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Schott Tagesliturgie

  Sonntag
  28
  Juli 2013
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    * 17. Sonntag im Jahreskreis
    * Lesejahr: CI, StB: I. Woche

  [Sonntag, 28.7.2013...]
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  17. Sonntag im Jahreskreis


  Einen Freund finden kann nur, wer imstande ist, ein Freund zu sein:
  frei, um �ber sich zu verf�gen, und bereit, sich zu verschenken. Er
  kann vertrauen, und der Freund vertraut ihm. Der Freund kann um alles
  bitten. Und er ist da, wenn der Freund ihn braucht. - Gott ist der
  Heilige, der ganz Andere, der Herr. Gott ist auch der Freund, der
  einzige schlie�lich. Er ist f�r uns da. Und er braucht uns.



Er�ffnungsvers

                                                              Vgl. Ps 68 (67), 6-7.36

  Gott ist hier, an heiliger St�tte.

  Gott versammelt sein Volk in seinem Haus,

  er schenkt ihm St�rke und Kraft.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Gott, du Besch�tzer aller, die auf dich hoffen,

  ohne dich ist nichts gesund und nichts heilig.

  F�hre uns in deinem Erbarmen den rechten Weg

  und hilf uns,

  die verg�nglichen G�ter so zu gebrauchen,

  dass wir die ewigen nicht verlieren.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur 1. Lesung Abraham wagt es, mit Gott zu rechten und zu handeln. Das
  ist keine naiv-primitive Geschichte. Es geht um die Gerechtigkeit
  Gottes, also um Gott selbst. Abraham ahnt das, was im heutigen
  Evangelium gesagt wird: Der Richter �ber die ganze Erde ist auch der
  Freund, der Vater (Lk 11,8). Er rechnet anders als die Menschen, er
  kennt nicht unsere Mengenlehre: Wenige Gerechte gen�gen, um viele
  Gottlose zu retten (vgl. Gen 18,25). Am Ende wird es ein einziger
  Gerechter sein, der die Vielen rettet: der geliebte Sohn.



ERSTE Lesung

                                                                      Gen 18, 20-32

  Herr, z�rne doch nicht, wenn ich mit dir rede

  Lesung aus dem Buch Genesis

  In jenen Tagen

  ^20sprach der Herr zu Abraham: Das Klagegeschrei �ber Sodom und
  Gomorra, ja, das ist laut geworden, und ihre S�nde, ja, die ist schwer.

  ^21Ich will hinabgehen und sehen, ob ihr Tun wirklich dem Klagegeschrei
  entspricht, das zu mir gedrungen ist. Ich will es wissen.

  ^22Die M�nner wandten sich von dort ab und gingen auf Sodom zu. Abraham
  aber stand noch immer vor dem Herrn.

  ^23Er trat n�her und sagte: Willst du auch den Gerechten mit den
  Ruchlosen wegraffen?

  ^24Vielleicht gibt es f�nfzig Gerechte in der Stadt: Willst du auch sie
  wegraffen und nicht doch dem Ort vergeben wegen der f�nfzig Gerechten
  dort?

  ^25Das kannst du doch nicht tun, die Gerechten zusammen mit den
  Ruchlosen umbringen. Dann ginge es ja dem Gerechten genauso wie dem
  Ruchlosen. Das kannst du doch nicht tun. Sollte sich der Richter �ber
  die ganze Erde nicht an das Recht halten?

  ^26Da sprach der Herr: Wenn ich in Sodom, in der Stadt, f�nfzig
  Gerechte finde, werde ich ihretwegen dem ganzen Ort vergeben.

  ^27Abraham antwortete und sprach: Ich habe es nun einmal unternommen,
  mit meinem Herrn zu reden, obwohl ich Staub und Asche bin.

  ^28Vielleicht fehlen an den f�nfzig Gerechten f�nf. Wirst du wegen der
  f�nf die ganze Stadt vernichten? Nein, sagte er, ich werde sie nicht
  vernichten, wenn ich dort f�nfundvierzig finde.

  ^29Er fuhr fort, zu ihm zu reden: Vielleicht finden sich dort nur
  vierzig. Da sprach er: Ich werde es der vierzig wegen nicht tun.

  ^30Und weiter sagte er: Mein Herr z�rne nicht, wenn ich weiterrede.
  Vielleicht finden sich dort nur drei�ig. Er entgegnete: Ich werde es
  nicht tun, wenn ich dort drei�ig finde.

  ^31Darauf sagte er: Ich habe es nun einmal unternommen, mit meinem
  Herrn zu reden. Vielleicht finden sich dort nur zwanzig. Er antwortete:
  Ich werde sie um der zwanzig willen nicht vernichten.

  ^32Und nochmals sagte er: Mein Herr z�rne nicht, wenn ich nur noch
  einmal das Wort ergreife. Vielleicht finden sich dort nur zehn. Und
  wiederum sprach er: Ich werde sie um der zehn willen nicht vernichten.



Antwortpsalm

                                          Ps 138 (137), 1-2b.2c-3.6-7b.7c-8 (R: 3a)
         R Herr, du hast mich erh�rt an dem Tag, als ich rief. - R

                                                                                                                               (GL 698, 1)
1        Ich will dir danken aus ganzem Herzen,

                                                                                                               II. Ton

            dir vor den Engeln singen und spielen;

  2ab    ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin

            und deinem Namen danken f�r deine Huld und Treue. - (R)

  2cd    Denn du hast die Worte meines Mundes geh�rt,

            deinen Namen und dein Wort �ber alles verherrlicht.

  3        Du hast mich erh�rt an dem Tag, als ich rief;

            du gabst meiner Seele gro�e Kraft. - (R)

  6        Ja, der Herr ist erhaben;

            doch er schaut auf die Niedrigen,

            und die Stolzen erkennt er von fern.

  7ab    Gehe ich auch mitten durch gro�e Not:

            du erh�ltst mich am Leben. - (R)

  7cd    Du streckst die Hand aus gegen meine w�tenden Feinde,

            und deine Rechte hilft mir.

  8        Der Herr nimmt sich meiner an.

            Herr, deine Huld w�hrt ewig.

            Lass nicht ab vom Werk deiner H�nde! - R



  Zur 2. Lesung Weder heidnische Philosophie noch j�dische
  �berlieferungen und Gesetzesbr�uche k�nnen dem Menschen helfen. Letzten
  Endes bleibt nur der Glaube an die rettende Macht Gottes. Dieser Glaube
  ist m�glich, weil Gott Jesus von den Toten auferweckt hat. In der Taufe
  sind wir mit ihm zu einem neuen Leben auferstanden. Die Schuld ist
  vergeben, Gott hat uns angenommen.



ZWEITE Lesung

                                                                        Kol 2, 12-14

  Gott hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht und euch alle
  S�nden vergeben

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser

  Br�der!

  ^12Mit Christus wurdet ihr in der Taufe begraben, mit ihm auch
  auferweckt, durch den Glauben an die Kraft Gottes, der ihn von den
  Toten auferweckt hat.

  ^13Ihr wart tot infolge eurer S�nden, und euer Leib war unbeschnitten;
  Gott aber hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht und uns alle
  S�nden vergeben.

  ^14Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und
  seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Er hat ihn dadurch
  getilgt, dass er ihn an das Kreuz geheftet hat.



Ruf vor dem Evangelium

                                                                            Vers: R�m 8, 15bc

  Halleluja. Halleluja.

  Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu S�hnen macht,

  den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!

  Halleluja.



  Zum Evangelium Jesus hat gebetet, und er hat seine J�nger beten
  gelehrt. Er hat ihnen das Vaterunser als Grundform und Grundweisung f�r
  alles Beten gegeben. Bei Matth�us hat das Vaterunser sieben Bitten, bei
  Lukas nur f�nf; vielleicht ist das die urspr�nglichere Form. Jede
  Gemeinde und auch jeder Christ betet das Vaterunser, auch wenn sie den
  gleichen Wortlaut sprechen, auf ihre je eigene Weise. Und wer das
  Vaterunser mit aufrichtigem Herzen beten kann, hat angefangen, ein
  J�nger Jesu zu sein. - Lukas schlie�t an das Vaterunser weitere
  Jesusworte an: das Gleichnis vom bittenden Freund, die Ermutigung zum
  Bittgebet und zuletzt die Zusicherung, dass Gott uns nicht nur die
  kleinen Dinge geben will, sondern vor allem die gro�e Gabe des Heiligen
  Geistes.



Evangelium

                                                                      Lk 11, 1-13

  Bittet, dann wird euch gegeben

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^1Jesus betete einmal an einem Ort; und als er das Gebet beendet hatte,
  sagte einer seiner J�nger zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie schon
  Johannes seine J�nger beten gelehrt hat.

  ^2Da sagte er zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: Vater, dein Name
  werde geheiligt. Dein Reich komme.

  ^3Gib uns t�glich das Brot, das wir brauchen.

  ^4Und erlass uns unsere S�nden; denn auch wir erlassen jedem, was er
  uns schuldig ist. Und f�hre uns nicht in Versuchung.

  ^5Dann sagte er zu ihnen: Wenn einer von euch einen Freund hat und um
  Mitternacht zu ihm geht und sagt: Freund, leih mir drei Brote;

  ^6denn einer meiner Freunde, der auf Reisen ist, ist zu mir gekommen,
  und ich habe ihm nichts anzubieten!,

  ^7wird dann etwa der Mann drinnen antworten: Lass mich in Ruhe, die T�r
  ist schon verschlossen, und meine Kinder schlafen bei mir; ich kann
  nicht aufstehen und dir etwas geben?

  ^8Ich sage euch: Wenn er schon nicht deswegen aufsteht und ihm seine
  Bitte erf�llt, weil er sein Freund ist, so wird er doch wegen seiner
  Zudringlichkeit aufstehen und ihm geben, was er braucht.

  ^9Darum sage ich euch: Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann
  werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch ge�ffnet.

  ^10Denn wer bittet, der empf�ngt; wer sucht, der findet; und wer
  anklopft, dem wird ge�ffnet.

  ^11Oder ist unter euch ein Vater, der seinem Sohn eine Schlange gibt,
  wenn er um einen Fisch bittet,

  ^12oder einen Skorpion, wenn er um ein Ei bittet?

  ^13Wenn nun schon ihr, die ihr b�se seid, euren Kindern gebt, was gut
  ist, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist denen
  geben, die ihn bitten.


  Glaubensbekenntnis

  F�rbitten: Im Jahreskreis



  Zur Eucharistiefeier Herr, gib uns jeden Tag das Brot, das wir
  brauchen. Gib es allen Menschen, die Hunger haben. Und den Satten gib
  den t�glichen Hunger. Den Hunger nach deinem Wort und nach deinem Brot.



  Gabengebet

  G�tiger Gott,

  nimm die Gaben an,

  die wir von deiner G�te empfangen haben.

  Lass deine Kraft in ihnen wirken,

  damit sie uns in diesem Leben heiligen

  und zu den ewigen Freuden f�hren.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  Pr�fationen f�r die Sonntage im Jahreskreis



Kommunionvers

                                                                     Ps 103 (102), 2

  Lobe den Herrn, meine Seele,

  und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!


  Oder:

                                                                      Mt 5, 7-8

  Selig, die barmherzig sind; denn sie werden Erbarmen finden.

  Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.



SCHLUSSGEBET

  Herr, unser Gott,

  wir haben

  das Ged�chtnis des Leidens Christi gefeiert

  und das heilige Sakrament empfangen.

  Was uns dein Sohn

  in unergr�ndlicher Liebe geschenkt hat,

  das werde uns nicht zum Gericht,

  sondern bringe uns das ewige Heil.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



F�R DEN TAG UND DIE WOCHE

  Die Worte, die wir zu Gott sagen, sie k�nnen leise und arm und
  sch�chtern sein. Wenn sie nur von Herzen kommen. Und wenn sie nur der
  Geist Gottes mitbetet. Dann h�rt sie Gott. Dann wird er keines dieser
  Worte vergessen. Dann wird er die Worte in seinem Herzen aufbewahren,
  weil man die Worte der Liebe nicht vergessen kann. Und dann wird er uns
  geduldig, ja selig weiter zuh�ren, ein ganzes Leben lang, bis wir
  ausgeredet haben, bis wir unser ganzes Leben ausgeredet haben. (K.
  Rahner)


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