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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  26
  Dezember 2014
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    * 26. Dezember, 2.Tag der Weihnachtsoktav
    * Hl. Stephanus
    * Lesejahr: B I, StB: IV. Woche

  [Freitag, 26.12.2014___]
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  26. Dezember

  Hl. Stephanus

  Erster M�rtyrer

  Fest


  Unter den sieben Diakonen der Gemeinde von Jerusalem (Apg 6,5) spielte
  Stephanus eine besondere Rolle. Er wird geschildert als ein Mann voll
  Gnade und Kraft, voll des Heiligen Geistes. Er tat sich in der
  Auseinandersetzung mit Wortf�hrern des hellenistischen Judentums
  hervor. Die Auseinandersetzung wurde zum Streit und endete schlie�lich
  damit, dass Stephanus vor den Hohen Rat geschleppt und zum Tod
  verurteilt wurde. Stephanus ist das Urbild des christlichen M�rtyrers;
  er hat Jesus als den gekreuzigten und in die Herrlichkeit Gottes
  erh�hten Messias verk�ndet, er hat den Menschensohn an der Seite Gottes
  gesehen und f�r ihn Zeugnis abgelegt durch sein Wort und mit seinem
  Blut.



  Er�ffnungsvers

  Das Tor des Himmels �ffnete sich f�r Stephanus.

  Er zog als Erster der Blutzeugen ein

  und empfing die Krone der Herrlichkeit.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  wir ehren am heutigen Fest

  den ersten M�rtyrer deiner Kirche.

  Gib, dass auch wir unsere Feinde lieben

  und so das Beispiel

  des heiligen Stephanus nachahmen,

  der sterbend f�r seine Verfolger gebetet hat.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Die zum Dienst an den Tischen eingesetzten Diakone waren
  keine stummen Tischdiener. Es waren M�nner voll Gnade und Kraft, voll
  Weisheit und Geist (Apg 6,8.10). Ihr Auftreten war dem der Apostel
  �hnlich: durch Wort und Tat warben sie f�r den Weg, den sie entdeckt
  hatten, f�r den Namen, der f�r sie alle Hoffnung in sich schloss. Der
  bedeutendste dieser Diakone war Stephanus, und er stie� auf den
  heftigsten Widerstand bei den Leuten seiner Synagoge. Das waren
  Griechisch sprechende Juden aus der Diaspora. In dem Prozess, den sie
  gegen Stephanus f�hren, wiederholt sich manches aus dem Prozess Jesu.
  Zuerst wird das Volk aufgehetzt, die Sache wird vor den Hohen Rat
  gebracht, falsche Zeugen werden vorgeschickt (6,13-14). Die Rede des
  Stephanus vor dem Hohen Rat (Apg 7,2-53) hat programmatische Bedeutung.
  Sein Martyrium ist das Signal zur ersten gr��eren Verfolgung, es
  markiert eine Wende in der Geschichte des jungen Christentums. Bei der
  Steinigung des Stephanus taucht zum ersten Mal Saulus, der sp�tere
  Paulus, auf. - Zu 6,8-10: Lk 21,15; Apg 21,21; Mt 26,59-61. - Zu
  7,54-59: Apg 4,8; 9,17; Mt 22,44; Lk 20,42; 22,69; Apg 2,34-36; 22,20;
  Lk 23,46.34.



ERSTE Lesung

                                                              Apg 6, 8-10; 7, 54-60

  Ich sehe den Himmel offen

  Lesung aus der Apostelgeschichte

  In jenen Tagen

  ^8tat Stephanus, voll Gnade und Kraft, Wunder und gro�e Zeichen unter
  dem Volk.

  ^9Doch einige von der so genannten Synagoge der Libertiner und Zyren�er
  und Alexandriner und Leute aus Zilizien und der Provinz Asien erhoben
  sich, um mit Stephanus zu streiten;

  ^10aber sie konnten der Weisheit und dem Geist, mit dem er sprach,
  nicht widerstehen.

  ^54Als sie das h�rten, waren sie aufs �u�erste �ber ihn emp�rt und
  knirschten mit den Z�hnen.

  ^55Er aber, erf�llt vom Heiligen Geist, blickte zum Himmel empor, sah
  die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen

  ^56und rief: Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten
  Gottes stehen.

  ^57Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu,
  st�rmten gemeinsam auf ihn los,

  ^58trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten
  ihre Kleider zu F��en eines jungen Mannes nieder, der Saulus hie�.

  ^59So steinigten sie Stephanus; er aber betete und rief: Herr Jesus,
  nimm meinen Geist auf!

  ^60Dann sank er in die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese
  S�nde nicht an! Nach diesen Worten starb er.



Antwortpsalm

                                         Ps 31 (30), 3b-4.6 u. 8.16-17 (R: vgl. 6a)
            R Herr, in deine H�nde lege ich meinen Geist. - R

                                                (GL neu 665,1 oder 658,1)
  3b      Sei mir ein sch�tzender Fels,

            eine feste Burg, die mich rettet.

  4        Denn du bist mein Fels und meine Burg;

            um deines Namens willen wirst du mich f�hren und leiten. -
  (R)

  6        In deine H�nde lege ich voll Vertrauen meinen Geist;

            du hast mich erl�st, Herr, du treuer Gott.

  8        Ich will jubeln und �ber deine Huld mich freuen;

            denn du hast mein Elend angesehn,

            du bist mit meiner Not vertraut. - (R)

  16      In deiner Hand liegt mein Geschick;

            entrei� mich der Hand meiner Feinde und Verfolger!

  17      Lass dein Angesicht leuchten �ber deinem Knecht,

            hilf mir in deiner G�te! - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                  Vers: Ps 118 (117), 26a.27a

  Halleluja. Halleluja.

  Gesegnet sei, der kommt im Namen des Herrn.

  Gott, der Herr, erleuchte uns.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Bereits in der Bergpredigt steht der Hinweis auf
  Verfolgungen, mit denen der J�nger Jesu zu rechnen hat (Mt 5,10-12).
  Die Ank�ndigung in Mt 10,17-22 steht im Zusammenhang mit der
  J�ngeraussendung: sie kehrt wieder in der Rede Jesu �ber die Ereignisse
  der Endzeit (Mt 24,9-14). Wir werden also nachdr�cklich darauf
  aufmerksam gemacht, was wir von den Menschen zu erwarten haben.
  Menschen werden hier die genannt, die von den Wegen Gottes nichts
  wissen wollen und es au�erdem f�r n�tig halten, diesen ganzen
  christlichen Aberglauben aus der Welt zu schaffen. Daf�r setzen sie
  verschiedene Mittel ein: gleichg�ltige Duldung, Ver�chtlichmachung,
  Verleumdung, Benachteiligung, brutale Gewalt - viele Formen und
  M�glichkeiten hat der Hass. Aber die Verfolger sind schlechter daran
  als die Verfolgten. Die Verfolger wissen nicht, was sie tun: der J�nger
  wei�, wof�r er leidet. Um meinetwillen ... damit ihr ... Zeugnis ablegt
  (10,18). Der Glaube der Verfolgten ist f�r die Verfolger ein Zeugnis,
  das sie anklagt, besch�mt, beunruhigt. Gottes Kraft wird in der Treue
  und Liebe schwacher Menschen sichtbar. - Mk 13,9-13; Lk 21,12-19. - Joh
  16,1-4; Lk 12,11-12; Joh 15,18-23.



Evangelium

                                                                     Mt 10, 17-22

  Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch
  euch reden

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^17Nehmt euch aber vor den Menschen in acht! Denn sie werden euch vor
  die Gerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen.

  ^18Ihr werdet um meinetwillen vor Statthalter und K�nige gef�hrt, damit
  ihr vor ihnen und den Heiden Zeugnis ablegt.

  ^19Wenn man euch vor Gericht stellt, macht euch keine Sorgen, wie und
  was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was
  ihr sagen sollt.

  ^20Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird
  durch euch reden.

  ^21Br�der werden einander dem Tod ausliefern und V�ter ihre Kinder, und
  die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod
  schicken.

  ^22Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden; wer
  aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.



  F�rbitten

  Zu Jesus Christus, der die Verfolgung seiner J�nger voraussah, beten
  wir:

  Ermutige alle Gl�ubigen, dich offen und unerschrocken zu bezeugen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Offenbare dich dem Volk Israel, dass es in dir den Messias erkennt.

  Gib allen Verfolgten die Kraft, f�r ihre Feinde zu beten.

  Nimm unsere Verstorbenen auf in deine Herrlichkeit.

  Denn du rettest alle, die standhaft bleiben bis zum Ende. Dir sei Dank
  und Lobpreis in Ewigkeit.

  A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, unser Gott, schau g�tig auf dein Volk,

  das mit Freude und Hingabe

  den Festtag des heiligen Stephanus feiert,

  und nimm unsere Gaben an.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


  Pr�fationen von Weihnachten



Kommunionvers

                                                                           Apg 7, 59

  Die Menge steinigte den Stephanus.

  Er aber betete und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  wir danken dir

  f�r die Gnade dieser festlichen Tage.

  In der Geburt deines Sohnes

  schenkst du uns das Heil;

  im Sterben des heiligen Stephanus

  zeigst du uns das Beispiel

  eines unerschrockenen Glaubenszeugen.

  Wir bitten dich:

  St�rke unsere Bereitschaft,

  deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus,

  standhaft zu bekennen,

  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.


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