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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  18
  Juni 2014
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    * Mittwoch der 11. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: III. Woche

  [Mittwoch, 18.6.2014__]
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  Mittwoch der 11. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Ewiger Vater,

  wende unsere Herzen zu dir hin,

  damit wir das eine Notwendige suchen

  und dich in Werken der Liebe verherrlichen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 94)


  Oder ein anderes Tagesgebet.



  Jahr I

  Zur Lesung Gerechtigkeit im biblischen und j�dischen Verst�ndnis
  bedeutet auch Hilfsbereitschaft, Freigebigkeit. In diesem Sinn ist Gott
  selbst ewig gerecht (V. 7); er gibt die Saat und die Ernte, und er gibt
  dem reichlicher, der bereit ist, das Empfangene weiterzugeben. Der
  Mensch kann tats�chlich Gott Freude machen, und er kann Gott ehren:
  indem er sich, empfangend und schenkend, in den Kreislauf g�ttlicher
  G�te hineinziehen l�sst, Gottes Liebe den Menschen erfahrbar macht und
  ihnen Grund gibt, Gott zu loben und ihm zu danken. - Man muss diesen
  Bettelbrief des Apostels in 2 Kor 8-9 mit Ruhe lesen, um zu begreifen,
  dass in dem Guten, das wir tun, Gott selbst der Handelnde ist. Seit
  Christus f�r uns arm geworden ist (8,9), k�nnen wir den Reichtum Gottes
  austeilen. - Spr 11,24-25; Tob 4,16; Ps 112,9; Jes 55,10; Hos 10,12.



ERSTE Lesung

                                                                      2 Kor 9, 6-11

  Gott liebt einen fr�hlichen Geber

  Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^6Denkt daran: Wer k�rglich s�t, wird auch k�rglich ernten; wer
  reichlich s�t, wird reichlich ernten.

  ^7Jeder gebe, wie er es sich in seinem Herzen vorgenommen hat, nicht
  verdrossen und nicht unter Zwang; denn Gott liebt einen fr�hlichen
  Geber.

  ^8In seiner Macht kann Gott alle Gaben �ber euch aussch�tten, so dass
  euch allezeit in allem alles N�tige ausreichend zur Verf�gung steht und
  ihr noch genug habt, um allen Gutes zu tun,

  ^9wie es in der Schrift hei�t: Reichlich gibt er den Armen; seine
  Gerechtigkeit hat Bestand f�r immer.

  ^10Gott, der Samen gibt f�r die Aussaat und Brot zur Nahrung, wird auch
  euch das Saatgut geben und die Saat aufgehen lassen; er wird die
  Fr�chte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen.

  ^11In allem werdet ihr reich genug sein, um selbstlos schenken zu
  k�nnen; und wenn wir diese Gabe �berbringen, wird sie Dank an Gott
  hervorrufen.



Antwortpsalm

                                          Ps 112 (111), 1-2.3-4.5 u. 9 (R: vgl. 1a)
         R Selig der Mensch, der den Herrn f�rchtet und ehrt. - R

                                                                                                                              (GL 708, 1)
         (Oder: Halleluja.)
1        Wohl dem Mann, der den Herrn f�rchtet und ehrt

                                                                                                                                  IV. Ton

            und sich herzlich freut an seinen Geboten.

  2        Seine Nachkommen werden m�chtig im Land,

            das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet. - (R)

  3        Wohlstand und Reichtum f�llen sein Haus,

            sein Heil hat Bestand f�r immer.

  4        Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht:

            der Gn�dige, Barmherzige und Gerechte. - (R)

  5        Wohl dem Mann, der g�tig und zum Helfen bereit ist,

            der das Seine ordnet, wie es recht ist.

  9        Reichlich gibt er den Armen,

            sein Heil hat Bestand f�r immer;

            er ist m�chtig und hoch geehrt. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  Elija w�nscht, allein zu sterben, aber es gelingt ihm
  nicht, Elischa abzusch�tteln. Wie durch eine innere Mitteilung wei�
  Elischa, dass die letzte Stunde seines Meisters gekommen ist. Aber das
  ist kein gew�hnliches Sterben; es ist ein Entr�cktwerden, ein
  Hinweggenommenwerden (V. 3.5.9), wie es �hnlich in Gen 5 von Henoch,
  dem Freund Gottes, berichtet wird. Nur scheinbar wissen wir �ber den
  Tod des Elija mehr als �ber den des Henoch; was wir �ber Elija lesen,
  ist nicht ein Bericht �ber seine Himmelfahrt, sondern die Darstellung
  einer ekstatischen Vision des Prophetensch�lers Elischa, die sich in
  den Vorstellungen der damaligen Zeit bewegt: Jahwe, der Gott der
  himmlischen Heere (Jahwe Zebaot), schickt einen seiner Wagen, um Elija
  an den himmlischen Hof zu holen. Auf diese Weise begreift Elischa die
  Gr��e und Gottesn�he seines Meisters. Er erbt von ihm den Mantel und
  zwei Anteile (zwei Drittel) seines Geistes. Geist ist die Gotteskraft,
  die den Propheten zu ungew�hnlichen Taten bef�higt. Elischa wird,
  freilich in anderem Stil, die Mission Elijas weiterf�hren. Als Israels
  Wagen und sein Lenker wird Elija abschlie�end gekennzeichnet: Was in
  der damaligen Kriegf�hrung Kampfwagen und Wagenk�mpfer waren, das war
  Elija f�r Israels Kampf um den Fortbestand des reinen Jahweglaubens. -
  Ex 14,16.22; Num 11,17.25; 1 K�n 22,19; 2 K�n 6,16-17; Gen 5,24; Apg
  1,9-10; Sir 48,9.12; 2 K�n 13,14; 22; 11; 1 K�n 19,19.



ERSTE Lesung

                                                                 2 K�n 2, 1.4b.6-14

  Es erschien ein feuriger Wagen, und Elija fuhr im Wirbelsturm zum
  Himmel empor

  Lesung aus dem zweiten Buch der K�nige

  ^1An dem Tag, da der Herr Elija im Wirbelsturm in den Himmel aufnehmen
  wollte, ging Elija mit Elischa von Gilgal weg.

  ^4bSo kamen sie nach Jericho.

  ^6Elija aber bat ihn: Bleib hier; denn der Herr hat mich an den Jordan
  gesandt. Elischa erwiderte: So wahr der Herr lebt, und so wahr du
  lebst: Ich verlasse dich nicht. So gingen beide miteinander.

  ^7F�nfzig Prophetenj�nger folgten ihnen und blieben dann seitw�rts in
  einiger Entfernung stehen. Die beiden traten an den Jordan.

  ^8Hier nahm Elija seinen Mantel, rollte ihn zusammen und schlug mit ihm
  auf das Wasser. Dieses teilte sich nach beiden Seiten, und sie
  schritten trockenen Fu�es hindurch.

  ^9Als sie dr�ben angekommen waren, sagte Elija zu Elischa: Sprich eine
  Bitte aus, die ich dir erf�llen soll, bevor ich von dir weggenommen
  werde. Elischa antwortete: M�chten mir doch zwei Anteile deines Geistes
  zufallen.

  ^10Elija entgegnete: Du hast etwas Schweres erbeten. Wenn du siehst,
  wie ich von dir weggenommen werde, wird es dir zuteil werden. Sonst
  aber wird es nicht geschehen.

  ^11W�hrend sie miteinander gingen und redeten, erschien ein feuriger
  Wagen mit feurigen Pferden und trennte beide voneinander. Elija fuhr im
  Wirbelsturm zum Himmel empor.

  ^12Elischa sah es und rief laut: Mein Vater, mein Vater! Wagen Israels
  und sein Lenker! Als er ihn nicht mehr sah, fasste er sein Gewand und
  riss es mitten entzwei.

  ^13Dann hob er den Mantel auf, der Elija entfallen war, kehrte um und
  trat an das Ufer des Jordan.

  ^14Er nahm den Mantel, der Elija entfallen war, schlug mit ihm auf das
  Wasser und rief: Wo ist der Herr, der Gott des Elija? Als er auf das
  Wasser schlug, teilte es sich nach beiden Seiten, und Elischa ging
  hin�ber.



Antwortpsalm

                                                 Ps 31 (30), 20.21.22 u. 24 (R: 25)
         R Euer Herz sei stark und unverzagt,

                                                                                                          (GL 745, 1)
         ihr alle, die ihr wartet auf den Herrn. - R
20      Wie gro� ist deine G�te, Herr,

                                                                                                               I. Ton

            die du bereith�ltst f�r alle, die dich f�rchten und ehren;

            du erweist sie allen,

            die sich vor den Menschen zu dir fl�chten. - (R)

  21      Du beschirmst sie im Schutz deines Angesichts

            vor dem Toben der Menschen.

            Wie unter einem Dach bewahrst du sie

            vor dem Gez�nk der Zungen. - (R)

  22      Gepriesen sei der Herr, der wunderbar an mir gehandelt

            und mir seine G�te erwiesen hat zur Zeit der Bedr�ngnis.

  24      Liebt den Herrn, all seine Frommen!

            Seine Getreuen beh�tet der Herr,

            doch den Hochm�tigen vergilt er ihr Tun mit vollem Ma�. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                        Vers: vgl. Joh 14, 23

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Wer mich liebt, h�lt fest an meinem Wort.

  Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden bei ihm wohnen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Der alten Gerechtigkeit, dem, was zu den Alten gesagt
  worden ist, hat Jesus in Mt 5 die neue Gerechtigkeit gegen�bergestellt:
  das, was Gott eigentlich meint und will. Nun ist aber die alte
  Gerechtigkeit keineswegs eine nur alttestamentlich-j�dische
  Angelegenheit; sie steckt uns allen bis heute in den Knochen: wir
  m�chten unsere Rechte und Pflichten genau abgesteckt haben, Gott und
  den Menschen gegen�ber. Niemand soll uns etwas vorwerfen k�nnen, weder
  Gott noch die Menschen. Man soll uns anerkennen, man soll uns ehren,
  man soll uns loben. Man, das sind zun�chst die Menschen. Vor ihnen
  spielen wir unsere Rolle wie der Schauspieler auf der B�hne. Die
  Versuchung ist gro�, das Gute, das wir tun, vor den Menschen zu tun,
  oder wenigstens den Anschein zu erwecken, als ob wir es t�ten. Jesus
  nennt das Heuchelei. Fasten, Beten, Almosengeben, darin soll sich
  unsere Grundhaltung vor Gott bew�hren: die Demut, das Vertrauen, die
  Liebe: Aber alles ist verdorben, von innen her zersetzt, wenn wir nicht
  in reiner Absicht Gott selbst meinen und suchen. - Mt 23,5; Lk
  16,14-15; Joh 5,44; 12,43; Am 4,4-5; Ps 139,1-3; 2 K�n 4,33; Tob
  3,10-11; Jes 26,20; Dan 6,11; Jes 58,1-8.



Evangelium

                                                                  Mt 6, 1-6.16-18

  Dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergeben

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^1H�tet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen;
  sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten.

  ^2Wenn du Almosen gibst, lass es also nicht vor dir herposaunen, wie es
  die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten
  gelobt zu werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits
  erhalten.

  ^3Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine
  rechte tut.

  ^4Dein Almosen soll verborgen bleiben, und dein Vater, der auch das
  Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

  ^5Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich
  beim Gebet gern in die Synagogen und an die Stra�enecken, damit sie von
  den Leuten gesehen werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren
  Lohn bereits erhalten.

  ^6Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schlie� die T�r zu;
  dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch
  das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

  ^16Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie
  geben sich ein tr�bseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie
  fasten. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.

  ^17Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht,

  ^18damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein
  Vater, der auch das Verborgene sieht; und dein Vater, der das
  Verborgene sieht, wird es dir vergelten.



  F�rbitten

  Jesus Christus wurde unser Bruder, damit wir Kinder Gottes werden. So
  beten wir zu ihm:

  F�r unseren Papst und alle Bisch�fe: beh�te und st�rke sie in ihrem
  Dienst. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r alle, die ein �ffentliches Amt haben: lass sie zum Wohl aller
  Menschen beitragen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r alle, die Not leiden: tr�ste sie, und gib ihnen Zuversicht.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: hilf uns, unauff�llig Gutes zu tun. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  Gott, unser Vater, du siehst auch das Verborgene. Schau nicht auf unser
  Versagen, sondern h�re auf unser Gebet durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Jesus, Bruder der Notleidenden,

  du hast nicht R�cksicht genommen auf dich selbst,

  weil dir die Not der Welt wirklich ins Fleisch ging.

  Befreie uns von der Selbstbespiegelung der eigenen G�te

  und vom Pharis�ismus unseres guten Herzens,

  der sich in der H�rte gegen die weniger G�tigen verr�t.

  Nicht eine Forderung stellst du uns,

  sondern eine Einladung:

  dass du uns hineinnimmst in die Not der Br�der,

  so ganz und gar, dass wir aufh�ren zu fragen,

  wie gut wir sind und wie viel Gutes wir tun,

  ob wir Erfolg haben oder versagen.

  Lass uns den Lohn empfangen, den du allein verhei�est:

  in deiner N�he sein zu d�rfen.

  Denn du bist mitten in der Not der Welt

  (Theo Br�ggemann).

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