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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  27
  Dezember 2014
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    * 27. Dezember, 3.Tag der Weihnachtsoktav
    * Hl. Johannes
    * Lesejahr: B I, StB: IV. Woche

  [Samstag, 27.12.2014___]
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  27. Dezember

  Hl. Johannes

  Apostel, Evangelist

  Fest


  Der Apostel Johannes, nach der �berlieferung Verfasser des vierten
  Evangeliums und dreier Briefe, war ein Bruder Jakobus des �lteren und
  stammte aus Betsaida, wo sein Vater Zebed�us die Fischerei betrieb.
  Johannes war kaum jener sanfte J�ngling, den uns die christliche Kunst
  gemalt hat; er hatte wie sein Bruder ein heftiges Temperament, Jesus
  nannte die beiden Donners�hne. Johannes war zuerst J�nger des T�ufers
  gewesen, dann folgte er Jesus. Das besondere Vertrauen, das Jesus zu
  ihm hatte, zeigte sich darin, dass er ihm sterbend seine Mutter
  anvertraute (Joh 19,26-27). �ber das sp�tere Schicksal des Johannes ist
  wenig Sicheres bekannt. �ber die Zeit, in der das Evangelium und die
  Briefe abgefasst wurden, gehen die Meinungen auseinander. Jesus ist f�r
  das Johannesevangelium Gottes ewiges Wort, das der Welt das Leben gibt:
  durch seine Menschwerdung, durch seine Taten und seine Worte, durch
  seinen Tod und seine Auferstehung und durch die Sendung der J�nger.



  Er�ffnungsvers

  Johannes ruhte beim Abendmahl an der Brust des Herrn.

  Ihm wurden die Geheimnisse des Himmels enth�llt.

  Die Worte des Lebens hat er dem ganzen Erdkreis verk�ndet.


 Oder:

                                                                 Vgl. Sir 15, 5

  Inmitten der Gemeinde �ffnete der Herr ihm den Mund

  und erf�llte ihn mit dem Geist der Weisheit und der Einsicht.

  Das Kleid der Herrlichkeit zog er ihm an.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  du hast uns durch den Evangelisten Johannes

  einen Zugang er�ffnet

  zum Geheimnis deines ewigen Wortes.

  Lass uns mit erleuchtetem Verstand

  und liebendem Herzen erfassen,

  was er in gewaltiger Sprache verk�ndet hat.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung  Der erste Johannesbrief richtet sich gegen Irrlehren, die
  um die Wende vom ersten zum zweiten Jahrhundert die christliche Kirche
  bedrohten. Ihnen gegen�ber stehen die zwei gro�en Anliegen dieses
  Briefs: 1. der rechte Glaube an Jesus Christus als Sohn Gottes und
  wahren Menschen, 2. die Verwirklichung dieses Glaubens in einem Leben,
  das von der Liebe bestimmt wird. Der Verfasser stellt sich selbst als
  Zeugen vor, der das, was er verk�ndet, gesehen und geh�rt, ja mit
  seinen eigenen H�nden ber�hrt hat: das ewige Leben, das beim Vater war
  und uns offenbart wurde in der Person Jesu. Johannes wirbt f�r die
  Botschaft von Christus; es dr�ngt ihn, das weiterzugeben, was er selbst
  empfangen hat: den Glauben, die Freude. Diese Freude ist nicht ein
  fertiger Zustand; sie ist ebenso wie der Glaube ein immer neues
  Ereignis, Gabe und Aufgabe zugleich. - Zu 1,1-2: Joh 1,1.14. - Zu
  1,3-4; Joh 5,23; 15,23; 14,9; 12,45; 15,11; 6,24.



ERSTE Lesung

                                                                       1 Joh 1, 1-4

  Was wir gesehen und geh�rt haben, das verk�nden wir auch euch

  Lesung aus dem ersten Johannesbrief

  Br�der!

  ^1Was von Anfang an war, was wir geh�rt haben, was wir mit unseren
  Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere H�nde angefasst haben,
  das verk�nden wir: das Wort des Lebens.

  ^2Denn das Leben wurde offenbart; wir haben gesehen und bezeugen und
  verk�nden euch das ewige Leben, das beim Vater war und uns offenbart
  wurde.

  ^3Was wir gesehen und geh�rt haben, das verk�nden wir auch euch, damit
  auch ihr Gemeinschaft mit uns habt. Wir aber haben Gemeinschaft mit dem
  Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.

  ^4Wir schreiben dies, damit unsere Freude vollkommen ist.



Antwortpsalm

                                                 Ps 97 (96), 1-2.5-6.11-12 (R: 12a)
         R Ihr Gerechten, freut euch am Herrn! - R

                                                                                                            (GL neu 635,4)
1        Der Herr ist K�nig. Die Erde frohlocke.

                                                                                                                 V. Ton

            Freuen sollen sich die vielen Inseln.

  2        Rings um ihn her sind Wolken und Dunkel,

            Gerechtigkeit und Recht sind die St�tzen seines Throns. - (R)

  5        Berge schmelzen wie Wachs vor dem Herrn,

            vor dem Antlitz des Herrschers aller Welt.

  6        Seine Gerechtigkeit verk�nden die Himmel,

            seine Herrlichkeit schauen alle V�lker. - (R)

  11      Ein Licht erstrahlt den Gerechten

            und Freude den Menschen mit redlichem Herzen.

  12      Ihr Gerechten, freut euch am Herrn,

            und lobt seinen heiligen Namen! - R



  Ruf vor dem Evangelium

  Halleluja. Halleluja.

  Dich, Gott, loben wir, dich, Herr, preisen wir.

  Dich preist der glorreiche Chor der Apostel.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Der J�nger, den Jesus liebte (Joh 20,2), ist nach Joh
  21,20 der J�nger, der sich beim Abendmahl an die Brust Jesu gelehnt und
  gefragt hatte: Herr, wer ist es, der verr�t? Er wird im Evangelium nie
  mit Namen genannt, nicht ausdr�cklich mit, Johannes, dem Sohn des
  Zebed�us, gleichgesetzt. Aber diese Gleichsetzung wurde in der
  christlichen Kirche schon fr�h vollzogen, und der Wettlauf der beiden
  J�nger zum Grab Jesu wurde als Wettlauf Amt und Geist, zwischen Recht
  und Liebe gedeutet: Petrus als Vertreter der Amtskirche, Johannes, der
  Lieblingsj�nger, als Vertreter der vom Geist getragenen Liebeskirche.
  Oder auch: Petrus als Vertreter des Judenchristentums, dessen
  Vorrangstellung anerkannt wird, und Johannes als Vertreter des
  Heidenchristentums, das eine gr��ere Bereitschaft zum Glauben bewiesen
  hat. Der Abschnitt Joh 20,1-8 zeigt aber, dass solche
  Gegen�berstellungen in Wirklichkeit nicht viel bedeuten. Beide J�nger
  liefen zum Grab, so schnell sie konnten; beide sahen zun�chst nur das
  leere Grab. Von Johannes wird gesagt: Er sah und glaubte; aber er
  konnte ebenso wie Petrus nur durch g�ttliche Erleuchtung zum Glauben an
  die Auferstehung Jesu kommen. - Zu 20,2: Joh 13,23; 19,26; 21,7.20;
  20,13. - Zu 20,6-7: Joh 11,44.



Evangelium

                                                                      Joh 20, 2-8

  Auch der andere J�nger, der zuerst an das Grab gekommen war, ging
  hinein; er sah und glaubte

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  ^2Am ersten Tag der Woche lief Maria von Magdala schnell zu Simon
  Petrus und dem J�nger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat
  den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn
  gelegt hat.

  ^3Da gingen Petrus und der andere J�nger hinaus und kamen zum Grab;

  ^4sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere J�nger
  schneller war als Petrus, kam er als Erster ans Grab.

  ^5Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht
  hinein.

  ^6Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab
  hinein. Er sah die Leinenbinden liegen

  ^7und das Schwei�tuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber
  nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer
  besonderen Stelle.

  ^8Da ging auch der andere J�nger, der zuerst an das Grab gekommen war,
  hinein; er sah und glaubte.



  F�rbitten

  Jesus Christus brachte der Welt Licht und Leben. Ihn bitten wir:

  Erf�lle die Kirche mit deinem Licht, dass sie das Evangelium nach
  Johannes in seiner Tiefe erfassen kann.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Schenke allen Menschen deine Gnade, dass sie durch den Glauben das
  Leben haben.

  Tr�ste alle, die an ihrer Schw�che leiden, durch deine Menschwerdung.

  F�hre alle Verstorbenen zur Vollendung des ewigen Lebens.

  Denn du hast unter uns gewohnt, der einzige Sohn vom Vater, voll Gnade
  und Wahrheit. Dich preisen wir in Ewigkeit.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Allm�chtiger Gott,

  heilige die Gaben, die wir darbringen,

  und lass uns im heiligen Mahl

  das Geheimnis deines ewigen Wortes erfassen,

  das du dem Evangelisten Johannes

  in dieser Feier erschlossen hast.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  Pr�fationen von Weihnachten



Kommunionvers

                                                                        Joh 1, 14.16

  Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.

  Aus seiner F�lle haben wir alle empfangen.


  Schlussgebet

  Allm�chtiger Gott,

  der heilige Apostel Johannes

  hat deinen Sohn verk�ndet

  als das Wort, das Fleisch geworden ist.

  Gib, dass Christus durch diese Feier

  immer unter uns wohne,

  damit wir die F�lle deiner Gnade empfangen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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