauf folgende Herrlichkeit im Voraus bezeugte.

  ^12Den Propheten wurde offenbart, dass sie damit nicht sich selbst,
  sondern euch dienten; und jetzt ist euch dies alles von denen verk�ndet
  worden, die euch in der Kraft des vom Himmel gesandten Heiligen Geistes
  das Evangelium gebracht haben. Das alles zu sehen ist sogar das
  Verlangen der Engel.



Ruf vor dem Evangelium

                                                               Vers : vgl. Joh 1, 7; Lk 1, 17

  Halleluja. Halleluja.

  Er kam als Zeuge,

  um Zeugnis abzulegen f�r das Licht

  und das Volk f�r den Herrn zu bereiten.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Der Evangelist Lukas berichtet, wie die anderen
  Evangelisten, �ber das Auftreten Johannes des T�ufers (Lk 3); er
  erz�hlt aber auch, als einziger Evangelist, die Kindheitsgeschichte des
  Johannes, und zwar als einen Teil der Kindheitsgeschichte Jesu.
  Zwischen dem Vorl�ufer und Wegbereiter Johannes und dem Gr��eren, der
  nach ihm kommt, besteht - das will Lukas verdeutlichen - keine
  Rivalit�t, sondern von Anfang an eine enge Verbundenheit, ja sogar
  Blutsverwandtschaft. In der Darstellungsweise schlie�t sich Lukas an
  alttestamentliche Modelle an; auch im Alten Testament wird von der
  Ank�ndigung au�erordentlicher Geburten berichtet. Im Licht von Mal
  3,23-24 erscheint Johannes als der Bote und Prophet, der dem kommenden
  Herrn die Wege bereitet. Sein Name Johannes bedeutet Gott ist gn�dig. -
  1 Chr 24,19; 1 Sam 1; Num 6,2-3; Lk 7,33; Mt 17,13.



Evangelium

                                                                       Lk 1, 5-17

  Sie wird dir einen Sohn geb�ren; dem sollst du den Namen Johannes geben

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^5Zur Zeit des Herodes, des K�nigs von Jud�a, lebte ein Priester namens
  Zacharias, der zur Priesterklasse Abija geh�rte. Seine Frau stammte aus
  dem Geschlecht Aarons; sie hie� Elisabet.

  ^6Beide lebten so, wie es in den Augen Gottes recht ist, und hielten
  sich in allem streng an die Gebote und Vorschriften des Herrn.

  ^7Sie hatten keine Kinder, denn Elisabet war unfruchtbar, und beide
  waren schon in vorger�cktem Alter.

  ^8Eines Tages, als seine Priesterklasse wieder an der Reihe war und er
  beim Gottesdienst mitzuwirken hatte,

  ^9wurde, wie nach der Priesterordnung �blich, das Los geworfen, und
  Zacharias fiel die Aufgabe zu, im Tempel des Herrn das Rauchopfer
  darzubringen.

  ^10W�hrend er nun zur festgelegten Zeit das Opfer darbrachte, stand das
  ganze Volk drau�en und betete.

  ^11Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn; er stand auf der
  rechten Seite des Rauchopferaltars.

  ^12Als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es befiel ihn Furcht.

  ^13Der Engel aber sagte zu ihm: F�rchte dich nicht, Zacharias! Dein
  Gebet ist erh�rt worden. Deine Frau Elisabet wird dir einen Sohn
  geb�ren; dem sollst du den Namen Johannes geben.

  ^14Gro�e Freude wird dich erf�llen, und auch viele andere werden sich
  �ber seine Geburt freuen.

  ^15Denn er wird gro� sein vor dem Herrn. Wein und andere berauschende
  Getr�nke wird er nicht trinken, und schon im Mutterleib wird er vom
  Heiligen Geist erf�llt sein.

  ^16Viele Israeliten wird er zum Herrn, ihrem Gott, bekehren.

  ^17Er wird mit dem Geist und mit der Kraft des Elija dem Herrn
  vorangehen, um das Herz der V�ter wieder den Kindern zuzuwenden und die
  Ungehorsamen zur Gerechtigkeit zu f�hren und so das Volk f�r den Herrn
  bereit zu machen.


  Glaubensbekenntnis

  F�rbitten, siehe Messtexte Am Tag



  Gabengebet

  Herr und Gott,

  zum Fest des heiligen Johannes

  bringen wir unsere Gaben dar.

  Hilf uns, im t�glichen Leben zu verwirklichen,

  was wir am Altar in heiligen Zeichen begehen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Pr�fation

Johannes als Vorl�ufer Christi

  In Wahrheit ist es w�rdig und recht, dir, allm�chtiger Vater, zu danken
  und am Fest des heiligen Johannes das Werk deiner Gnade zu r�hmen. Du
  hast ihn geehrt vor allen, die je eine Frau geboren hat, schon im
  Mutterscho� erfuhr er das kommende Heil, seine Geburt erf�llte viele
  mit Freude. Als Einziger der Propheten schaute er den Erl�ser und
  zeigte hin auf das Lamm, das die S�nde der Welt hinwegnimmt. Im Jordan
  taufte er Christus, der seiner Kirche die Taufe geschenkt hat, so wurde
  das Wasser zum heiligen Quell des ewigen Lebens. Bis an sein Ende gab
  Johannes Zeugnis f�r das Licht und besiegelte mit dem Blut seine Treue.
  Darum preisen wir dich mit allen Engeln und Heiligen und singen vereint
  mit ihnen das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig ...



Kommunionvers

                                                                            Lk 1, 68

  Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels!

  Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erl�sung geschaffen.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  du hast uns gest�rkt mit dem Brot des Lebens.

  Die m�chtige F�rsprache des heiligen Johannes

  begleite unser ganzes Leben.

  Sie erwirke uns einst

  das Erbarmen des Weltenrichters,

  den er als das Opferlamm f�r unsere S�nden

  vorausverk�ndet hat,

  unseres Herrn Jesus Christus,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



  Am Tag
Er�ffnungsvers

                                                                 Joh 1, 6-7; Lk 1, 17

  Ein Mensch trat auf, der von Gott gesandt war;

  sein Name war Johannes.

  Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen f�r das Licht

  und das Volk f�r den Herrn bereitzumachen.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Gott,

  du hast den heiligen Johannes den T�ufer berufen,

  das Volk des Alten Bundes

  Christus, seinem Erl�ser, entgegenzuf�hren.

  Schenke deiner Kirche die Freude im Heiligen Geist

  und f�hre alle, die an dich glauben,

  auf dem Weg des Heiles und des Friedens.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur 1. Lesung In der Lesung aus Jes 49 spricht der Knecht Gottes, eine
  prophetische Gestalt, von der im zweiten Teil des Buches Jesaja
  wiederholt die Rede ist. Wer damit gemeint war, ist schwer zu sagen.
  Der Anfang der heutigen Lesung erinnert an den Propheten Jeremia (Jer
  1,5; vgl. gestrige Lesung). Wie ein scharfes Schwert (Jes 49,2) sind
  die Worte, die er im Auftrag Gottes zu sprechen hat. Seine Aufgabe ist
  hart, der Erfolg der gering (49,4). Er erleidet die Entmutigung, die
  keinem Propheten und keinem Seelsorger erspart bleibt. Nicht vom Erfolg
  kann er leben, sondern allein vom Wort seines Gottes, vom Glauben an
  seine Berufung. Der Auftrag, der in 49,6 erneuert wird, reicht �ber die
  Grenzen des eigenen Volkes hinaus; allen V�lkern soll der Knecht die
  Wahrheit bringen und das Heil, das von Gott kommt (vgl. 49,7-9a). - Es
  liegt nahe, diesen Text wenigstens teilweise auf Johannes den T�ufer zu
  beziehen. der nach Lk 1 schon vor seiner Geburt berufen und geheiligt
  wurde. Auch Jesus selbst hat in den prophetischen Worten �ber den
  Knecht seinen eigenen Weg vorgezeichnet gesehen. - Gal 1,15; Hebr 4,12;
  Offb 1,16; Lk 1,76-77; Jes 53,10-12; Joh 17,4.



ERSTE Lesung

                                                                        Jes 49, 1-6

  Ich mache dich zum Licht f�r die V�lker

  Lesung aus dem Buch Jesaja

  ^1H�rt auf mich, ihr Inseln, merkt auf, ihr V�lker in der Ferne! Der
  Herr hat mich schon im Mutterleib berufen; als ich noch im Scho� meiner
  Mutter war, hat er meinen Namen genannt.

  ^2Er machte meinen Mund zu einem scharfen Schwert, er verbarg mich im
  Schatten seiner Hand. Er machte mich zum spitzen Pfeil und steckte mich
  in seinen K�cher.

  ^3Er sagte zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, an dem ich meine
  Herrlichkeit zeigen will.

  ^4Ich aber sagte: Vergeblich habe ich mich bem�ht, habe meine Kraft
  umsonst und nutzlos vertan. Aber mein Recht liegt beim Herrn und mein
  Lohn bei meinem Gott.

  ^5Jetzt aber hat der Herr gesprochen, der mich schon im Mutterleib zu
  seinem Knecht gemacht hat, damit ich Jakob zu ihm heimf�hre und Israel
  bei ihm versammle. So wurde ich in den Augen des Herrn geehrt, und mein
  Gott war meine St�rke.

  ^6Und er sagte: Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, nur um die
  St�mme Jakobs wieder aufzurichten und die Verschonten Israels
  heimzuf�hren. Ich mache dich zum Licht f�r die V�lker; damit mein Heil
  bis an das Ende der Erde reicht.



Antwortpsalm

                                        Ps 139 (138), 1-3.13-14.15-16 (R: vgl. 14a)
         R Ich danke dir, Herr:

                                                                                            (GL 755, 1)

            du hast mich wunderbar gestaltet. - R
1        Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich.

                                                                                                                          IV. Ton

  2        Ob ich sitze oder stehe, du wei�t von mir.

            Von fern erkennst du meine Gedanken.

  3        Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;

            du bist vertraut mit all meinen Wegen. - (R)

  13      Du hast mein Inneres geschaffen,

            mich gewoben im Scho� meiner Mutter.

  14      Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast.

            Ich wei�: Staunenswert sind deine Werke. - (R)

  15      Als ich geformt wurde im Dunkeln,

            kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde,

            waren meine Glieder dir nicht verborgen.

  16      Deine Augen sahen, wie ich entstand,

            in deinem Buch war schon alles verzeichnet. - R



  Zur 2. Lesung In allen St�dten, wohin Paulus auf seinen Missionsreisen
  kam, wandte er sich zuerst an die dortigen Juden. Er will dieses Volk,
  an dessen besondere Berufung er glaubt, zum Christus f�hren. Er besucht
  die Synagoge, wo das Gesetz des Mose und die Propheten gelesen werden,
  und versucht, den versammelten Juden und Gottesf�rchtigen den Sinn der
  Schrift zu erschlie�en. Er geht dabei von dem aus, was er mit seinen
  Zuh�rern gemeinsam hat, und das ist nicht wenig. Er spricht von der
  Herausf�hrung Israels aus �gypten und der Erw�hlung des K�nigs David,
  dann von Johannes dem T�ufer und von Jesus, dem verhei�enen Retter aus
  dem Hause Davids. Johannes, der Freund (Joh 3,29) und Wegbereiter, hat
  seine Zuh�rer nie dar�ber im Unklaren gelassen, dass Jesus der Gr��ere
  war. - Ps 89,21; 1 Sam 13,14; Jes 44,28; Mal 3,1-2; Lk 3,16.



ZWEITE Lesung

                                                                    Apg 13, 16.22-26

  Vor dem Auftreten Jesu hat Johannes Umkehr und Taufe verk�ndigt

  Lesung aus der Apostelgeschichte

  ^16In der Synagoge von Antiochia in Pisidien stand Paulus auf, gab mit
  der Hand ein Zeichen und sagte: Ihr Israeliten und ihr
  Gottesf�rchtigen, h�rt!

  ^22Gott erhob David zum K�nig, von dem er bezeugte: Ich habe David, den
  Sohn des Isai, als einen Mann nach meinem Herzen gefunden, der alles,
  was ich will, vollbringen wird.

  ^23Aus seinem Geschlecht hat Gott dem Volk Israel, der Verhei�ung
  gem��, Jesus als Retter geschickt.

  ^24Vor dessen Auftreten hat Johannes dem ganzen Volk Israel Umkehr und
  Taufe verk�ndigt.

  ^25Als Johannes aber seinen Lauf vollendet hatte, sagte er: Ich bin
  nicht der, f�r den ihr mich haltet; aber seht, nach mir kommt einer,
  dem die Sandalen von den F��en zu l�sen ich nicht wert bin.

  ^26Br�der, ihr S�hne aus Abrahams Geschlecht und ihr Gottesf�rchtigen!
  Uns wurde das Wort dieses Heils gesandt.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                          Vers: vgl. Lk 1, 76

  Halleluja. Halleluja.

  Du wirst Prophet des H�chsten hei�en;

  denn du wirst dem Herrn vorausgehen und ihm den Weg bereiten.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die Erz�hlung von der Geburt und der Beschneidung des
  Vorl�ufers gipfelt in der Namengebung (vgl. Lk 1,13). Gott ist gn�dig"
  bedeutet dieser Name, oder genauer: Gott hat sich als gn�dig erwiesen.
  Die Eltern und Verwandten des Johannes betrachten seine Geburt als
  Geschenk der Gnade Gottes. Sie wissen noch nicht, was Gott mit diesem
  Kind vorhat; aber sie sp�ren, dass etwas Gro�es in Gang gekommen ist.
  Staunende Freude erf�llt die Menschen, die in dem kleinen menschlichen
  Ereignis die N�he Gottes erfahren. - Gen 17,12; Lk 2,21; Jes 32,3; Lk
  2,40; Mt 3,1.



Evangelium

                                                                   Lk 1, 57-66.80

  Sein Name ist Johannes

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^57F�r Elisabet kam die Zeit der Niederkunft, und sie brachte einen
  Sohn zur Welt.

  ^58Ihre Nachbarn und Verwandten h�rten, welch gro�es Erbarmen der Herr
  ihr erwiesen hatte, und freuten sich mit ihr.

  ^59Am achten Tag kamen sie zur Beschneidung des Kindes und wollten ihm
  den Namen seines Vaters Zacharias geben.

  ^60Seine Mutter aber widersprach ihnen und sagte: Nein, er soll
  Johannes hei�en.

  ^61Sie antworteten ihr: Es gibt doch niemand in deiner Verwandtschaft,
  der so hei�t.

  ^62Da fragten sie seinen Vater durch Zeichen, welchen Namen das Kind
  haben solle.

  ^63Er verlangte ein Schreibt�felchen und schrieb zum Erstaunen aller
  darauf: Sein Name ist Johannes.

  ^64Im gleichen Augenblick konnte er Mund und Zunge wieder gebrauchen,
  und er redete und pries Gott.

  ^65Und alle, die in jener Gegend wohnten, erschraken, und man sprach
  von all diesen Dingen im ganzen Bergland von Jud�a.

  ^66Alle, die davon h�rten, machten sich Gedanken dar�ber und sagten:
  Was wird wohl aus diesem Kind werden? Denn es war deutlich, dass die
  Hand des Herrn mit ihm war.

  ^80Das Kind wuchs heran, und sein Geist wurde stark. Und Johannes lebte
  in der W�ste bis zu dem Tag,

  an dem er den Auftrag erhielt, in Israel aufzutreten.


  Glaubensbekenntnis



  F�rbitten

  Im f�rbittenden Gebet rufen wir zu Jesus Christus, dessen Kommen der
  heilige Johannes der T�ufer dem Volk Israel verk�ndete:

  F�r die ganze Kirche: mache sie bereit, den Weg der Bu�e zu gehen. -
  Lasset zum Herrn uns beten: Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich. Herr, erbarme dich.

  F�r alle, die �ber andere Macht haben: lass sie Gottes Gebot achten. -
  Lasset zum Herrn uns beten: Herr, erbarme dich.

  F�r die verfolgten Christen: bewahre sie vor Zweifel und Mutlosigkeit.
  - Lasset zum Herrn uns beten: Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: gib, dass wir freim�tig unseren Glauben bekennen.
  - Lasset zum Herrn uns beten: Herr, erbarme dich.

  Herr, unser Gott, auf die F�rsprache des heiligen Johannes des T�ufers
  wecke in uns die Erwartung auf das Kommen deines Sohnes, unseres Herrn
  Jesus Christus, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt
  und herrscht in Ewigkeit.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, unser Gott,

  in Freude legen wir unsere Gaben auf deinen Altar

  am Geburtsfest des heiligen Vorl�ufers Johannes.

  Er hat angek�ndigt, dass der Erl�ser kommt,

  und als er gekommen war, auf ihn gezeigt,

  auf Jesus Christus, deinen Sohn,

  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



  Pr�fation

Johannes als Vorl�ufer Christi

  In Wahrheit ist es w�rdig und recht, dir, allm�chtiger Vater, zu danken
  und am Fest des heiligen Johannes das Werk deiner Gnade zu r�hmen. Du
  hast ihn geehrt vor allen, die je eine Frau geboren hat, schon im
  Mutterscho� erfuhr er das kommende Heil, seine Geburt erf�llte viele
  mit Freude. Als Einziger der Propheten schaute er den Erl�ser und
  zeigte hin auf das Lamm, das die S�nde der Welt hinwegnimmt. Im Jordan
  taufte er Christus, der seiner Kirche die Taufe geschenkt hat, so wurde
  das Wasser zum heiligen Quell des ewigen Lebens. Bis an sein Ende gab
  Johannes Zeugnis f�r das Licht und besiegelte mit dem Blut seine Treue.
  Darum preisen wir dich mit allen Engeln und Heiligen und singen vereint
  mit ihnen das Lob deiner Herrlichkeit: Heilig ...



Kommunionvers

                                                                            Lk 1, 78

  Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes

  hat uns besucht das aufstrahlende Licht aus der H�he.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  am Geburtstag Johannes des T�ufers

  hast du deine Kirche zum Festmahl des Lammes geladen

  und sie mit Freude erf�llt.

  Gib, dass wir Christus,

  den Johannes vorausverk�ndigt hat,

  als den erkennen,

  der uns das ewige Leben erworben hat,

  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.


Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  24
  Juni 2014
    * zur�ck
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    * Dienstag der 12. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Johannes der T�ufer
    * Lesejahr: A II, StB: IV. Woche

  [Dienstag, 24.6.2014__]


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