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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  18
  Februar 2014
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    * Dienstag der 6. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

  [Dienstag, 18.2.2014..]
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DIENSTAG DER 6. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott.

  Du hast uns geschaffen -

  doch wir kennen dich kaum.

  Du liebst uns -

  und doch bist du uns fremd.

  Offenbare dich deiner Gemeinde.

  Zeig uns dein Gesicht.

  Sag uns, wer du bist

  und was du f�r uns bedeutest.

  Lehre uns

  dich erkennen, dich verstehen, dich lieben.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 305, 2)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Von Adam bis zur Sintflut geht es mit der Menschheit
  abw�rts. F�r die Deutung der Situation sind die Verse 6,5-8 von
  besonderer Wichtigkeit. Bisher haben wir im Buch Genesis einzelne
  Berichte gelesen, aber noch keine solche grunds�tzliche �berlegung:
  Hier steht nun eine harte grunds�tzliche Aussage �ber das Herz des
  Menschen und eine zweite �ber das Herz Gottes. Herz im biblischen Sinn
  ist die tiefe Mitte des Menschen: Gef�hl, Verstand und Wille; der Ort,
  wo die Entscheidungen fallen. Die Bibel spricht von Gott so, wie man
  von einer menschlichen Person spricht, nicht um Gott auf die Stufe des
  Menschen herabzuholen, sondern einfach um Gott f�r die Menschen
  �berhaupt zug�nglich und verst�ndlich zu machen. Wir haben ja auch
  heute noch, wenn wir von Gott reden, keine andere Sprache als die
  menschliche. Und Gott ist ein lebendiger Gott, er ist nicht ein starres
  Prinzip oder eine ruhende Idee. Dieser Gott also ist bek�mmert und
  entt�uscht. Um die Menschheit �berhaupt zu retten, wird ein Gericht
  notwendig sein, das fast einer Vernichtung gleichkommt. Dennoch: Gott
  hasst seine Sch�pfung nicht; ein Rest wird gerettet werden, und mit
  diesem Rest, mit Noach und seinen S�hnen, wird die
  Menschheitsgeschichte neu beginnen. - Weish 14,6-7; Mt 24,37-39; 1 Petr
  3,18-21; Ps 14,2-3; 1 Sam 15,11.35; Sir 17,31; Jer 18,10; 26,3; Hebr
  11,7; Weish 4,10; 2 Petr 2,5; 3,6.



ERSTE Lesung

                                                              Gen 6, 5-8; 7, 1-5.10

  Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^5Der Herr sah, dass auf der Erde die Schlechtigkeit des Menschen
  zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur b�se
  war.

  ^6Da reute es den Herrn, auf der Erde den Menschen gemacht zu haben,
  und es tat seinem Herzen weh.

  ^7Der Herr sagte: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom
  Erdboden vertilgen, mit ihm auch das Vieh, die Kriechtiere und die
  V�gel des Himmels, denn es reut mich, sie gemacht zu haben.

  ^8Nur Noach fand Gnade in den Augen des Herrn.

  ^1Darauf sprach der Herr zu Noach: Geh in die Arche, du und dein ganzes
  Haus, denn ich habe gesehen, dass du unter deinen Zeitgenossen vor mir
  gerecht bist.

  ^2Von allen reinen Tieren nimm dir je sieben Paare mit, und von allen
  unreinen Tieren je ein Paar,

  ^3auch von den V�geln des Himmels je sieben M�nnchen und Weibchen, um
  Nachwuchs auf der ganzen Erde am Leben zu erhalten.

  ^4Denn noch sieben Tage dauert es, dann lasse ich es vierzig Tage und
  vierzig N�chte lang auf die Erde regnen und tilge vom Erdboden alle
  Wesen, die ich gemacht habe.

  ^5Noach tat alles, was ihm der Herr aufgetragen hatte.

  ^10Als die sieben Tage vorbei waren, kam das Wasser der Flut �ber die
  Erde.



Antwortpsalm

                                    Ps 29 (28), 1-2.3ac-4.3b u. 9b-10 (R: vgl. 11b)
         R Der Herr schenkt seinem Volk den Frieden. - R

                                                                                                                  (GL neu 633,5)
1        Bringt dar dem Herrn, ihr Himmlischen,

                                                                                                                         II. Ton

            bringt dar dem Herrn Lob und Ehre!

  2        Bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens

            werft euch nieder vor dem Herrn in heiligem Schmuck! - (R)

  3ac    Die Stimme des Herrn erschallt �ber den Wassern,

            der Herr �ber gewaltigen Wassern.

  4        Die Stimme des Herrn ert�nt mit Macht,

            die Stimme des Herrn voll Majest�t. - (R)

  3b      Der Gott der Herrlichkeit donnert.

  9b      In seinem Palast rufen alle: O herrlicher Gott!

  10      Der Herr thront �ber der Flut,

            der Herr thront als K�nig in Ewigkeit. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Die Lesung beginnt mit einer Seligpreisung (Gl�cklich der
  Mann ...), die inhaltlich auf Vers 2 zur�ckweist und einen
  Grundgedanken des Alten und Neuen Testaments ausspricht: der Glaube und
  die Treue des Menschen m�ssen sich in der Pr�fung bew�hren. Die
  Bew�hrung ist aber nur in der Liebe m�glich. Denen, die Gott lieben,
  wird das Leben als Siegeskranz verhei�en. Im Alten Testament ist es
  wiederholt Gott selbst, der die Menschen pr�ft (z. B. Abraham, Gen
  22,1). Ist also Gott daf�r verantwortlich, wenn der Mensch versagt?
  Eine solche Vorstellung wird entschieden abgewiesen. Gott pr�ft zwar,
  aber er versucht nicht (vgl. V. 3 und V. 13): er gibt Gelegenheit zur
  Bew�hrung, aber er stellt keine Falle. Von Gott kommen nur gute Gaben;
  von ihm kommt das Licht, nicht die Finsternis; das Leben, nicht der Tod
  (V. 16-18). Versuchung, S�nde und Tod (V. 13-15) k�nnen nur aus dem
  Herzen des Menschen kommen, von der Begierde, die den Menschen lockt
  und f�ngt und verdirbt. Woher die Begierde letzten Endes kommt, wird
  hier nicht erkl�rt. Wichtig ist dem Verfasser, dass sie nicht von Gott
  kommt, und das wei� er aus seiner klaren und gro�en Gottesvorstellung.
  - R�m 8,28; Weish 5,15-16; Spr 19,3; Sir 15,11-20; R�m 7,8-10.23; 5,12;
  6,23; Mt 7,11; Joh 3,3; 8,12; 1 Joh 1,5; Joh 1,12-13; Eph 1,13; 1 Petr
  1,23; Offb 14,4.



ERSTE Lesung

                                                                       Jak 1, 12-18

  Gott f�hrt niemand in Versuchung

  Lesung aus dem Jakobusbrief

  ^12Gl�cklich der Mann, der in der Versuchung standh�lt. Denn wenn er
  sich bew�hrt, wird er den Kranz des Lebens erhalten, der denen
  verhei�en ist, die Gott lieben.

  ^13Keiner, der in Versuchung ger�t, soll sagen: Ich werde von Gott in
  Versuchung gef�hrt. Denn Gott kann nicht in die Versuchung kommen,
  B�ses zu tun, und er f�hrt auch selbst niemand in Versuchung.

  ^14Jeder wird von seiner eigenen Begierde, die ihn lockt und f�ngt, in
  Versuchung gef�hrt.

  ^15Wenn die Begierde dann schwanger geworden ist, bringt sie die S�nde
  zur Welt; ist die S�nde reif geworden, bringt sie den Tod hervor.

  ^16Lasst euch nicht irref�hren, meine geliebten Br�der;

  ^17jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, vom
  Vater der Gestirne, bei dem es keine Ver�nderung und keine
  Verfinsterung gibt.

  ^18Aus freiem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren,
  damit wir gleichsam die Erstlingsfrucht seiner Sch�pfung seien.



Antwortpsalm

                                        Ps 94 (93), 12-13.14-15.18-19 (R: vgl. 12a)
         R Selig der Mensch, den du erziehst, o Herr. - R

                                                                                                                    (GL neu 71,1)
12      Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst,

                                                                                                                        VIII. Ton

            den du mit deiner Weisung belehrst.

  13      Du bewahrst ihn vor b�sen Tagen

            bis man dem Frevler die Grube gr�bt. - ( R)

  14      Ja, der Herr wird sein Volk nicht versto�en

            und niemals sein Erbe verlassen.

  15      Nun spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit;

            ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen. - (R)

  18      Wenn ich sage: Mein Fu� gleitet aus,

            dann st�tzt mich, Herr, deine Huld.

  19      Mehren sich die Sorgen des Herzens,

            so erquickt dein Trost meine Seele. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                        Vers: vgl. Joh 14, 23

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Wer mich liebt, h�lt fest an meinem Wort.

  Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden bei ihm wohnen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Der Unglaube der J�nger ist von anderer Art als der der
  Pharis�er. Sie hatten nur ein einziges Brot bei sich im Boot und machen
  sich Sorge; sie wissen noch immer nicht, wen sie bei sich im Boot
  haben: den, der das lebendige Brot ist und der die Speise gibt f�r das
  ewige Leben (vgl. Joh 6,27.32-35). Den Unglauben dieser J�nger k�nnte
  man harmlos nennen, wenn nicht so viel geschehen w�re, was ihnen die
  Augen h�tte �ffnen m�ssen. Ist denn euer Herz verstockt? Die Frage gilt
  heute uns: haben wir begriffen, wen wir in unserer Mitte haben? Auch
  der Sauerteig der Pharis�er geh�rt keineswegs nur der Vergangenheit an.
  - Mt 16,5-12; Lk 12,1; Mk 4,13; Jer 5,21; Ez 12,2.



Evangelium

                                                                      Mk 8, 14-21

  H�tet euch vor dem Sauerteig der Pharis�er und dem Sauerteig des
  Herodes!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit

  ^14hatten die J�nger vergessen, bei der Abfahrt Brote mitzunehmen; nur
  ein einziges hatten sie dabei.

  ^15Und Jesus warnte sie: Gebt acht, h�tet euch vor dem Sauerteig der
  Pharis�er und dem Sauerteig des Herodes!

  ^16Sie aber machten sich Gedanken, weil sie kein Brot bei sich hatten.

  ^17Als er das merkte, sagte er zu ihnen: Was macht ihr euch dar�ber
  Gedanken, dass ihr kein Brot habt? Begreift und versteht ihr immer noch
  nicht? Ist denn euer Herz verstockt?

  ^18Habt ihr denn keine Augen, um zu sehen, und keine Ohren, um zu
  h�ren? Erinnert ihr euch nicht:

  ^19Als ich die f�nf Brote f�r die F�nftausend brach, wie viele K�rbe
  voll Brotst�cke habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten ihm: Zw�lf.

  ^20Und als ich die sieben Brote f�r die Viertausend brach, wie viele
  K�rbe voll habt ihr da aufgesammelt? Sie antworteten: Sieben.

  ^21Da sagte er zu ihnen: Versteht ihr immer noch nicht?



F�RBITTEN

  Mit unseren Bitten wenden wir uns an Jesus Christus, der um die Einheit
  der J�nger gebetet hat:

  Ermutige alle, die deinen Namen tragen, die Glaubensspaltungen zu
  �berwinden. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Segne alle Bem�hungen, mehr Gerechtigkeit zwischen den Menschen zu
  schaffen. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Lass einsame Menschen erleben, dass sie nicht verlassen sind. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Nimm von uns �ngstliche Sorge, und festige unser Vertrauen in deine
  G�te. (Stille) Christus, h�re uns.

  Herr, unser Gott, ohne deinen Beistand verm�gen wir nichts. Erh�re
  unsere Bitten durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Der Schwerpunkt des Gespr�chs �ber die Speisewunder liegt auf den �brig
  gebliebenen zw�lf und sieben K�rben voll Brotst�cken, nicht etwa auf
  dem Faktum der wunderbaren Speisung einer so gro�en Menge. Das �brig
  gebliebene Brot sollte die J�nger also an und f�r sich aufgekl�rt haben
  ... Es weist darauf hin, dass Markus die eucharistische Deutung der
  Brotvermehrung im Sinn hat. Mit den J�ngern meint er seine Leser: das
  Brot, das Jesus f�r die Menge brach (offensichtlich eucharistischer
  Ausdruck), geh�rt nicht zu einem abgeschlossenen Ereignis der
  Vergangenheit. Das �brig gebliebene Brot reicht als eucharistische
  Speise in die Gegenwart hinein und verbindet die Gemeinde mit dem auf
  geheimnisvolle Weise gegenw�rtigen Christus (A. Heising).


Schott Tagesliturgie

  Dienstag
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    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

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