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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  20
  Februar 2014
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    * Donnerstag der 6. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

  [Donnerstag, 20.2.2014]
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DONNERSTAG DER 6. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  deinem Willen gehorsam,

  hat unser Erl�ser Fleisch angenommen,

  er hat sich selbst erniedrigt

  und sich unter die Schmach des Kreuzes gebeugt.

  Hilf uns,

  dass wir ihm auf dem Weg des Leidens nachfolgen

  und an seiner Auferstehung Anteil erlangen.

  Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus. (MB [8])


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung In Gen 9,1-17 h�ren wir eine andere Stimme als in den zwei
  vorausgehenden Lesungen �ber die Sintflut. Hier haben wir es nicht mit
  Erz�hlung, sondern mit theologischer Lehre zu tun. Gedankengang und
  Sprache erinnern an den ersten Sch�pfungsbericht (Gen 1). Was in Kap. 1
  bei der Erschaffung des Menschen gesagt war (1,28), wird in 9,1
  aufgegriffen; aber die Situation von Kap. 1, wo alles sehr gut war
  (1,31), hat sich gr�ndlich ver�ndert. Von Blut und Furcht und Schrecken
  ist jetzt die Rede. Mit dem Frieden ist es aus, das Leben muss
  gesch�tzt werden. Der Mensch wird von jetzt an das Fleisch der Tiere
  essen; aus dem Fr�chtesammler ist der J�ger geworden. Aber die Scheu
  auch vor dem Leben der Tiere soll dem Menschen nicht verloren gehen; er
  soll das Blut der Tiere nicht trinken, denn das Blut ist nach alter
  Auffassung der Sitz des Lebens. Die gewichtigere Aussage aber steht im
  2. Teil dieser Lesung (V. 8-13): Gott segnet Noach, den Stammvater der
  neuen Menschheit, wie er Adam gesegnet hat, und er schlie�t mit ihm
  einen Bund. Hier steht zum ersten Mal das zukunftstr�chtige Wort vom
  Bund Gottes mit den Menschen. Dieser erste Bund ist nicht auf einen
  Teil der Menschheit beschr�nkt, er hat kosmische Weite wie das Zeichen
  dieses Bundes, der Regenbogen. Gegen alle Gewalt der Natur, ja selbst
  gegen die Macht seines eigenen Zorns stellt Gott sich auf die Seite des
  bedrohten Menschen und verpflichtet sich, ihn zu besch�tzen. Ein gro�er
  Optimismus spricht aus diesem Kapitel der Bibel. - Sir 17,1-4; Jak 3,7;
  Dtn 12,15-16; Num 35,33; Ex 20,13; Gen 1,26; 6,18; Sir 44,18; Jes
  54,9-10; Sir 43,11-12; Ez 1,28.



ERSTE Lesung

                                                                        Gen 9, 1-13

  Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Bundeszeichen sein
  zwischen mir und der Erde

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^1Gott segnete Noach und seine S�hne und sprach zu ihnen: Seid
  fruchtbar, vermehrt euch, und bev�lkert die Erde!

  ^2Furcht und Schrecken vor euch soll sich auf alle Tiere der Erde
  legen, auf alle V�gel des Himmels, auf alles, was sich auf der Erde
  regt, und auf alle Fische des Meeres; euch sind sie �bergeben.

  ^3Alles Lebendige, das sich regt, soll euch zur Nahrung dienen. Alles
  �bergebe ich euch wie die gr�nen Pflanzen.

  ^4Nur Fleisch, in dem noch Blut ist, d�rft ihr nicht essen.

  ^5Wenn aber euer Blut vergossen wird, fordere ich Rechenschaft, und
  zwar f�r das Blut eines jeden von euch. Von jedem Tier fordere ich
  Rechenschaft und vom Menschen. F�r das Leben des Menschen fordere ich
  Rechenschaft von jedem seiner Br�der.

  ^6Wer Menschenblut vergie�t, dessen Blut wird durch Menschen vergossen.
  Denn: Als Abbild Gottes hat er den Menschen gemacht.

  ^7Seid fruchtbar, und vermehrt euch; bev�lkert die Erde, und vermehrt
  euch auf ihr!

  ^8Dann sprach Gott zu Noach und seinen S�hnen, die bei ihm waren:

  ^9Hiermit schlie�e ich meinen Bund mit euch und mit euren Nachkommen

  ^10und mit allen Lebewesen bei euch, mit den V�geln, dem Vieh und allen
  Tieren des Feldes, mit allen Tieren der Erde, die mit euch aus der
  Arche gekommen sind.

  ^11Ich habe meinen Bund mit euch geschlossen: Nie wieder sollen alle
  Wesen aus Fleisch vom Wasser der Flut ausgerottet werden; nie wieder
  soll eine Flut kommen und die Erde verderben.

  ^12Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte
  zwischen mir und euch und den lebendigen Wesen bei euch f�r alle
  kommenden Generationen:

  ^13Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Bundeszeichen sein
  zwischen mir und der Erde.



Antwortpsalm

                             Ps 102 (101), 16-17.18-19.20-21.29 u. 22 (R: vgl. 20b)
         R Der Herr blickt vom Himmel auf die Erde nieder. - R

                                                                                                                         (GL neu 79,1)
16      Die V�lker f�rchten den Namen des Herrn

                                                                                                              VII. Ton

            und alle K�nige der Erde deine Herrlichkeit.

  17      Denn der Herr baut Zion wieder auf

            und erscheint in all seiner Herrlichkeit. - (R)

  18      Er wendet sich dem Gebet der Verlassenen zu,

            ihre Bitten verschm�ht er nicht.

  19      Dies sei aufgeschrieben f�r das kommende Geschlecht,

            damit das Volk, das noch erschaffen wird, den Herrn
  lobpreise. - (R)

  20      Der Herr schaut herab aus heiliger H�he,

            vom Himmel blickt er auf die Erde nieder;

  21      er will auf das Seufzen der Gefangenen h�ren

            und alle befreien, die dem Tod geweiht sind. - (R)

  29      Die Kinder deiner Knechte werden in Sicherheit wohnen,

            ihre Nachkommen vor deinem Antlitz bestehen,

  22      damit sie den Namen des Herrn auf dem Zion verk�nden

            und sein Lob in Jerusalem. - R



Jahr II

  Zur Lesung Gottesdienst und Leben sind nicht zwei getrennte Gebiete,
  wenn auch viele Christen es so meinen und praktizieren. Die Sorge f�r
  die Notleidenden hat nicht nur mit Gottesdienst zu tun: sie ist Dienst
  vor Gott (1,27). Meine Br�der, beginnt die heutige Lesung; wo im
  Jakobusbrief diese Anrede steht, m�ssen wir gut hinh�ren: da wird etwas
  gesagt, was uns angeht. Was hier folgt, hat nichts an Aktualit�t
  verloren: Arm und Reich, Personenkult und Gericht des barmherzigen
  Gottes �ber die Unbarmherzigen. Vom Personenkult (Ansehen der Person)
  spricht der erste und letzte Vers unserer Lesung. Es ist so
  verst�ndlich, dass die Gemeinde sich freut, wenn in ihrer Versammlung
  ein reicher Mann (oder eine reiche Frau) in entsprechender Kleidung
  erscheint; die fr�hchristlichen Gemeinden waren ja �berwiegend arm.
  Aber wie ist es m�glich, dass die Gemeinde die W�rde der Armut und der
  Armen vergisst? Welche Herrlichkeit gilt denn in der Gemeinde: die des
  Herrn Jesus Christus oder die des reichen Mannes? Und wo das k�nigliche
  Gesetz missachtet wird, wie kann da �berhaupt noch von einem
  Gottesdienst die Rede sein? - 1 Kor 1,26-29; Offb 2,9; Jak 1,12; R�m
  13,8-10; Lev 19,18; Spr 14,21; Sir 35,15-17; Mt 22,39; Spr 24,23; Dtn
  1,17.



ERSTE Lesung

                                                                         Jak 2, 1-9

  Hat Gott nicht die Armen in der Welt auserw�hlt? Ihr aber verachtet die
  Armen

  Lesung aus dem Jakobusbrief

  ^1Meine Br�der, haltet den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, den
  Herrn der Herrlichkeit, frei von jedem Ansehen der Person.

  ^2Wenn in eure Versammlung ein Mann mit goldenen Ringen und pr�chtiger
  Kleidung kommt, und zugleich kommt ein Armer in schmutziger Kleidung,

  ^3und ihr blickt auf den Mann in der pr�chtigen Kleidung und sagt: Setz
  dich hier auf den guten Platz!, und zu dem Armen sagt ihr: Du kannst
  dort stehen!, oder: Setz dich zu meinen F��en! -

  ^4macht ihr dann nicht untereinander Unterschiede und f�llt Urteile
  aufgrund verwerflicher �berlegungen?

  ^5H�rt, meine geliebten Br�der: Hat Gott nicht die Armen in der Welt
  auserw�hlt, um sie durch den Glauben reich und zu Erben des K�nigreichs
  zu machen, das er denen verhei�en hat, die ihn lieben?

  ^6Ihr aber verachtet den Armen. Sind es nicht die Reichen, die euch
  unterdr�cken und euch vor die Gerichte schleppen?

  ^7Sind nicht sie es, die den hohen Namen l�stern, der �ber euch
  ausgerufen worden ist?

  ^8Wenn ihr dagegen nach dem Wort der Schrift: Du sollst deinen N�chsten
  lieben wie dich selbst! das k�nigliche Gesetz erf�llt, dann handelt ihr
  recht.

  ^9Wenn ihr aber nach dem Ansehen der Person urteilt, begeht ihr eine
  S�nde, und aus dem Gesetz selbst wird offenbar, dass ihr es �bertreten
  habt.



Antwortpsalm

                                                Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7 (R: vgl. 7)
         R Der Herr erh�rt den Armen,

                                                                                      (GL neu 41,1 oder 75,1)
         er hilft ihm aus all seiner Not. - R
2        Ich will den Herrn allezeit preisen;

                                                                                                   IV. oder III. Ton

            immer sei sein Lob in meinem Mund.

  3        Meine Seele r�hme sich des Herrn;

            die Armen sollen es h�ren und sich freuen. - (R)

  4        Verherrlicht mit mir den Herrn,

            lasst uns gemeinsam seinen Namen r�hmen.

  5        Ich suchte den Herrn, und er hat mich erh�rt,

            er hat mich all meinen �ngsten entrissen. - (R)

  6        Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

            und ihr braucht nicht zu err�ten.

  7        Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erh�rte ihn.

            Er half ihm aus all seinen N�ten. - R




Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                    Vers: vgl. Joh 6, 63b.68c

  Halleluja. Halleluja.

  Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.

  Du hast Worte des ewigen Lebens.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Von Mk 8,27 an spricht Jesus nicht mehr nur in
  Gleichnissen. Aber die J�nger verstehen nach wie vor nichts. Das
  Messiasbekenntnis des Petrus (8,29) erscheint wie ein einsamer
  H�hepunkt. Jesus selbst hat den Titel Messias (der Gesalbte) kaum auf
  sich angewendet; dieser Titel war von politisch-nationalen
  Vorstellungen belastet, von denen auch die J�nger nicht frei waren. Die
  Ank�ndigung, der Menschensohn werde leiden m�ssen, war eine notwendige
  Erg�nzung und Richtigstellung des Petrusbekenntnisses. Jesus selbst sah
  seinen Weg in den Aussagen �ber den leidenden Gottesknecht bei Jesaja
  vorgezeichnet. Und wer sein J�nger sein will, muss ihm folgen auf
  diesem dunklen Weg (V. 31-33), auf dem der Glaube an Gottes Wort das
  einzige Licht ist. - Mt 16,13-23; Lk 9,18-22; Mk 9,9-10.31-32;
  10,32-34.



Evangelium

                                                                      Mk 8, 27-33

  Du bist der Messias. - Der Menschensohn muss vieles leiden

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  ^17Jesus ging mit seinen J�ngern in die D�rfer bei C�sarea Philippi.
  Unterwegs fragte er die J�nger: F�r wen halten mich die Menschen?

  ^28Sie sagten zu ihm: Einige f�r Johannes den T�ufer, andere f�r Elija,
  wieder andere f�r sonst einen von den Propheten.

  ^29Da fragte er sie: Ihr aber, f�r wen haltet ihr mich? Simon Petrus
  antwortete ihm: Du bist der Messias!

  ^30Doch er verbot ihnen, mit jemand �ber ihn zu sprechen.

  ^31Dann begann er, sie dar�ber zu belehren, der Menschensohn m�sse
  vieles erleiden und von den �ltesten, den Hohenpriestern und den
  Schriftgelehrten verworfen werden; er werde get�tet, aber nach drei
  Tagen werde er auferstehen.

  ^32Und er redete ganz offen dar�ber. Da nahm ihn Petrus beiseite und
  machte ihm Vorw�rfe.

  ^33Jesus wandte sich um, sah seine J�nger an und wies Petrus mit den
  Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast
  nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.



F�RBITTEN

  Wir bitten Jesus Christus, der uns an seinen Tisch geladen hat:

  Festige die Kirche im Bekenntnis zu dir, unserem Herrn und Erl�ser.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Hilf, dass unter den Menschen Verst�ndnis und Vertrauen wachsen.

  Gib den Hungernden ihren Anteil an den G�tern der Erde.

  Lehre uns, in deiner Nachfolge das t�gliche Kreuz zu tragen.

  Vater im Himmel, du rufst die Menschen zu einer unverg�nglichen
  Gemeinschaft mit dir. Erh�re unsere Bitten durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Der Bund mit Noach ist der Anfang einer neuen Sch�pfung. Die
  Entsprechung von irdischer Vergeltung und Gerechtigkeit, worauf die
  erste Heilsordnung gegr�ndet war, ist gefallen. Sie ist mit der
  Sintflut zu Ende. Die Ordnung der Welt ist nicht mehr auf Gedeih und
  Verderben an die S�nde des Menschen gekettet. In der Heilsordnung, die
  jetzt beginnt, gibt Gott die G�ter der Erde den S�ndern ebenso wie den
  Heiligen. Der Gott des Bundes ist nicht ein Gott, der den Gerechten den
  Regen gibt und ihn den Ungerechten verweigert; er l�sst seine Sonne
  aufgehen �ber Gute und B�se und l�sst regnen �ber Gerechte und
  Ungerechte (Mt 5,45) ...

  Durch den Bund mit Noach hat die Verklammerung von S�nde und Strafe
  einen Riss bekommen, durch den das Heil eindringen kann. Und so ist der
  Bund ein Beweis der Liebe. Er offenbart uns etwas Neues �ber Gott. Denn
  er ist die erste Kundgebung der erl�senden Liebe, wohingegen die
  vorherige Heilsordnung nur die erschaffende Liebe erkennen lie�. Nun
  wird jene geduldige Barmherzigkeit Gottes sichtbar, mit der er die
  S�nde ertr�gt, um die S�nder zu erl�sen ... Die neue Welt, in die uns
  der Bund mit Noach einf�hrt, ist das Zeugnis f�r die Treue Gottes
  inmitten einer s�ndigen Welt (J. Dani�lou).


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