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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  17
  Juni 2014
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    * Dienstag der 11. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: III. Woche

  [Dienstag, 17.6.2014__]
    __________________________________________________________________

  Dienstag der 11. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Gott,

  du willst, dass wir alle Menschen lieben

  und auch denen Liebe erweisen,

  die uns B�ses tun.
  Hilf uns,

  das Gebot des Neuen Bundes so zu erf�llen,

  dass wir B�ses mit Gutem vergelten

  und einer des anderen Last tr�gt.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1087)


  Oder ein anderes Tagesgebet


  Jahr I

  Zur Lesung  In Kapitel 8 und 9 (dem zweiten Hauptteil dieses Briefes)
  kommt Paulus auf die Geldsammlung f�r die Gemeinde von Jerusalem zu
  sprechen, von der schon im ersten Korintherbrief die Rede war. Wegen
  Zerw�rfnissen in Korinth war die Sache nicht recht weitergegangen.
  Paulus spricht nicht viel davon, dass die Gemeinde von Jerusalem in Not
  ist: das ist den Korinthern offenbar bekannt. Er will in dieser Sache
  auch nicht befehlen (V. 8); er bittet vorsichtig und gibt eine
  umst�ndliche Begr�ndung. Zun�chst weist er auf das Beispiel der
  Christen von Mazedonien hin; diese sind selbst arm, aber Gott hat ihnen
  die Gnade des Schenkens gegeben, die Freude des Schenkens, denn
  hochherziges Schenken macht den Geber selbst froh, es schafft
  Gemeinschaft: mit dem Beschenkten und mit Gott selbst, dem Geber aller
  Gaben. Das ist nun die zweite, tiefere Begr�ndung: Christus selbst ist
  arm geworden, um uns durch seine Armut reich zu machen (V. 9). Was er,
  der Gottessohn, in seiner Menschwerdung getan hat, k�nnen die Menschen
  niemals nachahmen: aber sie k�nnen und sollen Folgerungen ziehen aus
  dem, was ihnen widerfahren ist, in die Welt hinein das fortsetzen, was
  Gott ihnen getan hat. - 1 Kor 16,1-4; R�m 15,26-28; Gal 2,10; 1 Kor
  9,15; Mt 5,3; 8,20; 1 Kor 1,5; Phil 2,5-8; Hebr 12,2.



ERSTE Lesung

                                                                       2 Kor 8, 1-9

  Jesus Christus wurde euretwegen arm

  Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  ^1Br�der, wir wollen euch jetzt von der Gnade erz�hlen, die Gott den
  Gemeinden Mazedoniens erwiesen hat.

  ^2W�hrend sie durch gro�e Not gepr�ft wurden, verwandelten sich ihre
  �bergro�e Freude und ihre tiefe Armut in den Reichtum ihres selbstlosen
  Gebens.

  ^3Ich bezeuge, dass sie nach Kr�ften und sogar �ber ihre Kr�fte
  spendeten, ganz von sich aus,

  ^4indem sie sich geradezu aufdr�ngten und uns um die Gunst baten, zur
  Hilfeleistung f�r die Heiligen beitragen zu d�rfen.

  ^5Und �ber unsere Erwartung hinaus haben sie sich eingesetzt, zun�chst
  f�r den Herrn, aber auch f�r uns, wie es Gottes Wille war.

  ^6Daraufhin ermutigten wir Titus, dieses Liebeswerk, das er fr�her bei
  euch begonnen hatte, nun auch zu vollenden.

  ^7Wie ihr aber an allem reich seid, an Glauben, Rede und Erkenntnis, an
  jedem Eifer und an der Liebe, die wir in euch begr�ndet haben, so sollt
  ihr euch auch an diesem Liebeswerk mit reichlichen Spenden beteiligen.

  ^8Ich meine das nicht als strenge Weisung, aber ich gebe euch
  Gelegenheit, angesichts des Eifers anderer auch eure Liebe als echt zu
  erweisen.

  ^9Denn ihr wisst, was Jesus Christus, unser Herr, in seiner Liebe getan
  hat: Er, der reich war, wurde euretwegen arm, um euch durch seine Armut
  reich zu machen.



Antwortpsalm

                                                 Ps 146 (145). 1-3.5-6.7-8.9 (R: 1)
         R Lobe den Herrn, meine Seele! - R

                                                                                                        (GL 527, 3)
         (Oder: Halleluja)
1        Lobe den Herrn, meine Seele!

                                                                                                    VII. Ton

  2        Ich will den Herrn loben, solange ich lebe,

            meinem Gott singen und spielen, solange ich da bin.

  3        Verlasst euch nicht auf F�rsten,

            auf Menschen, bei denen es doch keine Hilfe gibt. - (R)

  5        Wohl dem, dessen Halt der Gott Jakobs ist

            und der seine Hoffnung auf den Herrn, seinen Gott, setzt.

  6        Der Herr hat Himmel und Erde gemacht,

            das Meer und alle Gesch�pfe;

            er h�lt ewig die Treue. - (R)

  7        Recht verschafft er den Unterdr�ckten,

            den Hungernden gibt er Brot;

            der Herr befreit die Gefangenen.

  8        Der Herr �ffnet den Blinden die Augen,

            er richtet die Gebeugten auf. - (R)

  9        Der Herr besch�tzt die Fremden

            und verhilft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht.

            Der Herr liebt die Gerechten,

            doch die Schritte der Frevler leitet er in die Irre. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Auch die S�nde der M�chtigen ist S�nde: auch der Mord, den
  ein K�nig begeht (oder billigt), ist Mord. Dem K�nig David hatte einst
  Natan die Wahrheit sagen m�ssen (2 Sam 12); zu Ahab wird Elija
  geschickt. Gegen beide K�nige wurde nicht nur der Vorwurf des Mordes
  erhoben: die Wurzel des Mordes war in beiden F�llen die Gier, das zu
  haben, was einem andern geh�rte, und die Missachtung der menschlichen
  Person und W�rde. Beide K�nige haben ihre Tat bereut und dann erfahren,
  dass der unerbittlich richtende Gott auch der barmherzige Gott ist. Das
  Gesamturteil �ber Ahab ist jedoch h�rter als das �ber David. Der
  verh�ngnisvolle Einfluss seiner Frau enthebt den K�nig nicht seiner
  eigenen Verantwortung. - 2 K�n 9,22-26; 1 K�n 14,10-11; 16,3-4; 2 K�n
  9,8-10.36-37; 10,10-11; 1 K�n 16,30-34.



ERSTE Lesung

                                                                    1 K�n 21, 17-29

  Elija sagte zu Ahab: Du hast Israel zur S�nde verf�hrt

  Lesung aus dem ersten Buch der K�nige

  Als Nabot tot war,

  ^17erging das Wort des Herrn an Elija aus Tischbe:

  ^18Mach dich auf, und geh Ahab, dem K�nig von Israel, entgegen, der in
  Samaria seinen Wohnsitz hat. Er ist zum Weinberg Nabots hinabgegangen,
  um von ihm Besitz zu ergreifen.

  ^19Sag ihm: So spricht der Herr: Durch einen Mord bist du Erbe
  geworden? Weiter sag ihm: So spricht der Herr: An der Stelle, wo die
  Hunde das Blut Nabots geleckt haben, werden Hunde auch dein Blut
  lecken.

  ^20Ahab sagte zu Elija: Hast du mich gefunden, mein Feind? Er
  erwiderte: Ich habe dich gefunden. Weil du dich hergabst, das zu tun,
  was dem Herrn missf�llt,

  ^21werde ich Unheil �ber dich bringen. Ich werde dein Geschlecht
  hinwegfegen und von Ahabs Geschlecht alles, was m�nnlich ist, bis zum
  letzten Mann in Israel ausrotten.

  ^22Weil du mich zum Zorn gereizt und Israel zur S�nde verf�hrt hast,
  werde ich mit deinem Haus verfahren wie mit dem Haus Jerobeams, des
  Sohnes Nebats, und mit dem Haus Baschas, des Sohnes Ahijas.

  ^23Und �ber Isebel verk�ndet der Herr: Die Hunde werden Isebel an der
  Mauer von Jesreel auffressen.

  ^24Wer von der Familie Ahabs in der Stadt stirbt, den werden die Hunde
  fressen, und wer auf dem freien Feld stirbt, den werden die V�gel des
  Himmels fressen.

  ^25Es gab in der Tat niemand, der sich wie Ahab hergab zu tun, was dem
  Herrn missfiel, da seine Frau Isebel ihn verf�hrte.

  ^26Sein Tun war �beraus verwerflich; er lief den G�tzen nach und folgte
  den Gebr�uchen der Amoriter, die der Herr vor den Israeliten vertrieben
  hatte.

  ^27Als Ahab diese Drohungen h�rte, zerriss er seine Kleider, trug ein
  Bu�gewand auf dem blo�en Leib, fastete, schlief im Bu�gewand und ging
  bedr�ckt umher.

  ^28Da erging das Wort des Herrn an Elija aus Tischbe:

  ^29Hast du gesehen, wie Ahab sich vor mir gedem�tigt hat? Weil er sich
  vor mir gedem�tigt hat, will ich das Ungl�ck nicht schon in seinen
  Tagen kommen lassen. Erst in den Tagen seines Sohnes werde ich das
  Unheil �ber sein Haus bringen.



Antwortpsalm

                                          Ps 51 (50), 3-4.5-6b.11 u. 16 (R: vgl. 3)
         R Erbarme dich unser, o Herr,

                                                                                                   (GL 172, 3)
            denn wir haben ges�ndigt. - R
  3        Gott, sei mir gn�dig nach deiner Huld,

                                                                   I. Ton

            tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!

  4        Wasch meine Schuld von mir ab,

            und mach mich rein von meiner S�nde! - (R)

  5        Denn ich erkenne meine b�sen Taten,

            meine S�nde steht mir immer vor Augen.

  6ab    Gegen dich allein habe ich ges�ndigt,

            ich habe getan, was dir missf�llt. - (R)

  11      Verbirg dein Gesicht vor meinen S�nden,

            tilge all meine Frevel!

  12      Befrei mich von Blutschuld, Herr, du Gott meines Heiles,

            dann wird meine Zunge jubeln �ber deine Gerechtigkeit. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                           Vers: Joh 13, 34ac

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Ein neues Gebot gebe ich euch:

  Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Das Alte Testament kennt das Gebot, den N�chsten zu
  lieben wie sich selbst (Lev 19,18.34), es enth�lt aber kein Gebot, den
  Feind zu hassen. Ein solches konnte sich freilich aus der Beschr�nkung
  der N�chstenliebe ergeben; tats�chlich schreibt die Regel der j�dischen
  Sekte von Qumram vor; ... alle S�hne der Finsternis zu hassen, jeden
  nach seiner Verschuldung in Gottes Rache. Solange ich frage: Wer ist
  mein N�chster? Wer ist mein Feind? Wer sind die S�hne der Finsternis?,
  und solange es von der Beantwortung dieser Frage abh�ngt, ob ich einen
  Menschen liebe oder nicht, habe ich die Absicht des mosaischen Gesetzes
  und erst recht die in Jesus offenbar gewordene neue Gerechtigkeit nicht
  verstanden. Der Hass beginnt ja nicht erst beim Mord, sondern bei den
  kleinen Lieblosigkeiten, die ich mir t�glich erlaube, wenn der
  Mitmensch f�r mich eben nur der andere, nicht aber der N�chste ist. Der
  andere, das ist die H�lle, wurde mit Recht gesagt. Und es muss
  hinzugef�gt werden: Der N�chste, das ist der Himmel. Die N�chstenliebe
  ist das Band, das alle verbindet, die Gott nach seinem Bild und
  Gleichnis geschaffen und zur ewigen Liebe bestimmt hat. Der Feind, der
  geliebt wird, ist kein Feind mehr, deshalb hat Gott keine Feinde - wenn
  es auch Menschen gibt, die sich als solche geb�rden. - Ijob 31,29; Lk
  6,27-36; 23,34; Apg 7,60; R�m 12,14-20; Spr 29,13; Sir 12,6; Lev 19,2;
  Jak 1,4; 1 Petr 1,16; 1 Joh 3,3.



Evangelium

                                                                      Mt 5, 43-48

  Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^43Ihr habt geh�rt, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen N�chsten
  lieben und deinen Feind hassen.

  ^44Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet f�r die, die euch
  verfolgen,

  ^45damit ihr S�hne eures Vaters im Himmel werdet; denn er l�sst seine
  Sonne aufgehen �ber B�sen und Guten, und er l�sst regnen �ber Gerechte
  und Ungerechte.

  ^46Wenn ihr n�mlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn k�nnt
  ihr daf�r erwarten? Tun das nicht auch die Z�llner?

  ^47Und wenn ihr nur eure Br�der gr��t, was tut ihr damit Besonderes?
  Tun das nicht auch die Heiden?

  ^48Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater
  ist.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, unserem Erl�ser und Herrn, rufen wir:

  Schenke der Kirche Freiheit, das Evangelium �berall zu verk�nden.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Steh allen bei, die zur Gerechtigkeit zwischen den V�lkern beitragen
  und Frieden stiften. (Stille) Christus, h�re uns.

  Tr�ste die Trauernden, und lindere das Leid der Bedr�ngten. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Lass uns allen verzeihen, die uns unrecht tun. (Stille) Christus, h�re
  uns.

  Denn du forderst uns auf, niemanden von unserer Liebe auszuschlie�en.
  Dir sei Lobpreis und Ehre in Ewigkeit.

  A.: Amen.



  Alles, was von fundamentaler Bedeutung f�r ein Volk ist, l�sst sich
  nicht durch die Vernunft allein erreichen. Es muss durch Leiden erkauft
  werden. Vielleicht m�ssen Str�me von Blut flie�en, bis wir frei werden,
  aber dann muss es unser Blut sein, nicht das Blut der anderen. Leiden
  ist eine viel st�rkere Macht als das Gesetz des Dschungels, denn es
  kann auch unsere Gegner wandeln (Mahatma Gandhi).


  Macht mit uns, was ihr wollt. Wir werden euch dennoch lieben.

  Wenn wir dem Funken der Rachsucht in uns erlauben, zum Hass gegen
  unsere Feinde aufzuflammen, dann lehrt Jesus: ,Liebt eure Feinde;
  segnet die, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet
  f�r die, die euch beleidigen und verfolgen. Das Gebot der Feindesliebe
  ist eine absolute Notwendigkeit, wenn wir �berleben wollen. Liebe
  gegen�ber dem Feind ist der Schl�ssel zur L�sung der Probleme unserer
  Welt.

  Jesus wusste darum, dass jede echte Liebe nur aus best�ndiger und
  vollst�ndiger Hingabe an Gott erw�chst (Martin Luther King).


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