#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Montag
  16
  Juni 2014
    * zur�ck
    * weiter

    * Montag der 11. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Benno
    * Lesejahr: A II, StB: III. Woche

  [Montag, 16.6.2014____]
    __________________________________________________________________

MONTAG DER 11. WOCHE IM JAHRESKREIS


  Tagesgebet

  Guter Gott.

  Durch deinen Sohn Jesus Christus

  hast du begonnen,

  unter uns Menschen

  dem Frieden und der Vers�hnung Raum zu schaffen.

  Mach uns

  zu einer offenen und br�derlichen Gemeinde.

  Hilf uns, dass wir um seinetwillen

  einander annehmen und zu verstehen suchen,

  auch wo wir verschiedener Meinung sind.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 317, 34)


  Oder ein anderes Tagesgebet.



  Jahr I

  Zur Lesung Immer noch (seit 2,12) spricht Paulus vom apostolischen
  Dienst: Der Apostel ist Mitarbeiter Gottes im Werk der Vers�hnung
  (6,1). Von der Erf�llung dieses Dienstes h�ngt jetzt alles ab, f�r den
  Apostel ebenso wie f�r die Gemeinde. Von den Arbeitsbedingungen eines
  Mitarbeiters im Dienst Gottes spricht Paulus in den Versen 4-10; nur im
  Heiligen Geist, in der Kraft Gottes (V. 6 und 7) kann ein Mensch ein
  solches Leben bestehen, durchhalten in der Schwachheit, die ihn von
  innen her bedroht, und in den Gefahren und N�ten, die von au�en an ihn
  herankommen. Aber die Reinheit der Absicht und die Kraft der Liebe
  machen ihn gl�cklicher als alle jene Menschen. die ihn hassen oder
  bemitleiden. - Jes 49,8; 61; Lk 4,17-19; 2 Kor 8,21; 4,8-10; 1 Kor
  4,9-13; Gal 5,22; 2 Kor 10,4-6; Eph 6,11-13; R�m 8,32.



ERSTE Lesung

                                                                      2 Kor 6, 1-10

  Wir erweisen uns als Gottes Diener

  Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^1Als Mitarbeiter Gottes ermahnen wir euch, dass ihr seine Gnade nicht
  vergebens empfangt.

  ^2Denn es hei�t: Zur Zeit der Gnade erh�re ich dich, am Tag der Rettung
  helfe ich dir. Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade; jetzt ist er da,
  der Tag der Rettung.

  ^3Niemand geben wir auch nur den geringsten Ansto�, damit unser Dienst
  nicht getadelt werden kann.

  ^4In allem erweisen wir uns als Gottes Diener: durch gro�e
  Standhaftigkeit, in Bedr�ngnis, in Not, in Angst,

  ^5unter Schl�gen, in Gef�ngnissen, in Zeiten der Unruhe, unter der Last
  der Arbeit, in durchwachten N�chten, durch Fasten,

  ^6durch lautere Gesinnung, durch Erkenntnis, durch Langmut, durch G�te,
  durch den Heiligen Geist, durch ungeheuchelte Liebe,

  ^7durch das Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den Waffen der
  Gerechtigkeit in der Rechten und in der Linken,

  ^8bei Ehrung und Schm�hung, bei �bler Nachrede und bei Lob. Wir gelten
  als Betr�ger und sind doch wahrhaftig;

  ^9wir werden verkannt und doch anerkannt; wir sind wie Sterbende, und
  seht: wir leben; wir werden gez�chtigt und doch nicht get�tet;

  ^10uns wird Leid zugef�gt, und doch sind wir jederzeit fr�hlich; wir
  sind arm und machen doch viele reich; wir haben nichts und haben doch
  alles.



Antwortpsalm

                                                Ps 98 (97), 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 2)
         R Der Herr hat sein Heil enth�llt

                                                                                                       (GL 149, 1)
         vor den Augen der V�lker. - R
1        Singet dem Herrn ein neues Lied

                                                                                                         VIII. Ton

            denn er hat wunderbare Taten vollbracht.

            Er hat mit seiner Rechten geholfen

            und mit seinem heiligen Arm. - (R)

  2        Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht

            und sein gerechtes Wirken enth�llt vor den Augen der V�lker.

  3ab    Er dachte an seine Huld

            und an seine Treue zum Hause Israel. - (R)

  3cd    Alle Enden der Erde

            sahen das Heil unsres Gottes.

  4        Jauchzt vor dem Herrn, alle L�nder der Erde,

            freut euch, jubelt und singt! - R



  Jahr II

  Zur Lesung Nabot hat einen Weinberg, der K�nig m�chte ihn als
  Gem�segarten haben: ist das ein gro�es Problem? Ja, f�r Nabot, den
  altmodischen Mann, f�r den sein Weinberg ein St�ck seiner Treue zu den
  V�tern und zu Jahwe selbst ist. Der K�nigin Isebel, der Ausl�nderin,
  schien eine solche Haltung ungerechtfertigt, au�erdem respektlos
  gegen�ber dem K�nig, dem Herrn des Landes. Hemmungslos setzte sie gegen
  Nabots Recht Intrige und Gewalt ein. Aber der Gott Israels steht auf
  der Seite des Rechts, und er ist kein ohnm�chtiger Gott wie die G�tter
  der Heiden. Allerdings, er verhindert nicht, dass Nabot gesteinigt
  wird; Isebels Schlechtigkeit, die Erb�rmlichkeit ihrer gef�gigen
  Werkzeuge und die Charakterlosigkeit des K�nigs sollen nicht verborgen
  bleiben; sie kommen ans Licht und werden gerichtet. - Ahab hatte
  vergessen, dass es in Israel einen Propheten gab, den unerbittlichen
  Elija. Aber was vergessen wir nicht alles? - Jes 5,8-10; 1 Sam 8,14; Ex
  22,27; Lev 24,10-16.



ERSTE Lesung

                                                                     1 K�n 21, 1-16

  Nabot wurde gesteinigt, und Ahab nahm seinen Weinberg in Besitz

  Lesung aus dem ersten Buch der K�nige

  ^1In jenen Tagen trug sich Folgendes zu. Nabot aus Jesreel hatte einen
  Weinberg in Jesreel neben dem Palast Ahabs, des K�nigs von Samarien.

  ^2Ahab verhandelte mit Nabot und schlug ihm vor: Gib mir deinen
  Weinberg! Er soll mir als Gem�segarten dienen; denn er liegt nahe bei
  meinem Haus. Ich will dir daf�r einen besseren Weinberg geben. Wenn es
  dir aber lieber ist, bezahle ich dir den Kaufpreis in Geld.

  ^3Doch Nabot erwiderte: Der Herr bewahre mich davor, dass ich dir das
  Erbe meiner V�ter �berlasse.

  ^4Darauf kehrte Ahab in sein Haus zur�ck. Er war missmutig und
  verdrossen, weil Nabot aus Jesreel zu ihm gesagt hatte: Ich werde dir
  das Erbe meiner V�ter nicht �berlassen. Er legte sich auf sein Bett,
  wandte das Gesicht zur Wand und wollte nicht essen.

  ^5Seine Frau Isebel kam zu ihm herein und fragte: Warum bist du
  missmutig und willst nicht essen?

  ^6Er erz�hlte ihr: Ich habe mit Nabot aus Jesreel verhandelt und ihm
  gesagt: Verkauf mir deinen Weinberg f�r Geld, oder wenn es dir lieber
  ist, gebe ich dir einen anderen daf�r. Doch er hat geantwortet: Ich
  werde dir meinen Weinberg nicht geben.

  ^7Da sagte seine Frau Isebel zu ihm: Du bist doch jetzt K�nig in
  Israel. Steh auf, iss, und sei guter Dinge! Ich werde dir den Weinberg
  Nabots aus Jesreel verschaffen.

  ^8Sie schrieb Briefe im Namen Ahabs, versah sie mit seinem Siegel und
  schickte sie an die �ltesten und Vornehmen, die mit Nabot zusammen in
  der Stadt wohnten.

  ^9In den Briefen schrieb sie: Ruft ein Fasten aus, und lasst Nabot oben
  vor allem Volk Platz nehmen!

  ^10Setzt ihm aber zwei nichtsw�rdige M�nner gegen�ber! Sie sollen gegen
  ihn als Zeugen auftreten und sagen: Du hast Gott und den K�nig
  gel�stert. F�hrt ihn dann hinaus, und steinigt ihn zu Tode!

  ^11Die M�nner der Stadt, die �ltesten und Vornehmen, die mit ihm
  zusammen in der Stadt wohnten, taten, was Isebel ihnen geboten hatte,
  was in den Briefen stand, die sie ihnen gesandt hatte.

  ^12Sie riefen ein Fasten aus und lie�en Nabot oben vor allem Volk Platz
  nehmen.

  ^13Es kamen aber auch die beiden nichtsw�rdigen M�nner und setzten sich
  ihm gegen�ber. Sie standen vor dem Volk als Zeugen gegen Nabot auf und
  sagten: Nabot hat Gott und den K�nig gel�stert. Sogleich f�hrte man ihn
  aus der Stadt hinaus und steinigte ihn zu Tode.

  ^14Darauf lie�en sie Isebel melden: Nabot wurde gesteinigt und ist tot.

  ^15Sobald sie h�rte, dass Nabot gesteinigt wurde und tot war, sagte sie
  zu Ahab: Auf, nimm den Weinberg Nabots aus Jesreel in Besitz, den er
  dir f�r Geld nicht verkaufen wollte; denn Nabot lebt nicht mehr; er ist
  tot.

  ^16Als Ahab h�rte, dass Nabot tot war, stand er auf und ging zum
  Weinberg Nabots aus Jesreel hinab, um von ihm Besitz zu ergreifen.



Antwortpsalm

                                                            Ps 5, 3 u. 5.6-7 (R: 2)
         R H�re meine Worte, Herr,

                                                                                               (GL 172, 2)
         achte auf mein Seufzen! - R
3        Vernimm mein lautes Schreien, mein K�nig und mein Gott,

                                                                                                                               VII. Ton

            denn ich flehe zu dir.

  5        Denn du bist kein Gott, dem das Unrecht gef�llt;

            der Frevler darf nicht bei dir weilen. - (R)

  6        Wer sich br�stet, besteht nicht vor deinen Augen;

            denn dein Hass trifft alle die B�ses tun.

  7        Du l�sst die L�gner zugrunde gehn,

            M�rder und Betr�ger sind dem Herrn ein Gr�uel. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                      Vers: Ps 119 (118), 105

  Halleluja. Halleluja.

  Dein Wort, o Herr, ist meinem Fu� eine Leuchte,

  ein Licht f�r meine Pfade.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Gleiches mit Gleichem vergelten (V. 38-39), das scheint
  so vern�nftig und konnte in alten Zeiten durchaus als gerecht gelten.
  Ja es war einmal ein Fortschritt gewesen, gegen�ber einer endlosen und
  ma�losen Rache. Aber dieser kleine Fortschritt gen�gt nicht mehr; er
  f�hrt auch nicht heraus aus dem Teufelskreis der Vergeltung und
  Wiedervergeltung. Zudem zeigt die Erfahrung, dass dieses vern�nftige
  Ma� nicht beachtet wird, solange grunds�tzlich nur nach dem Recht (nach
  welchem Recht?) gefragt wird. Dem Recht des St�rkeren setzt Jesus das
  Recht des Schw�cheren entgegen mit seinen neuen Forderungen: Lass ...
  Geh mit ... Gib ... Weise nicht ab! Wer das begreift und tut, ist auf
  dem Weg der neuen, gr��eren Gerechtigkeit. - Ex 21,22-25; Klgl 3,30; Lk
  6,29-30; R�m 12,19-21.



Evangelium

                                                                      Mt 5, 38-42

  Ich sage euch: Leistet dem, der euch B�ses antut, keinen Widerstand

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^38Ihr habt geh�rt, dass gesagt worden ist: Auge f�r Auge und Zahn f�r
  Zahn.

  ^39Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas B�ses antut, keinen
  Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schl�gt, dann
  halt ihm auch die andere hin.

  ^40Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd
  wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel.

  ^41Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann
  geh zwei mit ihm.

  ^42Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise
  nicht ab.



  F�rbitten

  Wir beten zu Christus, der Quelle neuen Lebens:

  F�hre alle Gl�ubigen zur wahren Freiheit der Kinder Gottes. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich:

  Best�rke alle, die sich f�r einen Ausgleich zwischen Arm und Reich
  einsetzen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Verschaffe denen Recht, die Unrecht erleiden. (Stille) Herr, erbarme
  dich.

  Hilf uns, dass wir nicht B�ses mit B�sem vergelten. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  Herr, unser Gott, auf dich k�nnen wir uns verlassen. Erh�re unsere
  Bitten durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Das wirken eines Mitarbeiters Gottes unterscheidet sich vom Tun des
  T�tigen, des Vern�nftigen oder auch des Gewaltt�ters oder Revolution�rs
  dadurch, dass es aus einem Menschen kommt, der mit ,ganzem Herzen,
  ganzer Seele und mit allen Kr�ften um ein leises Wort gesammelt lebt.
  Wirken im Auftrag Gottes ist nicht einfach geplante, erfolgreiche
  Arbeit. Es geschieht vielmehr h�ufig gerade mitten im Scheitern wohl
  durchdachter Pl�ne. Denn die Gefahr ist, dass wir unsere Einf�lle,
  unsere Ideen und Gedanken weitergeben statt des Willens und der
  Gedanken Gottes. Gott hat uns eine Aufgabe gestellt, und nun fangen wir
  an, mit aller Kraft, Hingabe und Phantasie zu wirken. Wir geben, was
  wir haben. Wir geben uns selbst. Und eben dies ist zu wenig. Eben darin
  sind wir nicht mehr Mitarbeiter Gottes.

  Mitarbeit mit Gott f�ngt damit an, dass wir den Kreuzweg mitgehen, dass
  wir �hnlich werden der Gestalt des leidenden Christus, damit, wie
  Paulus sagen w�rde, an uns und unserer Arbeit nicht unsere Gedanken und
  nicht unser guter Wille, sondern die schaffende Kraft des
  auferstandenen Christus sichtbar sei (J�rg Zink).


Schott Tagesliturgie

  Montag
  16
  Juni 2014
    * zur�ck
    * weiter

    * Montag der 11. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Benno
    * Lesejahr: A II, StB: III. Woche

  [Montag, 16.6.2014____]


Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
  wir Ihnen auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    __________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Psalmt�ne f�r die Kehrverse zum Download (pdf)

Schott Messbuch bestellen

  Schott Messbuch f�r die Sonn- und Festtage Lesejahre A, B, C (auch als
  CD-Rom-Ausgabe) in der Klosterbuchhandlung bestellen:

  Bestellformular
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de


  � 2013 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected email
  address]
  � Konzept & Realisierung: Weitblick Internetwerkstatt | Design: Ari
  Gr�bke

  nach oben

  ____________________
  suchen
  �