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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  27
  Februar 2014
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    * Donnerstag der 7. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: III. Woche

  [Donnerstag, 27.2.2014]
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DONNERSTAG DER 7. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Heiliger Gott,

  du liebst die Unschuld

  und schenkst sie dem S�nder zur�ck,

  der reum�tig zu dir heimkehrt.

  Wende unser Herz zu dir

  und schenke uns neuen Eifer im Heiligen Geist,

  damit wir im Glauben standhaft bleiben

  und stets bereit sind, das Gute zu tun.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 101)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Die Geduld Gottes l�sst dem Menschen Zeit, sich zu bekehren.
  Aber f�r den t�richten Menschen kann sie Anlass zur Vermessenheit
  werden; er s�ndigt weiter und denkt: Gottes Barmherzigkeit ist gro�.
  Das ist nicht mehr Vertrauen, sondern ganz einfach Frechheit und
  Unverstand. Ein solcher Mensch wird den Zorn des barmherzigen Gottes
  erfahren. Wenn wir lesen Zeit der Vergeltung, Tag des Zorns (V. 7 und
  8), dann denken wir leicht an das Endgericht, das �ber unsere Ewigkeit
  entscheidet. Der Weisheitslehrer des Alten Testaments denkt zun�chst
  nur an das gegenw�rtige Leben. Ein kurzes oder ungl�ckliches Leben
  erscheint ihm schrecklich genug als Zeichen des g�ttlichen Zorns. Aber
  immer wieder stellt sich die Frage: Trifft das Ungl�ck nur die B�sen?
  Trifft es sie immer? Hier kommt menschliche Weisheit nicht weiter. -
  Sir 11,24; Lk 12,15-21; Ps 12,4-5; Weish 2,11; Koh 8,11-l4; R�m 2,4;
  3,21-26; Sir 16,11; Ex 20,5-6; Sir 7,16-17; Jes 55,6-7; Lk 12,35-40;
  Spr 10,2.



ERSTE Lesung

                                                                  Sir 5, 1-8 (1-10)

  Z�gere nicht, dich zum Herrn zu bekehren!

  Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

  ^1Verlass dich nicht auf deinen Reichtum, und sag nicht: Ich kann es
  mir leisten.

  ^2Folg nicht deinem Herzen und deinen Augen, um nach dem Begehren
  deiner Seele zu leben.

  ^3Sag nicht: Wer vermag etwas gegen meine Macht? Denn der Herr r�cht
  die Verfolgten.

  ^4Sag nicht: Ich habe ges�ndigt, doch was ist mir geschehen? Denn der
  Herr hat viel Geduld.

  ^5Verlass dich nicht auf die Vergebung, f�ge nicht S�nde an S�nde,

  ^6indem du sagst: Seine Barmherzigkeit ist gro�, er wird mir viele
  S�nden verzeihen. Denn Erbarmen ist bei ihm, aber auch Zorn, auf den
  Frevlern ruht sein Grimm.

  ^7Z�gere nicht, dich zu ihm zu bekehren, verschieb es nicht Tag um Tag!
  Denn sein Zorn bricht pl�tzlich aus, zur Zeit der Vergeltung wirst du
  dahingerafft.

  ^8Vertrau nicht auf tr�gerische Sch�tze; sie n�tzen nichts am Tag des
  Zorns.



Antwortpsalm

                                             Ps 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Jer 17, 7)
         R Gesegnet, wer auf den Herrn sich verl�sst. - R

                                                                                                                    (GL neu 31,1)
1        Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt,

                                                                                                                            IV. Ton

            nicht auf dem Weg der S�nder geht,

            nicht im Kreis der Sp�tter sitzt,

  2        sondern Freude hat an der Weisung des Herrn,

            �ber seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. - (R)

  3        Er ist wie ein Baum, der an Wasserb�chen gepflanzt ist,

            der zur rechten Zeit seine Frucht bringt

            und dessen Bl�tter nicht welken.

            Alles, was er tut,

            wird ihm gut gelingen. - (R)

  4        Nicht so die Frevler:

            Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.

  6        Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten,

            der Weg der Frevler aber f�hrt in den Abgrund.

            R Gesegnet, wer auf den Herrn sich verl�sst.



Jahr II

  Zur Lesung Von den Reichen und von den Arbeitern spricht diese Lesung.
  Die Arbeiter sind nach V. 6 die Gerechten, die keinen Widerstand
  leisten; die Reichen w�ren demnach die Ungerechten. Von wem ist hier
  eigentlich die Rede? Dass die Arbeiter nicht einfachhin mit den
  heutigen Arbeitnehmern gleichgesetzt werden k�nnen, ist durch V. 6 wohl
  klar; folglich auch die Reichen nicht einfachhin mit den Arbeitgebern.
  Aber auf jeden Fall handelt es sich um die M�chtigen und die Schwachen,
  und den M�chtigen wird im Stil prophetischer Gerichtsrede mit
  unerh�rter Sch�rfe ins Gewissen geredet. Die Selbstsicherheit der
  Reichen und die Hartherzigkeit dessen, der dem Arbeiter den gerechten
  Lohn nicht ausbezahlt, h�ngen auf jeden Fall zusammen. Den Hintergrund
  dieser Drohrede bildet das Wissen um die N�he des g�ttlichen Gerichts.
  Nochmals: wer sind diese Reichen, die nicht einmal mehr zur Umkehr,
  sondern angesichts des kommenden Gerichts nur noch zum Wehklagen
  aufgefordert werden? Kaufleute, Gro�grundbesitzer, Industriekapit�ne
  ...? In Wirklichkeit jeder von uns, der seine kleine Machtposition
  ausn�tzt, um dem kleineren Mitb�rger und Mitchristen ein Recht streitig
  zu machen, vielleicht nur ein kleines Recht, weil es zu einem gr��eren
  leider nicht reicht. - Am 8,4-7; Lk 6,24-26; Sir 29,10-12; Mt 6,19-21;
  Spr 11,4.28; Lev 19,13; Dtn 24,14-15.



ERSTE Lesung

                                                                         Jak 5, 1-6

  Der Lohn, den ihr den Arbeitern vorenthalten habt, schreit zum Himmel,
  und die Klagerufe dringen zu den Ohren des Herrn

  Lesung aus dem Jakobusbrief

  ^1Ihr Reichen, weint nur und klagt �ber das Elend, das euch treffen
  wird.

  ^2Euer Reichtum verfault, und eure Kleider werden von Motten
  zerfressen.

  ^3Euer Gold und Silber verrostet; ihr Rost wird als Zeuge gegen euch
  auftreten und euer Fleisch verzehren wie Feuer. Noch in den letzten
  Tagen sammelt ihr Sch�tze.

  ^4Aber der Lohn der Arbeiter, die eure Felder abgem�ht haben, der Lohn,
  den ihr ihnen vorenthalten habt, schreit zum Himmel; die Klagerufe
  derer, die eure Ernte eingebracht haben, dringen zu den Ohren des Herrn
  der himmlischen Heere.

  ^5Ihr habt auf Erden ein �ppiges und ausschweifendes Leben gef�hrt, und
  noch am Schlachttag habt ihr euer Herz gem�stet.

  ^6Ihr habt den Gerechten verurteilt und umgebracht, er aber leistete
  euch keinen Widerstand.



Antwortpsalm

                                 Ps 49 (48), 14-15b.15c-16.17-18.19-20 (R: Mt 5, 3)
         R Selig, die arm sind vor Gott;

                                                                                                   (GL neu 71,1)
         denn ihnen geh�rt das Himmelreich. - R
14      So geht es denen, die auf sich selbst vertrauen

                                                                                                                     VIII. Ton

            und so ist das Ende derer, die sich in gro�en Worten
  gefallen.

  15ab  Der Tod f�hrt sie auf seine Weide wie Schafe,

            sie st�rzen hinab zur Unterwelt. - (R)

  15cd  Geradewegs sinken die Reichen hinab in das Grab;

            ihre Gestalt zerf�llt, die Unterwelt wird ihre Wohnstatt.

  16      Doch Gott wird mich loskaufen aus dem Reich des Todes,

            ja, er nimmt mich auf. - (R)

  17      Lass dich nicht beirren, wenn einer reich wird

            und die Pracht seines Hauses sich mehrt;

  18      denn im Tod nimmt er das alles nicht mit,

            seine Pracht steigt nicht mit ihm hinab. - (R)

  19      Preist er sich im Leben auch gl�cklich

            und sagt zu sich: Man lobt dich, weil du dirs wohl sein
  l�sst,

  20      so muss er doch zur Schar seiner V�ter hinab,

            die das Licht nie mehr erblicken.

            R Selig, die arm sind vor Gott;

            denn ihnen geh�rt das Himmelreich.



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                     Vers: vgl. 1 Thess 2, 13

  Halleluja. Halleluja.

  Nehmt das Wort Gottes an,

  nicht als Menschenwort,

  sondern - was es in Wahrheit ist -

  als Gottes Wort.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Vers 41 hat urspr�nglich wohl gelautet: Wer einem von
  diesen Kleinen auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil er zu
  Christus geh�rt, ... (vgl. Mt 10,42). Dann schlie�t sich dieser Vers an
  Vers 37 an. Allerdings ist in Vers 42 nicht von Kindern die Rede,
  sondern von einfachen Menschen: Christen, deren Glaubensleben davon
  abh�ngt, dass ihnen die rechte Lehre und Weisung geboten wird. �rgernis
  ist jedes Wort und jede Tat, die den christlichen Glauben ins Wanken
  bringen kann. Der Ausdruck zu Christus geh�ren kann nicht gut von Jesus
  selbst stammen; wir haben hier ein Beispiel, wie Jesusworte sich in der
  Gemeinde weiterentwickeln konnten. In V. 43-48 folgen weitere,
  erschreckend ernste Warnungen vor dem �rgernis geben.  In Vers 49 kann
  mit Feuer nicht das Feuer der H�lle gemeint sein, von dem in Vers 48
  die Rede ist: eher das Feuer der Pr�fung und Verfolgung (vgl. 1 Petr
  1,7). Das Salz gibt W�rze und bewahrt vor F�ulnis; das wird auch vom
  Wort und vom Leben der J�nger in dieser Welt verlangt. - Mt 18,6-9; Lk
  17,1-2; Jes 66,24; Sir 7,17; Mt 5,13; Lk 14,34; R�m 12,18; Kol 4,6.



Evangelium

                                                                      Mk 9, 41-50

  Es ist besser f�r dich, verst�mmelt in das Leben zu gelangen, als mit
  zwei H�nden in die H�lle zu kommen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^41Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu
  Christus geh�rt - amen, ich sage euch: er wird nicht um seinen Lohn
  kommen.

  ^42Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum B�sen
  verf�hrt, f�r den w�re es besser, wenn er mit einem M�hlstein um den
  Hals ins Meer geworfen w�rde.

  ^43Wenn dich deine Hand zum B�sen verf�hrt, dann hau sie ab; es ist
  besser f�r dich, verst�mmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei
  H�nden in die H�lle zu kommen, in das nie erl�schende Feuer.

  ^(44)/45Und wenn dich dein Fu� zum B�sen verf�hrt, dann hau ihn ab; es
  ist besser f�r dich, verst�mmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei
  F��en in die H�lle geworfen zu werden.

  ^(46)/47Und wenn dich dein Auge zum B�sen verf�hrt, dann rei� es aus;
  es ist besser f�r dich, ein�ugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit
  zwei Augen in die H�lle geworfen zu werden,

  ^48wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.

  ^49Denn jeder wird mit Feuer gesalzen werden.

  ^50Das Salz ist etwas Gutes. Wenn das Salz die Kraft zum Salzen
  verliert, womit wollt ihr ihm seine W�rze wiedergeben? Habt Salz in
  euch, und haltet Frieden untereinander!



F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der mit uns Mahlgemeinschaft h�lt, beten wir voll
  Vertrauen:

  Steh den Gl�ubigen bei, dass sie den Verlockungen des B�sen nicht
  erliegen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  F�hre die V�lker auf den Weg deiner Gebote.

  Ermutige uns, Not zu wenden und Leid zu lindern.

  Geleite unsere Verstorbenen zum Hochzeitsmahl des ewigen Lebens.

  Denn du bist gekommen, damit wir das Leben haben. Dir sei Dank und Ehre
  in Ewigkeit.

  A.: Amen.



  Eine Feuerprobe hat der J�nger zu bestehen, damit ihm widerf�hrt, was
  der Speise beim Salzen geschieht, n�mlich dass sie so erst genie�bar
  wird. So wird er mit seiner ganzen Person eine brauchbare Darbringung
  an Gott (Mk 9,49). Salz, das seine Salzkraft verliert, ist f�r immer
  verdorben. Und J�nger, die nicht wahrhaft in der Nachfolge bleiben,
  sind unbrauchbar geworden. J�nger sind durch das Salz der vollst�ndigen
  Abh�ngigkeit von Jesus und auch durch die feste Gemeinschaft
  untereinander gepr�gt, die keinen Streit duldet (Mk 9,50). Es bedarf
  keiner besonderen Scharfsicht, um zu merken, dass diese Jesusworte
  heute so dringlich und lebensnah sind wie einst und dass Jesus mit
  ihnen Ohr, Gewissen und Nachdenken heutiger J�nger so sicher trifft wie
  einst bei den galil�ischen J�ngern (Karl Gutbrod).


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