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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  17
  September 2013
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    * Dienstag der 24. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Robert Bellarmin, Hl. Hildegard von Bingen
    * Lesejahr: CI, StB: IV. Woche

  [Dienstag, 17.9.2013...]
    __________________________________________________________________

DIENSTAG DER 24. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  du hast uns im Sakrament der Taufe

  neues Leben geschenkt.

  Festige unsere Verbundenheit mit Christus,

  damit wir Fr�chte bringen, die bleiben,

  und die Freude des ewigen Lebens erlangen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 170)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Das Wort ist glaubw�rdig, so wurde in 1 Tim 1,15 eine
  Bekenntnisformel eingef�hrt; in der heutigen Lesung steht der gleiche
  Satz �ber einer Pflichtenlehre f�r kirchliche �mter. Wahrscheinlich
  will der Verfasser mit diesem Satz Das Wort ist glaubw�rdig zu
  verstehen geben, dass er nicht etwas Eigenes oder Neues sagt oder
  anordnet; er erinnert nur an das, was �berlieferte Lehre und Ordnung
  ist. Als �mter in der Gemeinde werden hier Bischof (episkopos) und
  Diakone genannt (V. 1.8). Der Bischof nimmt im Kreis der �ltesten eine
  Vorrangstellung ein. Sein Amt wird mit dem des Familienvaters
  verglichen, der das Haus Gottes zu verwalten hat (Tit 1,7). - Was hier
  an Anforderungen und Voraussetzungen f�r das Amt des Bischofs und des
  Diakons genannt wird, geht nicht wesentlich �ber das hinaus, was man
  von einem guten Christen erwartet. An theologischen Aussagen �ber die
  kirchlichen �mter finden wir in dieser Lesung nicht viel; aber was in
  der morgigen Lesung (3,14-15) �ber das Wesen der Kirche gesagt wird,
  vertieft die Aussagen �ber die �mter in der Kirche. - Tit 1,6-9; Apg
  20,28; 2 Tim 2,24; Apg 6,3; 1 Petr 5,1-4.



ERSTE Lesung

                                                                      1 Tim 3, 1-13

  Der Bischof soll ein Mann ohne Tadel sein:

  die Diakone sollen mit reinem Gewissen am Geheimnis des Glaubens
  festhalten

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

  Mein Sohn!

  ^1Das Wort ist glaubw�rdig: Wer das Amt eines Bischofs anstrebt, der
  strebt nach einer gro�en Aufgabe.

  ^2Deshalb soll der Bischof ein Mann ohne Tadel sein, nur einmal
  verheiratet, n�chtern, besonnen, von w�rdiger Haltung, gastfreundlich,
  f�hig zu lehren;

  ^3er sei kein Trinker und kein gewaltt�tiger Mensch, sondern
  r�cksichtsvoll; er sei nicht streits�chtig und nicht geldgierig.

  ^4Er soll ein guter Familienvater sein und seine Kinder zu Gehorsam und
  allem Anstand erziehen.

  ^5Wer seinem eigenen Hauswesen nicht vorstehen kann, wie soll der f�r
  die Kirche Gottes sorgen?

  ^6Er darf kein Neubekehrter sein, sonst k�nnte er hochm�tig werden und
  dem Gericht des Teufels verfallen.

  ^7Er muss auch bei den Au�enstehenden einen guten Ruf haben, damit er
  nicht in �ble Nachrede kommt und in die Falle des Teufels ger�t.

  ^8Ebenso sollen die Diakone sein: achtbar, nicht doppelz�ngig, nicht
  dem Wein ergeben und nicht gewinns�chtig;

  ^9sie sollen mit reinem Gewissen am Geheimnis des Glaubens festhalten.

  ^10Auch sie soll man vorher pr�fen, und nur wenn sie unbescholten sind,
  sollen sie ihren Dienst aus�ben.

  ^11Ebenso sollen die Frauen ehrbar sein, nicht verleumderisch, sondern
  n�chtern und in allem zuverl�ssig.

  ^12Die Diakone sollen nur einmal verheiratet sein und ihren Kindern und
  ihrer Familie gut vorstehen.

  ^13Denn wer seinen Dienst gut versieht, erlangt einen hohen Rang und
  gro�e Zuversicht im Glauben an Christus Jesus.



Antwortpsalm

                                     Ps 101 (100), 1-2b.2c-3.4-5b.5c-6 (R: vgl. 6c)
         R Wer auf rechten Wegen geht,

                                                                                                   (GL 649, 1)
            der darf dir dienen, Herr. - R
1        Von Gnade und Recht will ich singen;

                                                                                                              V. Ton

            dir, o Herr, will ich spielen.

  2ab    Ich will auf den Weg der Bew�hrten achten.

            Wann kommst du zu mir? - (R)

  2c      Ich lebe in der Stille meines Hauses mit lauterem Herzen.

  3        Ich richte mein Auge nicht auf Sch�ndliches;

            ich hasse es, Unrecht zu tun,

            es soll nicht an mir haften. - (R)

  4        Falschheit sei meinem Herzen fern;

            ich will das B�se nicht kennen

  5ab    Wer den N�chsten heimlich verleumdet,

            den bring ich zum Schweigen. - (R)

  5cd    Stolze Augen und hochm�tige Herzen

            kann ich nicht ertragen.

  6        Meine Augen suchen die Treuen im Land;

            sie sollen bei mir wohnen.

            Wer auf rechten Wegen geht, der darf mir dienen. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Von den verschiedenen Geistesgaben in der christlichen
  Gemeinde spricht Paulus in den Kapiteln 12-14. Die Kirche ist der eine
  Leib Christi, sie stellt sich dar in der Vielheit und Verschiedenheit
  der Gaben und Wirkungen des Geistes. Diese Gaben kommen aus dem
  Reichtum des einen Gottes und aus der Liebe des einen Geistes, den der
  Sohn vom Vater her sendet. Wie es nur einen Geist und nur eine Taufe
  gibt, so gibt es auch nur den einen Leib Christi, und im Dienst dieses
  einen Leibes, d. h. der Gemeinde, stehen die einzelnen Gaben
  (Charismen). Jedes Glied hat seine besonderen Gaben und Aufgaben f�r
  die anderen und f�r das Ganze. Keiner hat alles, keiner kann alles. Die
  Gabe Gottes schlechthin ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem
  Herrn (R�m 6,23), und jedes einzelne Charisma hat es direkt und
  wesentlich mit dieser Gabe zu tun. Auch das, was wir heute in der
  Kirche als Amt zu bezeichnen pflegen (vgl. V. 28-29), ist in diesem
  Sinn letzten Endes Charisma: Gabe des Geistes zum Dienst f�r die
  Gemeinde. - Zu 12,12-14: 1 Kor 6,15; 10,17; R�m 12,4-5; Eph 4,25; Kol
  3,15; Gal 3,28; Eph 4,4-6; 3,11. - Zu 12,27-31a: R�m 12,6-8; Eph 4,11.



ERSTE Lesung

                                                             1 Kor 12, 12-14.27-31a

Ihr seid der Leib Christi, und jeder Einzelne ist ein Glied an ihm

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^12Wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder
  des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: so
  ist es auch mit Christus.

  ^13Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen
  Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle
  wurden wir mit dem einen Geist getr�nkt.

  ^14Auch der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen
  Gliedern.

  ^27Ihr aber seid der Leib Christi, und jeder einzelne ist ein Glied an
  ihm.

  ^28So hat Gott in der Kirche die einen als Apostel eingesetzt, die
  andern als Propheten, die dritten als Lehrer; ferner verlieh er die
  Kraft, Wunder zu tun, sodann die Gaben, Krankheiten zu heilen, zu
  helfen, zu leiten, endlich die verschiedenen Arten von Zungenrede.

  ^29Sind etwa alle Apostel, alle Propheten, alle Lehrer? Haben alle die
  Kraft, Wunder zu tun?

  ^30Besitzen alle die Gabe, Krankheiten zu heilen? Reden alle in Zungen?
  K�nnen alle solches Reden auslegen?

  ^31aStrebt aber nach den h�heren Gnadengaben!



Antwortpsalm

                                                  Ps 100 (99), 2-3.4-5 (R: vgl. 3c)
         R Wir sind das Volk des Herrn,

                                                                                                    (GL 646, 1)
            die Herde seiner Weide. - R
2        Dient dem Herrn mit Freude!

                                                                                                     V. Ton

            Kommt vor sein Antlitz mit Jubel

  3        Erkennt: Der Herr allein ist Gott.

            Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum,

            sein Volk und die Herde seiner Weide. - (R)

  4        Tretet mit Dank durch seine Tore ein!

            Kommt mit Lobgesang in die Vorh�fe seines Tempels!

            Dankt ihm, preist seinen Namen!

  5        Denn der Herr ist g�tig,

            ewig w�hrt seine Huld,

            von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue. - R


  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                         Vers : vgl. Lk 7, 16

  Halleluja. Halleluja.

  Ein gro�er Prophet trat unter uns auf:

  Gott nahm sich seines Volkes an.

  Halleluja.



  ZuM eVangelium  F�r das anwesende Volk ist die Auferweckung des Toten
  ein Zeichen daf�r, dass Jesus ein gro�er Prophet ist, vielleicht der
  erwartete und von Mose vorausverk�ndete Prophet (vgl. Dtn 18,15.18).
  F�r den Evangelisten geh�rt dieser Bericht zur Vorbereitung der
  Antwort, die Jesus den J�ngern des Johannes geben wird: Blinde sehen
  wieder ... Taube h�ren ... Tote stehen auf (Lk 7,22). Als Hintergrund
  der Darstellung ist deutlich die Elija-Erz�hlung zu erkennen. Jesus ist
  mehr als ein Prophet, er ist der Herr, hier (V. 13) zum erstenmal vom
  Evangelisten so genannt. Anders als Elija befiehlt Jesus mit Macht:
  Steh auf! Und er ist die Offenbarung von Gottes erbarmender Liebe.
  Furcht und dankbarer Lobpreis ist die Reaktion der Volksmenge, in der
  sich das neue Gottesvolk abzeichnet. - Lk 8,40-42.49-56; Joh 11,1-44;
  R�m 6,3-11; 1 Kor 15,12-57; Eph 2,4-6; Phil 1,21-26; Kol 3,1-4; Apg
  9,36-42; 20,7-12; 1 K�n 17,17-24; 2 K�n 4,18-37.



Evangelium

                                                                      Lk 7, 11-17

Ich befehle dir, junger Mann: Steh auf!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^11ging Jesus in eine Stadt namens Na�n; seine J�nger und eine gro�e
  Menschenmenge folgten ihm.

  ^12Als er in die N�he des Stadttors kam, trug man gerade einen Toten
  heraus. Es war der einzige Sohn seiner Mutter, einer Witwe. Und viele
  Leute aus der Stadt begleiteten sie.

  ^13Als der Herr die Frau sah, hatte er Mitleid mit ihr und sagte zu
  ihr: Weine nicht!

  ^14Dann ging er zu der Bahre hin und fasste sie an. Die Tr�ger blieben
  stehen, und er sagte: Ich befehle dir, junger Mann: Steh auf!

  ^15Da richtete sich der Tote auf und begann zu sprechen, und Jesus gab
  ihn seiner Mutter zur�ck.

  ^16Alle wurden von Furcht ergriffen; sie priesen Gott und sagten: Ein
  gro�er Prophet ist unter uns aufgetreten: Gott hat sich seines Volkes
  angenommen.

  ^17Und die Kunde davon verbreitete sich �berall in Jud�a und im ganzen
  Gebiet ringsum.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Christus, der die Macht des Todes �berwand:

  Schenke deinen Geist allen, die im Dienst des Evangeliums sich m�hen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Ber�hre die Herzen der Menschen, dass sie zum Glauben gelangen.

  Mach die Kranken zuversichtlich, und gib ihnen Vertrauen in ihre
  Helfer.

  Schenke unseren Verstorbenen die Auferstehung und das Leben.

  Herr, unser Gott, du kannst Tote lebendig machen. Lass alle, f�r die
  wir beten, aus dem Tod in das Reich des Lebens gelangen durch Christus,
  unseren Herrn.     A.: Amen.



  Das Amt in der Kirche  ist an sich eine sehr n�chterne Sache. So
  n�chtern ist es, dass es nur der pilgernden Kirche dieser Zeit
  angeh�rt, dass es jenem Bereich zugez�hlt werden muss, der Gestalt
  dieser Welt ist, wie das Zweite Vatikanische Konzil ausdr�cklich sagt
  (�ber die Kirche, 48). So geht es also auch mit dieser Geschichte
  unter, weil es seinen Dienst getan hat. Aber was dieses Amt bezeugt,
  das ist ewig, ja ist Gott selbst, der sich in seiner Herrlichkeit der
  endlichen und s�ndigen Welt so zugesagt hat, dass die Erneuerung der
  Welt schon unwiderruflich geworden ist. Von dem Bezeugten her hat
  dieses Amt das Zeugnis seiner Herrlichkeit, wird es erhoben und
  gedem�tigt zugleich. Der Tr�ger solchen Amtes darf und muss mit dem
  Apostel sprechen: Nicht uns selbst verk�nden wir, sondern Christus
  Jesus als den Herrn: uns aber als euere Sklaven um Jesu willen ...
  Diesen Schatz tragen wir freilich in irdenen Gef��en, so dass das
  �berma� der Kraft von Gott und nicht von uns kommt (2 Kor 4,5.7) (Karl
  Rahner).


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