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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  13
  Februar 2014
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    * Donnerstag der 5. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Donnerstag, 13.2.2014]
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DONNERSTAG DER 5. Woche im Jahreskreis


TAGESGEBET

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  du erleuchtest alle, die an dich glauben.

  Offenbare dich den V�lkern der Erde,

  damit alle Menschen

  das Licht deiner Herrlichkeit schauen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 52)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Das 2. Kapitel des Buches Genesis ist ganz mit dem Blick auf
  Kap. 3 geschrieben. Bevor das Drama des S�ndenfalls beginnt, wird die
  B�hne geschildert, auf der sich alles abspielt, und es werden die
  Personen vorgestellt, denen die Hauptrollen zufallen. Nach der
  Erschaffung des Mannes (gestrige Lesung) wird nun die Erschaffung der
  Frau erz�hlt. Nach Kap. 1 wurden beide gleichzeitig geschaffen, und
  zwar durch das blo�e Wort Gottes; es ist nicht die Rede von einem
  Vorrang des Mannes oder von der Erschaffung der Frau aus der Rippe des
  Mannes. Beiden wird die gleiche und gemeinsame Stellung in der Welt und
  vor Gott zugewiesen. Dadurch dass der Endredaktor des Buches Genesis
  dieses 1. Kapitel dem �lteren 2. Kapitel vorausgestellt hat, weist er
  uns die Richtung zum rechten Verst�ndnis von Kap. 2. Die Grundaussage
  ist in beiden Kapiteln dieselbe: Der Mensch ist ganz und gar Gesch�pf
  Gottes, er ist das bevorzugte Gesch�pf, auf das es Gott vor allem
  ankommt. Irdisches und G�ttliches, Fleisch und Geist sind im Menschen
  zur Einheit verbunden. Darin liegt die Gr��e des Menschen, aber auch
  seine Gef�hrdung. In der heutigen Lesung ist die eigentliche Frage
  nicht: Woher kommt die Frau, sondern: Wie kommt es, dass Mann und Frau,
  die doch verschieden sind, mit solcher Naturgewalt die Einheit suchen?
  Antwort: Weil Gott selbst sie von Anfang an f�reinander geschaffen hat.
  - Sir 36,24; Tob 8,6; 1 Kor 11,8-12; Mt 19,5; Eph 5,25-33.



ERSTE Lesung

                                                                       Gen 2, 18-25

  Gott, der Herr, f�hrte die Frau dem Menschen zu

  Und der Mann bindet sich an seine Frau; und sie werden ein Fleisch

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^18Gott, der Herr, sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein
  bleibt. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.

  ^19Gott, der Herr, formte aus dem Ackerboden alle Tiere des Feldes und
  alle V�gel des Himmels und f�hrte sie dem Menschen zu, um zu sehen, wie
  er sie benennen w�rde. Und wie der Mensch jedes lebendige Wesen
  benannte, so sollte es hei�en.

  ^20Der Mensch gab Namen allem Vieh, den V�geln des Himmels und allen
  Tieren des Feldes. Aber eine Hilfe, die dem Menschen entsprach, fand er
  nicht.

  ^21Da lie� Gott, der Herr, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen,
  so dass er einschlief, nahm eine seiner Rippen und verschloss ihre
  Stelle mit Fleisch.

  ^22Gott, der Herr, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen
  hatte, eine Frau und f�hrte sie dem Menschen zu.

  ^23Und der Mensch sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein und
  Fleisch von meinem Fleisch. Frau soll sie hei�en; denn vom Mann ist sie
  genommen.

  ^24Darum verl�sst der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine
  Frau, und sie werden ein Fleisch.

  ^25Beide, Adam und seine Frau, waren nackt, aber sie sch�mten sich
  nicht voreinander.



Antwortpsalm

                                                Ps 128 (127), 1-2.3.4-5 (R: vgl. 1)
         R Selig die Menschen, die Gottes Wege gehen. - R

                                                                                                                    (GL neu 31,1)
1        Wohl dem Mann, der den Herrn f�rchtet und ehrt

                                                                                                                          IV. Ton

            und der auf seinen Wegen geht!

  2        Was deine H�nde erwarben, kannst du genie�en;

            wohl dir, es wird dir gut ergehn. - (R)

  3        Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau

            drinnen in deinem Haus.

            Wie junge �lb�ume sind deine Kinder

            rings um deinen Tisch. - (R)

  4        So wird der Mann gesegnet,

            der den Herrn f�rchtet und ehrt.

  5        Es segne dich der Herr vom Zion her.

            Du sollst dein Leben lang das Gl�ck Jerusalems schauen. - R



Jahr II

  Zur Lesung Nach dem Tod Salomos wird das vereinigte K�nigreich
  Juda-Israel auseinander fallen; nur Juda bleibt unter der Herrschaft
  der davidischen K�nige. Salomo selbst hat diese Katastrophe nicht mehr
  erlebt, aber eindeutig wird ihm die Schuld am Zerfall zugeschrieben. Er
  hat genau das getan, was er als K�nig auf dem Thron Davids nicht tun
  durfte: er hat, seinen ausl�ndischen Frauen zuliebe, Kultorte f�r
  fremde G�tter errichten lassen. So legte er selbst den Keim f�r die
  Zerst�rung des von ihm erbauten Jahwe-Tempels. Man kann nicht Jahwe
  verehren und zugleich anderen G�ttern dienen (V. 9-10); die
  Zwiesp�ltigkeit ist vor Gott ein Gr�uel. Auf eine gute Anfangszeit in
  der Regierung Salomos folgt also eine schlimme Endzeit, trotz warnender
  Stimmen, die sich immer wieder erhoben (vgl. 9,6-9). - Ex 34,14-16; Dtn
  7,1-6; 2 Chr 11,23 - 12,1; 1 K�n 21,25-26; Ri 2,13; Lev 20,5; 2 K�n
  23,13-14; 1 Sam 15,26.



ERSTE Lesung

                                                                     1 K�n 11, 4-13

  Weil du meinen Bund gebrochen hast, werde ich dir das K�nigreich
  entrei�en, doch ich lasse deinem Sohn noch einen Stamm wegen meines
  Knechtes David

  Lesung aus dem ersten Buch der K�nige

  ^4Als Salomo �lter wurde, verf�hrten ihn seine Frauen zur Verehrung
  anderer G�tter, so dass er dem Herrn, seinem Gott, nicht mehr ungeteilt
  ergeben war wie sein Vater David.

  ^5Er verehrte Astarte, die G�ttin der Sidonier, und Milkom, den G�tzen
  der Ammoniter.

  ^6Er tat, was dem Herrn missfiel, und war ihm nicht so vollkommen
  ergeben wie sein Vater David.

  ^7Damals baute Salomo auf dem Berg �stlich von Jerusalem eine Kulth�he
  f�r Kemosch, den G�tzen der Moabiter, und f�r Milkom, den G�tzen der
  Ammoniter.

  ^8Dasselbe tat er f�r alle seine ausl�ndischen Frauen, die ihren
  G�ttern Rauch- und Schlachtopfer darbrachten.

  ^9Der Herr aber wurde zornig �ber Salomo, weil sich sein Herz von ihm,
  dem Gott Israels, abgewandt hatte, der ihm zweimal erschienen war

  ^10und ihm verboten hatte, fremden G�ttern zu dienen. Doch Salomo hielt
  sich nicht an das, was der Herr von ihm verlangt hatte.

  ^11Daher sprach der Herr zu ihm: Weil es so mit dir steht, weil du
  meinen Bund gebrochen und die Gebote nicht befolgt hast, die ich dir
  gegeben habe, werde ich dir das K�nigreich entrei�en und es deinem
  Knecht geben.

  ^12Nur deines Vaters David wegen werde ich es nicht schon zu deinen
  Lebzeiten tun; erst deinem Sohn werde ich es entrei�en.

  ^13Doch werde ich ihm das K�nigtum nicht ganz entrei�en; ich lasse
  deinem Sohn noch einen Stamm wegen meines Knechtes David und wegen
  Jerusalem, der Stadt, die ich erw�hlt habe.



Antwortpsalm

                                      Ps 106 (105), 3-4.35-36.37 u. 40 (R: vgl. 4a)
         R Denk an uns, Herr, aus Liebe zu deinem Volk! - R

                                                                                                                       (GL neu 444)
3        Wohl denen, die das Recht bewahren,

                                                                                                             V. Ton

            und zu jeder Zeit tun, was gerecht ist.

  4        Denk an mich, Herr, aus Liebe zu deinem Volk,

            such mich auf und bring mir Hilfe! - (R)

  35      Sie vermischten sich mit den Heiden

            und lernten von ihren Taten.

  36      Sie dienten ihren G�tzen;

            die wurden ihnen zur Falle. - (R)

  37      Sie brachten ihre S�hne und T�chter dar

            als Opfer f�r die D�monen.

  40      Der Zorn des Herrn entbrannte gegen sein Volk,

            er empfand Abscheu gegen sein Erbe. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                           Vers: Jak 1, 21bc

  Halleluja. Halleluja.

  Nehmt euch das Wort zu Herzen, das in euch eingepflanzt worden ist

  und das die Macht hat, euch zu retten.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Eine heidnische Frau bittet Jesus um die Heilung ihrer
  Tochter. Die Antwort Jesu ist hart, aber sie weckt im Herzen der Frau
  eine Erkenntnis, die alle J�nger und erst recht die Pharis�er besch�men
  kann. Das Heil wird zun�chst den Juden angeboten; es ist das Brot f�r
  die Kinder, nicht f�r die Hunde. Dem�tig glaubend greift die Frau
  dieses Wort auf: der Tisch ist so reich gedeckt, dass auch f�r die
  Heiden etwas abf�llt. - Vom Brot ist in diesem Evangelium ausdr�cklich
  die Rede; indirekt aber auch von Rein und Unrein, von Glauben und
  Unglauben. Auch die Heiden haben Anteil am Brot des Lebens. Jesus ist
  der entschiedenste Gegner aller Diskriminierung. - Mt 15,21-28.



Evangelium

                                                                      Mk 7, 24-30

  Auch f�r die Hunde unter dem Tuch f�llt etwas von dem Brot ab, das die
  Kinder essen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit

  ^24brach Jesus auf und zog von dort in das Gebiet von Tyrus. Er ging in
  ein Haus, wollte aber, dass niemand davon erfuhr; doch es konnte nicht
  verborgen bleiben.

  ^25Eine Frau, deren Tochter von einem unreinen Geist besessen war,
  h�rte von ihm; sie kam sogleich herbei und fiel ihm zu F��en.

  ^26Die Frau, von Geburt Syroph�nizierin, war eine Heidin. Sie bat ihn,
  aus ihrer Tochter den D�mon auszutreiben.

  ^27Da sagte er zu ihr: Lasst zuerst die Kinder satt werden; denn es ist
  nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden
  vorzuwerfen.

  ^28Sie erwiderte ihm: Ja, du hast Recht, Herr! Aber auch f�r die Hunde
  unter dem Tisch f�llt etwas von dem Brot ab, das die Kinder essen.

  ^29Er antwortete ihr: Weil du das gesagt hast, sage ich dir: Geh nach
  Hause, der D�mon hat deine Tochter verlassen.

  ^30Und als sie nach Hause kam, fand sie das Kind auf dem Bett liegen
  und sah, dass der D�mon es verlassen hatte.



F�RBITTEN

  Jesus Christus ist der gute Hirt. Zu ihm rufen wir:

  F�hre alle, die deinen Namen tragen, zur Einheit im Glauben, und
  versammle sie um deinen Tisch. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  Ber�hre die Herzen der Menschen, damit sie zum Licht des Glaubens
  gelangen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  St�rke die Kranken durch das Brot des Lebens. (Stille) Herr, erbarme
  dich.

  Besch�tze unsere Gemeinde, und f�rdere ihren Zusammenhalt. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  Denn du willst, dass wir mit dir eins sind, wie du mit dem Vater eins
  bist. Dir sei Lobpreis und Ehre in Ewigkeit.     A.: Amen.



  Auch die Hunde unter dem Tisch bekommen zu fressen: Diese Frau gibt
  nicht nach. Sie vergisst Rassenstolz und Eigenliebe. Sie wird ganz arm
  und klein. Da hat Jesus sie angeschaut und gesagt: Dein Glaube ist
  gro�. Sie waren Freunde geworden, sie hatten miteinander gel�chelt. Er
  hatte das Herz dieser Frau aufgew�hlt, bis sie den tiefsten Aufschrei
  des Glaubens ausstie�, dessen sie f�hig war. Zuerst wollte sie eine
  Gnade, eine Gnade, mit der sie weit weg von ihm geflohen w�re. Aber
  Jesus will eine Freundschaft; er schl�gt ab, worum er gebeten wird, um
  unendlich mehr zu geben: sich selbst. Von nun an glaubte diese Frau an
  Christus, sie liebte ihn. Sie wurden Freunde f�r immer (Louis Evely).


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